DE1790019C2 - Stationär verlegbarer Kabel- oder Leitungsträger - Google Patents

Stationär verlegbarer Kabel- oder Leitungsträger

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DE1790019C2 DE1790019A DE1790019A DE1790019C2 DE 1790019 C2 DE1790019 C2 DE 1790019C2 DE 1790019 A DE1790019 A DE 1790019A DE 1790019 A DE1790019 A DE 1790019A DE 1790019 C2 DE1790019 C2 DE 1790019C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen aus einzelnen miteinander verbundenen, vorgefertigten Tragelementen in Rinnen-, Pritschen- oder Rostform bestehenden, stationär verlegbaren Kabel- oder Leitungsträger, dessen Tragelemente aus einzelnen, an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten, formgemäß gebogenen, formstabilen und eine grobe Gitterstruktur mit Längsund Querdrähten bildenden Drähten bestehen.
Ein solcher aus einzelnen unter Ausbildung einer Gitterstruktur miteinander verbundenen Drähten bestehender Kabelträger ist aus der US-Patentschrift 91 750 bekannt. Bei diesem Kabelträger ist die Anordnung derart getroffen, daß einzelne Bügel mit beidseitig hochgebogenen, im wesentlichen V-förmigen Seitenteilen nebeneinanderliegend an längsverlaufende Drähte angeschweißt sind, so daß sich ein formstabiles Gebilde ergibt, das eine Gitterstruktur aufweist. Die Verbindung der einzelnen, in Standardlängen hergestellten Tragelementen geschieht in der Weise, daß zwei im Bereiche der Seitenwände längsverlaufende Drähte auf jeder Seite eines Tragelementes jeweils zu Ringösen gebogen sind und an den Verbindungsstellen die übereinanderliegenden Ringösen der benachbarten Drahtelemente unter Einfügung von Distanzhülsen mittels durchgesteckter Schraubbolzen miteinander verbunden sind.
Die Herstellung dieses Kabelträgers ist nicht billig, während andererseits die Verbindung der Tragelemente auf der Baustelle einer gewissen Sorgfalt bedarf. Außerdem können die Tragelemente nicht ohne weiteres auf der Baustelle entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen abgelängt werden, weil die dann erforderlich werdende Anformung neuer Ringösen nicht einfach zu bewerkstelligen ist.
Daneben sind bei diesem Kabelträger eigens angefertigte Abzweig- und Anschlußstücke erforderlich, die teuer in der Herstellung und umständlich sowie aufwendig in der Lagerhaltung sind.
Eigene Bogenstücke in Gestalt von Blechformteilen benötigt auch ein Kabelträger, dessen Tragelemente aus Streckmetall geformt sind und der in der US-PS 26 56 999 beschrieben ist. Der Anschluß der Tragelemente an diese Bogenstücke erfolgt mittels eigener U-förmiger Blechbügel, die den Kabelträger innen und a'ißen umfassend, untereinander verschraubt sind Dieser Kabelträger ist deshalb teuer in de«· Herstellung und nicht einfach in der Montage.
Daneben ist aus der DE-Gbm 19 90 856 eine korbartige Lagervorrichtung für Langgut bekannt, die in Lagerregalen und zum Transport von Langgut, wie Rohre etc. bestimmt ist und die aus einer entsprechend einem oben offenen U-Profil gebogenen Baustahlmatte besteht. Dabei sind zwei Mattenabschnitte in der Mitte der Lagervorrichtung an ihrem Stoß mittels eines eigenen U-förmigen Blechstreifens verbunden, der mit den Enden der beiden Abschnitte verschweißt ist. Eine solche Lagervorrichtung ist nicht mit einem stationär verlegten Kabelträger zu vergleichen, der der Gestalt der Leitungsführung folgend verlegt ist und demgemäß Abhänge, Verzeigungen etc. aufweisen muß. Auch ist die Verbindung zweier Abschnitte durch Anschweißen an einem Blechbügel für eine Montage auf der Baustelle nicht geeignet.
Schließlich beschreibt die DE-Gbm 19 58 922 eine aus sich rechtwinklig kreuzenden, miteinander verbundenen Längs- und Querstäben bestehende Baustahlmatte, bei der zwei sich gegenseitig überlappende Mattenabschnitte durch Seilklemmen miteinander verbunden sind, die benachbarte über- oder nebeneinanderliegende Stäbe miteinander reibungsschlüssig verklemmen. Dabei müssen die zu verbindenden Mattenabschnitte jeweils abwechselnd mit der Ober- und Unterseite aufeinandergelegt werden, was die Verbindung einer solchen Verbindung für rinnenartige Gebilde deshalb unzweckmäßig machen würde, weil diese ineinandergesteckt werden müßten. Schon wegen der Gefahr der Verletzung der Kabelmäntel ist dergleichen bei Kabelträgern nicht erwünscht; abgesehen davon, daß die Montage und Herstellung schwierig wären.
Zur Verbindung zweier Baustahlmatten sind endlich au?· der DE-Gbm 18 97 140 noch schellenartige, zweiteilige Laschen bekannt, die parallele, im Abstand zueinander angeordnete Stäbe der beiden Baustahlmatten umfassen und deren Teile durch einen keilartigen Oberwurf miteinander verspannt sind. Diese Laschen können keine größeren Zugkräfte aufnehmen; sie bo wirken lediglich als Abstandshalter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabel- oder Leitungsträger der eingangs genannten Art in dem Sinne zu verbessern, daß er sich bei besonders billiger Herstellungsmöglichkeit durch eine größere 1,-, Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Erfordernisse der Installation auszeichnet und in einfacher Weise verlegt und montiert werden kann, wobei die Verwendung speziell vorgefertigter Verzweigungs- oder Abgangsstücke weitgehend überflüssig wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kabel- oder Leitungsträger gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus einem abgekanteten Drahtgewebe mit lauter sich rechtwinklig kreuzenden Drahtscharen bestehen, und an den Verbindungsstellen die stumpf aneinander stoßenden Tragelemente an unmittelbar aneinanderanliegenden parallel zueinander und rechtwinklig zu den Kanten der Tragelemente verlaufenden Drähten mittels aufgekiemmter oder aufgeschraubter Verbindungsschellen miteinander verbunden sind.
Das erfindungsgemäß verwendete Drahtgewebe zeichnet sich in der Praxis durch große Stabilität aus; es kann sehr billig dem Baustahlgewebe vergleichbar hergestellt werden und gestattet es im übrigen, dem Kabel- oder Leitungsträger eine fast beliebige Formgestaltung zu geben, die sich durch einfaches, zweckentsprechendes Biegen erreichen läßt. Wegen der großen Maschen des Drahtgewebes können Kabelzu- und -ableitungen an praktisch beliebiger Stelle vorgesehen werden, ohne daß hierfür besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen. Auch die Anfertigung von eigenen T-Stücken od. dgl. Abzweigstücken erübrigt sich, weil die Tragelemente einfach stumpf aneinanderstoßend in praktisch beliebiger Anordnung installiert werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des neuen Kabel- oder Leitungsträgers ergeben sich aus den Unteransprüchen. Es zeigt
F i g. 1 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer Kabelpritsche, in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, verlegt im Rahmen einer Installation und als Teil derselben,
F i g. 2 den Kabelträger nach F i g. 1 in der Draufsicht,
Fig.3 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer Kabelpritsche in einer anderen Ausführungsform, als Teil einer Installation, in einer Seitenansicht, zur Veranschaulichung von Kabelzu- und -abführungen,
F i g. 4 den Kabelträger nach F i g. 3 in der Draufsicht,
F i g. 5 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer Kabelpritsche als Teil einer Installation zur Veranschaulichung der Kabelführungsmöglichkeit in der Draufsicht,
Fig.6 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer Kabelrinne im Ausschnitt in der Draufsicht,
Fig.7 den Kabelträger nach Fig.6 in einer Seitenansicht,
F i g. 8 den Kabelträger nach F i g. 7 geschnitten längs der Linie 8/8 der Fig.7 in einer Seitenansicht im Ausschnitt,
F i g. 9 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer Rinne oder Pritsche mit einer anderen Ausführungsform der Verbindungsschellen in der Draufsicht,
Fig. 10 den Kabelträger nach Fig. 9 geschnitten längs der Linie 10/1 Oder Fig. 9 in einer Seitenansicht,
F i g. 11 den Kabelträger narh Fig. 9 geschnitten längs der Linie 11/11 der Fig. 9 in einer Seitenansicht und einer Teildarstellung,
Fig. 12 einen Kabelträper gerräß der Erfindung in Gestalt einer Rinne in der Untersicht mit einer anderen Ausführungsform der verwendeten Verbindungslasche,
Fig. 13 den Kabelträger nach Fig. 12 geschnitten längs der Linie 13/13 der Fig. 12 in einer Seitenansicht,
Fig. 14 den Kabelträger nach Fig. 12 geschnitten längs der Linie 14/14 der Fig. 12 in einer Seitenansicht und einer Teildarstellung,
Fig. 15 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer Rinne unter Veranschaulichung seiner Befestigung an einer Wand in der Draufsicht,
Fig. 16 den Kabelträger nach Fig. 15 in der Seitenansicht,
Fig. »7 den Kabelträger nach Fig. 16 geschnitten längs der Linie 17/17 der F i g. 16.
Fig. 18 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer Rinne oder Pritsche unter Veranschaulichung seiner Befestigung an einem Ausleger im Querschnitt und im Ausschnitt,
Fig. 19 den Kabelträger nach Fig. 18 in der Draufsicht im Ausschnitt,
F i g. 20 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in der Ausbildung als aufhängbare Rinne im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 21 den Kabelträger nach Fig. 20 in der Vorderansicht im Ausschnitt,
F i g. 22 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestalt einer aufhängbaren Rinne oder Pritsche im Querschnitt in einer Seitenansicht,
F i g. 23 den Kafcelträger nach F i g. 22 in der Ansicht von vorn, im Ausschnitt,
Fig.24 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in Gestal; eines geschlossenen, hohlen Gebildes von im wesentlichen rechteckiger Querschnittsgestaltung in perspektivischer Darstellung im Schnitt,
Fig.25 einen Kabelträger gemäß der Erfindung in der Ausbildung als U-förmig gebogener Kabelträgerrost in perspektivischer Darstellung, im Querschnitt,
F i g. 26 den Kabelträger nach F i g. 25 im Ausschnitt zur Veranschaulichung der Verankerung in perspektivischer Darstellung im Querschnitt und in einem anderen Maßstab.
Die in den F i g. 1 bis 5 im verlegten Zustand dargestellten Kabekräger bestehen aus einzelnen vorgefertigten Tragelementen 1 bis 4, die mit im wesentlichen U-förmigen Querschnitt pritschenartig ausgebildet sind. Alle die Tragelemente 1 bis 4 bestehen aus einen, grobmaschigen, formstabilen Drahtgewebe, dessen sich kreuzende Drahtscharen 5, 6 einseitig aufeinanderliegend an den Kreuzungspunkten durch Punktschweißen starr miteinander verbunden sind. Die Tragelemente 2, 3 sind hierbei in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in ihrer Längserstreckung der Leitungsführung entsprechend abgebogen, so daß es möglich ist, die in Fig. 1 nicht weiter dargestellten Kabel von den auf der linken Seite der Zeichnung auf Auslegern 7 verlegten pritschenartigen Tragelementen 1 zu den gleichgestalteten, ebenfalls auf Auslegern verlegten und dort angedeuteten pritschenartigen Tragelementen zu leiten. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind an den Verbindungs- oder Obergangsstellen bei 8, 9 die Obergänge in besonders einfacher Weise dadurch geschaffen, daß die aufrecht stehenden Borde 10 der pritschenartigen Tragelemente 1 über die entsprechende Länge einfach abgezwickt sind, was mit Hilfe einer geeigneten Zange geschehen kann. Wegen der Grobmaschigkeit des Drahtgewebes wäre es aber auch denkbar, die Seitenborde 10 insoweit stehenzulassen und die Kabel durch die Maschen des Drahtgewebes einzufädeln. Ersichtlich überkreuzen sich die Drahtscharen 5,6 des Drahtgewebes jeweils rechtwinklig, so daß sich günstige Belastungsverhältnisse ergeben, weil die Drahtscharen 6 in der Längsrichtung der Tragelemente verlaufen, während die Drahtscharen 5 dazu querverlaufend angeordnet sind.
Während bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 5. und 2 die pritschenartigen Tragelemente I bis 4 Borde 10 aufweisen, deren Höhe lediglich eine Maschenbreite beträgt,sind bei den pritschenartigen Tragelementen la. 4a nach den Fig. 3 und 4 die Borde 10a in doppelter Maschenhöhe ausgebildet, was für größere Kabeldurchmesser oder zur Erhöhung der Menge der unterzubringenden Kabel vorteilhaft ist. Die Kabelführung, die bei 11, 12 und 13 angedeutet ist, kann wegen der Vielzahl der Maschen des Drahtgewebes in fast beliebiger Weise erfolgen. Während bei i! die Kabel der Höhe nach umgeleitet werden, werden bei 12 die Kabel in einer Ebene geleitet. Bei 13 schließlich ist in dem Tragelement 4a durch einfaches Ausschneiden einiger Drahtstücke ein Loch geschaffen worden, das es gestattet, das zugeordnete Kabel in bequemer Weise durchführen zu lassen.
Die vielfältigen Möglichkeiten der Kabelführung sind nochmals in F ig. 5 veranschaulicht, wo die aus Drahtgewebe bestehenden pritschenartigen Tragelemente 14,15 rechtwinklig aneinanderstoßen, so daß eine T-förmige Abzweigung gebildet wird. Auch hier genügt es, über die Breite des Tragelementes 15 den anstoßenden seitlichen Bord des Tragelementes 14 mittels einer Drahtzange abzuzwicken. Bei 16 ist in dem Tragelement 14 durch Herausnahme einiger Drahtstükke eine öffnung geschaffen worden, die es gestattet, daß vier Kabel 17 in der aus der Figur ersichtlichen Weise gemeinsam abgehen.
Die Verbindung aneinanderstoßender rinnen- oder pritschenartiger Tragelemente — die in ähnlicher Weise auch bei rostartigen oder sonstigen Tragelementen verwendet werden kann — ist in den Fig.6 bis 14 veranschaulicht: Die rinnenförmigen Tragelemente 18, 19 stoßen an der Verbindungsstelle 20 stumpf aneinander. Das Drahtgewebe ist hierbei derart «ο abgeschnitten, daß zwei parallele Drähte 21, 22 der miteinander zu verbindenden Tragelemente 18,19 in der beispielsweise aus den F i g. 6 und 7 ersichtlichen Weise unmittelbar ar.einanderüegend verlaufen. Die Verbindung geschieht mittels aufgeklemmter Verbindungs- «5 schellen, von denen eine Ausführungsform bei 23 in den Fig.6 bis 8 veranschaulicht ist. Diese Verbindungsschellen 23 sind mit hakenartig ausgebildeten Teilen 24, 25 versehen, mit denen sie in der aus F i g. 8 ersichtlichen Weise Drähte 5 umgreifen. Zwischen den hakenartigen Teilen 24, 25 ist ein U-förmig gebogener Teil vorgesehen, der die benachbarten Drähte 21, 22 in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise formschlüssig umgreift Die hakenartig gebogene Teile verlaufen rechtwinklig zu dem U-förmigen TeiJ 25 und sind so angeordnet, daC in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise die Verbindungs schellen 23 einseitig eingehängt, hochgeklappt unc sodann bei 24, 25 mittels einer Kneifzange verklemm! werden können. Die Verbindungschellen 23, von dener in der Ausführungsform nach Fig.6 bis 8 jeweils zwe wi an den Seitenborden der Tragelementen Ϊ8, Ii vorgesehen sind, übergreifen ersichtlich jeweils eini Maschenbreite bzw. -höhe. Dies gilt auch für du Ausführungsform nach den Fig.9 bis 11, die sich voi jener nach den Fig.6 bis 8 lediglich dadurcl unterscheidet, daß nur eine Verbindungsschelle 23 an Bodenteil der miteinander zu verbindenden rinnenför migen Tragelemente 18, 19 vorgesehen ist, derei Befestigung im übrigen in der gleichen Weise wi<
erläutert geschieht, so daß sich ein weiteres Eingehen darauf erübrigt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 14 ist die Verbindungsschelle 23a derart ausgebildet, daß sie sich über die Höhe bzw. Breite zweier aneinander anschließender Maschen des Drahtgewebes erstreckt. Die miteinander zu verbindenden rinnenförmigen Tragelemente sind wieder bei 19 bzw. 18 angedeutet, während für gleiche Teile der Verbindungsschelle 23a die gleichen Bezugszeichen wie für die Verbindungsschelle 23 verwendet werden, so daß sich insoweit eine nochmalige Erörterung dieser Teile erübrigt. Abweichend von der Verbindungsschelle 23 ist bei der Verbindungsschelle 23a zwischen den hakenartig gebogenen Teilen 24, 25 zumindest ein einen zugeordneten Draht 5 umfassender, quer zu dem U-förmigen Teil 26 verlaufender rinnenförmiger Teil 27 ausgebildet, der es in der erwähnten Weise gestattet, die Verbindungsschelle über zwei Maschenbreiten zu erstrecken. In entsprechender Weise wäre es natürlich » auch denkbar, Verbindungslaschen vorzusehen, die sich über mehr als zwei Maschenbreiten erstrecken.
Die Verankerung der neuen aus Drahtgewebe bestehenden Tragelemente ist beispielsweise in den Fig. 15 bis 19 dargestellt: Das rinnenförmige Tragelement 28 ist mittels einer einen Draht 6 hakenartig umgreifenden Schelle 29 bei 30 an einer Wand befestigt. Wie aus Fig. 16 hervorgeht, kann die Schelle 29 sich auch über mehr als eine Maschenbreite bzw. -höhe erstrecken, zu welchem Zwecke bei 31 ein Ausschnitt in dem hakenartigen Teil 32 vorgesehen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist das rinnenförmige Tragelement 28 auf Auslegern verlegt, von denen einer bei 7 veranschaulicht ist. Die Schelle 29a weist einen Längsschlitz 33 auf, der es gestattet, sie in Längsrichtung des zugeordneten Drahtes 5 um einen bemessenen Betrag zu verstellen, wodurch die Verlegung vereinfacht wird.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, vergleichbare Maßnahmen an den Verbindungsschellen 23, 23a vorzusehen, so daß diese auch gleich zur Verankerung der Tragelemente an ihrer Auflage herangezogen werden können.
Die Fig.20 bis 23 veranschaulichen Möglichkeiten zur Verlegung rinnenförmiger Tragelemente 34,35. Bei der Ausführungsform nach den Fig.21, 22 sind die Tragelemente 34 jeweils in bemessenen Abständen von einem etwa U-förmigen Bügel 36 umfaßt, der in dem Bereiche oberhalb des Tragelementes bei 37 an einer Decke od. dgl. befestigbar ist. Durch die Bügel 36 wird die Zugänglichkeit der Tragelemente 34 für die Kabel offensichtlich nicht beeinträchtigt.
Eine grundsätzlich ähnliche Aufhängemöglichkeit, die für schwerere Belastungen geeignet ist, ist aus den Fig. 22, 23 zu entnehmen. Hier liegt der rinnenförmige Kabelträger 35 in Abständen auf querverlaufenden Konsolen 38, die an einem Halter 39 aufgehängt sind, wobei die Anordnung so getroffen werden kann, daß bei 40 die Konsolen 38 mit einem Draht 5 des Tragelementes 35 verklemmt sind.
In den F i g. 24 bis 26 schließlich sind Ausführungsformen erfindungsgemäßer Tragelemente dargestellt, die dazu bestimmt sind, daß die Kabel oder Leitungen, die bei 41 angedeutet sind, mittels nicht weiter dargestellter Schellen an Drähten 5 oder 6 des Tragelementes befestigt sind. In Fig. 24 ist das Drahtgewebe des Tragelementes 42 in Gestalt eines geschlossenen, hohlen Gebildes von im wesentlichen rechteckiger Querschnittsgestalt gebogen, das frei hängend oder frei stehend ortsfest verankert ist. Dadurch ist besonders die Verlegung von Kabeln an Decken sehr erleichtert.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 25 und 26 wird das Tragelement 43 von einem in einem festen Abstand von einer Wand 44 rostartig verlegten Drahtgewebe gebildet, an dessen Drähten 5, 6 die Kabel 41 mittels nicht weiter dargestellter Schellen befestigt sind. Das Drahtgewebe des Tragelementes 43 ist hierbei im wesentlichen umgekehrt U-förmig gebogen und mittels der U-Schenkel 45 auf der Wand 44 abgestützt, wobei zusätzlich noch eine Wandecke umgeben wird. Die Befestigung des Tragelementes 43 an der Wand 44 kann in einer Ausführungsform aus F i g. 26 entnommen werden: Sie geschieht mittels einer einen Draht 5 umgreifenden Schelle 29Z>.
Die Stärke der Drähte 5,6 des Drahtgewebes richtet sich nach der jeweiligen Belastung. Es können verhältnismäßig kleine Drahtstärken in der Größenordnung von Millimetern und weniger Verwendung finden, doch sind auch Drahtdimensionen möglich, die sogar für die Mehrzahl der Anwendungsfälle in Frage kommen, die etwa in der für Baustahlgewebe üblichen Größenordnung liegen.
Die Drähte des Drahtgewebes können selbstverständlich auch verzinkt, lackiert oder durch Wirbelsintern mit einem Kunststoffüberzug versehen werden.
Die rinnen-, pritschen- oder rostartigen Tragelemente, wie sie bei 2 und 4 beispielsweise in F \%. 1 veranschaulicht sind, können entsprechend der Leitungsführung nach oben oder unten abgebogen werden. Daneben ist es aber auch möglich, sie an der Seite stellenweise auszuklinken, um eine gebogene Leitungsführung in horizontalen Ebenen zu ermöglichen. Dieses Ausklinken geschieht in besonders einfacher Weise dadurch, daß mittels einer geeigneten Kneifzange ein entsprechendes Drahtstück herausgeschnitten wird, worauf sodann das Tragelement mit geringer Kraftanstrengung wunschgemäß in der horizontalen Ebene gebogen werden kann.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Aus einzelnen miteinander verbundenen, vorgefertigten Tragelementen in Rinnen-, Pritschen- oder Rostform bestehender, stationär verlegbarer Kabel- oder Leitungsträger, dessen Tragelemente aus einzelnen, an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten, formgemäß gebogenen, formstabilen und eine grobe Gitterstruktur mit Längs- und Querdrähten bildenden Drähten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (1 —4) aus einem abgekanteten Drahtgewebe mit lauter sich rechtwinklig kreuzenden Drahtscharen (5, 6) bestehen, und an den Verbindungsstellen (20,7) die stumpf aneinanderstoßenden Tragelemente (18, 19) an unmittelbar aneinander anliegenden parallel zueinander und rechtwinklig zu den Kanten der Tragelemente (18,19) verlaufenden Drähten (21, 22) mitteis aufgeklemmter oder aufgeschraubter Verbindungsschellen (23, 23a) miteinander verbunden sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Drahtscharen (5,6) des Drahtgewebes einen unterschiedlichen Drahtdurchmesser aufweisen.
3. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei den in an sich bekannter Weise rinnen- oder pritschenartig gestalteten Tragelementen (1 bis 4) von im wesentlichen U-formiger Querschnittsgestalt, die in Richtung der Längserstreckung verlaufenden Drähte (6) auf der Außenseite der querverlaufenden U-förmig gebogenen Drähte (5) angeordnet sind.
4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (28) mittels einzelner Drähte (6) hakenartig umgreifender Schwellen (29) in ihrer jeweiligen Auflage verankert sind.
5. Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen (29a) in der Längsrichtung der jeweils zugeordneten Drähte (6) um einen bemessenen Betrag verstellbar sind.
6. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen (20) die zwei parallelen Drähte (21, 22) der zu verbindenden Tragelemente (18, 19) von U-förmigen Teilen der zugeordneten Verbindungsschellen (23) formschlüssig umfaßt sind.
7. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschellen (23) anschließend an den U-förmigen Teil (26) hakenartig gebogene Teile (24,25) aufweisen, mit denen sie in benachbarte Drahtstücke einhängbar und dort verklemmbar sind.
8. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschellen (23) Einrichtungen zur Verankerung der Tragelemente in ihrer Auflage aufweisen.
9. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blechformteile ausgebildeten Verbindungsschellen (23, 23a) sich zumindest über eine Maschenbreite des Drahtgewebes erstrecken.
10. Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartig gebogenen Teile (24, 25) der (>■> Verbindungsschellen (23) rechtwinklig zu deren U-förmigem Teil (26) verlaufen.
11. Träger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Verbindungsschellen (23a) zwischen den hakenartig gebogenen Teilen (24, 25) zumindest ein einen zugeordneten Draht (5) umfassender, quer zu dem U-förmigen Teil (26) verlaufender rinnenförmigerTeil (27) ausgebildet ist
12. Träger nach einem der vorhergehenden • Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnen-, pritschen- oder rostartigen Tragelemente (2,4) in ihrer Längserstreckung jeweils der Leitungsführung entsprechend gebogen sind.
13. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgewebe der Tragelemente (43) umgekehrt U-förmig gebogen und mit den U-Schenkeln auf die Wand od. dgl. abgestützi ist.
H.Träger nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgewebe der Tragelemente (42) zu einem geschlossenen, hohlen Gebilde von rechteckiger Querschnittsgestalt gebogen und frei hängend oder stehend ortsfest verankert ist.
15. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise rinnen- oder pritschenartig gebogenen Tragelemente (34, 35) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt in Abständen durch U-förmig gebogene und einseitig oberhalb der ( Tragelemente aufgehängte Bügel (36) unterstützt sind.
16. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise rinnen- oder pritschenartig mit U-förmiger Querschnittsgestalt gebogenen Tragelemente (35) in Abständen durch querverlaufende Konsolen (38) unterstützt sind, die an durch Maschen des Drahtgewebes greifenden Haltern (39) aufgehängt sind.
17. Träger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (38) mit Drähten (5) der Tragelemente (35) verklemmt sind.
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