DE1788107A1

DE1788107A1 - Rotierende Elektropumpe

Info

Publication number: DE1788107A1
Application number: DE19671788107
Authority: DE
Inventors: Edmond Bertrant
Original assignee: Unelec SA
Current assignee: Alstom SA
Priority date: 1966-03-10
Filing date: 1967-03-08
Publication date: 1972-01-13
Also published as: NL6703625A; DE1728407A1; ES337828A1; DE1728406A1; DE1653781A1; GB1184420A; FR91540E; GB1185300A; CH471327A; DE1728405A1

Description

PATENTANWÄLTE

Dipl..ing. H. LEINWEBER dipl-ing H. ZIMMERMANN

I / ö O I O 7 8 München 2, Rosental 7, 2. Aufg.

, Tei.-Adr. Lelnpat MUndien Τ·Μοη

PosUdiedc-Konto: Mündion 22045

^den 5. August 1970

Unter Zaldiwt

Z/Ri/Kg - U 15 655 2. Ausscheidung P 16 55 781,8-15

ÜNEIEC, Paris (Frankreich) Rotierende Elektropumpe

Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Elektropumpe mit einem Laufrad, das durch einen Asynchronmotor mit Ständerwicklungen und einem Läufer mit ebenem Luftspalt angetrieben wird.

Rotierende Elektropumpen dieser Art geben bei hoher Leistung ein Geräusch ab, das bei vielen Anwendungsgebieten und insbesondere, wenn die Pumpe im Dauerbetrieb arbeitet, als sehr störend empfunden wird.

Es ist bekannt (GB-PS 946 721), die Geräuschentwicklung solcher Pumpen dadurch zu vermindern, dass sogleich nach erfolgtem Hochlauf bei Erreichen der Normaldrehzahl automatisch der Luftspalt vergrössert wird. Durch diese Massnahme, die zu einer Erhöhung des Magnetisierungsstromes führt, lasst sich jedoch noch keine optimale Geräuschunterdrückung erreichen.

-2-109883/0698

Gemäss der Erfindung wird hingegen vorgesehen, dass die ! Ständerwicklungen mit einem isolierenden und schalltötenden Werk- ^! stoff, vorzugsweise mit nachgiebigem Kunstharz, fixiert sind. Diese Massnahme ist vorteilhafterweise dadurch ergänzt, dass der j läufer vakuumimprägniert ist. Durch diese Einbettungen und Fi- j xierungen werden die elektrischen Teile des Motors zu kompakten ! Blöcken, die kein Betriebsgeräusch erzeugen, sondern aufgrund ₍ ihrer schallschluckenden Masse auch noch zur Dämpfung von Lüftungsund Reibungsgeräuschen beitragen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ;

ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung i

ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die j

Figur einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Elektro- _;

pumpe. I

Die in der Figur gezeigte Elektropumpe ist mit einem Induktionsmotor mit ebenem Luftspalt ausgestattet, bei dem der Magnetkreis 1 des Ständers aus gewickeltem, zuvor ausgestanztem Blech oder aber aus gegossenem oder agglomeriertem magnetischen Werkstoff besteht. Die Schablonen-Wicklungen 2 des Ständers sind in die Nuten des Magnefcreises eingebettet und werden durch eigens zu diesem Zweck entwickelte Keile gehalten, um die elektrische Leistung zu erhöhen (breiter Schlitz, Länge beträchtlich grosser'als j Ständer-Blechpaket). Die aus Magnetkreis und Wicklung bestehende Einheit ist mit einem isolierenden, schalltötenden und gut wärmeleitenden Werkstoff 3, wie geschmeidigem Kunstharz, befestigt. Die Dichtigkeit des Ständers wird durch die Platte 4 aus nichtoxydierbarem Metall erzielt.

Der Magnetkreis 5 des Läufers besteht aus gewickeltem, zuvor ausgestanztem Blech oder aus gegossenem oder agglomeriertem, magnetischen Werkstoff. Die Käfigankerwicklung 6 ist aus einem unter Druck gegossenen Metall, wie Aluminium. Eine in der Zeichnung gezeigte Spezialanordnung der Stäbe gewährleistet in allen Frequenzbereichen einen besonders geräuschlosen Lauf.

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Zur Vermeidung jeglicher Korrosion ist der Läufer von einem dichten Mantel 7 aus Kupferlegierung, wie Messing und Kupfer, umgeben.

Eine besondere Verbesserung besteht darin, den beschriebenen Läufer im Vakuum zu imprägnieren. Bei diesem Verfahren wird der Mantel am Läufer befestigt, und es entsteht ein kompakter, sici nicht verformender Block, der kein Betriebsgeräusch erzeugt.

Das einzige Lager 8 dreht sich um die am Gehäuse 10 aus Gusslegierung befestigte Achse 9.

Das sich um die feststehende Achse drehende einzige Lager 8 ist aus einem Material hergestellt, das die Schmierung durch die umlaufende Flüssigkeit gostattet, z.B. aus Graphit, Keramik oder jedem anderen, die gleichen Merkmale aufweisenden Werkstoff.

Die Anordnung des Läufers im Verhältnis zum Ständer wird durch die Hinge 11 und 12 aus einem dem Lager angepassten Metall gewährleistet, damit die Axialkräfte unter allen Anwendungsbedingungen Reibungsdrücke erzeugen.

Der läufer 5, 7 sowie das Laufrad 13 sind auf dem Lager 8 mittels eines federnden, nicht oxydierbaren, gewellten Metallstreifens 15 angeordnet, so dass die Befestigung durch Dehnungsunterschiede der verwendeten Werkstoffe, wie Graphit, Kupfer oder Polyamid, deren Temperaturen unterschiedlich sind, kaum betroffen wird. Des weiteren gestattet diese Anordnung die Wiederverwendung von Teilen, falls eines geändert werden muss.

Das Pumpengehäuse 14 besteht aus einem der gesamten Anlage angepassten Werkstoff, entweder aus einer gepressten Kupferlegierung oder einem gegossenen Kunststoff, wie glasfaserverstärktem Rilsan.

Die elektrischen Kennwerte gewährleisten einen hohen Wirkungsgrad bei sehr breitem Luftspalt, wodurch das Geräusch und die auf den Anschlag wirkenden Kräfte verringert werden.

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Aus der Figur ersieht man, dass der als Anschlag ausgebildete Ring bei der Drehbewegung hinter dem Laufrad angeordnet ist. Der Druck auf den Anschlag wird dabei durch Gegendruck der Pumpe ausgeglichen.

—5—
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Claims

P a t e η t a η s ρ rü c h e ;

Γ 1./Rotierende Elektropumpe mit einem Laufrad, das durch einen !synchronmotor mit Ständerwicklungen und einem Läufer mit ebenem Luftspalt angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerwicklungen (.2) mit einem isolierenden und schalltötenden Werkstoff (3)» vorzugsweise mit nachgiebigem Kunstharz, fixiert sind.
2. Elektropumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (5, 6) vakuumimprägniert ist. ^

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