DE1787439U - Schalldaempfer, insbesondere fuer schwerlastkraftwagen mit deiselmotorantrieb. - Google Patents

Schalldaempfer, insbesondere fuer schwerlastkraftwagen mit deiselmotorantrieb.

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DE1787439U DEG14609U DEG0014609U DE1787439U DE 1787439 U DE1787439 U DE 1787439U DE G14609 U DEG14609 U DE G14609U DE G0014609 U DEG0014609 U DE G0014609U DE 1787439 U DE1787439 U DE 1787439U
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Description

  • Heinrich Gillet K. G., Edenkoben/Pfalz "Schalldämpfer, insbesondere für Schwerlastkraftwagen mit Dieselmotorantrieb" Mit der zunehmenden Dichte des Kraftfahrzeugverkehrs müssen die Konstrukteure ihr Augenmerk immer mehr darauf richten, die Schalldämpfung der üblichen Verbrennungsmotoren zu verbessern. Dies gilt insbesondere für Dieselmotoren von Schwerlastkraftwagen, bei denen die Schalldämpfung jedoch gewisse Schwierigkeiten bereitet, weil dort, bedingt durch Hubvolumen und relativ niedrige Drehzahlen, eine erhebliche Geräuschentwicklung eintritt. Insbesondere ergeben sich in den unteren Fahrbereichen tiefe Frequenzen, die unter Umständen noch durch die in den meisten Fällen vorhandenen langen Auspuffleitungen durch Resonanzwirkung verstärkt werden. Weiterhin sind die Schalldämpfer oftmals für verschiedene Fahrzeugtypen mit unterschiedlichen Radständen zu verwenden, was eine andere Ausführung der Auspuffanlage, insbesondere der Leitungslängen und damit andere Geräuschverhältnisse zur Folge hat.
  • Um der Schwierigkeiten Herr zu werden, wurden schon die verschiedensten Schalldämpfungssysteme und Schalldämpferausführungen entwickelt. So werden vielfach Mehrkammerschalldämpfer mit Blenden eingebaut, die jedoch bei ihrer relativ kurzen Gesamtlänge eine wirksame Ausdämpfung der Resonanzen nicht zulassen und daher keine voll befriedigenden Dämpfungsergebnisse mit sich bringen.
  • Eine andere Möglichkeit ist die, Schalldämpfer sehr grossen Volumens etwa im Bereich des acht-bis zehnfachen Volumens des Hubvolumens des Antriebsmotors einzubauen. Mit diesen Anlagen kann zwar eine ausreichende Dämpfung erreicht werden, jedoch ergeben sich infolge der Einbaugrösse Unterbringungsschwierigkeiten am Fahrzeug. Ausserdem werden solche Schalldämpfer verhältnismässig schwer und kostspielig.
  • Ein weiterer Weg wurde dahingehend eingeschlagen, lange Auspuffleitungen durch zwei oder mehr Schalldämpfer zu unterbrechen und so eine befriedigende Dämpfung zu erzielen. Auch mit einer solchen Anlage ist eine sehr nachteilige Gewichtserhöhung verbunden, weiterhin erfordert sie meist zusätzliche Aufhängungselemente, was wiederum zu hohen Kosten für die Auspuffanlage führt. Auch Doppelschalldämpfer grossen Volumens, die zwar eine befriedigende Dämpfung des Auspuffgeräusches bringen, konnten sich wegen ihrer hohen Kosten nicht durchsetzen. Schliesslich wurden auch schon, insbesondere für V-Motoren, die Auspuffleitungen aufgeteilt und wiederum mit zwei oder mehr Schalldämpfern ausgerüstet, um zu einer wirksamen Dämpfung zu gelangen. Alle diese bekannten Anordnungen führen jedoch, wie schon gesagt, entweder zu einer vor allem den heutigen Anforderungen nicht mehr genügenden Dämpfung oder sie bedingen durch ihr Gewicht und ihre Grösse Schwierigkeiten beim Einbau und sind, im Verhältnis zu den übrigen Kraftfahrzeugteilen gesehen, unverhältnismässig kostspielig.
  • Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Schalldämpfer, insbesondere für Schwerlastkraftwagen mit Dieselmotorantrieb zu schaffen, der als Einzelschalldämpfer relativ kleinen Volumens ausgebildet ist, damit kostenmässig tragbar ist und den verschiedenen Einbauverhältnissen gerecht wird, andererseits jedoch zumindest die gleichen, wenn nicht bessere Schalldämpfungsergebnisse zeitigt als die bekannten Anordnungen.
  • Die Neuerung löst diese Aufgabe durch eine Schalldämpferanordnung mit mehreren, hintereinandergeschalteten, gestaffelten Dämpfungskammern, wie sie an sich schon bekannt sind, bei der jedoch die einzelnen Dämpfungskammern mit verschiedenen Durchmessern ausgestattet sind und die Dämpfungskammern grösseren Durchmessers vom Schalldämpfermantel und in diesen eingeschobenen Zwischenböden gebildet sind, in den von der Einlass-und Auslaßstutzenseite her Rohre eingeschoben sind, die Dämpfungskammern geringeren Durchmessers bilden. Diese, in den äusseren Schalldämpfermantel eingeschobenen Rohre weisen jedoch einen grösseren Durchmesser als Einlass-bzw. Auslaßstutzen auf.
  • Weiterhin ist das Rohr, das die dem Einlaßstutzen zugeordnete Einlaufkammer bildet, nur zu einem geringen Teil seiner Länge in den äusseren Schalldämpfermantel eingeführt. Vorzugsweise ist das die Einlaufkammer bildende
    Rohr mit etwa 1/3 seiner Länge in den äusseren Schalldämp
    fermantel eingeführt und hat einen 1,5- bis 2, 5-fach grös-
    seren, vorzugsweise etwa zweifach grösseren Durchmesser als der Einlaßstutzen. Das Gleiche gilt für das von der Auslaßstutzenseite her in den äusseren Schalldämpfermantel eingeführte Rohr. Der äussere Schalldämpfermantel hat einen mindestens 2,8- bis 4-fach grösseren Durchmesser als
    die Auspuffleitung bzw. Ein-und Auslaßstutzen. Schliess-
    lieh soll die Länge der den Einlaßstutzen zugeordneten Ein-
    - Durchmessers
    laufkammer mindestens das 6-flache des Einlaßstutzene/be-
    tragen.
  • Die im äusseren Schalldämpfermantel angeordneten Zwischenböden sind vorteilhafterweise zugleich als Stützböden für die eingeschobenen Rohre ausgebildet. Weiterhin sind die Zwischenböden sowohl im äusseren Schalldämpfermantel als auch in den inneren Rohren so angeordnet, daß die ganze Schalldämpferanordnung in kurze Kammern grossen Durchmessers und lange Kammern kleineren Durchmessers aufgeteilt ist.
  • Zur Verbesserung der Einbaumöglichkeiten kann die Einlaufkammer und der Einlaßstutzen oder zumindest der Einlaßstutzen exzentrisch zum äusseren Schalldämpfermantel angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, die Anordnung der übrigen Schalldämpferbestandteile so zu treffen, dass der Schwerpunkt möglichst nahe der Mittelachse des äusseren Schalldämpfermantels liegt. Es wird also genügen, z. B. nur die Einlaufkammer exzentrisch anzuordnen und die übrigen Kammern zentrisch oder gegebenenfalls sogar entgegengesetzt exzentrisch vorzusehen.
  • Der äussere Schalldämpfermantel kann mit Versteifungssicken versehen sein, die zugleich zur Festlegung der Zwischen-bzw. Führungsböden dienen.
  • Die Übergänge zwischen den einzelnen Kammern sind als Lochtraufen ausgebildet. Gegebenenfalls kann auch der Einlaßstutzen so ausgebildet sein, dass er mit seinem Ende in die Einlaufkammer ragt und dort mit einer Einlauftraufe ausgestattet ist. Die Lochtraufen sind so ausgebildet, daß die Lochmittenabstände der Lochtraufen ein Vielfaches des einfachen bis doppelten Lochdurchmessers der einzelnen Löcher der Traufen betragen.
  • Neben den bereits eingangs geschilderten bekannten Ausführungsformen der hier in Frage stehenden Schalldämpfer sind auch schon andere Schalldämpfer bekannt geworden, die, wie ebenfalls schon ausgeführt, in bekannter Weise mehrere hintereinander geschaltete Kammern aufweisen, wobei jedoch lediglich die Eingangskammer zwecks Isolierung und Vermeidung des Durchbrennens als Doppelkammer ausgebildet war oder die ganze Einrichtung auf einem anderen Dämpfungsprinzip, nämlich mit Abzweigfiltern, aufgebaut war. Es handelt sich also nicht um Reflexionsschalldämpfer mit hintereinander geschalteten Kammern. Von dem der Neuerung zu Grunde liegenden Prinzip der Hintereinanderschaltung von gestaffelten Dämpfungskammern mit verschiedenen Durchmessern, insbesondere von der in einer bestimmten vorteilhaften Raumform ihren praktischen Niederschlag findenden Gestaltung gemäss der Neuerung macht keiner der älteren Erfinder Gebrauch.
  • Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in den beigefügten Abbildungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen des Neuerungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen Schalldämpfers, in Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform dieses Schalldämpfers dargestellt, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 1.
  • Sowohl die in Fig. 1 als auch die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des neuerungsgemässen Schalldämpfers besteht aus den Kammern 1,2,3,4,5 und 6. Diese Kammern sind hintereinander bzw. nebeneinander ringförmig umeinander angeordnet. Die Kammer 1 ist mit dem Eingangsstutzen 7 verbunden, der in den Boden 8 eingeschweisst ist. Zur Versteifung gegen Biegeschwingungen ist am Stutzen 7 weiterhin der sich auf den Kammermantel 9 der Kammer 1 abstützende Boden 10 angeschweisst.
  • An ihrer, dem Einlaßstutzen gegenüberliegenden Seite ist die Kammer 1 durch den gelochten Boden 11 abgeschlossen, der mit der Kammer 1 verschweist ist. Auf den ungelochten Teil des Mantels 9 der Kammer 1 ist der Boden 12 des äusseren Schalldämpfermantels 13 aufgeschoben und verschweisst. Der Boden 12 ist seinerseits wiederum mit dem äusseren Schalldämpfermantel 13 ringsum geschweisst und bildet zusammen mit dem Boden 11 die Dämpfungskammer 2, in die die Auspuffgase nach Passieren der Lochtraufe 14 eintreten und von dort durch die Löcher 15 im Boden 11 in die nächste Ringkammer 3 gelangen.
  • Aus der Ringkammer 3 gelangen die Auspuffgase durch die Lochtraufen 16 in die nächste Kammer 4. Die Kammer 4 wird durch ein Rohr 17 gebildet, das von der Auslaßstutzenseite her in den äusseren Schalldämpfermantel eingeführt ist. Dieses Rohr 17 weist den gleichen Durchmesser wie das Rohr 9 auf. An seiner Stirnseite ist das Rohr 17 durch einen Boden 18 vollständig verschlossen.
  • Die Kammerteilung innerhalb des äusseren Schalldämpfermantels 13 erfolgt durch einen Führungsboden 19, der das Rohr 17 im äusseren Schalldämpfermantel 13 führt. Die Kammer 4 ist auf der Austrittsseite durch einen doppelt eingerollten Boden 20 mit einem Strömungsrohr 21 verschlossen. Durch das Strömungsrohr 21 wird ein Partialkurzschluss zur Kammer 6 hergestellt. Ein Teil der Auspuffgase gelangt also durch dieses Strömungsrohr 21 direkt in die Kammer 6, während jedoch der grössere Teil der Gase durch die Lochtraufen 22 im Rohr 17 von der Kammer 4 in die Ringkammer 5 gelangt. Die Ringkammer 5 ist gegenüber der Ringkammer 3, wie schon gesagt, durch den Führungsboden 19 abgeschlossen, nach der anderen Seite hin durch den Aussenboden 23. Durch die Lochtraufe 24 zwischen Ring-
    kammer 5 und Kammer 6 tritt der umgeleitete Teil der
    wieder
    Auspuffgase in diese ein und vereinigt sich dort mit
    dem direkt durch das Strömungsrohr 21 dort eingetrete-
    nen Gasstrom. Aus der letzten Kammer 6 gelangt der Gas-
    strom in den Ausgangssutzen 25 und von dort in die hintere Auspuffleitung oder einen sich direkt an den Auspuff anschliessenden kurzen Rohrkrümmer.
  • Die gute und durch die Neuerung angestrebte Dämpfungswirkung wird also durch eine gestaffelte Anordnung der einzelnen Kammern erreicht, wobei die einzelnen Dämpfungskammern mit verschiedenen Durchmessern ausgestattet sind. Die Dämpfungskammern grösseren Durchmessers 2,3 und 5 werden dabei vom äusseren Schalldämpfermantel 13 und den in diesen eingeschobenen Zwischenböden und dessen Endböden 12,15,19 und 23 gebildet. Die Einlaufkammer 1 mit geringerem Durchmesser wird durch das Rohr 9 gebildet.
  • Die Kammern 4 und 6, ebenfalls mit geringerem Durchmesser, durch das Rohr 17. Die Rohre 9 und 17 weisen jedoch einen grösseren Durchmesser als die Auspuffleitung bzw. der Einlaßstutzen 7 und der Auslaßstutzen 25 auf. Insbesondere sei noch darauf hingewiesen, dass das die Einlaufkammer 1 bildende Rohr 9 nur zu einem geringen Teil seiner Länge in den äusseren Schalldämpfermantel 13 eingeführt ist.
  • Die günstigsten Ergebnisse werden dann erzielt, wenn folgende Verhältniszahlen zwischen den einzelnen Kammer-und Rohrdurchmessern beachtet werden. Die in den äusseren Schalldämpfermantel 13 eingeschobenen Rohre 9 und 17 sollen einen etwa 1, 5- bis 2, 5-fach grösseren, vorzugsweise jedoch einen etwa 2-fach grösseren Durchmesser als die Auspuffleitung bzw. Ein-und Auslaßstutzen aufweisen. Der äussere Schalldämpfermantel 13 soll einen mindestens 2,8-bis 4-fach grösseren Durchmesser als die Auspuffleitung bzw. Ein-und Auslaßstutzen 7 und 25 aufweisen. Die Länge der dem Einlaßstutzen 7 zugeordneten Einlaufkammer 1 soll mindestens das 6-fache des Auspuffleitungs-bzw. Einlassstutzendurchmessers betragen, während sie mit etwa 1/3 ihrer Länge in den äusseren Schalldämpfermantel 13 eingeführt sein soll. Ganz allgemein soll der Schalldämpfer so aufgebaut sein, dass Kammern geringeren Durchmessers und grösserer Länge und Kammern grösseren Durchmessers, jedoch geringerer Länge vorgesehen sind, wobei also die Kammern geringeren Durchmessers, aber grösserer Länge durch die Rohre 9 und 17 gebildet werden und die Kammern grösseren Durchmessers, jedoch geringerer Länge, durch den äusseren Schalldämpfermantel 13. Bei der dargestellten Ausführungsform wären also erstere die Kammern 1,4 und 6, letztere die Kammern 2,3 und 5.
  • Neuerungsgemäss ist es also möglich, in einfachster Weise, z. B. einen Sechs-Kammerdämpfer herzustellen, der eine resonanzfreie Dämpfung des Auspuffschalles ermöglicht. Dabei erlaubt insbesondere die Erweiterung der Auspuffleitungsrohre, also des Einlaßstutzens 7 und des Auslaßstutzens 25 zu besonderen Dämpferkammern 1 bzw. 4 und 6 eine erhebliche Vergrösserung der Umfangsfläche dieser Rohre im Vergleich zu den bisher bekannten Schalldämpfern. Die in diese vergrösserte Oberfläche eingebauten Lochtraufen sind daher wesentlich wirkungsvoller. Dies ergibt sich daraus, weil die Lochabstände auf der grösseren Oberfläche der Rohre bei gleichbleibender Stückzahl im Verhältnis zu den bekannten engen Rohrquerschnitten von beispielsweise dem ein-bis zweifachen Lochdurchmesser auf ein Vielfaches dieses Wertes vergrössert werden können. Es ist also insbesondere auch im Sinne der Neuerung, dass die Lochmittenabstände der Lochtraufen ein Vielfaches des einfachen bis doppelten Lochdurchmessers betragen. Aus diesem Grunde können die Abgase ohne Wirbelbildung und gegenseitige Störung die Lochtraufen durchströmen. Die aufgelockerte Verteilung der Schallpunkte infolge der grösseren Abstände der Lochung ergibt weiterhin eine wesentliche stärkere Interferenzwirkung der Schallwellen im Vergleich zu den bekannten Lochtraufen an engeren Rohrquerschnitten.
  • Durch Verhinderung der bereits erwähnten Wirbelbildung sowie durch die reichliche Dimensionierung der Lochtraufen ist es weiterhin möglich, die bei den bekannten Dämpfern auftretenden häufigen knallartigen Austrittsgeräusche vollständig zu vermeiden. Schliesslich ergeben sich ausserordentlich günstige Strömungsverhältnisse, die, wie Messungen und Bremsversuche ergeben haben, sehr niedrige Gesamtverluste der Auspuffanlage sogar bei Vollast ergeben und zwar in der Grössenordnung von etwa 1,8 bis 2, 3 %, bezogen auf die Leistung ohne Schalldämpfer. Die ausserordentlich günstigen Geräuschwerte, diese liegen im Leerlauf unter 80 Phon, bei Vollast bis zu 80 Phon, selbst für Motoren in der Grössenordnung bis zu 200 PS, wie Messungen ergaben, können bereits bei einem Volumen des Schalldämpfers von etwa nur dem 3,5- bis 5-fachen Hubvolumen erzielt werden.
  • Gegebenenfalls kann der Einlaßstutzen 7 mit seinem Ende 26, wie in Fig. 2 dargestellt, in die Kammer 1 hineinragen und dort mit einer Einlasstraufe 27 ausgestattet sein. Dadurch wird die Wirkung der neuerungsgemässen Schalldämpferanlage verstärkt. Man wird diese Anordnung also dann wählen, wenn an die Dämpfung aussergewöhnlich hohe Anforderungen gestellt werden.
  • Um die Einbaumöglichkeiten zu verbessern, kann gegebenenfalls das aus dem äusseren Schalldämpfermantel 13 herausragende Rohr 9 kleineren Durchmessers exzentrisch in den äusseren Schalldämpfermantel 13 eingeführt sein.
  • Dieselbe Möglichkeit besteht auch noch in gleicher Weise für den Einlaßstutzen 7 in die Kammer 1. In Fig. 3, die einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 1 darstellt, ist die exzentrische Anordnung sowohl des Rohres 9 als auch des Einlaßstutzens 7 sichtbar. Auf diese Weise kann der Schalldämpfer den sehr engen Einbauverhältnissen, wie sie in Motornähe bestehen, insbesondere dann, wenn noch das daneben liegende Getriebe oder Teile des Brems-oder Steuergestänges im Wege sind, angepasst werden. Um den an sich mit einer exzentrischen Anordnung verbundenen Nachteil der Verschiebung des Schwerpunktes aus der Schalldämpferachse zu vermeiden, werden die übrigen Schalldämpferteile tunlichst so angeordnet, dass der Schwerpunkt, wenn schon nicht genau in die Schalldämpferachse, so doch möglichst nahe an diese zu liegen kommt. Bei den bekannten exzentrischen Ausführungsformen ergibt der weit aus der Schalldämpferachse verschobene Schwerpunkt ein Drehmoment um die Achse der Auspuffleitung. Der Auspufftopf wird also infolge seiner Schwere und der Schwingungen durch die pulsierenden Gase immer das Bestreben haben, aus dem labilen Gleichgewicht der Aufhängung sich in das stabile Gleichgewicht zu dreheh. Um dies zu verhindern, wären ver-
    hältnismässig komplizierte Schalldämpferaufhängungen not-
    wendig. Schon durch exzentrische Anordnung des Eingangs-
    stutzens und zentrische Anordnung des Ausgangsstutzens
    und zwar in der Weise, dass der Schwerpunkt zwischen die beiden Achsen, die durch Eingangs-und Ausgangsstutzen gegeben sind, zu liegen kommt, kann erreicht werden, dass sich die gegenseitigen Drehmomente weitgehend aufheben und der Schalldämpfer trotz exzentrischer Anordnung einzelner Teile, wie z. B. wie dargestellt des Rohres 9 und des Eingangsstutzens 7, trotzdem nicht das Bestreben zeigt, unter dem Linfluss seines Gewichtes und äusserer Kräfte bzw. der pulsierenden Gasströme seine Lage zu ändern.
  • Zur Verringerung der Körperschalabstrahlung kann der äussere Schalldämpfermantel 13 mit Versteifungssicken in an sich bekannter Weise versehen sein, wie z. B. bei 28 und 29 angedeutet. Diese Versteifungssicken dienen gleichzeitig dazu, die Zwischen-bzw. Stützböden für die eingeschobenen Rohre festzulegen und so die einzelnen Kammern in besonders guter Weise gegen Durchtönerscheinungen abzusichern. Bekanntlich neigen ja Schalldämpfer, bei denen die Böden eingeschoben sind, im Fahrbetrieb durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen und durch die mechanische Einwirkung des pulsierenden Gasstromes dazu, zwischen den Kammern Patialkurzschlüsse zu bilden. Durch das Einschieben der gezogenen Zwischenböden auf die Sicken wird eine besonders gute Passung erzielt und die Erscheinung des akustischen Partialkurzschlusses zumindest wesentlich herabgemindert, wenn nicht nahezu vollkommen ausgeschaltet. Der Boden 18 sowie der Boden 20 der Kammer 4 sind vorzugsweise durch Aufrollen bzw. Auffalzen ohne jede weitere Verbindung mit dem Mantel 17 der Kammer 4 verbunden.

Claims (12)

  1. Schutzansprüche : -------------------------------
    1.) Schalldämpfer, insbesondere für Schwerlastkraftwagen mit Dieselmotorantrieb, mit mehreren hinter- einandergeschalteten, gestaffelten Dämpfungskammern,
    dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Dämpfungskammern mit verschiedenen Durchmessern ausgestattet sind und die Dämpfungskammern grösseren Durchmessers vom Schalldämpfermantel und in diesen eingeschobenen Zwischenböden gebildet sind, in den weiterhin von der Einlass-und Auslaßstutzenseite her Rohre eingeschoben sind, die Dämpfungskammern geringeren Durchmessers bilden, wobei diese Rohre jedoch einen grösseren Durchmesser als Einlass-bzw. Auslaßstutzen aufweisen und das die dem Einlaßstutzen zugeordnete Einlaufkammer bildende Rohr nur zu einem geringeren Teil seiner Länge in den äusseren Schalldämpfermantel eingeführt ist.
  2. 2.) Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Einlaufkammer bildende Rohr mit etwa ein Drittel seiner Länge in den äusseren Schalldämpfermantel eingeführt ist.
  3. 3.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den äusseren Schalldämpfermantel eingeschobenen Rohre einen 1,5- bis 2,5-fach grösseren, vorzugsweise etwa 2-fach grösseren Durchmesser, der äussere Schalldämpfermantel einen mindestens 2,8-bis 4-fach grösseren Durchmesser als die Auspuffleitung bzw. Ein-und Auslaßstutzen aufweisen.
  4. 4.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der dem Einlaßstutzen zugeordneten Einlaufkammer mindestens das 6-fache des Auspuffleitungs-bzw. Einlaßstutzendurchmessers beträgt.
  5. 5.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im äusseren Schalldämpfermantel angeordneten Zwischenböden zugleich als Stützböden für die eingeschobenen Rohre ausgebildet sind.
  6. 6.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteilung des Schalldämpfers durch entsprechende Anordnung der Zwischenböden in kurze Kammern grossen Durchmessers und lange Kammern kleineren Durchmessers erfolgt.
  7. 7.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Einlaufkammer und/oder Einlaßstutzen exzentrisch zum äusseren Schalldämpfermantel angeordnet sind.
  8. 8.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrische Anordnung von Einlaufkammer und/oder Einlaßstutzen einerseits und die Anordnung der übrigen Schalldämpferbestandteile andererseits so getroffen wird, dass der Schwerpunkt möglichst nahe der Mittelachse des äusseren Schalldämpfermantels liegt.
  9. 9.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Schalldämpfermantel mit Versteifungssicken versehen ist, die zugleich die Zwischen-bzw. Führungsböden festlegen.
  10. 10.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Kammern als Lochtraufen ausgebildet sind.
  11. 11.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaßstutzen mit seinem Ende in die Einlaufkammer ragt und dort mit einer Einlauftraufe ausgestattet ist.
  12. 12.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochmittenabstände der Lochtraufen ein Vielfaches des einfachen bis doppelten Lochdurchmessers der Traufen betragen.
DEG14609U 1956-11-21 1956-11-21 Schalldaempfer, insbesondere fuer schwerlastkraftwagen mit deiselmotorantrieb. Expired DE1787439U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020104034A1 (de) 2020-02-17 2021-08-19 Mann+Hummel Gmbh Akustikbauteil und Luftführungsleitung mit einem Akustikbauteil

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