DE1790081B1 - Beruehrungsfrei steuerbare elektronische Schaltvorrichtung vorzugsweise zur zeigergesteuerten Grenzkontaktbetaetigung an elektrischen Messinstrumenten - Google Patents

Beruehrungsfrei steuerbare elektronische Schaltvorrichtung vorzugsweise zur zeigergesteuerten Grenzkontaktbetaetigung an elektrischen Messinstrumenten

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DE1790081B1
DE1790081B1 DE19681790081D DE1790081DA DE1790081B1 DE 1790081 B1 DE1790081 B1 DE 1790081B1 DE 19681790081 D DE19681790081 D DE 19681790081D DE 1790081D A DE1790081D A DE 1790081DA DE 1790081 B1 DE1790081 B1 DE 1790081B1
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DE
Germany
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contact
switching device
oscillator
capacitor
pointer
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Application number
DE19681790081D
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English (en)
Inventor
Horst Henker
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Askania GmbH
Original Assignee
Askania GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/965Switches controlled by moving an element forming part of the switch
    • H03K17/975Switches controlled by moving an element forming part of the switch using a capacitive movable element

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine berührungsfrei steuerbare elektrische Schalteinrichtung zur Betätigung eines Relais mit einem elektrischen Oszillator und einem mechanisch verstellbaren, in der Oszillatorschaltung angeordneten Steuerkondensator zur Beeinflussung der Amplitude der Oszillatorspannung, bei der die Oszillatorspa_nnung über einen Gleichrichter eine schwellwertempfindlich eingestellte; das Relais betätigende Schaltvorrichtung steuert.
  • Es sind zur Zeigerbetätigung von Kontakten an elektrischen Meßwerken, z. B. an Drehpulsinstrumenten, berührungsfrei betätigbare Oszillatoranordnungen bekannt, bei denen eine am Zeiger befestigte Metallfahne den Resonanzwiderstand eines im Rückkopplungspfad des OsziJlatars angeordneten Schwingkreises durch Beeinflussung einer Schwingkreisinduktivität derart verändert, däß die Oszillatorschwin¢ung in einer bestimmten Stellung der Metallfahne abreißt Die Oszillatorspannung wird gleichgerichtet und steuert eine schwellwertempfindlich eingestellte Gleichstromkippschaltung derart, daß diese beim Abreißen des Oszillatorschwingung ein Sehutzgasrelais od. dgl. schaltet.
  • Diese Anordnungen eigenen sich schlecht zum Aufbau in integrierter Schalttechnik, wozu induktivitätsfreie Oszillatoren erwünscht sind.
  • Es sind ferner Anordnungen mit induktivitätsfreien Oszillatoren bekannt, bei denen die Amplitude der Oszillatorspannung durch Veränderung einer in der Oszillatorschaltung angeordneten Kapazität stetig gesteuert werden kann. Diese Anordnungen verlangen zur empfindlichen Reduktion der Oszillatorspannung einen relativ großen Verstellbereich der Kondensatorkapazität, welcher durch Zeigerbetätigung nicht erzielbar ist. Andere Anordnungen benötigen dazu den weitgehenden Kurzschluß des Kondensators; welcher nur über eine am Zeiger des Meßwerks befestigte Elektrode erreichbar ist, die ihrerseits mit passenden Punkten der Oszillatorschaltung elektrisch leitend verbunden werden muß. Dieses ist wegen der dabei am Meßwerk zu treffenden Maßnahmen zur elektrisch leitenden Verbindung der am Zeiger befestigten Kondensatorelektrode mit ortsfesten Teilen des Meßwerks unerwünscht.
  • Die Erfindung verbessert Vorrichtungen der eingangs genannten Art dadurch, indem erfindungsgemäß als Oszillator ein über einen Kondensator schwach mit Wechselstrom rückgekoppelter quasi stabiler Multivibrator vorgesehen ist, dessen Rückkopplungskapazität durch Einführen einer potentialfreien elektrisch leitenden Reduktionselektrode in den Luftspalt des Kondensators zwischen einem kleinen und einem größeren Wert infolge Luftspaltreduktion steuerbar ist und dadurch, daß die kleinere Rückkopplungskapazität derart bemessen ist, daß das Multivibratorsystem eine stabile Lage einnimmt.
  • Diese Anordnung läßt sich für höhere Oszillatorfrequenzen leicht in integrierter Schalttechnik induktivitätsfrei aufbauen und gestattet es, durch einfaches Einführen einer leitenden Elektrode in den Luftspalt des Rückkopplungskondensators die Multivibratorschwingung anzufachen; so daß am Ausgang des Gleichrichters eine entsprechende Steuerspannung für Schaltzwecke zur Verfügung steht.
  • Zur Betätigung von Relais sind durch Eingriff in die Rückkopplung steuerbare Multivibratoren an sich bereits bekannt. Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch mit mechanischen Schaltern versehen, die eine Gleichstromrückkopplung zwischen den beiden Schaltstufen des Multivibratörs herbeiführen und die zur Erregung der Multivibratorschwingung geöffnet werden, so daß dann die übliche Wechselstromrückkopplung allein wirksam ist. Solche Vorrichtungen fassen jedoch ebenso wie die oben erwähnten Anordnungen eine berührungsfreie Steuerung, im vorliegenden Sinne nicht zu und eigenen sich deshalb beispielsweise auch nicht zur zeigergesteuerten Grenzkontaktbetätigung an elektrischen Meßinstrumenten. Die Zeichung erläutert die Erfindung.
  • F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil eines elektrischen Drehspulmeßinstruments mit einer Schaltvorrichtung nach der Erfindung.
  • F i g. 2 zeigt diese Anordnung in Draufsicht und F i -g. 3 erläutert an einem schematischen Schaltbild den elektrischen Aufbau der Schaltvorrichtung.
  • Es bezeichnen 1 das Gehäuse eines Drehpulsinstruments, 2 seine Zeigerachse, 3 die Instrumentenskala und 4 den Zeiger des Meßinstruments. Er soll in einer bestimmten vorgegebenen Stellung einen elektrischen Kontakt betätigen und diesen für einen gewissen Betrag seines Verstellwegs auch halten.
  • Es ist hierzu der Zeiger 4 an seinem einen Ende mit einer aus leichtem nichtleitenden Material (Kunststoff) bestehenden Fahne 6 versehen, welche sich beiderseits der Längsachse des Zeigers 4 über gewisse Winkelsektoren erstreckt. Die Fahne weist quer zur Längsachse des Zeigers 4 - in ihrer Bewegungsrichtung - radial verlaufende Ausnehmungen 7 auf, so daß ein zahnartiges Profil entsteht. De Zähne 8 dieses Profils weisen an ihrer Oberfläche eine Metallisierung 9 auf und tauchen in den Luftspalt eines ortsfest angeordneten Kondensators ein. Der Kondensator besteht aus zwei ebenen Kunststoffelektroden 10 und 11, die an ihren einander zugewandten Oberflachen jeweils eine Metallbelegung 12 bzw. 13 tragen. Die Elektroden 10 und 11 sind am Gehäuse 14 der Schaltvorrichtung befestigt und bilden bei freiem Luftspalt einen Kondensator, dessen Kapazität kleiner als 1 pF ist.
  • Die Breite der Ausnehmungen 7 ist in bezug auf die Breite der Elektroden 10, 12 bzw. 11, 13 derart bemessen, daß in einer Stellung der Fahne 6, in der eine Ausnehmung 7 in den Luftspalt des Kondensators gelangt, die Flächenüberdeckung zwischen den Elektroden in Summe mindestens 50 ()/o der maximal möglichen Überdeckung beträgt, und es ist das Zahnprofil gleichmäßig geteilt.
  • Der aus den Elektroden 10, 12 und 11, 13 gebildete Kondensator ist in F i g. 3 mit 20 bezeichnet. Er ist als Rückkopplungskondensator in eine in bekannter Weise aus zwei TransWöreri 21 und 22 aufgebaute Multivibratoranordnung eingeschaltet, und es ist die Schaltung derart dimensioniert, daß bei der Rückkopplungskapazität des Kondensators 20 die Schaltung stabil ist und einer der beiden Transistoren ständig gesperrt ist.
  • Durch Einführen eines Zahns 8 in den Luftspalt des Kondensators 20 wird die Rückkopplungskapazität infolge einer Luftspaltreduktion bis auf etwa 5 pF vergrößert und der Kondensator lädt sich entsprechend auf. Infolge dieser Aufladung werden die Potentialverhältnisse an der Basis des gesperrten Transistors geändert und er gerät in den leitenden Zustand, wobei gleichzeitig der zweite Transistor in üblicher Weise gesperrt wird. Es entsteht dabei definiert eine stabile Multivibratorschwingung, deren Frequenz von der Dimensionierung des Systems abhängt und die bei den genannten Kapazitätsverhältnissen zweckmäßig in die Größe einiger Megaherz gelegt wird.
  • Die Oszillatorspannung wird mittels des Gleichrichters 30 gleichgerichtet und danach der Basis eines Transistors 31; der zusammen mit einem zweiten Transistor 32 einen auf einen Spannungsschwellwert eingestellten Schmitt-Trigger bildet, zugeführt. Die Triggerschaltung ist derart dimensioniert, daß der Transistor 32 bei fehlender Spannung am Gleichrichter 30 gesperrt ist. Tritt die gleichgerichtete Oszillatorspannung auf, so wird der Transistor 32 leitend und betätigt ein Schutzgaskontaktrelais 33, welches in üblicher Weise zur Grenzkontaktsteuerung od. dgl. benutzbar ist. Die gezahnte Ausbildung der Fahne 6 gestattet es, durch die gleiche Fahne mehrere Kontakte zu steuern.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Berührungsfrei steuerbare elektronische Schaltvorrichtung zur Betätigung eines Relais mit einem elektrischen Oszillator und einem mechanisch verstellbaren, in der Oszillatorschaltung angeordneten Steuerkondensator zur Beeinflussung der Amplitude der Oszillatorspannung, bei der die Oszillatorspannung über einen Gleichrichter eine schwellwertempfindlich eingestellte, das Relais betätigende Schaltvorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß als Oszillator ein über einen Kondensator (20) schwach mit Wechselstrom rückgekoppelter quasistabiler Multivibrator (21, 22) vorgesehen ist, dessen Rückkopplungskapazität durch Einführen einer potentialfreien elektrisch leitenden Reduktionselektrode (6, 8) in den Luftspalt des Kondensators zwischen einem kleinen und einem größeren Wert infolge Luftspaltreduktion steuerbar ist und dadurch, daß die kleinere Rückkopplungskapazität derart bemessen ist, daß das Multivibratorsystem eine stabile Lage einnimmt. z. Berührungsfrei steuerbare elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Luftspaltreduktion an dem Rückkopplungskondensator (20) in seinen Luftspalt eine aus elektrisch nicht leitendem Material gefertigte, an ihren den Kondensatorelektroden (12, 13) zugewandten Oberflächen mit einer Metallisierung (9) versehene Reduktionselektrode (6) vorgesehen ist, deren Metallisierungsflächen elektrisch leitend miteinander verbunden sind. 3. Berührungsfrei steuerbare elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionselektrode (6) in ihrer Verschiebungsrichtung ein gezahntes Profil aufweist und daß die elektrisch leitenden Teile der Zähne (8) des Profils elektrisch voneinander isoliert sind. 4. Berührungsfrei steuerbare elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleichrichter (30), der die Ausgangsspannung des Multivibrators (21, 22) gleichrichtet, eine als Schmitt-Trigger ausgebildete, das Relais (33) schaltende Gleichstromkippschaltung (31, 32) nachgeschaltet ist. 5. Berührungsfrei steuerbare elektrische Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung zur zeigergesteuerten elektrischen Grenzkontaktgabe an vorzugsweise elektromechanischen Meßinstrumenten.
DE19681790081D 1968-09-09 1968-09-09 Beruehrungsfrei steuerbare elektronische Schaltvorrichtung vorzugsweise zur zeigergesteuerten Grenzkontaktbetaetigung an elektrischen Messinstrumenten Pending DE1790081B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462823A1 (fr) * 1979-08-03 1981-02-13 Jungheinrich Kg Commutateur electrique a manche de manoeuvre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2462823A1 (fr) * 1979-08-03 1981-02-13 Jungheinrich Kg Commutateur electrique a manche de manoeuvre

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