DE1792305A1 - Dialysatoreinsatz vorzugsweise zur Haemodialyse - Google Patents

Dialysatoreinsatz vorzugsweise zur Haemodialyse

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DE1792305A1 DE19681792305 DE1792305A DE1792305A1 DE 1792305 A1 DE1792305 A1 DE 1792305A1 DE 19681792305 DE19681792305 DE 19681792305 DE 1792305 A DE1792305 A DE 1792305A DE 1792305 A1 DE1792305 A1 DE 1792305A1
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    • B01D61/24Dialysis ; Membrane extraction
    • B01D61/28Apparatus therefor
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Description

  • Dialysatoreinsatz vorzugsweise zur Hämodialyse.
  • Die Erfindung betrifft einen Dialysiereinsatz zur Einmal-Verwendung und vorzugsweise zur Hämodialyse bestimst, bestehend aus einem oder mehreren um einen Kern unter Verwindung von Stütz-Zwischenlagen aufgewickelten Dialysierschläuchen.
  • Derartige Dialysatoren werden zur Trennung molekular disperser von kolloidalen Bestandteilen einer Lösung verwandt. Bei der Hämodialyse bzwO extrakorporalen Dialyse besteht die Aufgabe darimn, harnpflichtige, toxische oder den Elektrolyt-Haushalt störende Stoffe aus dem Blut auszuwaschen. Indikationen zur Dialyse sind: Akutes Nierenversageh, chronische Niereninsuffiziens Vergiftungen mit dialysablen Toxinen,Überwässerung bei Anurie oder OligurieO Im Prinzip bestehen alle verwendeten Dialysatoren aus einer mehr oder weniger großen Dialysiermembrane,wobei auf einer Seite das Medium, auf der anderen Seite die Waschflüssigkeit vorbei-geleitet wird0 Poren in der Dialysiermembrane ermöglichen den Austausch, verhindern aber den Austritt des Mediums in die Waschflüssigkeit.
  • Die Anforderungen die an die Apparaturen zur Hämodialyse gestellt werden sind sehr vielseitig und schließen sich oft insbesohdere das blutsystem betreffend gegenseitig aus.
  • Schrifttum: "Hämodialyse" von Priv.Doz. Dr. med. K. W. Fritz, Verlag Georg Thieme Stuttgart 1966.
  • Zwei Systeme sind zur Zeit vorhemshend: die verbesserte Spulen-Niere basierend auf Arbeiten von Kolff und Watschingers und die verbesserten Plattendialysatoren nach Skeggs und Leonhard bzw. Kiil. Die Spulen-niere wird bereits industriell gefertigt und sterilisiert geliefert,sie hat bisher die größte Verbreitung als Einmal-Einsatz gefunden. Ihr Nachteil ist die in vielen Fällen unerwünschte Ultrafiltration die bei Langzeitdialyse von 6 Stunden zu einem Wasserverlust von 4 Litern führen kann0 Diese bei Ödemen erwünschte Wirkung ist aber in vielen Fällen unerwünscht und verlangt die Beobachtung und laufende korrektur der Blutkonsistenz durch den dialysearzt.
  • Es ist daher verständlich,daß die Heimdialyse bei chronischer Niereninsuffiziens mit der bisherigen Spulen-Niere ohne Arzt schlecht durchführbar isteDie Gründe für diese hohe Ultrafiltra tionsrate sind in der Ausbildung und Länge der Blutkanäle zu suchen,die zu hohe Strömungswiderstände ergeben, und durch den Druckanstieg zur Ultrafiltration führen, Der Plattendialysator hat den Nachteil der Ultrafiltration nicht, muß dafür aber in der heutigen Bauart für jede Dialyse umständlich vorbereitet werden, wobei Probleme der Sterilisation dieses wärmeempfindlichen und großen Gerätes sehr hinderlich sind0 Dazu kommen noch die Nachteile die sich bei breiten Dialysierschläuchen bei der bisherigen Anschlußanordnung ergeben und zu Strömungsunterschieden zwischen dem Randstrom und demZentralstrom von 200 % führen.
  • Diese großen Unterschiede der Strömungs-Geschwindigkeiten ergeben aber auch sehr ungünstige Dialyseleistungen, bezogen auf die Oberfläche der eingesetzten Dalysiermembrane, Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde ein System zu schaffen, das sich zur industriellen Fertigung eignet,geringen Aufwand erfordert, und sterilisiert geliefert werden kann,damit auch mindgrbemittelte Patienten durch Heimdialyse ihr Leben erhalten können. Daneben soll die Erfindung zu einer Entlastung des Personals in den Dialysezentern führen,und im einsatz bei der chemischen Industrie kostspielige Apparaturen ersetzens Dazu war es nötig dem Blut system ganz besondere Aufmerksamkeit zu widmen, und durch Schaffung von geeigneten Unterstützungspunkten die Ausbildung von glatten Längsrinnen zu ermöglichen, die allein den Druckanstieg und damit die Ultrafiltration verhihdernkönnen. Selbstverständlich sollten auch die Blutbahnen möglichst kurz sein, waswiederum zu einer Verbreiterung der Dialysierschläuche fuhren musste, mit den ungünstigen Auswirkungenauf die Strömungsgeschwindigkeiten0iie Lösung der Aufgabe konnte erst gelingenrnachdem eine neue Anschlußanordnung und ein Querschnittsvariator entwickelt wurden,die Gegenstand einer früheren Patentanmeldung P 17 67 929.7 sind, und die es zusammen mit der vorliegenden Anmeldung ermöglichen die Nachteile der bekannten Systeme auszuschalten, und deren Vorteile zu vereinen0 Diese so komplexe Aufgabe wurde den Dialysiereinsatz betreffend so gelöst,daß die glatten flexiblen Stütz-Zwischenlagen derartig ausgebildet sind, daß ihre Auflagestellen für die Dialysiermembrane aus punktförmigen oder länglichen Noppen gebildet werden, deren größter Mittelabstand zum nächstliegenden Noppen kleiner als 6mm und deren kleinster Abstand zum nächstliegenden Noppen größer als 2 mm ist und die größeren Abstände quer zur Strömungsrichtung verlaufen,wobei die Anordnung der noppen in der Projektion gesehen unterschiedlich ist'so daß beim Aufeinanderlegen oder Wickeln um einen Kern oder den Teil eines Zylindermatels, mindestens 5% der noppen auf einem gegenüberliegenden Noppen zu liegen kommen, so daß ein Verzahnen der Noppen und damit ein Überschneiden der durch die Dialysiermembrane gebildeten Ebene unmöglich wird, wobei der Dialysierschlauch an beiden Enden mittels klammerartiger Verschlüsse abgedichtet wird, und die Schlauchanschlüsse mittels Flansch, elastischem Dichtring, Druckscheibe, Verteilerrinneund Tellerfeder verdehungesicher und dicht angeschlossen werden Um die Bauteile für die Dialysiereinsätze mit geringstem Aufwand herzustellen und dabei die gewünschten Resultate zu erzielen, werden die Stütz-Zwischenlageh-derartig gefertigt,daß mindestens auf einer Seite einzelne Noppenrethen versetzt angeordnet sind und daß die Stütz-Zwischenlagen auch aus zwei -til mit dem glatten Rücken gegeneinander gelegten einseitig genpppten Stütz-Auflagen bewtehen können, die aus dunnen Folien durch Herausdrücken von Noppen hergestellt werden, wobei bereits mit einer einzigen genoppten Folienart, die durch unterschiedliche Anordnung nebeneinander liegender Noppenreihen entstanden ist,die Bedingung, der unterschiedlichen Anordnung zueinander gehörender Noppenreihen erfüllt wird, die ein Verzahnen auschließt und die Ausbildung von Längsrinnen gewährleistet, wobei diese Längsrinnen teilweise asymetrisch sind.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen Fig.1 ein Ausführungsbeispiel eines gewickelten Dialysators unter Verwendung einer Stütz-Zwischenlage und einer fertigen Einheit, bestehend aus verschlossenem Dialysierschlauch mit Achlauchanschlüssez schematisch im Radialsehnitt.
  • Fig.2 das gleiche Ausführungsbeispiel schematisch und teilweise. axial geschnittene Fig.3 zeigt eine fertige, abgeschlossene Bitheit, besßtehend aus einem Dialysierschlauch breiter Ausführung mit drei Anschlüssen oder aus 5 Dialysierschläuchen mit je einem Anschlußpaar, diese sterilisierten Einheiten sind universell verwendbar0 Fig.4 zeigt die gleiche Einheit im Schnitt, Fig.5 zeigt einen Schnitt durch den Verschluss des Dialysierschlaue ches'sowie den montierten Schlauchanschluß mit Verteilerrinne.
  • Fig¢6 veranschaulicht die Noppenanordnung einer Seite der Stütz-Zwischenlage als Ausführungsbeispiel.
  • Fig.7 zeigt die Noppenanordnung der anderen Seite gleichfalls nur als Ausführungsbeispiel.
  • Fig.8 zeigt die aufeinander gelegten Noppen zweier einseitig genoppter Stütz-Auflagen mit Noppenanordnung nach Fig.6 und Fig.7 mit durchprojezierten Noppen und erkennbaren Auflagepunkten, sowie einen Schnitt mit zwischengelegtem Dialysierschlauch und ausgebildeten Längsrinnen, Fig.9 zeigt eine Art Plattendialysator mit sterilisierter Einheit und eingelegten Stütz-Auflagen, bestehend aus zwei Gehäuseteilen und den Dichtelementen, sowie Zu-und Abläufen.
  • Fig.1O zeigt eine Art gewölbten Plattendialysator mit sterilisierter Einheit ,Stütz-Auflagen, und Schlauchanschlüssen wobei die obere Stütz-Auflage gleichzeitig einen Spannverschluss bildet.
  • Als Dialysatoreinsatz nach der Erfindung ist sowohl der aus den den Teilen: Stütz-Zwischenlage, sterilisierter Einheit, Wickelkern, gebildete funktionsfähige Dialysator zu betrachten, als auch die einzelnen Teile wie Stütz-Zwischenlage oder Stütz-Auflage und die sterilisierte Einheit die in ein Gehäuse eingesetzt werden, denn es liegt in der Hand des Verbrauchers ob er einzelne Teile wiederverwendet90der wegwirft. In allen Bällen wird aber die sterilisierte Einheit weggeworfen werden0 In FigO1und2 ist ein Wickeldialysator dargestellt,bei dem ein breiter Dialysierschlauch unter Verwendung einer Stütz-Zwischenlage umeinen Kern 5 aufgewickelt.ist0 Als neu ist daran der breite Dialysierschlauch 6 mit seinem Verschlüssen 10, mehrere Anschlüswe 22 eine Verteilerrinne pro Anschlußseite und deren Montage, sowie die Ausbildung der Stütz-Zwischenlage Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Dialysierschläuche 6 als schraffierte Flächen eingezeichnet,in Wirklichkeit liegen aber die Noppen aufeinander und nur zwischen den Noppenreihen kann sich der Dialysierschlauch zu einer dünnen Längarinne ausweiten Fig.3 und Fig. 4 zeigen die Möglichkeiten aus einem breiten oder mehreren schmalen Dialysierschläuchen Einheiten zusammenzubauen, die sterilisiert zum Zusammenbau verschiedenartiger Dialysatoren verwendet werden Aus Fig.5 ist ersichtlich,daß die Enden der hauchdünnen Dialysierschläuche mittels klammerartiger Verschlüsse 10 verschlossen werden. Dazu muß gesagt werden, daß die Dialvsierschläuche im Betrieb quellen und das dadurch mit Klebemittelnein einwandfreier verschluß bei den bisher bekannten Membranen nicht möglich ist0 Bei dem abgebildeten Verschluß wird der Dialysierschlauch um einen Stab geschlungen und in die geöffnette Klammer eingeführt. Die Klammer kann aus veredeltem IMIetall oder vorzugsweise aus Kunst, stoff bestehen.Zum Schutze des Dialysierschlauches kann an den Druckstellen noch eine elastische Folie zwischen-gelegt werden0 Auch der Stab 11 kann aus elastischem Materiat bestehen, zumal seine Funktion als Zugentlastung auch noch einen zusätzlichen Dichteffekt ergiebt.
  • Auch das Problem der Schlauchanschlüsse war bisher nur für schmale Schläuche dadurch gelöst,daß man einen Beitungschlauch mit einer elastischen Auflage in den Dialysierschlauch hineinschob und unter Beachtung größter Vorsictt abband. Die sich dabei ergebenden Falten führten häufig zu Störungen.
  • Der in Fig.5 gezeigte Schlauchanschluß 12 wird durch eine Öffnung im Dialysierschlauch herausgeführte Zwischen Flansch und Dialysierschlauch liegt ein elastischer Dichtring, dann wird der Schaft des Schlauchanschlusses durch eine Öffnung der Verteilerrinne 20 geführt und schließlich mit einer art Tellerfeder 15 unter Zwischenlage einer Druckplatte 14 zusammengespannt0 Die Öffnung in der ierteiJerrinne, und der leil des Schaftes der in der Verteilerrinne steckt, ist durch Nasen oder Flächen als Sicherung gegen Verdrehen ausgebildet. Der Verschluss 10, die Verteilerrinne und die Schlauchanschlüsse 12 können auch als zusammenhängende Einheiten gebaut werden, wobei die für ein Öffnungswerkzeug vorgesehenen Nasen 3 andere Formen annehmen können. Weiterhin ist es möglich, die Verteilerrinne so auszubilden, daß sie teilweise die Funktion des Stabes 11 mitübernehmen kann a - Die Fig.6, Fig.7 und Figo8 stellen Noppenanordnungen für Stütz-Zwischenlagen oder Stütz-Auflagen dar.Dabeiu soll klargestellt werden, daß nicht die Noppe oder die punktförmige berührung bei der Verwendbarkeit entscheidend ist, sondern deren Anordnung zueinander über die brauchbarkeit der Abstützmg entscheidet, abgesehen, davon daß für den Zutritt der Waschflüssigkeit zur Dialysiermembrane Noppenabstützungeh gut geeignet sind0 Die dargestellten Anordnungen Fig.6und Fig.7 zeigen nur einen der möglichen Fälle. So können beispielsweise einige Noppenreihen nach Fig. 6 und einige nach Fig.7 abwechselnd nebeneinander angeordnet werden,wenn nur berücksichtigt wird die aufeinander gelegten Noppenreihen verschiedene Anordnungen aufweisen.
  • Zu dieser unterschiedlichen Anordnung gehört noch das Einhalten von bestimmten günstigen Abständen.Aus der Erkenntniss, daß sich Rinnen bevorzugt in Richtung der kürzeren Noppenabstände hmn ausbilden, resultiert der breite Rinnen verringern wohl den Strömungswiderstand, erhöhen aber das Füllvolumen des Dialysators und sind wegen des zusätzlichen Blutbedarf ungünstig. Dies führt erfindungsgemäß zu einer Begrenzung der Minimalabstände auf 2mm, Vorzugsweise in Längsrichtung und zur Begrenzung der Maximalabstände vorzugsweise in Querrichtung0 Wenn einseitig genoppte Folien unter Berücksichtigung des vorhergesagten in abwechsehd unterschiedlicher Anordnung gefertigt werden, ist es ohne weiters möglich, durch ufeinanderlegen der glatten rücken dieser Folien geeignete Stütz-Zwischenlagen zu erhalten,oder diese folien einzeln als als Stütz-Auflagen in den unter Fig.9 und Fig 10 gezeigten Dialysatoren zu verwenden, wodurch die Kosteh für Werkzeuge und für die Lagerhaltung verringert werden können0 Die Figuren 9 und 10 zeigen die weitere Verwendung der im vorstehenden beschriebenen Teile.
  • Der aus den beiden Gehäuseteilen 26 und 27 bestehende Plattendialysator hat zum Unterschied von den bekannten Bauarten nicht die Aufgabe ein aus zw** Folien gebildetes Blutsystem abzudichten, sondern hat nur untergeordnete Dichtprobleme hinsichtlich der Waschflüssigkeit, die von den Dichtungen 19 am Rande und von den Dichtungen 18 anden Schlauchanschlüssen gemeistert werden, Die sterilisierbare Einheit ist identisch mit der vorher beschriebenen¢Die Anschlüsse für die Waschflüssigkeit 21 und 22 sind nicht an die bezeichneten Stellen gebunden,sondern können beispielsweise auch an den Stellen wie in Fig. 10 angebracht seine Es ist weiterhin möglich den Dichtdruck der beiden Gehäuseteile 26 und 27 an den Rändern und das feste Aufeinander-liegen der Stütz-Zwischenlagen im mittleren Bereich mit Hilfe von permanenten-Magneten zu erreichen,die zum Öffnen umgepolt werden können0 Es wird dadurch möglich die Vorbereitungszeit noch weiter zu verkürzen, und außerdem die beiden Gehäuseteile aus relativ dünnes Kunststoff nach dem Vakuumziehverfahren herzustellen.
  • Fig.10 zeigt eine Art gewölbten Plattendialysator dessen Vorteile gegenüber Fig. 9 darin zu sehen sind,daß er noch weniger aufwendig ist und in noch kürzerer Zeit betriebsbereit ist. Mit entsprechenden Versteifungsrippen kann das Gehäuseteil 28-auch nach dem Vakuumziehverfahren hergestellt werden0 Der Verschluß erfolgt nach einsetzen der sterilisierten Einheit mittels einer darübergespannten Stützauflage, die durch ein federndes Kipphebelsystem nach Überschreiten der Totpunktlage gespannt bleibt. Es kann aber auch das von der Fototrockenpresse her bekannte System verwendet werden. um die Dichtprobleme im Hinblick auf die Waschflüssigkeit nicht unnötig zu erschweren, wird das Gerät in eine Auffangschale gestellt und die Leckflüssigkeit zum Reservoir zurückgeleitet0 In manchen Fällen dürfte die senkrechte Aufstellung günstigere Ergebnisse zeitigen In Betracht gezogene Veröffentlichungen: Deutsche Medizinische Wochenschrift.
  • Über ein einfaches und leistungsfähiges Gerät zur extrakorporalen Dialyse. von H. Sartorius 140Juni 57,in der gleichen Wochensohrift vom gleichen Verfasser: Die extrakorporale Hämodialyse und ihre heutigen Möglichkeiten, 31o3.61o Klinische Wochenschrift.
  • Erfahrungen mit der etrakorporalen Hämodiai-'yse von HOSartorius, H. Sarre und Mitarbeitern vom 1.1.59.
  • Buch, Hämodialyse Ausgabe 1966 Georg Thieme Verlag Stuttgart Verfasser Priv.-Doz. Dr. med K.w.Fritz Werbeprospekt der Firma Travenol International GmbH München über Dialysierspule Ultra-Plo TM 145.

Claims (1)

  1. Patentansprüchel 1.Dialysiereinsatz zur Einmal-Verwendung und vorzugsweise zur Hämodialyse bestimst, bestehend aus einem oder mehreren um einen Kern unter Verwendung von Stütz-nwischenlagen aufgewickelten Dialysierschläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die glatten flexiblen Stütz-Zwischenlagen (7) derartig ausgebildet sind, daß ihre Auflage stellen für die Dialysiermembrane aus punktförmigen oder länglichen Noppen (4) gebildet werden, deren größter Mittelabstand zum nächstliegenden Noppen kleiner als 6 mm und deren kleinster Abstand zum nächstliegenden Noppen größer als 2 mm ist und die größeren Abstände quer zur btrömungsrichtung verlaufen,wobei die Anordnung der noppen in der Projektion gesehen unterschiedlich ist,so daß beim Aufeinanderlegen oder Wickeln um einen Kern (5) oder den Teil eines Zyliedermantels, mindestens 5* der Noppen auf einem gegenüberliegenden noppen zu liegen kommen,so daß ein Verzahnen der Noppen und damit ein Überschneiden der durdhdie Dialysiermembrane gebildeten Ebene unmöglich wird, wobei der Dialysierschlauch (6) an beiden Enden mittels klammerartiger Verschlüsse (10) abgedichtet wird, und die Schlauchanschlüsse (12) mittels Flansch,elastischem Dichtring (15) Druckscheibe (14), Verteilerrinne (20) und Tellerfeder (15) verdrehungssicher und dicht angeschlossen werden0 20Dialysiereinsatz nach Anspruch 1 dadurch -gekennzeichnet,daß mindestens auf einer Seite einzelne Noppenreihen versetzt angeordnet sind und daß die Stütz-Zwischenlagen (7) auch aus zwei mit dem glatten Rücken gegeneinander gelegten einseitig genoppten Stütz-Auflagen (8) bestehen können, die aus dünnen Folien durch Herausdrücken von Noppen hergestellt werden, wobei bereits mit einer einzigen genoppten Folienart,die durch unterschiedliche Anordnung nebeneinader liegender Noppenreihen entstanden ist,die Bedingung der unterschiedlichen Anordnung zueinander gehörender Noppenreihen erfüllt wird,die ein Verzahnen ausschließt und die Ausbildung von Längsrinnen (16) gewährleistet, wobei diese Längsrinnen teilweise asymetrisch sind.
    D¢Dialysiereinsatz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekenezeichnet, daß eine aus einem oder mehreren Dialysierschläuchen (6) nach Verschließen der Bonden mit klammerartigen Verschlüssen (10) und einsetzen von abgedichteten Schlauchanschlüssen (12) geschaffene sterillisierte Einheit(6,1O'12) unter Verwendung von Stütz-Zwischenlagen (7) oder Stütz-Auflagen (8) schnell zu einsatzbereiten Dialysiereinheiten mit ebener oder gekrümmter Dialysierbahn zusammengebaut werden können0 40Dialysiereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei Dialysierschläuchen mit einer Breite von 30 bis 100 mm je ein Anschluß für Zu-und Ablauf,bei größeren Breiten mehrere Anschlußpaare vorgesehen sind,die von einem Querschnittsvariator abwechselnd unterschiedliche Mengen des Mediums erhalten, wobei die Schlauchanschlüsse (12) einen Flansch besitzen auf dem ein Dichtring (13) sitzt, der nach Montage mit einer Druckplatte (14) oder bei breiten Dialysierschläuchen unter uhilfenahme einer Verteilerrinne k20), mit Hilfe einer Art Tellerfeder (15) abdichtet.
    S0Dialysiereinsatz nach einem der Anspruche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Ende de s Dialysierschlauche s (6) um einen Stab (11) geschlungen wird,und dann mindestens 2 mal von Verschluß (10) zusammengedrückt wird, wobei eine elastisch Zwischenlage an den Klemmstellen die Dichtwirkung und den Schutz des Dialysierschlauches erhöht und der Stab (11) auch noch zur Diachthilfe und Zugentlastung herangezogen wird0 6. Gehäuse für Dialysiereinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß steri-lisierte Einheiten (6,10,12) in Gehäuse teile (26,27) eingelegt werden, wobei die Schlauchanschlüsse (12) durch selbstdichtende Oeffnungen (18) hindurchgesteckt werden, und die durch die Noppen (4) gebildeten Kanäle seitlich miteinander werbindung haben, so daß die Waschflüssigkeit an jeder gewünschten Stelle den Noppenkanälen zugeführt oder von ihnen abgeleitet werden können.
    Gehäuse für Dialysiereinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,daß ein gewölbtes Gehäuse-Halbteil (28) das in einer Auffangschake (24,25 steht derart ausgehöhlt ist,daß die steri-lisierte Einheit (6,10,12) nach dem Einlegen durch eine einseitig genoppte Stütz-Auflage (8) mit begrenzter Noppenfläche mittels einer elastischen Spannvorrichtung so niedergedrückt wird, daß eine beschränkte Anzahl Noppen (4) aufeinander zu liegen kommen und sich im Medium-Raum längsrinnen 216) von geringem Volumen ausbilden können' wobei die Dialysierfläche in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Resultat, senkrecht oder waagerecht angeordnet werden kann0 8o Gehäuse für Dialysiereinsatz nach den Anspruches 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,daß zur Erzeugung des Dichtdruckes zwischen den Gehäusteilen (26) und (27),- an den Rändern und in dem mittleren Bereich permanente Magnete eingelassen werden, dergestalt,daß die Magnete an einem Gehäuseteil zum Öffnen umgepolt werden können.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2285898A1 (fr) * 1974-09-26 1976-04-23 Extracorporeal Med Spec Support travaille en relief pour membrane de dialyseur
FR2287256A1 (fr) * 1974-10-09 1976-05-07 Rhone Poulenc Ind Appareil a membrane semi-permeable
FR2345191A1 (fr) * 1975-10-08 1977-10-21 Baxter Travenol Lab Raccord du type bouton pour dialyseur a serpentin
FR2409075A1 (fr) * 1977-11-18 1979-06-15 Gambro Ab Dispositif pour le transfert d'un liquide dans l'espace compris entre deux membranes minces

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