DE1790215A1 - Verfahren zur Herstellung von Kabelform-Elementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kabelform-Elementen

Info

Publication number
DE1790215A1
DE1790215A1 DE19681790215 DE1790215A DE1790215A1 DE 1790215 A1 DE1790215 A1 DE 1790215A1 DE 19681790215 DE19681790215 DE 19681790215 DE 1790215 A DE1790215 A DE 1790215A DE 1790215 A1 DE1790215 A1 DE 1790215A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
individual wires
insulation
attached
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681790215
Other languages
English (en)
Inventor
Oszkar Kas
Istvan Lacko
Jozsef Maurer
Sandor Dipl-Ing Radai
Joszef Dipl-Ing Szabo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BELOIANNISZ HIRADASTECHNIKAI G
Original Assignee
BELOIANNISZ HIRADASTECHNIKAI G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BELOIANNISZ HIRADASTECHNIKAI G filed Critical BELOIANNISZ HIRADASTECHNIKAI G
Priority to DE19681790215 priority Critical patent/DE1790215A1/de
Publication of DE1790215A1 publication Critical patent/DE1790215A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0838Parallel wires, sandwiched between two insulating layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0846Parallel wires, fixed upon a support layer

Description

  • YRRFAiRBH ZUR HERSTELLUNG VON H.AHBLFORM ELENENTEN Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus mit Lötösen versehenem Handkabel oder Bandkabeln be- stehenden Kabelform.8lementen, die aus einer Menge von mit Lötösen versehenen, einander parallelen Leitungen bestehen und zur allgemeinen Verkabelung von elektrischen Ilinriohtungen, besondere von Fernsprechanlagen dienen.-Bei ,Schwach.- oder Starkstromanlagen, z.B. Ferneprechzentralen oder anderen elektrischen - automatischen, elektronischen und steuernden bzw. Meßinstrumente beinhaltenden Einrichtungen müssen die einzelnen, selbständigen sehen, elektronischen oder elektranechanischen Teile" um ihre Funktion zu sichern, durch isolierte Leitungen miteinander verbunden werden, Die Anechlußutellen der Bauelemente an den Leitungen sind die Knotenpunkte. Das Verbinden der Knotenpunkte könnte nach dem Prinzip des "kürzeoten Weges" durchgeführt werden, doch zum Zwecke der leichteren Montierbarkeit, besseren Übersichtlichkeit und aus ästhetischen Gründen werden die in großer Anzahl vorhandenen Leitungen in Kabelform . vereint. und diese an dem Gerüst der Einrichtung mechanisch befestigt.
  • Hei zusammengesetzten Einrichtungen wurden die Kabelformen aus mit verschiedenfarbiger Isolierung versehenen Einzelleitungen befestigte um bei mit Textilfäden umhüllten Lei---tungen und bei einer anschließenden Bündelung im Falle der Montage die gesuchte Einzelleitung an den gnoteiipunkten-nach der Parbe auswählen zu können. Wie bekannt ist, war diese Lösung wegen der Verwendung von vielen Farben und wegen der Auswahl dieser, andererseits infolge der Bündelung vori Kabelformen mittels Textilfäden, sehr arbeiteintensiv@und kostenaufwendig. Um die unwirtschaftliche Bündelung zu umgehen wurde versucht, die Zeitungsbündel nicht einzuhüllen, sondern in einem Abstand von 10-20 cm mit Kunststoff- oder Metallschellen zu versehen. Diese Lösungen waren immer noch unwirtschaftlich" da sie nur Teilprobleme lösten und die-Technologie der Kabelform-Heratellune im Wesen nicht berührten. _Be ist auch ein solches bei dem aus nichtisolierten Zeitungen, die zwischen. zwei Kunststofffolien verschweißt werden, ein Bandkabel befestigt wird, bei denen aber die Herstellung von Abzweigungen nicht möglich ist Es sind weiterhin solche Verfahren zur fierotellung von Kabelformen bekannt, bei denen versucht wirds obenerwähnte Mängel dadurch zu beseitigen, daß die einander parallel verlaufenden Leitungen in einer Ebene, bandförmig verlegt -werden und die Bänder an der Montageplatte oder an den Schrauben dergleichen befestigt werden, bei denen aber die Her- -etellung von Abzweigungen nicht möglich ist. ' Be -Bind weiterhin solche Verfahren zur Herstellung von Kabelformen bekannt» bei denen versucht wird, obenerwähnte Mängel dadurch zu beseitigen, daß die zueinander parallel verlaufenden Leitungen in einer Ebene, bandförmig verlegt werden und die Bänder an der Montageplatte oder an den Schrauben dergleichen befestigt werden: Bei diesen Lösungen Ist es möglich, an den Enden der einzelnen Bänder oder BÖ;nderabechnitte Anschlußstellen zu fertigen, .
  • Eine löeung-von Flächenleitungen beschreibt die österreichische Patentschrift Nr. 197.455. Gemäß dieser 18-sang werden die einander parallellaufenden gummi- oderkunatstoffi:golierten Einzelleitungen durch quer zur Längsrichtung -der Leitungen periodisch angeordnete Befestigungselemente zusammengehalten. Diese Befestigungselemente können in Kunststoff gebettete Metallbänder oder -stöbe sein. Diese Patentschrift beschreibt als beispielsweise .Ausführungsform eine solche Plächenleitung, bei der entlang der gesamten ieo-. lieirten Einzelleitungen ein Versteifungsblech angebracht wird und die quer zur Längsrichtung angeordnete Befestigungsbleiche werden in diese eingebettet, Die Lösung gemäß obiger Patent-Schrift bezieht sich auf die Herstellung von flächjenleitungen ohne Abzweigung. In dieser Patentschrift ist keine Maßnahme getroffen worden, die das Fertigen einer in einer der beliebigen Stellung und Entfernung eines Bauelementes entsprechenden Zage und Größe zu bildenden einzelnen Schleifeeoder Abzweigung ermöglicht. Es gibt weiterhin keinen Hinweis, wie die isolierten Einzelleitungen und die Befestigungselemente miteinander Verbunden werden.
  • Die österreichische Patentschrift Nr. 204.616 beschreibt ein Leiterbündel, bei dem die Versteifungsart des Lei-terbündele im Wesen der in der Patentschrift 197.455 beschriebenen Lösung mit dem Unterschied entspricht, daß die Einzeldrähte an den euer zur ;Längenrichtung liegenden befes-tigenden Metallelementen befestigt sind. Die in periodischer Entfernung wiederholt quer zur Längsrichtung angebrachten Ba-. festigungs-Metallelemente sind ohne Kunst®ttiffüberzug verwendet bder werden an Stelle ton Metallblechen Kunststoffplatten zur Versteifung der Flächenleitung quer zur Längsrichtung verwendet, weiterhin verwendet sie eine Tragwulst länge der Binzbldräh-te* mit der die Drähte an den quer zür Längsrichtung angebrachten Versteifungselementen befestigt werden. Diese österreichische Patentschrift Nr. 204. 616 zeigt ebenfalls nur den Aufbau eines aus ,zueinander parallel. verlaufenden, mechanisch verbundenen, mit keiner Abzweigung :versehenen Einzeldrähten in ebene Flächenleitung- zusairunengebauten Leiterbündels, weist aber nicht auf die Mölichkeit des Fertigen einer Abzweigung hin.
  • Die deutsche Patentschrift Nr. 1.113.728 macht ebenfalls einen Vorschlag zur Herstellung von Plä,chenleitungen bzw. von Bandkabeln. Gemäß dieser Patentschrift wird das Verfahren in. zwei Arbeitsgängen durchgeführt Während des ersten .Arbeitgganges werden. die Einzeldrähte mittels ERtrusion zusam-.men oder einzeln mit Isolierüberzug versehen.' Im Falle einer gemeinsamen Extruso,n 'wird das Bandkabel so gefertigt, daß zwischen den Isolierungen der nebeneinander parallellaufenden Einzeldrähte eine lsolierbxdi.eke-gebildet wird. Sofern für das Bandkabel als Ausgangsmaterial isolierte Einzeldrähte gewählt worden sind, werden die Einzeldrähte parallel nebeneinander gelegt durch ein Klebstoffbad geführt, um dadurch die Verbindung zwischen den Einzeldrähten durch den Klebstoff zu bilden. Diese Patentschrift schlägt für dle Fertigung von Lötösen vor, an den entsprechenden Stellen die extrudierten oder K3ebetoffbrü.cken zwischen den Einzeldrähten durchzubrechen, dann wirst das in Prager kommende Kabelstück in Längerichtung zusammengedrückt, wobei an allen Einzeldrähten eine Schleife zu bilden ist. Die Lösung gemäß der deutschen Patentschrift Nr. 1:113.728 besitzt den Nachteil, daß die. Lötösen an dem Bandkabel nur so herzustellen Bind, daß an jedem einander parallelverlaufenden Einzeldraht gleichzeitig, gleich groß die Lötöse ausgebildet wird, Die Lösung,ist nachteilig, wenn unter den zueinander parallel nebeneinander verlaufenden Drähten nur ein oder nur einige mit Lötösen versehen werden sollten, wobei an den anderen keine Lötösen benötigt werden.. Liese Patentschrift löst das Problem auch nicht, daß anöden zueinander parallel verlaufenden Drähten in Abhängigkeit von den Bauelementen der elektrischen Einrichtung Abzweigungen in verschiedener Entfernung auszubilden sind, d.h. daß die Lösung gemäß der Patentschrift zur Herstellung von sich charakteristisch in periodischer-Entfernung wiederholenden Lötösenreihen gleicher Teilung und gleicher Größe geeignet ist.
  • Die Bandkabel mit gewebter Struktur dienen dem gleichen Zweck und weisen hinsichtlich der Abzweigung die gleichen Eigenschaften auf, bei denen aber als weitere Nachteile die Kapillarwirkung der gewebten Isolierung und Ihre Zerfallsneigung dazukommen.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile bekannter Heratellungeverfahren von Bandkabeln, Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus mit Lötösen versehenen Bandkabeln oder Bandkabel bestehenden*Kabelform Elementen, die aua einer Menge von nach Bedarf mit-blankgeputzten Lötösen versehenen zueinander parallel verlaufenden elektrischen Leitern besteht-- zur Verkabelung von elektrischen Einrichtungen, besonders von Fernsprechanlagen - und bei denen zwischen der Isolierung-der Einzelleiter und dem zusammenhängenden Trägerelement eine unlösbare physikalische Verbindung besteht. Die Erfindung besteht darins daß in dem ersten Arbeitsgang-.an den zueinander parallel verlaufenden Binzeldrähten - z.8. an Binzeldrähten oder Litzen - an den dem folgendem Knotenpunkt der elektrischen Einrichtung entsprechenden Stelle Schleifen gebildet werden: Anschließend werden die Einzeldrähte ohne einander zu kreuzen in Längsrichtung des Bandkabels weitergeführt, wobei die so ausgebildeten Einzeldrähte parallel. zueinander nebeneinander verlegt werden. Im nächsten Arbeitsgang werden das aus dem gleichen Materialwie die Kunststoffisolierung der Zeitung oder aus einem davon abweichendem Material gefertigte, -n Längsrichtung der Zeitung angebrachtes ein- oder doppelseitig deckende bandförmige Trägerelement mit den Einzeldrähten einer thermischen und/oder chemischen Behandlung unterworfen, dadurch werden die Leiter und der Träger bzw* die Träger miteinander in untrennbare physikalische: und/oder chemische Verbindung gebracht». Die Enden der Schleifen werden nach Bedarf zerschnitten und/oder blankgelegt; durch das Zerschneiden der Schleifen werden die Einzeldrähte unabhängig von ihrer Stellung innerhalb des Bandkabels und der geometrischen Länge desselben in selbständige elektrische Abschnitte zerlegt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann so ausgeführt werden, daß aus Kunststoff gefertigte Leiterisolierungen.und bandförmiges Trägerelement oder Trägerelemente mit einem dielektrischen Verlust größer als tg ß#= 1x10-3 unter gleichzeitiger Verwendung von Druck in hochfrequentem Kraftfeld erwärmt und verschmolzen werden, dann durch eine anschließende Abkühlung aneinander befestigt werden; oder werden die aun Kunststoff gefertigte Leiterisolierung und das bandförmige Trägerelement gleicher $igenschaften bei einem-kleiner als tg X = 1z10'3 dielektrischen Verlust unter Verwendung von Druck und gleichzeitiger Wärmezufuhr erhitzt und dadurch verschmolzen, anschließend durch Abkühlen aneinander befestigt. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch so durchgeführt geführt werden, daß die Kunststoffisolierung der Einzeldrähte und die bandförmigen Trägerelemente durch eine auf chemischer Reaktion beruhende Bindung z:B. durch Kondensation von räumlich vernetzbaren Polyesterharzen mittels Wärmezufuhr verbunden werden.
  • Das Kabelformelement gemäß der Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß wenigstens zwei, nach Bedarf mit Schleifen und/oder Abzweigungen versehern Bandkabel aufeinander gelegt und anschließend befestigt werden.
  • Der wichtigste Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß an einem Bandkabel nach Bedarf auf einem beliebigen Einzeldraht, in beliebiger Länge und Anzahl entlang des Dandkabele_an einer beliebigen Stelle Schleifen und/oder Abzweigungen angebracht werden, dieses Anbringen kann während der Herstellung des Bandkabels an einem beliebigen Einzeldraht erfolgen, unabhängig von den an anderen Einzeldrähten des Bandkabels angebrachten Schleifen und/oder Abzweigungen, wodurch ein. solches Bandkabel. geschaffen wurde, das mit den bekannten Verfahren nicht herzustellen war. Vorteilhaft ist weiterhin, d aß das Anbringen von Schleifen nie die-Gefahr des Auseinandexfallen® des fertigen Bandkabels mit sich bringt. Die Gefahr besteht aber bei den meisten der erläuterten Bandkabel. .
  • Die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist weiterhin deawegen vorteilhaft, da das Handkabel auch billig und mit einfachen Mitteln herzustellen ist, gegenüber den Verfahren mit ähnlichem Ziel, auf die bereits hingewiesen wurde. Sehr vorteilhaft ist bei dem Verfahrensgemäß der Erfindung gegenüber den herkömmlichen Kabelstamm-Herstellungsverfahren, daß die Verwendung von verschiedenfarbigen Einzeldrähten nicht erforderlich fiste da bei der Verwendung des Bandkabale gemäß der Erfindung die in der Reihe nebeneinander verlaufenden Einzeldrähte nach ihrer geometrischen Stellung länger des gesamten Bandkabels an beliebiger Stelle genau Zu identifizieren sind.
  • Das Tierfahren gemäß der Erfindung wird an Hand einiger Zeichnungen von einem Ausführungsbeispiel eingehend erläutert. Unter den Zeichnungen stellt fig.-1 den Querschnitt eines aus drei Einzeldrähten mit einem Trägerelement ausgebildeten Dandkabeleg Fig. 2 den, Querschnitt einer Ausführung gemäß der Pig.
  • 1 mit zwei bandförmigen Trägerelementen, fig. 3 die skizzierte Ansicht des aus drei Einzeldrähten bestehenden mit Schleifen und Abzweigungen versehenen Bandkabel-Abschnittes dar.
  • Date Bandkabel nach Fig. ..wurde aus drei isolierten, zueinander parallel verlaufenden Einzeldrähten und aus einem bandförmigen Trägerelement hergestellt. In dem ersten Arbeitsgang werden zueinander parallel verlaufende mit Kunststoffisolierung 2 versehene Kupferleiter oder --litten 1 mit einem bandförmigen Träger 3 bedeckt, dann das@hergestellte Blement* falle das Material der Isolierung 2 und des Trägers 3 einen y höheren dielektrischen Verlust besitzender Kunststoff z.B. PVC ist,, werden sie in einem hochfrequenten Kraftfeld unter Druckeinwirkung erwärmt und miteinander verschmolzen, an- -schließend durch Abkühlung aneinander befestigt. Sofern das Naterial der Isolierung 2 und des Trägers 3 einen verhältnismäßig geringen dielektrischen Verlust wie z.B. Polyäthylen besitzt, so werden: die Isolierung 2 und der Träger 3'unter Druckeinwirkung auf eine die Erweichungstemperatur Übersteigende Temperatur erwärmt, wobei die Kunststoffe reiteinender verschmolzen, anschließend durch Abkühlung aneinander befestigt werden. An den Stellen der Befestigung können die Kunststoffisolierung 2 und der Träger 3 einen Übergang 4 bilden" Die Kunststoffisolierung 2 und der Träger 3 können durch eine auf chemischer Reaktion z.B. Konden3ation von räumlich vernetzbaren Polyesterharzen beruhende Verbindung unter Druckeinwirkung während einer Wärmebehandlung miteinander verbunden werden.
  • Fig. 2 ist eine solche Ausführungsfon des Bandkabels gemäß Fig. 1, bei der an der Kunststoffisolierung 2 beiderseitig je ein Träger 3 befestigt wird.
  • Fig:. 3 zeigt den aus drei Einzelleitungen 5, 6 und 7 ausgebildeten, mit Abzweigungen versehenen Bandkabelausechnitt in skizzierter Darstellung. In dem ersten Arbeitsgang der Herstellung werden die mit Isolierung 2 versehenen Einzeldrähte oder Litzen 1 an den von den Knotenpunkten der elektrischen Einrichtung bestimmten Stellen mit beliebig langen Schleifen 5a, 6a und 7a zum Anfertigen von Lötösen angebrachtr nachdem die Einzeldrähte 5, 6 und 'j ohne einander zu kreuzen in Längsrichtung des Bandkabels bis Zur nächsten von dem Knotenpunkt der elektrischen Einrichtung bestimmten Stelle weitergeführt werden, wobei neue Schleifen 5b undlb nach Bedarf angebracht werden können und die so ausgebildeten Einzeldrähte 5" 6 und 7 parallel zueinander verlegt werden, anschließend im zweiten Arbeitsgang mit dem dem Material der Isolierung 2 entsprechenden oder davon abweichenden, in häng13-richtung der Einzeldrähte.5y f und 7 verlegten, diese ein--oder doppelseitig zudeckenden, bandförmigen Trägermateriai 3 einer Wärmebehandlung und/oder chemischer Reaktion unterworfen wurden, wobei die Einzeldrähte und der Träger bzw.
  • die Träger miteinander in nichtlösbare physikalische und/oder chemische Verbindung gebracht werden, anschließend im dritten Arbeitsgang werden die Enden der Schleifen nach Bedarf zerschnitten und/oder blank,;elegt. Durch das Zerschneiden der Schleifen werden die Einzeldrähte unabhängig von ihrer Stellung innerhalb des Bandkabels und der geometrischen Länge desselben in selbständige elektrische Abschnitte aufgeteilt. Die Schleife 5b wurde zum Zwecke einer Abzweigung in zerschnittener und blankgelegter Form, die Schleife 7b nur blankgelegt dargestellt. In Fig. 3 sind alle Schleifen und Abzweigungen in eine zur Ebene des Bandkabels parallel verlaufende Ebene gedreht dargestellt.. Das Hineindrehen kann nach Herstellung des Bandkabels erfolgen. Falle das Material der Kunststoffisolierung-2 und des Trägers 3 einen verhältnismäßig hohen dielektrischen Verlust besitzt, werden diese unter gleichzeitiger Druckeinwirkung im hochfrequenten Kraftfeld erwärmt und verschmolzen,: anschließend durch Kühlurg aneinander befestigt. Sofern d as: Material der Kunststoffisolierung 2 und des Trägere 3 einen verhältnismäßig horten dielektrischen Verlust besitzt, werden diese unter gleichzeitiger Druckeinwirkung im hochfrequenten Kraftfeld erwärmt und versclunolzen¢ anschließend durch Kühlung aneinander befeeitigt. Sofern das Material der -Kunststoffisolierung 2 und des TrUgers 3 einen verhältnismäßZg geringen dielektrischen Verlust besitzt, wie z.B. Polyäthylen, werden die-Isolierung 2 und der Träger 3 un-e ter Druckeinwirkung mittels Wärmezufuhr erwärmt und miteinander verschmolzen, sowie anschließend durch Abkühlung anein.ander befestigt,, Die Kunststoffisolierung 2 und der Träger 3 können durch auf chemischer Reaktion beruhenäwe Bindu.esg z.B. durch Kondensation von räumlich vernetzbaren Polyesterharzen mit-, tele Wärmebehandlung verbunden werden.
  • Das Kabelformelement gemäß der Erfindung kann euch so ausgeführt werden, daß wenigstens zwei, nach Bedarf mit Schleifen-und/oder Abzweigungen versehene Bandkabel parallel aufeinandergelegt und anschließend aneinander befestigt wer-den.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von aus mit Lötöaen versehenem Bandkabel bestehendem Kabelform-Element. die aus einer Menge von-nach Bedarf mit blankgeputzten Lötösen versehenen zueinander parallel verlaufenden elektrischen Leitern besteht und zur Verkabelung von elektrischen Einrichtungen, besonders von Fernsprechanlagen dient, bei denen zwischen der Isolierung der Einzeldrähte und dem zusammenhängenden Trägerelement eine unlösbare physikalische Verbindung besteht.dadurch g e k e n ne i c h n e t, daß in dem ersten .Arbeitsgang die mit Isolierung versehenen,-zueinander parallel verlaufenden Leiter z.B: die Einzeldraht-Leiter oder Litzen - an den von den Kno-.tenpunkten der elektrischen Einrichtung bestimmten Stellen Schleifen gebildet werden, danach werden die Leiter ohne einander zu kreuzen in Längsrichtung des Bandkabels weitergeführt., wohei die so ausgebildeten Einzeldrähte parallel zueinander verlegt werden und im nächsten .Arbeitsgang werden sie 'mit dem dem Material der Leiterisolierung entsprechenden oder davon abw4ichenden in Längsrichtung der Einzeldrähte verlegten, die Einzeldrähte ein-- oder doppelseitig zudeckenden bandförmigen Träger zusammen einer Wärmebehandlung und/oder ohemisehen Reaktion unterworfen und die Isolierschicht der Einzeldrähte und der Träger bzw. die Träger werden dadurch mit.-einander in eine nicht--lösbare physikalische und/oder chemische Verbindung gebracht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n.-z e i c h n e t, daß die Enden der ausgebildeten Schleifen nach Bedarf zerschnitten und/oder blank-gelegt werden; dadurch das Zerschneiden der Schleifen werden die Einzeldrähte unabhängig von ihrer Stellung innerhalb des Bandkabels in -selbständige elektrische Abschnitte aufgeteilt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Leiter Kunststoffisolierung mit einem höheren dielektrischen Verlust als tg Lr, _ 1a10-3 und das Trägermaterial unter gleichzeitiger Druckeinwirkung durch Erwärmung im hochfrequenten Kraftfeld verschmolzen und anschließend durch Abkühlung aneinander befestigt werden. $.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Leiter-Kunststoffisolierung mit einem niedrigeren dielektriaehen Verlust als tg -` = 1x10-3 und der Träger bzw. die Träger unter gleichzeitiger Druckeinwirkung durch Wärmezufuhr erwärmt und miteinander verschmolzen, anschließend durch Abkühlung aneinander befestigt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g ey k e n n z e i c h n e t, da® die Kunststoffisolierung der Leiter und der bandförmige Träger bzw. die Träger durch eine auf chemischer Reaktion beruhende Verbindung z.B. durch Kondensation von räumlich vernetzbarem Polyesterharz mittels Wärmebehandlung aneinander befestigt werden. Verfahren nasch den Ansprüchen: 1-5 , dadurch g e g e n n z e i c h n e t, daß d as, Kabelform Element durch das Aufeinanderlegen und Miteinander-Verbinden von wenigstens zwei Handkabeln hergestellt wird. .
DE19681790215 1968-09-30 1968-09-30 Verfahren zur Herstellung von Kabelform-Elementen Pending DE1790215A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681790215 DE1790215A1 (de) 1968-09-30 1968-09-30 Verfahren zur Herstellung von Kabelform-Elementen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681790215 DE1790215A1 (de) 1968-09-30 1968-09-30 Verfahren zur Herstellung von Kabelform-Elementen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1790215A1 true DE1790215A1 (de) 1972-01-20

Family

ID=5706951

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681790215 Pending DE1790215A1 (de) 1968-09-30 1968-09-30 Verfahren zur Herstellung von Kabelform-Elementen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1790215A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2195890A1 (de) * 1972-08-12 1974-03-08 Rists Wires & Cables Ltd
US4692566A (en) * 1984-07-24 1987-09-08 Phelps Dodge Industries, Inc. Ribbon cable
EP0487354A2 (de) * 1990-11-23 1992-05-27 W.L. GORE & ASSOCIATES (UK) LTD Verfahren zur Herstellung eines Bandkabels

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2195890A1 (de) * 1972-08-12 1974-03-08 Rists Wires & Cables Ltd
US4692566A (en) * 1984-07-24 1987-09-08 Phelps Dodge Industries, Inc. Ribbon cable
EP0487354A2 (de) * 1990-11-23 1992-05-27 W.L. GORE & ASSOCIATES (UK) LTD Verfahren zur Herstellung eines Bandkabels
EP0487354A3 (en) * 1990-11-23 1992-11-04 W.L. Gore & Associates (Uk) Ltd Improvements in or relating to electrical ribbon cable

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3183737B1 (de) Kabelsatz und verfahren zur herstellung eines solchen
DE1765463A1 (de) Fernmeldekabel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2751771A1 (de) Kabelbaum
DE2423602C2 (de) Spulenwickeldraht
DE2720412B2 (de) Nachgiebige Leuchtenkette
DE1690782B2 (de) Abgeschirmtes elektrisches Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2818297C2 (de) Zugfestes elektrisches Kabel mit verstärktem Kunststoffmantel
DE2025112C3 (de) Verfahren zur elektrischen und mechanischen Verbindung eines flexiblen, isolierten Mehrleiter-Flachkabels mit einem starren elektrischen Anschlußstück und nach diesem Verfahren hergestellte Verbindung
DE2408959A1 (de) Kabelbaum
DE4207638A1 (de) Heizbare verbundglasscheibe mit in der thermoplastischen zwischenschicht angeordneten widerstandsdraehten
DE1790215A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kabelform-Elementen
DE3530690A1 (de) Heizplatte
DE3522335A1 (de) Elektrisches kabel und verfahren zu seiner herstellung
DE2531789C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verbindungs- oder Abzweigstückes
DE2416578A1 (de) Vorrichtung zur vorfertigung einer einbau-waermeaustauschstruktur.
DE4002094A1 (de) Mehradriges elektrisches kabel
DE3635204C2 (de)
DE2135692B2 (de) Kabelgarnitur fuer kunststoffisolierte hochspannungskabel
CH206291A (de) Isolierter elektrischer Leiter, Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DE2022991C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters
DE2434649C3 (de) Längswasserdichtes Hochfrequenzkoaxialkabel
DE2133241A1 (de) Kabelbaum
DE2007695B2 (de) Isolierter elektrischer Leiter und Verfahren zur Herstellung
DE2140568A1 (de) Langgestreckter formstrang
DE1896155U (de) Elektrische flachleitung.