DE1789724U

DE1789724U - Sturzkanne zur bereitung von kaffee oder aehnlichen getraenken.

Info

Publication number: DE1789724U
Application number: DEH31105U
Authority: DE
Inventors: Hans Henninger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-05
Filing date: 1959-03-05
Publication date: 1959-06-04

Description

Sturzkanne zur Bereitung von Kaffee oder ähnlichen Getränken

Die Neuerung betrifft Gefäße zur Bereitung von Kaffee oder ähn-

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lichen Getränken, die durch Durchlaufen von heißem asser durch den gemahlenen Kaffee bereitet werden. Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf Sturzkannen, also zwei ineiandergeschachtelte kannenartige Gefäße, die, wenn das Nasser den Siedepunkt erreicht

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um180 geschwenkt und in dieser neuen Lage aufgestellt werden,

damitdas Uasser unter'Wirkung der ochwerkraft durch den Kaffee

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hindurchläuft.

Sturzkannen sind an sich bekannt. Sie bestehen aus zwei Gefäßen, einem Vassergefäß und einer Kaffeekanne, von denen die Kaffeekanne einen Schnabel zum Ausgießen des fertigen Getränkes in Tas-

sen oder andere Töpfe aufweist. Beide Gefäße sind in ihrer Form

einander ähnlich und weisen je einen and'riff auf. Die-Gr nd-

fläche des Gefäßes ist normalerweise eben ausgebildet, damit eine

gute Berührung des betreffenden Gefäßes Mit einer heißen Herd-

platte, mit einem Oberflächenbrenner-eines Gasher es oder einer

elektrischen Kochplatte und somit ein guter ärneëbergang gewährleistet ist. Der obere Rand des einen @e@äßes ist derart ausgebildet, daß er mit dem Rand des anderen Gefäßes im Paßsitz in

Eingriff steht und ein Lecken oder Durchsickern von Flüssigkeit

nach außen bei der Schwenkung des Geräts um 130° vermieden wird.

Zwischen beiden Gefäßen wird ein Filtereinsatz im Paßsitz gehaltert, in dem der Kaffee untergebracht ist, der mit der heissen Flüssigkeit überbrüht werden soll. Außerdem ist eine vorrichtung vorgesehen, durch welche die im oberen Teil des Gerätes eingeschlossenen Dämpfe und die Luft beim Schwenken des Gerätes in den bislang unteren Teil strömen kann, der nach der schweinkung der obere Teil ist.
Gemäß der Neuerung ist eine elektrische Heizvorrichtung in dem während der Erwärmung der Flüssigkeit unteren Gefäß eingebaut, wobei die elektrischen Anschlüsse durch den zylindrischen Mantel dieses Gefäßes nach außen geführt sind. Vorzugsweise ist die elektrische Heizvorrichtung als unmittelbar mit der Flüssigkeit in Berührung stehende Tauchsiederspirale ausgebildet, die

eine schnelle Aufheizung der zu erwärmenden Flüssigkeit, lso

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des Wassers ermöglicht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Sturzkanne mit der elektrischen Heizvorrichtung gemäß der Neuerung.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben in das Gefß mit der elektrischer Heizvorrichtung hinein.
Fig. 3 zeigt eine Filterschlußvorrichtung.
Fig. 4 ist der Filtereinsatz von der Seite her gesehen.
Fig. 5 zeigt einen in Verbindung mit der Sturzkanne gemäß der Neuerung zu verwendenden Deckel von der Seite.
In Fig. 1 ist eine Sturzkanne mit der elektrischen heizvorrichtung gemäß der Neuerung zu sehen. Sie enthält ein oberes Gefäß 1, die Kaffeekanne und ein unteres Gefäß 2, den @asserbehälter; vorzugsweise sind die Gefäße aus Reinaluminium hergestellt, das poliert, elexiert, geglänzt und gefärbt ist. Beide Geäße weisen je einen Handgriff 3 bzw. 4 auf, der so ausgebildet ist, daß die Sturzkanne sowohl in der dargestellten Stellung als auch in der um 1800 geschwenkten Stellung von Hand getragen und aufgestellt werden kann. Die Kaffeekanne 1 weist nahe an ihrem Rand einen Schnabel 5 auf, der das Ausgießen des fertigen Getränkes erleichtert.
Der Wasserbehälter 2 ist mit einem sockel 6 fest verbunden, der

vorzugsweise auf Füßen 7 steht. Innerhalb des Wasserbehälters be-

findet sich nahe über seinem Boden eine an sich bekannte Tauchsiederspirale 8, deren beide Enden fest gegenüber dem l. antel des Wasserbehälters abgedichtet sind. Durch die Heizspirale 8 läuft ein Heizelement (nicht gezeigt) hindurch, dessen Endanschlüsse mit einem üblichen elektrischen Steckanschluß 9 verbunden sind.
Die Tauchsiederspirale 8 kann an die übliche Netzleitung von 220 V unmittelbar angeschlossen werden.
Auf dem oberen Rand des Wasserbehälters 2 sitzt ein Filtereinsatz, der in Fig. 4 dargestellt ist. Der Filtereinsatz ist im Paßsitz mit seinem Rand 10 in die Wandung des Behälters 2 eingeführt, wobei ein Vorsprung oben am Rand 10 auf der oberen Kante des Gefäßes zu liegen kommt. Ein einen Luftdurchlaß herstellendes Röhrchen 11, dessen unteres Ende abgeschrägt ist und dicht über dem Boden des Behälters 2 unterhalb der Heizspirale 8 endigt, geht senkrecht durch die Mitte des Filtereinsatzes hindurch und weist an seinem oberen Ende eine Klemmvorrichtung 12 auf, die im einzelnen in Fig. 3 zu sehen ist. Diese Klemmvorrichtung in For einer passend im voraus geformten Feder 12 sitzt unter Wirkung ihrer eigenen Federkraft in der ndöffnung des Röhrchens 11 und tritt an zwei Stellen durch schlitze im Röhrchen 11 nach außen aus. Beim Zusammenbau wird ein Deckel 12, dessen Mittelöffnung auf der Außenwand des Röhrchens 11 gleiten kann, über die Endöffnung des Röhrchens 11 gestülpt und über die leder 12 nach unten gedrückt, von der auch der Deckel 13 fest gegen den Filtereinsatz gedrückt wird. Sowohl der Deckel 12 als auch der Filtereinsatz weisen in ihren Stirnflächen zahlreiche sehr kleine Löcher 14 auf, die einen Durchtritt der Flüssigkeit ermöglichen.
Zu dem soweit beschriebenen Gerät gehört außerdem ein Deckel (Fig. 5), der derart ausgebildet ist, daß er sowohl auf der Kaffeekanne 1 als auch auf dem. Wasserbehälter 2 passend sitzt.
Zu diesem Zweck befindet sich an der Unterseite des Deckels 15 eine dünne zylindrische Wand 16,17, deren oberer Teil 16 einen etwas größeren Durchmesser als der untere Teil 17 aufweist.
Wenn der Deckel 15 auf den Wasserbehälter 2 aufgesetzt wird, kommt die Abstufung zwischen den Teilen 16 und 17 mit der obenren Kante des Wasserbehälters 2 in Berührung; hierdurch wird der Wasserbehälter 2 vom Deckel 15 dicht abgeschlossen, um die Flüssigkeit warm zu halten. Wenn jedoch der Deckel 15 auf die Kaffeekanne 1 aufgesetzt wird, kommt die Abstufung zwischen dem Teil 16 und dem Deckel 15 mit dem dann oberen Rand der Kanne 1 in Berührung, wodurch auch die Kaffeekanne 1 fest abgeschlossen wird, um den darin befindlichen Kaffee warm zu halten.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüche

1. Sturzkanne mit Wasserbehälter und Kaffeekanne, die im Paßsitz mit ihrem oberen Rand ineinandergreifen und einen abgeschlossenen Behälter bilden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß eine elektrische Heizvorrichtung in dem Wasserbehälter vorzugsweise als Tauchsiederspirale eingebaut ist, und daß die elektrischen Anschlüsse der Heizvorrichtung dicht durch den Mantel des Wasserbehälters hindurchgeführt sind.
2. Sturzkanne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der zur Sturzkanne zugehörige Deckel an seiner Unterseite eine dünne abgestufte, zylindrische Wand aufweist, deren Durchmesser sowohl dem Außendurchmesser des oberen Randes der Kaffeekanne als auch dem des Wasserbehälters angepaßt sind.
3. Sturzkanne nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Filtereinsatz die Form einer flachen Dose mit einer oberen und unteren Siebfläche aufweist, durch die senkrecht in der Mitte ein Luftdurchtrittsröhrchen hindurchführt, das nahe am Boden des Wasserbehälters endigt.