DE1790136A1 - Unter Druck stehendes Gehaeuse - Google Patents

Unter Druck stehendes Gehaeuse

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DE1790136A1 DE19681790136 DE1790136A DE1790136A1 DE 1790136 A1 DE1790136 A1 DE 1790136A1 DE 19681790136 DE19681790136 DE 19681790136 DE 1790136 A DE1790136 A DE 1790136A DE 1790136 A1 DE1790136 A1 DE 1790136A1
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Willi Olsen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/40Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint
    • F16K17/403Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint with a fracturing valve member

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
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Description

  • Unter Druck stehendes Gehäuse An unter Druck stehenden Gehäusen kann man bekanntlich eine Entlastungsöinung vorsehen, die bei normalem Betriebsdruck von einer Brechscheibe verschlossen ist. Steigt der Druck dagegen auf einen vorgegebenen Uberdruck, so wird die Brechscheibe zerrissen und gibt die Entlastungsöffnung frei. Deshalb braucht das Gehäuse nur für den durch die Brechscheibe bestimmten ;Überdruck bemessen zu werden: Dies ist insbesondere für elektrische Geräte mit Gasisolierung, z.B. für eine Yollisolierte fochspaannungsschaltanlage, wertvoll, weil dort unter Umständen ein Lichtbogen das Gas.aufheizen und zersetzen kann, so daß ein sehr schneller Druckanstieg verursacht wird, und weil andererseits bei solchen Anlagen mit ihren großen, vor allem langgestreckten Gehäusen die Kosten-für eine druckfeste Ausbildung extrem hoch sind. Die Brechscheibe, die die Entlastungsöffnung bei Betriebsdruck verschließt und bei einem vorgegebenen Überdruckzerrissen wird, ist für den Fall, daßhJer Ansprech- (Über-) druck nur wenig über dem Betriebsdruck 1%egen soll, schon im Normalbetrieb bis fast zur Bruchgrenze vorbelastet. Sie ist deshalb unerwünscht empfindlich gegen Belastungsänderungen. Aus diesem Grunde bezweckt die Erfindung, die Lebensdauer der Brechscheibe zu erhöhen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß auf-der dem Gehäuse abgekehrten Seite der Brechscheibe ein Stempel mit einer Kraft aufliegt, die in der Größe der vom Betriebsdruck auf die Brechscheibe ausgeübten Kraft liegt und sich.in Abhängigkeit von einem Weg in die Öffnungsrichtung der Brechscheibe weniger ändert als die Kraft; die für die Verformung der Membran um den gleichen Weg erforderlich ist. Bei der-Erfindung werden Bewegungen der Brechscheibe, die schließlich zum Zerreißen führen, für Druckwerte in der Nähe des :Betriebsdruckes durch den Stempel aufgefangen. Deshalb ist die Beanspruchung der Brechscheibe beim Betriebsdruck erheblich verringert oder sogar aufgehoben. Die Lebensdauer kann dadurch auf d.as Mehrzache gesteigert werden, ohne daß die Ansprechsicnerheit verringert ist: Ganz besonders gilt das für den " all, ds.ß die auf die Brechscheibe ausgeübte Kraft bei einer Bewegung der Brechscheibe in Öffnungsrichtung kleiner -wird. Dies kann man z.B. mit einer Übersetzung erreichen, mit der die Kraxt@ auf den Stempel aufgebracht wird. Zur ibersetzung der Kraft ,st ein Hebelsystem, insbesondere ein Kniehebelsystem, geeignet. Die Verwendung von Hebeln kann aber auch deshalb zweckmäßig sein, weil man damit Federn, die zum Aufbringen der Kraft benutzt-werden, wesentlich schwächer bemessen kann: De vorstehend erwähnten -Federn, die :auf die Brechscheibe wirken, sollten von Haus aus möglichst weich sein. Als-weiche Federn kann man unter Umständen auch einen Gasdruck oder einen Flüssigkeitsdruck verwenden. Unendlich weiche "Federn" lassen sich durch die Anwendung eines Gewichts darstellen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Stempel über ein Kniehebelsystem beaufschlagt, das vor dem Zerreißen der Brechscheibe die Totpunktlage überschreitet. die Kraft wird hierbei nicht nur in Abhängigkeit vom Weg der Brechscheibe in Öffnungsrichtung geringer, sondern sie kehrt ihre Wirkung um,. so daß der Stempel dem Zerreißen der Brechscheibe dann überhaupt keine Kraft mehr entgegensetzt. Die gleiche vorteilhafte Wirkungsweise erreicht man bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Kniehebelsystem, dessen Hebel drei AUlzkörper sind, die in der B J.
  • et,riebsstellung.näherungsweise.die Strecklage (labile Gleichgewichtslage) einnehmen, wobei der mittlere Wälzkörper entgegen der auf die Strecklage bezogenen Exzentrizität von einer Federkraft gehalten wird. Die Federkraft-und/oder die Exzentrizität kann einstellbar sein. Statt der Wälzkörper kann man auch Körper verwenden, die nur in dem für die Bewegung erforderlichen Bereich als Wälzkörper, vorzugsweise Zylinder, ausgebildet sind, sonst aber im Hinblick auf eine Gleitführung oder dergleichen andere formen aufweisen. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung steht der Stempel unter der Wirkung einer Feder, und das dem Stempel. abgekehrte Widerlager .der Feder wird bei einer Bewegung der Brechscheibe in Öffnungsrichtung gelöst. Die gesamte Gegenkraft, die der Stempel auf die Brechscheibe ausübt, fällt denn schlagartig weg. Auch hierbei kann man mit Vorteil ein Kniehebelsystem verwenden, um das Widerlager festzulegen. Das Knie-Nebelsystem wird dann durch die Bewegung der Brechscheibe zum Zusammenbrechen gebracht. Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann man vorteilhaft eine gasdurchlässige Abstützung an der dem Stempel abgekehrten Seite der Brechscheibe vorsehen. Diese begrenzt die Bewegungen der Brechscheibe entgegen der Öffnungsrichtung, also in das Innere des Gehäuses hinein und hat sich besonders bei Gefäßen bewährt, bei denen mit einem Unterdruck zu rechnen ist. Bei solchen Gefäßen, z.B. bei metallgekapselten Hochspannungsschaltanlagen mit einem Isoliergas, können nämlich durch ein der Gasfüllung vorhergehendes Evakuieren Kräfte in Richtung zum Behäuseinneren auftreten, die annähernd die gleiche Größe vife die beim Betrieb auftretenden Kräfte erreichen können, die die Brechscheibe nach: außen drücken. Mit Hilfe der Abstützung und der über den Stempel ausgeübten Kraft kann man hier erreichen, daß die Brechscheibe bei@allen Beanspruchungen unterhalb des Ansprechdruckes praktisch keine Bewegungen ausrührt. Lurch diese Beseitigung ton Wechsel- oder Schwellbeanspruchungen läßt sich die Betriebssicherheit wesentlich erhöhen: Man kann also mit Brechscheiben bei einer gegebenen Sicherheit des Gehäuses wesentlich länger arbeiten oder aber umgekehrt die Sier-erlleit dadurch verbessern, daß der Ansprechdruck der .Brec;sc@;ciben bei einer gegebenen Betriebsdauer kleiner gewählt @a ircz . Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden eini-G@w@u sfährungsbeispiele an Hand der beiliegenden Zeichnung besekirieben, in der jeweils nur der Bereich einer Entlastungs-Ö .L "fnung dargestellt ist. Angenommen ist dabei, daß die Entlastungsöffnung dem Gehäuse einer metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage zugeordnet ist, deren ,Hochspannung führende Teile mit Schvrefelhexafluorid gegenüber dem geerdeten Gehäuse isoliert sind, das einen Druck von nur wenigen .Atmosphären aufweist. für übereinstimmende feile vierden gleiche Bezugszeichen verwendet. In Fig. 1 ist mit 1 ein Rohrstutzen des Gehäuses mit einem Flansch 2 bezeichnet, der eine Entlastungsöffnung 3 umgibt. Die Entlastungsöffnung ist mit einer Brechscheibe 4 verschlossen. Die Brechscheibe besteht aus feinkörnigem Gußeisen. Sie ist mit Hilfeeines Dichtungsringes 5, der in einer Nut 6 des Flansches 2 liegt, abgedichtet. Ein Klemmring 7, der mit Sci:irauben r3 befestigt ist, preßt den Rand der Brechscheibe 4 gegen den Plansch 2. Auf der dem Gehäuseinneren zugekehrten Seite der Brechscheibe A ist als gasdurchlässige Abstützung ein Stützring 10 in eine Stufe 11 des Flansches 2 eingesetzt. Der Stützring 10 hat die aus Fig. 2 ersichtliche .form, bei der Speichen 12 Ausnehmungen 13 mit einem großen .Dur chlaßquerschnitt einschließen, so daß die Entlastungsöffnung 3 möglichst wenig verdämmt wird. Auf der dem Gehäuse 1 abgekehrten Seite liegt ein Stempel. 15 auf der Brechscheibe q auf. Der Stempel 15 sitzt in der Mitte der Brechscheibe, bei der angenommenen rotationssymmetrischen Anordnüng also im Zentrum. Fr steht unter der Wirkung einer Feder 16, die sich gegen en iNiderlager 17 abstützt. ' Das Widerlager 17 ist eine Scheibe, die mit einem an ihreift Rand vorgesehenen Gewinde - 18 in eine Bohrung 19 eingeschraubt ist. Die Bohrung 1`3 gehört zu einem gegenüber dem Gehäuse 1 feststehenden; z.B. mit diesem verschraubten Bauteil. Die Spannung der Feder 16 kann durch Verstellen der Scheibe 17 variiert werden. Beim Ausführungsbeispiel ist die vom Stempel 15 auf die Brechscheibe 4 ausgeübte Kraft ebenda groß wie oder etras größer als die Kraft, die durch den maximalen Betriebsdruck im Inneren des Gehäuses I in Öffnungsrichtung auf die Brechscheibe hervorgebracht wird. Mithin ist ie Brechscheibe 4 im Bereich des Betriebsdruckes und aller kleineren Drücke zwischen Stempel 15 und Stützring 14 festgelegt, so daß keine Wechselbeanspruchungen durch Druckschwankungen auftreten können. Sollte dagegen der Druck im Gehäuse 1 steigen, weil z.B. das Schwefelhexa'Lluorid durch einen Lichtbogen erhitzt und zersetzt vird, so wird die Brechscheibe 4 entgegen der über den Stempel 15 ausgeübten Kraft vom-Stützring 10 abgehoben. Die Kraft der Feder 16 wächst dabei nur geringfügig. Deshalb muß die bei @oerdruck entstehende Beanspruchung von der Brechscheibe 4 aufgenommen werden, so daß deren Festigkeit für die Zerreißheeregung praktisch allein maßgebend ist. Ba diese Festigkeit, aber geringer als bei den bisher üblichen Brechscheiben ge-Pählt werden kann, weil bei der Erfindung Beanspruchungen durch Druckschwankungen, die beim Betrieb auftreten, vermieden "iierden, erhält man eine erhöhte Betriebssicherheit der Anlage. 'Damit die vom Stempel 15 auf die Brechscheibe 4 ausgeübte Kraft möglichst unabhängig vom Weg des Stempels in Öffnungsrichtung ist, kann man z.ß. ein Gewicht auf den Stempel 15 wirken lassen. In Ii'ig. 3 ist dargestellt, da:ß man mit Hilfe eines Hebels 20, der bei 21 feststehend abgestützt ist, und mit dem kurzen Nebelarm 22 auf den Stempel 15 wirkt, während der länge Hebelarm 23 für den Angriff des Gewichts 24+ zur Verfügung steht, mit eitler kleinen Masse eine dem Betriebsdruck angepaßte Kraft auf die Brechscheibe 4 ausüben kann. Die Brechscheibe wird dadurch wiederum normalerweise fest gegen den Stützring 10 gedrückt.
  • Statt mit einem Gewicht 24 kann man auch mit Hilfe einer-Flüssigkeit oder eines Gases eine Kraft ausüben, die mit wachsendem !be-rdruck im Innern des Gehäuses 1 schnell überwunden wird. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung. dargestellt, bei der an dem der Brechscheibe q abgekehrten Ende 25 des Stempels 15 ein symmetrisches Kniegelenk 26 mit den Hebeln 27 und 28 befestigt ist, Die freien Enden der fiebel 27 und 28 sind mit Hilfe von Federn 30 und 31 abgestützt, die die Kraft des Stempels 15 auf die Brechscheibe 4 bestimmen. Eine weitere Feder 33 kann zur Stabilisierung des Kniegelenks 26 und zur Feineinstellung der Federkraft auf das Ende 25 wirken, wobei ihr ';iderläger 34 zweckmäßig verstellbar ausgebildet ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ändert sich die Kraft des Stempels 15 in Abhängigkeit vom Weg des Stempels in Öffilungs-.richtung. stach einem kurzen fIub 35, bei dem das Kniegelenk 26 die Totpunktlage erreicht, kehrt sich die Richtung der Kraft um, so daß die Brechscheibe 4 vollständig freigegeben wird. Jeder Überdruck im Gehäuse 1, der den der Strecklage des Knie-Gelenks entsprechenden Grenzdruck überschreitet, wird deshalb praktisch schlagartig durch Öffnen der Brechscheibe entlastet. Der Stempel 15 der Ausführungsform nach Fig. 5 steht wiederum unmittelbar unter der Wirkung einer Feder 16. Diese ist jedoch im-Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach fig. 1 an einem 'Yicäcrlager 38 abgestützt, das mit Hilfe eines Keiles 39 fest-,sci'Legt ist. üer Keil 39 wird in der dargestellten Lage von einem Kniegelenk 40 gehalten, dessen Ifebel 41 und 42 über Federn 43 und 44 auf den Keil 39 und eine Abstützung 45 einwirken. Legt der .Stempel 15 des Ausführungsbeispiels nach Fg. 5 mit wachsendem Uberdruck in Öffnungsrichtung einen bestimmten Weg zurück, der dem Winkelweg des Kniegelenkes 40 bis zur Streckzage entspricht, so bricht das Kniegelenk 40 mit dem Überschreiten der Totpunktlage zusammen. Es knickt in die gestrichelt gezeichnete Zage, wodurch der Keil 39 gelöst wird. Mithi.nwird das dem Stempel 15 abgekehrte Widerlager der Feder 16 schlagartig freigegeben, wenn die Brechscheibe einen bestimmten Hub in Öffnungsrichtung zurückgelegt hat. -In Fig. 6 ist der Stempel 15 über ein Kniegelenk 50 abgestützt, das aus drei Wälzkörpern 51, 52 und 53 besteht. Die Wälzkörper sind beim Ausührungsbeispiel gleiche Zylinder. Dies ist zwar iür die- Fertigung und Mentage günstig, für die Wirkungsweise aber nicht unbedingt erforderlich. Wesentlich ist vor allem, daß die durch die Kraft für den Stempel 15 vorgegebene Flächenpressung von deti Wälzkörpern aufgenommen werden kann. Wie man sieht, liegen die Wälzkörper. 51, 52, 53 in einer T-förmigen Ausnehmung 54 eines Führungskörpers 55, der mit einem Schraubenbolzen 56 gut justierbar an einem in bezug auf das Gehäuse 1 ortsfesten ßahmen5T befestigt ist. Durch die T-förmige Ausnehmung für die Wälzkörper ist eine .Lage in der Nähe der Strecklage vorgegeben. Die Walze 52 ist aus der Strecklage versetzt. Die Auslenkung wird von einer Druckplatte 58 bestimmt; die unter der Wirkung einer Feder 59 steht. Mit Hilfe einer als Anschlag dienenden Mutter 60'sind Größe-der Federkraft und Exzentrizität der salze 52 einstellbar. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist durch das Kniegelenk 50 dafür gesorgt,_daß die Kraft, die von der Feder 59 auf den Stempel 15 ausgeübt wird, um so kleiner ist, je mehr sich der Stempel ass der dargestellten Zage in Öffnungsrichtung der Brechscheibe 4 entfernt. Auf diese Weise wird trotz einer die Betriebssicherheit fördernden Festlegung der Brechscheibe in der normalen Stellung ein praktisch unverfälschtes Ansprechen bei einem geringen Uberdruck ermöglicht. Der Aufwand für die mit der Erfindung erreichbaren Verbesserungen ist außerordentlich gering, wie.die Ausführungsbeispiele erkennen lassen. Ferner können Stempel, nach der Erfindung unter Umständen auch nachträglich angebracht werden, um die Betrebssicherheit der Brechscheiben zu verbessern. Auf das Material der Brechscheiben kommt es dabei im Prinzip an. Die Erfiudüng ist also nicht nur für Metallbrechscheiben, sondern auch für Brechscheiben aus anderen Stoffen, wie Graphit oder dergleichen, geeignet. Allerdings ist die Erfindung um so einfacher zu verwirklichen, je größer die Verformung der Brechscheite vor dem Zerreißen ist. Bei den Ausführungsbeispielen wurde immer angenommen, daß es sich um: eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage handelt, bei der ein Gas mit wenigen Atmosphären Überdruck in dem mit der Brechscheibe verschlossenen Gehäuse 1 enthalten ist. Die -.rfindung kommt aber darüber hinaus auch für andere Anwendungsfälle in Betracht, in denen der Druck wesentlich höher ist.
  • Der Druck kann auch von Flüssigkeiten herrühren. Solche Anwendungsfälle können z.B. in der chemischen Industrie vorkommen.

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Unter Druck stehendes Gehäuse mit einer Entlastungsöffnung und einer Brechscheibe, die die Entlastungsöffnung bei Betriebsdruck verschließt und bei einem vorgegebenen Überdruck zerrissen wird, insbesondere für.ein elektrisches Gerät mit Gasisolierurg., - z.B. eine vollisolierte Hochspannungsschaltanlage, dadurch gekennzeichnet, daß auf: der dem Gehäuse (1) abgekehrten ,eite der Brechscheibe (4) ein Stempel (15) mit einer Kraft aufliegt, die in der Größe der vom Betriebsdruck auf die Brechscheibe (4) ausgeübten Kraft liegt und sich in Abilängigkeit von einem Weg in die Öffnungsrichtung der Brechscheioe (4) weniger ändert als die Kraft, die für die Verformung der Brechscheibe (4) um den gleichen Weg erforderlich ist.
  2. 2. Üchäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aul die Dreclischei'ße (4) Kraft bei einer Bewegung der ürechscheibe in Öffnungsrichtung kleiner wird.
  3. 3. Gehaue nach Einspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft auf dem Stempel (15) mit einer Ubersetzung aufgebraci#, t - :-rird . -4-. Gehäuse nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Hebel oue-r ein Nebelsystem für die Übersetzung der Kraft. 5. Gehäuse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Kniehebel-System (27), das vor dem Zerreißen der Brechscheibe die Totpunktlage überschreitet. Gehäuse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Kniehebel-System (50), dessen Hebel drei Wälzkörper (51, 52, 53) sind, die in der Betriebsstellung näherungsweise die Strecklage einnehmen, wobei der mittlere Wälzkörper (52) entgegen der auf die Strecklage bezogenen Exzentrizität von einer Federkraft (Feder 59) gehalten wird. 7.-Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft und/oder die Exzentrizität einstellbar ist. B. Gehäuse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (15) unter der Wirkung einer Feder (16) steht und daß das dem Stempel (15) abgekehrte Widerlager (38) der Feder (16) bei einer Bewegung der Brechscheibe (4) in Öf f nung srichtung gelöst wird, 9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (38) mit Hilfe eines Kniehebelsystems (40) festgelegt ist, das durch die Bewegung der Brechscheibe zum Zusammenbrechen gebracht wird. 10. Gehäuse nach Anspruch 1 oder einem .der folgenden, Bekennzeichnet durch eine gasdurchlässige Abstützung (10) auf der dein Stempel (15) abgekehrten Seite der Brechscheibe (4).
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