DE1789168C2

DE1789168C2 - Greiferwerkzeug für ein Kernbrennstoffelement

Info

Publication number: DE1789168C2
Application number: DE19661789168
Authority: DE
Inventors: Pietro Wareham Dorset Acciarri (Grossbritannien)
Original assignee: Ausscheidung aus: 15 39 937 Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM), Brüssel
Priority date: 1965-11-03
Filing date: 1966-10-27
Publication date: 1976-09-09

Description

Die Erfindung betrifft ein Greiferwerkzeug für ein Kernbrennstoffelemeni. das aus einem prismatischen Block aus Moderatormaterial mit einer den Kernbrennstoff enthaltenden Bohrung besteht.

Bei den /u einem Block /usammengelaßten Kernbrennstoffelementen ist es erforderlich, daß jedes Element auch wieder aus dem Block entfernbar ist. Diese Forderung muß /. B. bei gasgekühlten Hochtemperiuurreaktoren erfüllt werden.

Zum Heben und Senken der Kernbrennstoffelcmenie sind bereits Greifklauen bekannt, die das Brennstoffelement umfassen. Diese Gre.'fklauen sind jedoch nicht zuverlässig, da sie am Element abgleiten können.

Dei F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greifwerkzeug so auszubilden, daß nit einfachen Mitteln eine zuverlässige Handhabung des Kernbrennstoffelements gewährleistet ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Greiferwerkzeug in einen in der Bohrung angebrachten Gewindegang einschraubbar ist und daß das Greiferwerkzeug aus einem rohrförmigen, den Kernbrennstoff umfassenden Teil besteht, an welchem ein in dem Gewindegang entsprechender Steigung schraubenförmig gewundenes Blech von gegenüber der Tiefe des Gewindeganges geringerer Ersireckung befestigt ist. das unier Zwischenschaltung einer Feder mit einzelnen parallel /u dem Biech verlaufenden Kreisrmgabschniiten au*. Flachmaierial verbunden ist. deren Abstand zum Blech geringer ist als der Abstund zwischen den Flanken eines Gewmdeganges.

Dir mit der Erfindung erzielte Vorteil besteh; insbesondere in der schonenden Handhabung von

ίο Kernbrennsioffelemenien - aucn nach deren Bestellung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Es zeigt

F 1 g. 1 einen Schnitt durch einen prismatischen Block aus Moderatormaterial mit dem eingeführten Greiferwerkzeug, teils in Ansicht und teils im Schnitt,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV der Fig. 1.

M) In der Längsachse eines jeden Kernbrennstoffelemen s ist eine Bohrung 6 vorgesehen, die zur Aufnahme des Brennstoffs dient. Der Brennstoff füllt jedoch ö<:n Querschnitt der Bohrung 6 nicht aus. sondern ist mit Abstand f.u deren Wandung angeordnet. Die Bohrung 6 ist v/enigstens auf einem Teil ihrer Länge von einem schtiubenfönnigen Gewindegang 8 umgeben, der in das Moccratormutcrial eingreift, von steilem Gang ist und viereckigen Querschnitt hat. In die Bohrung b ist cm den Brennstoff umfassendes, rohrförmigen Teil 9 eines Grc ferwerkzeuges einset/bar. das ein schraubenförmig gew jndenes Blech 10 trägt, dessen Windungen mit der gleit hen Steigung verlaufen wie die des Gewindeganges 8. dessen Außenkante jedoch den Grund des Gew inelegances 8 nicht berührt, sondern einen gewissen Abstand davon hält. Über Bolzen 13 sind mit dem Blech 10 mehrere, aus Flachmaterial bestehende Kreisringabschritte 12 verbunden. Zwischen diesen, die parallel zum Blech 10 liegen, und dem Blech IO selbst ist eine Feder Il angeordnet. Der Abstand der Kreisringabschnitte 12 voir Blech 10 ist immer kleiner als der Abstand zwischen den Flanken 14 des Gewindeganges 8. Wesentlich ist. daß der gegen die Last. d. h. der gegen die eine Flanke 14 sich anlegende Teil, im vorliegenden, fall sind es die Kreisringabschnutc 12. flexibel bzw. nachgiebig ist mit Rücksicht auf die unter der Strahlung auftretenden Verwindungen des Elements. Wie F i g. I zeig L. kann ein einzelner Schraubengang 10, 12 ausreichend sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Greiferwerk/cug fur ein Kernbrennsioffelement. das aus einem prismatischen Block aus Moderatormaterial mit einer den Kernbrennstoff enthaltenden Bohrung besteht, dadurch gekenn/eich net, daß das Greiferwerkzetig in einen in der Bohrung (6) angebrachten Gewindeg;ing (8) einschraubbar ist und daß das Greiferwerkzeug aus einem rohrförmigen, den Kernbrennstoff umfassenden Teil (9) besieht, an welchem ein in dem Gewindegang (8) entsprechender Steigung schraubenförmig gewundenes Blech (10) von gegenüber der Tiefe des Gewindeganges (8) geringerer Erstreckung befestigt ist. das unter Zwischenschaltung einer Feder (H) mit einzelnen parallel /u dem Blech (10) verlaufenden Kreisringjbsihni'ten (12) aus Flachmsterial verbunden ist. deren Absland cum Blech (10) geringer ist als der Abstand /wischen den Flanken (14)des Gew'indcgangcs(8).