AT166157B - - Google Patents

Info

Publication number
AT166157B
AT166157B AT166157DA AT166157B AT 166157 B AT166157 B AT 166157B AT 166157D A AT166157D A AT 166157DA AT 166157 B AT166157 B AT 166157B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
arrangement according
oil
interruption
interruption chamber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Publication of AT166157B publication Critical patent/AT166157B/de

Links

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Verminderung der Beanspruchungen der Tragisolatoren von ölarmen
Schaltern 
 EMI1.1 
 kammer gegen ihren Tragisolator beweglich ausgebildet ist. Dieser mit   1   bezeichnete Tragisolator trägt die Unterbrechungskammer 2, die aus Porzellan besteht und mit Öl gefüllt ist, unter   Zwischenfiigung   einer Feder   3,   die in der dargestellten Lage dem Gewicht der Kammer das Gleichgewicht hält und dieser eine Verschiebung um einige Zentimeter nach unten gestattet. Die Verschiebung der Kammer wird durch einen Zapfen 4 und eine kreisförmige Führung   5   geführt. Die unter der Kammer bei 6 befindliche Luft kann durch Öffnungen 7 entweichen.

   Der feste Kontakt des Schalters wird durch Finger 8, der bewegliche Kontakt durch eine Stange 9 gebildet, die von einem Hebel 10 und einem   Isolierarm   11 betätigt wird. Das
Gerät ist in der Ausschaltstellung dargestellt. 



   Die von der Verschiebung   des Ölkolbens"   herrührenden Kräfte nehmen im allgemeinen den durch die Kurven der Fig. 2 dargestellten
Verlauf an. Diese als Ordinaten aufgetragenen
Kräfte sind als Funktion der Zeit wiedergegeben, die als Abszisse aufgetragen ist. Die auf den oberen Boden der Unterbrechungskammer wir- kenden Kräfte sind durch die Kurve a, die auf den unteren Boden wirkenden Kräfte durch die
Kurve b wiedergegeben. Ihre Differenz, die den auf die Unterbrechungskammer wirkenden re- sultierenden Kräften entspricht, ist durch die
Kurve c wiedergegeben. 



   Bei einer Unterbrechung führt die Kammer 2 unter der Wirkung der Kraft   PI   zunächst eine
Verschiebung nach unten aus, wobei sie die
Felder 3 zusammendrückt. Die auf den Isolator   1   übertragene Kraft entspricht nur der Kom- pressionskraft der Feder. Durch die Trägheit der in Bewegung befindlichen Ölmenge wird die ausgeübte Kraft, wenn die Verschiebung der
Kammer einige Zentimeter erreicht hat, ihre
Richtung ändern, zunächst die Bewegung der
Kammer nach unten bremsen, sie zum Stillstand bringen und nach der zweiten Spitze Fa (Fig. 2) sie in ihre Gleichgewichtslage zurückführen, u. zw. mit einigen leichten Schwingungen, wie dies die Kurve der Fig. 3 zeigt. Diese stellt die
Bewegung der Unterbrechungskammer als
Ordinate in Abhängigkeit von der Zeit dar, die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 als Abszisse aufgetragen ist.

   Die Trägheit der Unterbrechungskammer wird so ausgenutzt, um die schnelle Änderung der Kräfte zu dampen, die von dem Ölkolben hervorgebracht werden. 



   Die beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, dass der Durchmesser des Gerätes soweit wie möglich vermindert wird. Hingegen bewirkt sie die Führung der Unterbrechungskammer nur an deren unteren Teil und benötigt äussere Führungen, die der Witterung ausgesetzt sind, sowie eine Feder mit ziemlich grossen Abmessungen wegen des Gewichts der Unterbrechungskammer, die aus Porzellan besteht. 



   Man kann eine von ihrem Schutzisolator getrennte Unterbrechungskammer vorsehen, so dass dieser fest bleibt und die Feder nur die Unterbrechungskammer zu tragen   ha :. Fig. 1   zeigt eine solche Anordnung in Ansicht,, n oberen Teil geschnitten, und im   unteren Teil   im halben Querschnitt nach   X-Y   der Ansichtsfigur. 



   Der Schutzisolator aus keramischem Stoff ist mit/3 bezeichnet und die, z. B. aus Bakelit hergestellte Unterbrechungskammer mit 14. Diese letztere ist mit Öl gefüllt und wird allein von der Feder getragen und bei 15 im unteren Teil, bei 16 im oberen Teil geführt. Der Zwischenraum zwischen dem Isolator 13 und der Kammer 14 ist mit Öl gefüllt. Um eine Verschiebung des Öls ohne übermässige Bremsung der Bewegung der Unterbrechungskammer zu gestatten, ist ein passender Ringraum 17 zwischen dem Isolator und der Kammer vorgesehen. Ausserdem sind Öffnungen 18 mit grossem Querschnitt zwischen den Führungen 19 angebracht. Schliesslich gleichen Öffnungen 20 mit kleinem Durchmesser den Ölstand in der Kammer und in dem Isolator aus, ohne zu diesem die Übertragung der schnellen
Druckwellen zu ermöglichen. 



   Fig. 5 zeigt eine andere Anordnung, bei der die   Elastizität   eines im unteren Teile der Unter- brechungskammer vorgesehenen Luftpolsters 21 eine ähnliche Rolle spielt wie die Feder 3 der beiden oben beschriebenen Anordnungen. Das bei 22 im unteren Teile der Luftkammer 23 be- findliche Öl steht mit dem Öl, das in der Unter- brechungskammer enthalten ist, durch   Öffnun-   gen 24 mit grossem Querschnitt in Verbindung, der bedeutend grösser ist als der der Ausgleichs- offnungen 25. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Unterbrechungskammer festgehalten wird, aber die Unterbrechung vollzieht sich hier unter weniger günstigen Bedingungen als bei den oben beschriebenen Anordnungen. Ausserdem ist die auf den Tragisolator übertragene Kraft etwas grösser.

   Diese Kraft kann auf ein Minimum vermindert werden, indem man an dem oberen
Teil bei 27 und im unteren Teil bei 21 Luft- volumen vorsieht, die im umgekehrten Ver- hältnis des Abstandes der Enden des Unter-   brechunglichtbogens   zum nächsten Ölspiegel stehen. 



   Fig. 6 zeigt eine andere Anordnung, die es ermöglicht, die auf den Tragisolator übertragene Kraft auf ein Minimum zu vermindern, die optimalen   Untcrbrechungsverhältnisse   beizubehalten und die Feder 3 wegzulassen. Die Unterbrechungskammer ist in ihrem unteren Teile mit einem dichten Schwimmer 28 versehen, der sie etwas über den Ölspiegel herausragen lässt. Der Schwimmer könnte auch im oberen Teil der Kammer bei   29   angebracht sein, wie dies Fig. 7 zeigt, oder um die Kammer bei 30, wie dies Fig. 8 zeigt. 



   Die Führung wird wie bei der Anordnung der Fig. 4 bewirkt, jedoch erfordert diese Anordnung zwei   unabhängige   Ölspiegel für den Tragisolator 
 EMI2.1 
 am oberen Teil des Tragisolators befestigt. Da die Bewegung der beweglichen Stange bestimmt ist und der untere Kontakt   8,   der mit der Unterbrechungskammer verbunden ist, sich bei den Anordnungen nach Fig. 1, 4 und 6 nach unten verschiebt, haben diese Anordnungen den Vorteil, dass die relative Öffnungsgeschwindigkeit etwas erhöht wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anordnung zur Verminderung der mechanischen Beanspruchungen der Tragisolatoren von ölarmen Schaltern, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein wesentlicher Teil der in der Unterbrechungskammer befindlichen Ölmenge während der Unterbrechung zunächst gegen den Tragisolator hin bewegt, um dann durch seine Massenträgheit der Bewegungskraft entgegenzutreten, welche im weiteren Verlauf der Unterbrechung unter der Wirkung der auftretenden Schaltgase das Öl in umgekehrter Richtung vom Tragisolator wegzuschleudern sucht.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegen eines Teiles der Ölmenge gegen den Tragisolator hin entgegen einer zunehmenden elastischen Kraft erfolgt, welche durch eine entsprechende Vorrichtung auf die Ölmenge ausgeübt wird.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ganze Unterbrechungskammer in der Richtung gegen ihren Tragisolator hin und her verschieben kann.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Unterbrechungskammer auf ihrem Tragisolator unter Zwischenlage einer Feder angeordnet ist.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungskammer aus Porzellan besteht und bei ihrer Verschiebung ausschliesslich in ihrem unteren Teile geführt wird.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen l, 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter- brechungskammer in einem festen Behälter aus keramischem Stoff angeordnet und ihre Ver- schiebung im oberen und im unteren Teil des Behälters geführt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungskammer in einem mit Öl gefüllten Behälter untergebracht ist, der auf dem Tragisolator angeordnet ist und in dem sie sich verschieben kann.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungskammer mit einem Schwimmer versehen ist, der sie über das Öl des Behälters herausragen lässt.
    9. Anordnung nach den Ansprüchen l, 2,3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwim- mer der Unterbrechungskammer im unteren Teil, an der Seite oder im oberen Teil der Kammer angeordnet ist.
    10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungskammer fest ist und eine mit Luft gefüllte Kammer enthält, in die das Öl der Unterbrechungskammer unter Zusammendrückung der Luft eintreten kann, so dass die Verschiebung eines Teiles der Ölmenge der Unterbrechungskammer nach ihrem Tragisolator ermöglicht wird.
AT166157D AT166157B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166157B true AT166157B (de)

Family

ID=3230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166157D AT166157B (de)

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166157B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0148111B1 (de) Elektro-dynamisch öffnendes Kontaktsystem
DE2526151C3 (de) Vorrichtung zum Abscheren von Stangenabschnitten auf automatischen Mehrstufen-Quertransportpressen
DE69303178T2 (de) Bremsmotor mit geringen abmessungen
DE2751844A1 (de) Einrichtung zum wirksamen steuern auf den beweglichen kontakt eines lastschalters vom vakuumtyp ausgeuebten kraefte
DE2717958B2 (de) Antriebsvorrichtung für elektrische Schaltgeräte mit Druckkontakten
DE541151C (de) Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefuellten Gefaess angeordnet sind
DE2329638C2 (de) Antriebsvorrichtung zum An- und Ablegen eines Stromabnehmers für elektrische Triebfahrzeuge
DE591600C (de) Elektrischer Fluessigkeitsschalter
AT166157B (de)
DE2366481C2 (de) Auslöse-Skibindung
DE1627819A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Dekompression an hydraulischen Maschinen
DE2101197A1 (de) Elektrischer Schnappschalter
EP0000501B1 (de) Druckgasschalter
DE3486003T2 (de) Schalter-kontaktstruktur.
DE656460C (de) Druckgasschalter
DE3430094C2 (de)
DE582011C (de) Druckschalter mit Steuerung durch eine Roehrenfeder
AT264645B (de) Schnappschalter
CH662004A5 (de) Elektrischer kompressionsschalter.
DE2648469C3 (de) Kontaktsystem für Schnellschaltgeräte
DE1515595C3 (de) Elektrischer Sprungschalter
DE610554C (de) OElschalter, dessen bewegte Teile vor Erreichtung der Ausschaltstellung abgebremst weden
DE645955C (de) Schienenkontaktapparat fuer Eisenbahnsicherungszwecke
DE4432867A1 (de) Pneumatisch betriebene Zylindereinheit
DE227882C (de)