DE3343057A1 - Ueberlastsicherung fuer spindelpressen durch begrenzung des in die spindel eingeleiteten drehmomentes, wobei die spindelmutter drehbar gelagert ist - Google Patents

Ueberlastsicherung fuer spindelpressen durch begrenzung des in die spindel eingeleiteten drehmomentes, wobei die spindelmutter drehbar gelagert ist

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DE3343057A1
DE3343057A1 DE19833343057 DE3343057A DE3343057A1 DE 3343057 A1 DE3343057 A1 DE 3343057A1 DE 19833343057 DE19833343057 DE 19833343057 DE 3343057 A DE3343057 A DE 3343057A DE 3343057 A1 DE3343057 A1 DE 3343057A1
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spindle
spindle nut
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press
presses
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Withdrawn
Application number
DE19833343057
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Baptist Dipl.-Ing. Gut (FH), 7987 Weingarten
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Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG
Mueller Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG
Mueller Weingarten AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • überlastsicherung für Spindelpressen durch Begrenzung des in
  • die Spindeln eingeleiteten Drehmomentes, wobei die Spindel muLter drehbar gelagert ist.
  • iutr drehbar gelagert ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine überlastsicherung für Spindelpressen durch Begrenzung des in die Spindel eingeleiteten Drehmomentes, wobei die Spindelmutter drehbar gelagert ist.
  • Bei Spindelpressen wird die volle Energie des Schwungrades beim Schlage auf das Werkstück abgegeben.
  • Da bei Spindelpressen darüber hinaus gerade beim Schmieden die Schwungradenergie grösser ist als die Presse aufnehmen kann, muss irgendeine Überlastsicherung vorgenommen werden.
  • So sind beispielsweise hydraulische Überlastsicherungen bekannt (DE-PS 16 27 940), bei welcher durch Absicherung der vollen Presskraft eine aufwendige Bauweise erforderlich wird.
  • Weiterhin ist es bekannt, als Drehmomentbegrenzung eine Reibungskupplung im Schwungrad oder in der Spindelmutter vorzusehen (DE-OS 21 28 338). Eine solche Drehmomentbegrenzung ist jedoch sehr ungenau, da der Reibfaktor von vielen Einflüssen (Temperaturen, Schmutz, Ö1) abhängig ist.
  • Mixer setzt nun die vorliegende Erfindung ein und befasst sich ebenfalls mit einer Überlastsicherung für Spindelpressen, bei welcher jedoch die bei den bekannten überlastsicherungen auftretenden Nachteile weitgehendsFvermieden werdenr Erreicht wird dieses bei einer Überlastsicherung der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch, dass sich die Spindelmutter bei Anordnung im Pressenstössel an demselben über zwischengeschaltete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten oder federnde Elemente abstützt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dieser überlastsicherung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter unverdrehbar in einem Stösseloberteil befestigt ist, das seinerseits drehbar im Pressenstössel gelagert ist und sich am Pressenstössel über zwischengeschaltete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten oder federnde Elemente abstützt.
  • So ist es aber ebenfalls erfindungsgemäss möglich, dass sich die Spindelmutter bei Anordnung im Pressenkörper an demselben über zwischengeschaltete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten oder federnde Elemente abstützt.
  • Gemäss der erfindungsgemässen Ausbildung dreht sich die Spindel mutter bei überschreiten des eingestellten Drehmoments und damit der entsprechenden Presskraft gegenüber dem Pressenstössel wobei das überschüssige Arbeitsvermögen des Schwungrades in einfacher Art und Weise entweder in den abstützenden Elementen gespeichert oder in den Abstützorganen vernichtet wird.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Spindelpresse in Seitenansicht längsgeschnitten und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
  • Im Pressenkörper 1 ist eine Spindel 2 zwischen einem Rollenlager 3 und einem Drucklager 4 drehbar gelagert.
  • Eine Spindelmutter 6 ist in dem im Pressenstössel 5 drehbar gelagerten Stösseloberteil 7 befestigt und gegen Verdrehen gesichert. Diese Spindelmutter 6 steht mit dem Gewinde 18 der Spindel 2 im Eingriff. Das Stösseloberteil 7 stützt sich über Arme 7a und Kolben 8 sowie Ölpolstern 19 in den Zylindern 9 gegen den Pressenstössel 5 ab. Die ölräume 19 der Zylinder 9 werden bis zu dem am Druckschalter 12 vorgewählten Druck von einer Pumpe 11 gefüllt. Die überlastventile 10 sind zweckmässigerweise direkt an Zylindern 9 angebracht.
  • In der oberen Ausgangsstellung der Presse wird das Schwungrad 13 elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch beschleunigt und mit kinetischer Energie aufgeladen. Das Schwungrad 13 und die Gewindespindel 2 drehen sich in Richtung des Pfeiles 17. Dadurch bewegen sich die Spindelmutter 6, das Stösseloberteil 7 und der Pressenstössel 5 nach unten, bis das Oberwerkzeug 14 auf das Werkstück 15 im Werkzeugunterteil 16 auftrifft. Die im Schwungrad 13 gespeicherte Energie wird auf das Werkstück 15 übertragen, wodurch eine Umformung desselben erfolgt. Der Pressenstössel 5 bewegt sich nunmehr wieder nach oben und wird in der oberen Stellung zum Stillstand gebracht.
  • Beim Umformen des Werkstückes 15 entsteht eine Kraft entsprechend dem Umformwiderstand des Werkstückes. Ebenfalls proportional zu dieser Kraft ist ein Drehmoment, das auf die Spindel 2 wirkt und über die Spindelmutter 6, das Stösseloberteil 7, die Kolben 8, die Ölposter 19 der Zylinder 9 und den Pressenstössel 5 vom Pressenkörper 1 aufgenommen wird.
  • Bei allen Umformvorgängen, bei denen die Umformkraft unter der zulässigen Presskraft der Presse liegt, tritt keine Relativbewegung zwischen den Kolben 8 und den Zylindern 9 auf. Die Presse verhält sich also wie alle Pressen, bei denen die Spindelmutter 6 mit dem Pressenstössel 5 fest verbunden ist.
  • Bei überschreiten der zulässigen Presskraft wird der in den überlastventilen 10 eingestellte Druck überschritten, wobei öl aus den Zylindern 9 über die Überlastventile 10 abgespritzt wird. Dabei wird die überschüssige Energie des Schwungrades verzehrt und steht für einen weiteren gefährlichen Kraftaufbau in der Presse nicht mehr zur Verfügung.
  • Es tritt dann eine Relativbewegung zwischen den Kolben 8 und den Zylindern 9 ein, d.h., die Spindelmutter 6 dreht sich um einen geringen Winkel gegenüber dem Pressenstössel 5, wodurch der Vorschub des Pressenstössels 5 und des Oberwerkzeuges 14 zum Unterwerkzeug 16 abgestoppt wird. Es findet dann kein weiteren Kraftanstieg mehr statt.
  • Diese Relativbewegung zwischen den Kolben 8 und den Zylindern 9 wird durch einen Weggeber oder Endtaster abgefragt und die "Überlastung" an der Bedientafel angezeigt.
  • Nach jedem Ansprechen der Einrichtung fällt der Druck im System ab, wonach die Pumpe 11 die ganze Anlage wieder füllt. Diese Pumpe 11 dient gleichzeitig zum Ausgleich etwaiger Leckverluste. Die Presse ist wieder betriebsbereit, wenn der Druckschalter 12 wieder Druck anzeigt und die Kolben 8 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgegangen sind.
  • Um ein Ansprechen der überlastsicherung zu verhindern, muss das Arbeitsvermögen des Schwungrades 13 auf die Umformarbeit des Werkstückes 15 abgestimmt werden. Ist das Arbeitsvermögen des Schwungrades 13 zu hoch eingestellt, d.h. wenn das Werkstück 15 und die Presse nicht in der Lage sind, das im Schwungrad 13 gespeicherte Arbeitsvermögen in Umformarbeit bzw. zulässiger Federarbeit aufzubrauchen, wird die Restenergie des Schwungrades 13 in dieser überlasteinrichtung aufgezehrt, wodurch überlastungen der Presse vermieden werden.
  • Anstelle der Überlastventil-Kolben-Zylinder-Kombination können auch hydraulische, pneumatische oder mechanische Federelemente als Abstützung zwischen den Armen 7a des Stösseloberteils 7 und dem Pressenstössel 5 eingebaut werden, was jedoch nicht dargestellt ist. Die überschüssige Energie wird dann in diesen Federelementen gespeichert.
  • Die beschriebene Überlasteinrichtung kann für Spindelpressen aller Bauarten verwendet werden, gleichgültig ob sich die Spindelmutter 6 im Pressenstössel 5 oder im Pressenkörper 1 befindet. Bei Ausführungen, bei denen sich die Spindelmutter 6 im Pressenkörper 1 befindet, ist die abgesicherte Abstützung dann zwischen der Gewindemutter 6 und dem Pressenkörper 1 anzuordnen.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e patentansprüche 1. überlastsicherung für Spindelpressen durch Begrenzung des in die. Spindel eingeleiteten Drehmomentes, wobei die Spindelmutter drehbar gelagert ist, d a d u r c h g e k e- n n z e i c h n e t, dass sich die Spindelmutter (6) bei Anordnung im Pressenstössel (5) an demselben über zwischengeschaltete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (8, 9) oder federnde Elemente abstützt.
  2. 2. überlastsicherung für Spindelpressen durch Begrenzung des in die Spindel eingeleiteten Drehmomentes, wobei die Spindelmutter drehbar gelagert ist, dadurch g e k e n n z e 1 c h ne t, dass sich die Spindelmutter (6) bei Anordnung im Pressenkörper an demselben über zwischengeschaltete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (8, 9) oder federnde Elemente abstützt.
  3. 3. überlastsicherung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, dass die Spindelmutter (6) unverdrehbar in einem Stösseloberteil (7) befestigt ist, das seinerseits drehbar im Pressenstössel (5) gelagert ist und sich am Pressenstössel (5) über zwischengeschaltete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (8, 9) oder federnde Elemente abstützt.
DE19833343057 1983-11-29 1983-11-29 Ueberlastsicherung fuer spindelpressen durch begrenzung des in die spindel eingeleiteten drehmomentes, wobei die spindelmutter drehbar gelagert ist Withdrawn DE3343057A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006025271B3 (de) * 2006-05-31 2007-12-27 Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg Zieheinrichtung mit hydrostatischer Spindellagerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006025271B3 (de) * 2006-05-31 2007-12-27 Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg Zieheinrichtung mit hydrostatischer Spindellagerung

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