DE1786033C - Feuchtwerk fur Rotationsoffsetdruck maschinen - Google Patents

Feuchtwerk fur Rotationsoffsetdruck maschinen

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DE1786033C
DE1786033C DE1786033C DE 1786033 C DE1786033 C DE 1786033C DE 1786033 C DE1786033 C DE 1786033C
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Der Anmelder Ist
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Kantor, Paul Ralph, Cleveland, Ohio (VStA)
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wird, vorgesehen. Diese Teile der Druckplatte 3 bil- 26 innerhalb der Rahmenwände 21, 22 der Dru^k: den die Bildflächenteile. Die freien Teiie der Druck- maschine so gelagert, daß der Überzug 28 oder bei platte, die einen Abdruck nich< bewirken sollen, Fehlen ein^s solchen die Oberfläche 25a des Gumsind mit 5 bezeichnet. Unterhalb des Plattenzylin- mikernes selbstrollend auf der Druckplatte 3 lauit, ders2 befindet sich der Gummizylinder 7, der aus 5 wenn die Druckplatte mit dem Plattenzylinder 2 geeiner mit Gummi bekleideten Walze besteht und sich dreht wird.
zusammen mit dem Plattenzylinder 2 dreht, und zwar Eine Reibwalze 36 aus Metall 'st m ähnlicher
derart, daß das Bild 4 (»Offset«) als Spiegelbild in Weise drehbar auf der Welle 36a zwischen «en Rah-Spiegelschrift auf der Gummifläche erscheint, wie menwänden 21, 22 gelagert, so daß sie sich inBeruhauf dem Gummizylinder 7 bei 9 angedeutet ist. Un- io rung mit der Feuchtwalze 24 bzw. deren Hülle..» terhalb des Gummizylinders 7 befindet sich der bzv·. Oberfläche 25a an der dem Plattenzylinder 2 Druckzylinder 12, der dem Zwecke dient, ein Papier- gegenüberliegenden Seite befindet. Die Reibwalze blatt 13 oder dergleichen durch den Zwischenraum wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie durch den zwischen dem Gummizylinder 7 und dem Druckzy- Pfeil £ angedeutet ist.
linder 12 hindurchzuführen, wobei das Bild 9 auf 15 Der Befeuchtungsmechanismus 17 weist ferner dem Gummizylinder auf das Papierblatt 13 in les- einen Flüssigkeitstank 40 mit einer Tauchwalze 12 barer Schrift übertragen wird. auf, welch letztere ebenfalls zwischen den Rahmen-
Üblicherweise weisen Offsetdruckmaschinen Mittel wänden 21, 22 drehbar gelagert ist und teilweise m zum Zuführen der Druckfarbe und Mittel zum Auf- die Befeuchtungsflüssigkeit D in dem Tank 40 eintragen einer Bcfcuchtungsflüssigkeil auf die Druck- ao taucht, die Tauchwalzc 42 wird im Uhrzeigergegenplatte 3 auf dem Plattenzylinder während jedes sinn, wie durch den Pfeil C angedeutet, gedreht und Druckvorganges auf. nimmt dabei an der Oberfläche Flüssigkeit auf.
In Fig. I ist die Walze 15 die Druckfarben-Auf- Ferner ist üblicherweise eine Heberwalze46 vor-
tragwalzc, die die Druckfarbe der Druckplatte wäh- gesehen, die schwenkbar auf einem Hebelarm 47 gerend der Drehung des Plattenzylinders 2 zuführt, wo- as lagert ist, der um eine Achse 49 innerhalb des Mabei die Druckplatte 3 periodisch in Berührung mit schinenrahmens hin- und herschwingt, so daß penciner Walze 15 gebracht wird, und zwar einmal wäh- delnd eine Berührung der Heberwalze 46 mit der rcnd eines jeden Druckvorganges. Oberfläche der Tauchwalze 42 bzw. der Reibwalze .16
In ähnlicher Weise ist eine Feuchtmittel-Auftrag- stattfindet, wobei die Heberwalze 46 drehbar am walze 17 vorgesehen, die Befeuchtungsflüssigkeit in 30 Ende des Hebelarmes 17 gelagert ist. vorbestimmter Menge der Druckplatte 3 während der Die Heberwalze 46 überträgt die Befeuchtungs-
Rotation des Plattenzylinders 2 zuführt. flüssigkeit von der Tauchwalze 42 auf die Reibwa ze
Es ist eine elektrische Widerstandsmeßvorrichtung 36. Wenn beispielsweise in Fig. 2 die Heberwalze vorgesehen zu dem Zwecke, die Menge Befeuchtungs- 46 in ihre mit α bezeichnete Stellung beschrankt wird, flüssigkeit auf der Feuchtmittelauftragwalze 17 zu 35 ist sie in Berührung mit der Tauchwalze 12 u"d wird überwachen und sicherzustellen, damit ein optimales im Uhrzeigersinn durch letztere gedreht, so daß die Verhältnis zwischen aufgetragener Farbe und aufge- Heberwalze Befeuchtungsflüssigkeit von der Taucntragener Befeuchtungsflüssigkeit für den betreffenden walze aufnimmt. ,
Druckvorgang eingehalten wird. Wenn in gleicher Weise die Heberwalze 46 in die
In den F i g. 2 und 7 ist in größerem Detail der Be- 40 mit b bezeichnete Stellung geschwenkt wird, so befeuchtungsmechanismus einer üblichen Offset-Rota- rührt sie die Oberfläche der Reibwalze 36 undI ubertionsdruckmaschine wiedergegeben. trägt Befeuchtungsflüssigkeit auf die Oberflache der
Der rotierende Plattenzylinder 2 trägt die Druck- Reibwalze 36. . .
platte 3 und ist zwischen den Seitenwänden 21 und In jedem Druckzyklus der Maschine wird die He-
22 um die horizontale Achse 23 drehbar gelagert, 45 berwalze 46 bewegt, so daß eine Feuchtigkeitsuberwobei gemäß dem angegebenen Pfeil A der Umdre- tragung von der Tauchwalze 42 auf die Reibwalze μ hungssinn des Plattenzylinders 2 gegensinnig zum übertragen wird, und zwar in einem Maße, das ao-Uhrzeiger ist. hängig von der Geschwindigkeit der Presse ist.
Eine Feuchtmittelauftragswalze 24, zur Abkürzung In ähnlicher Weise wird ein Teil der Befeuchtungs-
im nachstehenden »Feuchtwalze« genannt, ist eben- 50 flüssigkeit, der auf die Oberfläche der Feuchtwalze falls drehbar in dem Rahmsn M, 22 auf einer Welle 24 bzw. deren Überzug 28 oder Oberfläche 25a uber-26 gelagert, so daß sie in Berührung mit der Druck- tragen wurde, wiederum auf die Oberfläche aer platte 3 ist, wenn letztere durch den Plattenzylinder 2 Druckplatte 3 übertragen. .
an ihr vorbeibewegt wird und dabei Befeuchtungs- Man kann feststellen, daß bei einer vorgegebenen
flüssigkeit auf die nichtdruckfähigen glatten Ober- 55 Schwingfrequenz der Heberwalze 46 und einer_vorflächenteile der Druckplatte 3 übertragen wird. Die gegebenen Umdrehungsgeschwindigkeit der^ Reib-FeuChtwalze24 dreht sich im Uhrzeigersinn, wie walze 36 und der Feuchtwalze 24 eine vorbesummte durch den Pfeil B angedeutet ist. MenPe Befeuchtungsnusslgkeit auf die Druckplatte
Die Feuchtwalze 24 hat, wie man in den F i g. 7 übertragen wird.
und 9 erkennen kann, einen zylindrischen Kern 25 60 Man hat ferner festges eilt, daß, wenn *e Teile aus einem nichtmetallischen Material wie Gummi. des beschriebenen Feuchtwerkes rn t ^gegebene
Ein die Flüssigkeit haltender überzug 28 kann Pendelfrequenz und vorgegebener ^™^"™^ auf dem Kern 25 vorgesehen sein, der Überzug kann digkeit arbeiten und die Druck™.™ se bsi aus Molton oder aus Pergamentpapier bestehen. druckt das Feuchtwerk wh'^~" ^^f".
Der überzug 28 ist dabei elektrisch durch den 65 Zustand annimmt und «J W^ Menge Be Gummikern 25 von der Welle 26 und daher von dem euchtungsflussigkeit auf die D^Pl»«^^ b« 'edcr ~ . ,* ,, J--Maschine isoliert Umdrehung der Platte und jeder Umdrehunp, aer
: M ist drehbar durch ihre Welle Feuchtwalze übertrag wird und daß eine vorgege-
bene Menge Flüssigkeit von der Heberwalze 46 auf- Die Meßwalze 50 ist, wie F i g. 7 zeigt, auf einem
genommen wird und auf das Feuchtwerk übertragen Drehzapfen 52 gelagert, der selbst drehbar in den
wird. Seitenplatten 53, 54 gelagert ist.
Wenn der Druckvorgang der Druckmaschine zeit- Die Seitenplattcn 53, 54 bestehen aus einem nichtweise unterbrochen wird, beispielsweise der Durch- 5 leitenden Material, beispielsweise aus Kunststoff, und lauf an zu bedruckendem Papier oder die Rotation jede Platte ist relativ drehbar auf dem Ende der der Druckplatte 33 unterbrochen wird, während das Welle 26 der Feuchtwalze 24 gelagert, und zwar Feuchtwerk weiterläuft, so erfolgt eine Zunahme an zweckmäßigerweise im Abstand von den Sciten-Befeuchtungsflüssigkeit in dem Feuchtwerk und ver- wänden 21, 22 des Maschinenrahmens und den beiursacht, was man allgemein »Überflutung« nennt. io den Enden der Feuchtwalze 24, so daß die Detektor-Wenn dann die Druckmaschine wieder in Betrieb walze sich frei mit dem Plattenzylinder 2 drehen gesetzt wird, wird die Druckfarbe abgewaschen, was kann.
ein sehr schlechtes Druckergebnis zur Folge hat. Die Seitenplatten 53, 54 isolieren die Meßwalze 50 Dasselbe ergibt sich, wenn die atmosphärischen in bezug auf die Seitenteile 21, 22 des Maschinen-Bedingungen in der Nähe der Druckmaschine sich 15 rahmens. _
ändern, d" h. wenn die allgemeine Feuchtigkeit zu- Ein beispielsweise aus Kupfer bestehender Schieif-
nimmt, stellt man eine entsprechende Zunahme der finger 58 ist an der isolierenden Seitenplatte 54 vor-
Befeuchtungsflüssigkeit in dem Feuchtwerk fest. gesehen und befindet sich in leitendem Kontakt mit
Wenn entsprechend die allgemeine Feuchtigkeit da- dem Achszapfen 52, ohne daß dabei die freie Drenach wieder absinkt, so erfährt das Feuchtwerk einen so hung der Meßrolle 50 beeinträchtigt wird.
Verlust an Feuchtigkeit durch Feuchtigkeitsabgabe Ein Leiter 60 ist an seinem Ende mit dem als
an die Atmosphäre, und es stellt sich das Feuchtwerk Schleifring ausgebildeten Kontaktfinger 58 verbun-
stationär auf ein verhältnismäßig niedriges Feuchtig- den, so daß eine leitende Verbindung mit der
keitsniveau ein. Wenn das Feuchtigkeitsniveau nied- Meßwalze 50 besteht.
rig wird, erfolgt das vorstehend genannte Ver- as Das entgegengesetzte Ende des Leiters 60 ist ge-
schmieren. Man hat ferner feststellen können, daß maß Fig. 5 an eine elektronische Steuerschaltung
bei einer Abnahme oder Zunahme der Übertragung angeschlossen.
von Befeuchtungsflüssigkeit durch die Heberwalze 46 Gemäß F i g. 7 und F i g. 8 ist eine Einstellschraube
man eine Änderung der übertragenen Feuchtigkeit 65 in einem gebogenen Schlitz 66 in der Seitenpraktisch an jedem Teil des Feuchtwerkes feststellen 30 platte 22 des Maschinenrahmens vorgesehen und
kann. mit der aus Kunststoff bestehenden Seitenplatte 53
Auf Grund der Feststellung, daß eine direkte Bezie- verbunden, so daß die Meßwalze 50 in bezug auf
hung zwischen dem Feuchtigkeitsniveau auf der den Umfang der Feuchtwalze 24 eingestellt werden
Druckplatte 3 und dem Feuchtigkeitsniveau an ir- kann und, gemäß Fig. 8, wahlweise an den Stellen*, gendeiner der anderen Vorrichtungen des Feuchtwer- 35 v oder z befestigt werden kann,
kes — der Heberwalze 46, der Reibwalze 36 und der Man erkennt aus Fi g. 4, daß die Oberfläche der
Feuchtwalze24 — bereits einen Augenblick nach Meßwalze50 in Form einer Linier die Oberfläche Erreichen des stationären Zustandes besteht, kann der zylindrischen Feuchtwalze 24 berührt, und dieser
.man das Feuchtigkeitsniveau an irgendeiner der ge- linienhafte Kontakt erstreckt sich bei der beschrienannten Feuchtigkeitsübertragungsmittel dazu ver- 40 benen Anordnung über die gesamte Länge der
wenden, um die Feuchtigkeit auf der Druckwalze 3 Walze 24.
damit in Beziehung zu setzen. An einer anderen Stelle der Feuchtwalze 24, bei
Bei den heutigen Offset-Druckmaschinen stellt der der Linie f, bildet die Reibwalze 36 ebenfalls iinien-
Drucker im allgemeinen nach Gefühl die Maschine mäßigen Kontakt mit der Oberfläche der Feuchtso ein, daß auf die Druckplatte 3 eine bestimmte 45 walze 24.
Menge Druckfarbe und Befeuchtungsflüssigkeit über- Die gewölbte Fläche zwischen den Linien r und t
tragen wird. auf dem Umfang der genannten Walze, bezeichnet
Er richtet das Farbwerk 15 und das Feuchtwerk 17 durch die- schraffierte Fläche S auf der Mantelfläche
so lange ein, bis, nach seinem Geschmack, das rieh- der Feuchtwalze 24, charakterisiert eine bestimmte tige Gleichgewicht besteht und ein befriedigender 50 Menge Befeuchtungsflüssigkeit auf der Oberfläche
Druck erzeugt wird. der Feuchtwalze 24, die auf die Feuchtwalze durch
Danach versucht der Drucker dieses Gleichgewicht die Reibwalze 36 übertragen wurde, beizubehalten, indem er in gewissen Abständen das Die Befeuchtungsflössigkeit besteht iiblicher-Farbwerk und das Feuchtwerk nach seinem Empfin- weise im wesentlichen aus Wasser und einer beden einstellt 55 stimmten Menge Gummiarabikumlösung, Ammo-Wenn dagegen das Feuchtigkeitsniveau an einer niumbichromat und gelegentlich Alkohol. Diese dieser Vorrichtungen des Feuchtwerkes gemessen . Lösung hat einen bestimmten elektrischen Widerwird, so kann die Feuchtigkeitszufuhr durch das stand, der gemessen werden kann, und der Wider-Feuchtwerk so geregelt werden, daß stets das rieh- standswert hängt ab von der benutzten Lösung und tige* Gleichgewicht aufrechterhalten wird. 60 der Menge der Lösung, die zwischen den Walzen 50
Die Erfindung bezweckt dieses zu ermöglichen, und 36 vorhanden ist
und zwar unter Anwendung von Mitteln, die im ein- Eine bekannte derartige Lösung besteht beispiels-
zelnen in den Fig.2, 4, 5 und 7 beschrieben sind. weise aus 41 Wasser, 28g Gummiarabikumlösung,
Eine Meßwalze 56, zweckmäßigerweise bestehend 28 g Ammoniumbichromat und 20 "Vo Alkohol; eine aus einem Metall wie nichtrostendem Stahl, ist elek- 65 derartige Lösung gibt bei einer Offsct-Druckmaschine
trisch isoliert drehbar in dem Maschinenrahmen 21, mit einer Feuchtwalze von 25cm Länge einen Wider-
22 angeordnet und wird in Kontakt mit der Ober- stand von etwa 2500 Ohm.
fläche der Feuchtwalze 24 gehalten. Wasser ist an und für sich ein verhältnismäßig
schlechter Stromleiter, und durch Zugabe einer be- direkt mit der Verbindungsstelle der Wicklung 104 stimmten Menge Ammoniumbiehromat bildet die der Kathode 106 des SCR-Transistors verbunden Lösung einen Elektrolyten, wobei, wenn entspre- sein. Der Transistor 121 ist in einer üblichen Emil-
chend größere Mengen Ammoniumbiehromat dem ^verstärkerschaltung angeordnet.
Wasser zugegeben werden, eine größere Anzahl 5 Bei dieser Schaltungsanordnung ist die Menge der
WasserstofTionen in der Lösung vorhanden ist und Bcfcuchtungsflüssigkcit 5 auf der Feuchtwalze 24
dementsprechend der Widerstand abnimmt. Man zwischen der Meßwalze 50 an der Kontaktlinse r kann daher jeden gewünschten Widerstand der und der Reibwalze 36 an der Kontaktlinie / in dem Lösung erhalten, indem man bestimmte Mengen Emitter-Basis-Kreis 120, 123 des Transistors 121
Ammoniumbiehromat neben den übrigen als Zugabe io geschaltet.
bekannten Substanzen hinzugibt. Das Relais R hat eine unterbrochene Kontakt-Wenn die Meßwalzc 50 in Berührung mit der strecke, wenn die Relaiswicklung nicht erregt ist, Feuchtwalze 24 längs der Linie r in F i g. 4 steht wobei der steuerbare Kontakt 140 an die zur und die Reibwalze 36 längs der Linie t in Beruh- Klemme L1 führende Leitung angeschlossen ist, rung mil der Feuchtwalze 24 steht, so bildet die «5 während der fesle Kontakt 141 über den Leiter 143 Schicht Λ der Befeuchtungsflüssigkeit dazwischen und eine Magnetspule 145 an die zu der anderen einen bestimmten Widerstandswert, dessen quanti- Klemme Lä führende Leitung angeschlossen ist.
lative Größe gemessen werden kann und dazu be- Wie in F i g. 2 und F i g. 5 zu sehen ist, ist der nutzt werden kann, das Feuchtwerk 17 so zu steuern, Anker 148 der Magnetspule 145 mit dem unteren daß mehr oder weniger Feuchtigkeit auf die Druck- 20 Ende des Hebelarmes 147 verbunden, der die Heberplatte übertragen wird. walze 46 an seinem anderen Ende trägt und selbst
Ein im Rahmen der Erfindung zur Anwendung schwingungsfähig um die Achse 49 gelagert ist, wogelangender Stromkreis zur elektronischen Steuerung bei eine Nockenvorrichtung 48 die Heberwalze 46 der Zufuhr an Befeuchtungsflüssigkeit ist in F i g. 5 zwischen der Tauchwalze 42 und der Reibwalze 36 gezeigt, wobei die Schaltung zum Anschluß an ein 95 hin- und herschwingen läßt.
Wechselstromnetz mit den Klemmen L1 und L2 von Eine geeignete Feder 150 greift an dem unteren
110 Volt Spannung gedacht ist. Ende des Hebelarmes 47 an und ist an ihrem anderen
Die von den genannten Klemmen ausgehenden Ende an dem Maschinenrahmen befestigt, so daß Leitungen führen zu einem die Spannung herab- der Hebelarm 47 in F i g. 2 im Uhrzeigersinn vorsetzenden Transformator T, dessen Sekundärwick- 30 gespannt ist.
lung einerseits über die Leitung 101 an die Anode Man erkennt aus Fig. 5, daß die normalerweise des Thyristors SCR angeschlossen ist, während die unterbrochene Kontaktstrecke des Schalters 130 andere Klemme der Sekundärwicklung mit der einen periodisch durch eine weitere rotierende Nocken-Klemme der Wicklung 104 eines Relais R verbunden scheibe 156, die auf der Welle 48a angeordnet ist ist. Das andere Ende der Reiaiswicklung 104 ist mit 35 und mit derselben sich dreht, geschlossen wird. Die der Kathode 106 des Thyristors verbunden und eine Nockenscheibe 156 schließt den Schalter 130, wenn Kapazität 105 ist parallel zu der Wicklung 104 ge- die Heberwalze 46 in Berührung mit der Reibwalze schaltet. 36 durch die Nockenscheibe 48 gebracht wird.
Der Transformator T setzt die Eingangsspannung Die in F i g. 5 dargestellte Schaltung dient dem von 110 V auf eine Ausgangsspannung von 24 V 40 Zweck, die nachstehend erörtert werden wird, die an der Sekundärwicklung herab. Menge Befeuchtungsflüssigkeit S auf der Fcucht-
Die Torelektrode 108 des Thyristors ist mit der walze 24 zu messen und dementsprechend die Heber-Anode einer üblichen Zener-Diode 112 verbunden, walze 46 zu steuern, um dadurch kontinuierlich ein deren Kathode 113 mit der positiven Klemme einer vorgegebenes Verhältnis von Druckfarbe zu ßcfcuch-Gleichspannungsquclle 114 und 9 V verbunden ist. 45 tungsflüssigkcit auf der Druckplatte 5 auf recht 711-Die negative Klemme der Gleichspannungsquelle 114 erhalten.
ist wiederum mit der Detektorwalze 50 über den Nimmt man an, daß der Drucker anfangs das
Leiter 60 verbunden, welcher auch mit der Emitter- Farbwerk und das Feuchtwerk richtig eingestellt
elektrode 120 des Transistors 121 verbunden ist, der hat, so daß nach seinem Urteil die Drucke befriedi-
ein üblicher PNP-Transistor sein kann. 50 gend sind, so ist anzunehmen, daß das richtige
Die Basiselektrode 123 des Transistors 121 ist Gleichgewicht zwischen Druckfarbe und Bcfcuch-
mit der Kathode einer zweiten Zener-Diode 125 tungsflüssigkcit gewählt wurde; alsdann wird die
verbunden, und zwar in umgekehrter Schaltung, daß Steuerschaltung eingeschaltet.
sie als niedriger Widerstand wirkt, wobei die Anode Es wurde bereits gesagt, daß nach Erzielung des
der Diode wiederum mit dem einstellbaren Abgriff 62 55 richtigen Gleichgewichtes zwischen Druckfarbe und
eines Widerstandes 61 verbunden ist. Der Widerstand Befeuchtungsflüssigkeit das Feuchtwerk 17 sehr
ist über den Leiter 126 mit der Schwingrolle 36 schnell einen stabilen Zustand annimmt, derart, daß
verbunden, die bei G elektrisch mit dem Maschinen- eine bestimmte Menge Befeuchrungsflüssigkeit auf
rahmen verbunden ist. jedem Teil des Feuchtwerkes 17 vorhanden ist.
Die Transistorschaltung wird dadurch vervollstän- 60 Wenn die Meßwalzc 50 die Heberwalze 46 längs
digt, daß die Kollektorelektrode 129 des Transistors der Kontaktlinie r berührt und die Reibwalze 36 die
121 an die eine Klemme eines üblichen einpoligen Feuchtwalze 24 längs der Kontaktlinic / berührt, so
Schalters 130 angeschlossen ist, wobei der beweg- liegt der Flüssigkeitsfilm S der Feuchtwalze 24 in der
liehe Kontakt dieses Schalters mit der Vcrbindungs- Emitter-Basisstrcckc des Transistors 121. und der
leitung der Kathode 106 des Thyristors mit der 65 Widmtandswcrt £ ist ein Maß dafür, daß in opti-
Wicklung 104 des Relais R verbunden ist. maler Weise das Gleichgewicht zwischen Befcuch-
Hs kann auch der Schalter 130 in Fortfall korn- tungsflüssigkcit und Druckfarbe auf der Duu-kplatlc
men, und die Kollcktorclcktrode 129 kann dann gewählt wurde.
Es wurde im Wege der Erfahrung festgestellt, daß armes 47 zu der Reibwalze 36 bzw. zu der Tauchder Widerstandswert des Filmes S der Befeuchtungs- walze 42 hin. Eine Lampe 161 kann in der zu der flüssigkeit direkt proportional dem Abstand zwischen Klemme L1 führenden Leitung, welche die Rclaisdem Linienküiitakt r der Meßwalze 50 und dem kontakte 140, 141 verbindet, vorgesehen sein, so datt Linienkontakt/ der Reibwalze 36 ist. 5 das Aufleuchten der Lampe die Erregung der
Es wurde ferner festgestellt, daß der Kontakt Solenoidspule 145 anzeigt und sinnfällig macht, da» zwischen der Meßwalze SO, der Reibwalze 36 und die Heberwalze 46 in Kontakt mit der Reibwalze 36 der Feuchtwalze 24 ein Linienkontakt sein soll, der gehalten wird und daher die Zufuhr der Befeuchsich längs der Feuchtwalze erstreckt und nicht ein tungsflüssigkeit unterbrochen wird. Punktkontakt, da ein Punktkontakt zwischen der io Wenn ein Teil der Befeuchtungsflüssigkeit auf der Meßwalze, der Heberwalze und der Feuchtwalze Feuchtwalze 24 verdampft oder auf die Druckplatte wesentlich' höhere Widerstandswerte für die dazwi- übertragen wird, damit das erforderliche Gleichsehen befindliche Befeuchtungsflüssigkeit bildet. gewicht von Befeuchtungsflüssigkeit und Druckfarbe Während des Intervalles, in der der Schalter 130 aufrechterhalten wird, so sinkt das Feuchtigkeitsgeöffnet ist, ist der Transistor 121 gesperrt. 15 niveau auf der Walze ab, und die entsprechend Wenn der Schalter 150 durch die Nockenvorrich- geringere Menge Befeuchtungsnüssigkeit S auf der tung 156 geschlossen wird, was einmal wahrend je- Feuchtwalze 24 zwischen den Kontaktstrecken r und der Umdrehung der Welle 48 ο erfolgt und was / der Detektorwalze 50 bzw. der Schwingwalze 36 üblicherweise ungefähr sechzig Mal pro Minute ge- hat eine entsprechende Erhöhung des Widerstandes schieht, so wird die Kollektorelektrode 129 perio- 20 des Flüssigkeitsfilmes zwischen den genannten Kondisch mit dieser Frequenz an die Kathode 106 des taktlinien r und / zur Folge, was ein Kriterium dafür Thyristors SCR angeschaltet und an die eine Klemme bildet, daß die zuvor auf der genannten Walze vorder Relaiswicklung 104. gesehene Menge an Befeuchtungsflüssigkeit, die Nimmt man an, daß das Gleichgewicht zwischen erforderlich ist, um die Befeuchtungslösung auf der Befeuchtungsflüssigkeit und Druckfarbe den ge- »5 Druckplatte aufrechtzuerhalten, nicht länger ihr zuwünschten Wert hat, so wird der Abgriff 62 des vor eingestelltes Niveau hat.
Widerstandes so eingestellt, daß der Transistor 121 Im Falle der Verdampfung der Befeuchtungs-
mit einer Frequenz von 60 Perioden pro Minute flüssigkeit ergänzen die vorstehend erwähnten Voreingeschaltct wird und die Zener-Diode 112 strom- richtungen die Flüssigkeitsmengen, von denen man leitend wird und mit dieser Impulsfrequenz ein 30 annehmen kann, daß sie mit einer der spezifischen pulsierender Emitterstrom der Torelektrode des 5CR- Dichte der Flüssigkeit entsprechenden Geschwindig-Transistors zugeführt wird, wodurch dieser einge- keit verdampfen. In dem geschilderten Beispiel verschaltet wird. Der Thyristor SCR ist dann stromfüh- dampft die Befeuchtungsflüssigkeit in der Maschine rend während des Intervalles, wenn die obere an der Druckplatte, in dem Feuchtwerk ungefähr Klemme der Sekundärwicklung des Transformators 35 gleichmäßig und die entsprechende Zunahme des positiv ist und die Anode 101 positiv in bezug auf Widerstandes des verbleibenden Teiles der Befeuchdic Kathode 106 ist. tungsflüssigkeit S auf der Feuchtwalze 24 zeigt an.
Im vorliegenden Fall wird der Thyristor SCR in daß eine Verringerung des Feuchtigkeitsniveaus in eine Frequenz von ungefähr 60 Hz eingeschaltet, der ganzen Maschine stattgefunden hat. nämlich mit der Frequenz des Wechselstromnetzes. 40 Wenn Befeuchtungsflüssigkeit der Druckplatte zu-Wcnn der Thyristor SCR eingeschaltet ist, werden geführt wird, um das angestrebte Gleichgewicht Stromimpulse von dem Anoden-Kathodenkreis des zwischen Befeuchtungsflüssigkeit und Druckfarbe Thyristors der Relaiswicklung 104 und der Kapa- während des Druckvorganges aufrechtzuerhalten, zität 105 zugeführt. wobei in jedem Druckzyklus eine bestimmte Menge
Das Relais R wird erregt, so daß die Kontakte 140, 45 Druckfarbe und Befeuchtungsflüssigkeit auf das zu 141 geschlossen werden u^d die Solenoidspule 145 bedruckende Material Obertragen wird und daher erregt und ihr Anker 148 in Fig. 5 nach rechts von der Druckplatte entfernt wird, so wird eine gezogen wird. Dadurch wird der Hebelarm 47 im Zunahme des Widerstandes des Flüssigkeitsfilmes Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und die Heberwalze der verbleibenden Befeuchtungsflüssigkeit S auf der 46 in Kontakt mit der Reibwalze 36 gebracht, und 50 Feuchtwalze nach einer oder mehreren Umdrehundic Übertragung von Befeuchtungsflüssigkeit unter- gen der Druckplatte beobachtet, und das zeigt an, brochcn. daß zusätzlich Befeuchtungsflüssigkeit dem Feucht-
Wcnn weiter Stromimpulse der Relaiswicklung 104 werk 17 zugeführt !werden muß, damit, zwecks Aufzugeführt werden, und zwar ein Impuls für jeden rechterhalten des Gleichgewichtes, der Druckplatte Schlicßvorgang des Schalters 130, so wird die Kapa- 55 Druckfarbe zugeführt werden kann, zität 105 geladen, so daß in dem Zwischenintervall, Wenn der Widerstand des Flüssigkeitsfilmes S zu-
in welchem der Schalter 130 unterbrochen ist, die nimmt, so hat der Stromfluß durch den Flüssigkeits-Ladung des Kondensators durch die Relaisspule 104 film eine erhöhte negative Vorspannung an der abfließt und dadurch das Relais erregt hält und wei- Emitterelektrode 120 zur Folge, die häufig mehr ter die Heberwalze 46 in Berührung mit der Reib- 60 negativ ist als die Spannung der Basiselektrode, und walze 36 gehalten wird. Die Zeitkonstante der Kapa- dadurch wird der Transistor 121 gesperrt, zität 105 und der Relaiswicklung 104 ist größer als Wenn der genannte Transistor gesperrt ist, so
das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden wird der Stromfluß zu der Torelektrode des Thyri-Schlicßungcn des Schalters 130. store SCR unterbrochen und der SCR-Tbyristor
In ähnlicher Weise wird, während des Intervalles, 65 gesperrt.
in welchem das Relais« erregt ist, die Nockenscheibe Wenn der Transistor 121 und der Thyristor SCR
48 auf ihrer Welle 48 σ nur gedreht und ist ohne gesperrt sind, so verliert die Magnetwicklung Hinfluß in bezug auf den Schwingvorgang des Hebel- ihre Erregung, und es kann die Nockenscheibe
Π " 12
wieder ihren steuernden Einfluß ausüben und bcwir- Diode vorliegt und Energieimpulse der Wicklung 10-) ken, daß die Heberwalze 46 von der Tauchwalze des Relais zugeführt werden und dessen Kontakte
42 zu der Reibwalze 36 eine Übertragung zusatz- 140, 141 beschlossen werden.
licher Befeuchtungsflüssigkeit bis zur Feuchtwalze 24 Wenn das Relais R erregt wird, so wird die
bewirkt, und von dort zu der Druckplatte, so HnK 5 Solenoidspule 145 ebenfalls erregt, und dadurch
das richtige Gleichgewicht zwischen Befeuchtungs- wird der Hebelarm 47 im Gegenuhrzeigersinn in
flüssigkeit und Druckfarbe aufrechterhalten wird. Berührung mit der Schwingwalze 376 gebracht, wo-
Der Transistor 121 ist ein PNP-Transistor und ist bei die Übertragung von Befeuchtungsflüssigkeil
in den Steuerkreis mit dem Zustand einer sperrenden unterbrochen wird.
Vorspannung eingeschaltet, so daß die Emitter- 10 Wenn danach der Widerstand der Flüssigkeit aul Elektrode 120 negativ in bezug auf die Kollektor- der Feuchtrolle 24 in der zuvor erörterten Weise zuelektrode 129 ist und der Transistor sich im Arbeits- nimmt, so wird das Potential an der Torelektrode zustand befindet, so daß eine geringe Änderung der des Thyristors so weit verringert,· daß dieser Transi-Emitter-Basis-Spannung eine verhältnismäßig starke stör in den Sperrzustand übergeht. Daher kann die Änderung der Energie in dem Kollektor-Emitter- 15 Heberwalze 46 wiederum durch die Nockenscheibe Stromkreis zur Folge hai. Auf diese Weise ist der 48 hin- und herbewegt werden und zusätzliche Stcuerkreis außerordentlich empfindlich gegenüber Befeuchtungsflüssigkeit auf die Reibwalze 36 übergeringen Änderungen des Widerstandes der Befeuch- tragen, so daß das gewünschte Gleichgewicht zwitungsflüssigkeit 5. sehen Befeuchtungsflüssigkeit und Druckfarbe auf
Es ist offensichtlich, daß der Transistor 121 auch ao der Druckplatte aufrechterhalten wird.
ein NPN-Transistor sein kann, und in diesem Fall Wenn bei einer Anordnung gemäß Fig. 5 oder
sind in bekannter Weise die Anschlüsse zu ver- F i g. 6 der Drucker beabsichtigt, das Gleichgewicht
tauschen. zwischen Befeuchtungsflüssigkeit und Druckfarbe zu
In F i g. 6 ist eine weitere erfindungsgemäße Schal- ändern, so muß er lediglich die Einstellung de« tung dargestellt, die etwas einfacher ist; in Fig. 6 35 einstellbaren Widerstandes 61 oder 188 entsprechen«] sind die der F i g. 5 entsprechenden Schaltelemente ändern, so daß sich ein größeres oder kleineres Torin gleicher Weise bezeichnet. Signal an der Tor-Elektrode des Thyristors ergibt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 weist ein wodurch eine Zunahme oder eine Abnahme des
Thyristor die Anode 180 auf, die an die eine Klemme Ausgangsstromes des genannten Transistors und des
der Sekundärwicklung des Transformators T ange- 30 Stromes zu dem Relais und des Zeitintervallev
schlossen ist. Die andere Klemme der Wicklung ist währenddessen die Solenoidwicklung 145 erregt
mit dem Relais R verbunden, ähnlich wie es in wird, einstellt. Als eine Folge der Zunahme odei
F i g. 5 der Fall war. der Abnahme der Übertragertätigkeit der Heber-
Die Tor-Elektrode 182 des Thyristors ist mit dem walze 46 ergibt sich eine Zunahme oder eine
festen Kontakt des Relaisschalters 185 verbunden. 35 Abnahme des Verhältnisses der Befeuchtungsflüssig-
während der bewegliche Kontakt des Schalters mit keit zu der Druckfarbe auf der Druckplatte und dem
der einen Klemme des Widerstandselementes 187 des entsprechend ein neues Gleichgewicht,
einstellbaren Widerstandes 188 verbunden ist. Die In F i g. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsforrr
nndere Klemme des Widerstandselementes ist mit der der Erfindung dargestellt, in der die Meßwalze 5C
Reibwalze 36 der Maschine verbunden. 40 auf einer Walze 201 des Feuchtwerkes läuft die
Der bewegliche Kontakt des Schalters 185 wird drehbar in den Maschinenrahmen 21, 22 gelagert ist:
durch die Nockenscheibe 156 betätigt eine derartige Walze ist häufig bei einer Offsetdruck-
Der Abgriff 189 des Widerstandes 188 ist mit dem maschine vorgesehen, um eine zusätzliche Walzenbeweglichen Kontakt des Schalters 185 verbunden fläche in dem Feuchtwerk 17 zu bilden, die Befeuch und an dem Widerstandselement 187 einstellbar zwi- 45 tungsflüssigkeit speichern kann,
sehen einem Potentialpunkt an dem Widerstands- Bei einer Anordnung wird durch die Meßwalze 5C element und dem Potential der geerdeten Schwing- die Befeuchtungsflüssigkeit 5 auf der Walze 201 walze 36. zwischen den Kontaktlinien χ und y überwacht wo
Die Kathode 190 ist mit der Anode einer Zener- bei mit y die Kontaktlinie mit der Reibwalze 3d
Diode 192 verbunden, und die Kathode dieser Diode 50 bezeichnet ist
ist mit der einen Klemme der Relaiswicklung 104 Die Walze 201 kann aus demselben Material wie
des Relais R verbunden. Die Detektorwalze 50 ist die Feuchtwalze 24 bestehen.
über den Leiter 60 mit der oberen Klemme der Bei dieser Anordnung ist die Walze 201 in axialei
Sekundärwicklung des Transformators verbunden, in rollender Berührung mit der Reibwalze 36, wobei die
gleicher Weise wie die Anode 180 des Thyristors. 55 letztere im Gegenuhrzeigersinn sich dreht und einer
Die Befeuchtungsßüssigkeit S auf der Feuchtwalze Teil der Befeuchtungsflüssigkeit auf die Walze 201
24 liegt somit in dem Anoden-Kreis des Thyristors, überträgt so wie es zuvor hinsichtlich der Feucht
zwischen Anode und Massepunkt, so daß sich ein walze 24 stattfand,
bestimmtes Potential für die Anode ergibt Dadurch, daß die Befeuchtungsflüssigkeit 5 aul
Wenn das gewünschte Gleichgewicht zwischen & dieser Walze überwacht wird, ergibt sich, verglicher Befeuchtungsflüssigkeit und Druckfarbe in der zuvor mit der Überwachung der auf der Feuchtwalze vorerwähnten Weise festgestellt ist, wird der Wider- handenen Flüssigkeit eine zusätzliche Trägheit bestandsabgriff 189 eingestellt, so daß, wenn der vor eine Änderung des Gleichgewichtes zwischer Schalter 185 während des Intervalles, in welchem die Befeuchtungsflüssigkeit und Druckfarbe sich auf dei obere Klemme der Sekundärwicklung des Transfer- 65 Druckplatte äußert Es kann auf diese Weise zusatz mators positiv in bezug auf die untere Klemme ist lieh Befeuchtungsflüssigkeit auf das Feuchtwerk der Thyristor geöffnet wird, sofern eine höhere übertragen werden, bevor eine wesentliche Änderunt Spannung als die Dardibnichspaimung der Zener- im Gleichgewicht sich auswirkt
1-5
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform einer MeßwaJze dargestellt, bei der die Enden der Meßwalze 50 drehbar auf Schienen 301 gelagert sind, die wiederum verschiebbar in den Seitenteilen 21, 22 der Maschine gelagert sind.
Die Meßwalze 50 läuft auf der Heberwalze 46 und bewegt sich zusammen mit dieser Walze, während diese zwischen der Tauchwalze 42 und der Reibwalze 36 hin- und herpendelt.
Die Heberwalze 46 kann eine Metallwalze sein, so daß die überwachte Menge an Befeuchtungsflüssigkeit S diejenige Flüssigkeitsmenge ist, welche zwischen der Meßwalze und der Heberwalze längs der Kontaktlinier sich befindet. Bei dieser Anordnung der Überwachung der Befeuchtungsflüssigkeit S auf der Heberwalze 46, der Eingangsstelle des Feuchtwerkes, ergibt sich eine maximale Zeitspanne zwischen der Feststellung der Änderung des Widerstandes und der sich infolge einer Änderung des Gleichgewichtes zwischen Flüssigkeit und Druck- ao farbe ergebenden Änderungen an der Druckplatte. Die Steuervorrichtung hat daher maximal viel Zeit für die Zuführung von zusätzlicher Befeuchtungsflüssigkeil zu dem Feuchtwerk 17, bevor eine Änderung in dem Gleichgewicht zwischen Befeuchtung^ flüssigkeit und Druckfarbe an der Druckplatte auftritt. <!
In Fig. Π ist eine zusammengesetzte Walze312 dargestellt, die als Feuchtwalze selbst oder in dem Feuchtwerk 17 verwendet werden kann.
Die Walze 312 besteht aus einem Gummikern 314, der mit einer Schicht aus stromleitendcm Materia! 3ί6 belegt ist, welches wiederum mit einer Schicht aus Feuchtigkeit zurückhaltendem Material wie Moll· ton 318 bekleidet ist.
Bei dieser Anordnung wird· die Menge ßcfeuchtungsflüssigkeit zwischen dem Linienkonlakt /1 der Meßwalze 50 mit dem die Flüssigkeit zurückhalten-, den Überzug 318 und dem Linienkontakt ρ des Walzenüberzuges 318 mit der Reibwalze 36 gemessen. Die längs der Kontaktlinien η und ρ liegenden Flüssigkeiten sind verbunden durch die aus dem stromleitenden Material 316 bestehende Schicht und durch die Meßwalze 50 und die Schwingwalzc 36 zur Bildung der in den Fig. 5 und 6 beschriebenen Steuerkreise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. gewicht zwischen der auf die Druckplatte Überträge-Patentanspruch- nen Druckfarbe und der auf dieselbe übertragenen ♦ H- Befeuchtungsflüssigkeit einzustellen. Die Erfindung
    bezweckt eine laufende Überwachung der im Feucht-
    Feuchtwerk für Rotationsoffsetdruckmaschi- 5 werk erzeugten und zur Übertragung auf die Drucknen, gekennzeichnet durch einen Ober- platte vorgesehenen Feuchtmittelschicht unter Anflächenabschniü (S) auf einer der Feuchtwerks- wendung elektrischer Meßmittel, zu dem Zwecke, walzen (24, 201), der durch eine erste Beruh- eine Steuerung der zur Übertragung gelangenden rungslinie (n, r, z) zwischen einer isoliert gela- Feuchtmittelschicht durchzuführen, gerten Meßwalze (50) und dieser Feuchtwerks- io Ein Feuchtwerk für Rotations-Offsetdruckmaschiwalze (24, 201) einerseits und eine auf deren nen kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch Oberfläche von der ersten Berührungslinie in · einen Oberflächenabschnitt auf einer der Feuchteinem Abstand befindliche weitere Berührungs- werkswalzen, der durch eine erste Berührungslinie li^ie (p, t, y) zwischen dieser Feuchtwerkswalze zwischen einer isoliert gelagerten Meßwalze und die-(24, 201) und einer weiteren Feuchtwerkswalze 15 ser Feuchtwerkswalze einerseits und eine auf deren (36) andererseits eingegrenzt ist, und eine Ein- Oberfläche von der ersten Berührungslinie in einem richtung zur Messung des elektrischen Widerstan- Abstand befindliche weitere Berührungslinie zwides in der Feuchtmittelschicht des Oberflächen- sehen dieser Feuchtwerkswalze und einer weiteren abschnittes (S), durch dessen Änderung ein Steu- Feuchtwerkswalze andererseits eingegrenzt ist, und ersignal zur Änderung der Feuchtmittelzufuhr ge- ao eine Einrichtung zur Messung des elektrischen Wibildet wird. derstands in der Feuchtmittelschicht des Oberflächen
    abschnittes, durch dessen Änderung ein Steuersignal zur Änderung der Feuchtmittelzufuhr gebildet wird.
    Der durch die Erfindung erzielt Fortschritt ist darin
    35 zu sehen, daß die Überwachung des Druckvorganges in weitgehendem Maß von der individuellen Beurteilung durch die die Druckmaschine betreuende
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Feuchtwerk Person unabhängig gemacht wird, für Rotationsoffsetdruckmaschinen und bezweckt, Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
    laufend die Feuchtmittelzufuhr zu der Druckplatte zu 30 nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf überwachen. die Figuren beschrieben. Es zeigt
    Bei einer Rotations-Offsetdruckmaschine wird auf Fig. 1 eine schematische Darstellung der verschie-
    eine rotierende Walze, den sogenannten Plattenzyiin- denen bei einer üblichen Rotations-Offsetdruckmader, die Druckplatte aufgebracht, die das zu druk- schine vorgesehenen Walzen, kende Bild oder Schriftwerk trägt. Die Druckplatte 35 Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine Rotaist üblicherweise eine Metallfolie, deren Oberfläche tions-Offsetdruckmaschine mit erfindungsgemäß an so bearbeitet ist, daß auf der Oberfläche sich ein einer der Feuchtwerkswalzen vorgesehener Meßwalze dünner Film aufgebrachter Feuchtigkeit halten kann. zum Feststellen der vorhandenen Flüssigkeit an der Auf die Flächenteile der Druckplatte, die die su vorgenannten Walze,
    druckenden Stellen der Vorlage bilden sollen, wird 40 Fig. 3 einen Schnitt, ähnlich Fig. 2, durch die eine Feuchtigkeit abstoßende fettige Farbe aufge- entsprechenden Teile einer Rotations-Offsetdruckbracht, auf die laufend Druckfarbe weiter aufge- maschine mit einer anderen Meßwalzenanordnung, bracht werden kann zum Zwecke, die aufgebrachte F i g. 4 eine schematische perspektivische und teil-
    Druckfarbe auf die zu bedruckende Fläche zu über- weise gebrochene Darstellung einer Rotations-Offsettragen. 45 druckmaschine, bei der die Meßwalze unmittelbar
    Die zuvor nicht mit derartiger fettiger Farbe be- mit der Feuchtmittelauftragwalze in Verbindung steht, kleideten Stellen der Druckplatte nehmen laufend F i g. 5 ein Prinzipschaltbild einer im Rahmen der
    von einem Feuchtwerk zugeführte Feuchtigkeit auf Erfindung verwendbaren Schaltung, und stoßen die der Druckplatte von einem Farbwerk F i ε. 6 ein Prinzipschaltbild einer zweiten derarti-
    zugeführte Druckfarbe ab. 5» gen Schaltung,
    Die Übertragung von der Druckplatte auf das zu F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Rotations-Offset-
    bedruckende Papier erfolgt, zur Wahrung der Seiten- druckmaschine entsprechend Fi g. 2 und Fig. 4, richtigkeit und Vermeidung einer Spiegelschrift, unter F i g. 8 eine Endansicht auf die Meßwalzenanord-
    Zwischenschaltung eines rotierenden Gummizylin- nung, wobei die Ansichtsrichtung in Fig. 7 durch ders, der die von der Druckplatte entnommene 55 die Pfeile 8-8 charakterisiert ist, Druckfarbe dann weiter auf das zu bedruckende F i g. 9 einen Querschnitt entsprechend der Schnitt-
    Papier überträft. linie 9-9 der F i g. 7,
    Zur Befeuchtung der Druckplatte verwendet man Fig. 10 eine Endansicht auf eine dritte Ausfüh-
    bestimmtc Lösungen, bestehend aus Wasser, Ammo- rungsform einer Meßvorrichtung gemäß der Erfinniumbichromat, Alkohol, Gummiarabikum. 60 dung,
    Es ist für den Druckvorgang wichtig, sowohl die Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer
    Zusammensetzung als auch die Stärke tits auf die Meßwalzenanordnung.
    Druckplatte von dem Feuchtwerk laufend übertra- In F i g. 1 ist ein Teil einer üblichen Offsetdruck-
    -genen Fcuchtigkeitsfilmes konstant zu halten. Wird maschine dargestellt, und zwar sind es der Plattenzuviel oder zu wenig Feuchtigkeit auf die Druck- 65 zylinder 2, der Gummizylinder 7 und der Druckzyplaiic übertragen, so entstehen mangelhafte Druck- linder 12. Der Plattenzylinder 2 trägt die Druckplatbildcr. Es war bisher im allgemeinen der Geschick- te 3 auf seiner Mantelfläche und auf der Druckplatte Iichkcit des Druckers überlassen, das richtige Gleich- ist das Bild 4, das durch das Wort »Offset« gebildet

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