DE1786522U - Schirmstaender. - Google Patents

Description

• Heinrich L o ren z in Wien Schirmständer Gegenstand der Neuerung ist ein Schirmständer, dessen wesent-

  liche Kennzeichen darin bestehen, daß zwei, drei oder mehrere Tüten

  um einen zentralen Halter in eine Grundplatte lösbar eingesetzt und

  durch eine Spannvorrichtung gegeneinander und mit dem zentralen Hal-

  ter lösbar verspannt sind. Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß die Grundplatte in Form einer Schale um den zentral einsetzbaren Halter Ausnehmungen aufweist, in welche der Fuß der Tü-

  ten oder dergleichen lösbar hineingestellt wird, während die sich

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  nach oben erweiternden Tüten an ihrem oberen Rande gegebenenfalls mit Messingreifen versehen werden. Der zentrale Halter in Form einer

  '7ir-schraubeil in

  Stange oder dergleichen weist unten ein Gewinde zum Einschrauben in

  einen Bund der Schale auf und ist oben mit einem Ansatz in Form einer Mutter versehen, auf die der lösbare Halter aufsetzbar ist, der sodann zweckmäßig unter Zwischenlage einer Scheibe durch den Griff des Schirmhalters befestigt wird.
• Der lösbare Halter besitzt die Form einer in der Mitte gebohrten, allenfalls mit einem Gewinde versehenen Muffe und weist entsprechend der Zahl der Tüten, die unten geschlossen sind, Randausschnitte auf, in welche die Ränder der Tüten eingreifen. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des

  Gegenstandes der Neuerung, und zwar stellt die Fig. 1 eine schaubild-

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  liche Ansicht des gesamten Schirmständers dar, während die Fig. 2 eine Tüte in Form eines unten geschlossenen Kegels veranschaulicht, wobei

  der obere Teil dieses Kegels mit einer Dessinierung verschiedenster

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  Art versehen sein kann. Die Fig. 3 zeigt den zentralen, stangenartigen

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  Halter, die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5 und die Fig. 5 eine Draufsicht auf den Ständerfuß oder die Bodenschale, während die Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 7 für die Haltekappe und die Fig. 7 eine Draufsicht auf diese veranschaulicht. Die Fig. 8 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Schirmgriffes.
• Gemäß der Darstellung besteht der neuerungsgemäße Schirmständer aus einigen, z. B. drei kegelförmigen Teilen (Tüten) 1, 2, 3,die beim Ausführungsbeispiel um je 120 Grad gegeneinander um den mittleren Halter 4 versetzt angeordnet sind. Der obere Teil der kegeligen, unten geschlossenen Tüten gemäß Fig. 2 ist in beliebiger Weise dessiniert und beispielsweise bei 5 mit einer oder mehreren Reihen von Ausnehmungen versehen.
• Die Ständerschale oder der Ständerfuß 6 weist den in Fig. 4 dargestellten Querschnitt und die in Fig. 5 dargestellte Draufsicht auf und besitzt eine Ringmulde 7, während der Mittelteil 11 vor allem drei gegeneinander um 12o Grad versetzte Ausnehmungen 12 besitzt,in welche die unteren Enden der kegeligen Tüten 1, 2 ; 3 eingestellt werden können. Der Mittelteil 11 ist nach unten zu mit einem Ansatz 8 versehen, der ein Innengewinde 9 aufweist, in welche das untere Ende der Stange 4 mit dem Außengewinde 10 eingeschraubt wird.
• Damit die unteren Enden der kegeligen Tüten 1, 2, 3 möglichst nahe aneinander in die drei Ausnehmungen 12 eingesetzt werden können, weisen sie gemäß der Fig. 2 an einer Flanke mit einer Ausnehmung 23 versehen, die Raum für den mittleren Halter 4 in dem Bereich der Tüten und des Halters 4 läßt.
• Sobald die genannten Tüten mit den unteren Enden in die Ausnehmungen 12 eingesetzt sind, nachdem der Stab oder Halter 4 mit seinem Gewinde 10 in den Ansatz 8 eingeschraubt ist, wird auf das obere Ende des Stabes 4 der mit-einer Mutter 14 versehen ist, die Kappe 16

  gemäß den Fig. 6 und 7 aufgesetzt. Sie weist drei Randausnehmungen 17

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  auf, in welche die Ränder 18 der Tüten 1, 2,3 eintreten können, wie dies strichpunktiert in der Zeichnung der Fig. 7 veranschaulicht ist.
• In die mittlere Öffnung 16a kann die L. Iutter eintreten. Anderseits kann der innere Rand 16b auch so gestaltet sein, daß er niedriger ist als die übrige Höhe oder Dicke der Kappe, so daß der erstere auf der 11mutter aufsitzen kann. Die mittlere Öffnung 21 weist ein Gewinde auf, in das

  der Griff 19 mit dem unteren Gewinde 2o eingeschraubt werden kann.

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  Dabei kann allenfalls eine Beilagscheibe verwendet werden. Die in den Fig. 2, 4, 5, 6, 7 gezeigten Teile des Schirmständers sind aus Kunststoff.
• Die unteren geschlossenen Enden der Tüten 1, 2, 3 weisen eine Ausnehmung 24 auf, durch welche das von den eingestellten Schirmen ablaufende Wasser in die Rinne 7 ablaufen kann.
• Da wie gesagt, der Schirmständer hinsichtlich der genannten Teile aus thermoplastischen Massen, Kunststoff verschiedener Art und Färbung besteht, erhält der Fußteil 6 eine Beschwerung, indem in den-unteren Schalenteil Sand bei 25 eingefüllt wird, worauf dieser Teil mit einer Platte 26 verschlossen wird, die in den inneren Rand der Schale eingeklebt wird, wie dies die Zeichnung der Fig. 4 veranschaulicht.
• Wie gesagt, können die Teile des neuen Schirmständers aus verschiedenen Kunststoffarten bestehen und eine verschiedene Farbe aufweisen, wobei dadurch in der Gesamtansicht eine entsprechend vielfältige Ausgestaltung erzielt wird.

Claims (6)

1. S CHUT ZAN SPRU CHE : 1. Schirmständer, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, drei oder mehrere Tüten um einen zentralen Halter in eine Grundplatte lösbar eingesetzt und oben durch eine Spannvorrichtung gegeneinander und mit dem zentralen Halter lösbar verspannt sind.
2. 2. Schirmständer nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Grundplatte in Form einer Schale um den zentralen einsetzbaren Halter Ausnehmungen aufweist, in welche der Fuß der Tüten od. dgl. lösbar eingesetzt wird.
3. 3. Schirmständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß der zentrale Halter oben mit einem Gewinde versehen ist, auf welches die Kappe aufsetzbar, in deren Innengewinde der Ständergriff einschraubbar ist.
4. 4. Schirmständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete daß die Kappe,der Zahl der Tüten entsprechend, mit Randausnehmungen versehen ist, in welche die Ränder der Tüten eintreten.
5. 5. Schirmständer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale mit einer Ringrinne zur Aufnahme von Tropfwasser versehen ist.
6. 6. Schirmständer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere hohle Schale mit einer Platte verschließbar ist, wobei in den Raum zwischen Schalenwand und Platte ein Beschwerungsmittel, z. B. Sand, eingefüllt ist.