DE1785465A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Musterungen versehenen Materialien,insbesondere Florteppichen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Musterungen versehenen Materialien,insbesondere FlorteppichenInfo
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- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
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Description
Dr. DIETER LOUiS
NÜRNBERQ
KESSLHRpLTz 9449/50 10/re
NÜRNBERQ
KESSLHRpLTz 9449/50 10/re
DURCAM RESEARCH AMD DEVELOPMENT COMPANY LIMITED, Iondon(England)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Musterungen versehenen Materialien,
insbesondere Florteppichen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung von mit Musterungen versehenen Materialien und ist vorzugsweise auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
von Plorteppichen mit vielfarbigen Musterungen gerichtet. Aufgabe der Erfindung ist das Ablängen der Materialstücke und
deren Weitertransport an die gewünschte Stelle zu vereinfachen. Zu diesem Zwecke schlägt die Erfindung vor, dass jeweils eine
vorbestimmte Länge entsprechenden Materials in die Bewegungsbahn einer bewegbaren Schneidvorrichtung eingeführt, das Material
entsprechend abgetrennt und das so abgetrennte Materialstück entsprechend dem zu bildenden Muster an die gewünschte Stelle befördert
wird. Bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens kann ein Selektor, eine bewegliche Schneidvorrichtung und
eine Zuführungsvorrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe ;;ev/eils ein bestimmtes Stück eines vorbestimmten Materials in
die Schneidbahn der bewegbaren Schneidvorrichtung geführt wird,
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was in Abhängigkeit von der Tätigkeit des Selektors vor sich
geht. Ausserdem ist noch eine Einrichtung vorgesehen, um die
abgelängten Materialstücke an die gewünschte Stelle zu bringen. Vorzugsweise sind dabei über die gesamte Breite des herzustellenden
und mit einem Muster zu versehenden Materials parallel zueinander eine Vielzahl von entsprechenden Zuführungsmitteln
vorgesehen.
Die Zuführungsmittel sind vorzugsweise in Form von Düsen ausgebildet.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Anzahl derartiger Düsen um einen !eil des Aussenumfangs eines
drehbaren Zylinders herum angeordnet. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, dass die Auslassöffnungen
der Düsen in einen Durchlass münden. Die einzelnen Düsen können dabei wahlweise derart an eine Druckluftquelle angeschlossen
werden, dass jeweils eine bestimmte Materiallänge von einer jeweils dieser Düse zugeordneten Garnspule abgespult
bzw. abgewickelt wird. Die Zuführung von verschieden eingefärbten Garnen, wie sie beispielsweise zur Herstellung von vielfarbigen
Teppichen notwendig sind, kann von verschiedenen Spulenrahmen her erfolgen. Die Anordnung kann dabei derart getroffen
sein, dass jeder Düse vom Spulenrahmen her ein unterschiedlich gefärbtes Garn zugeführt wird.
Bei derjenigen Ausführungsform, bei welcher die Düsen um den Aussenumfang eines drehbaren Zylinders herum angeordnet sind,
kann die Schneidvorrichtung in Form eines drehbaren Messers ausgebildet
sein, welches derart um die Innenseite des Zylinders
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herum drehbar ist, dass dabei (jeweils ein Büschel derjenigen
Garnmenge abgetrennt wird, welche von der Auslassöffnung einer Düse ausgehend in dem im Zylinder befindlichen Raum hineinragt.
Bei derjenigen Ausführungsform, bei welcher die Auslassöffnungen der Düsen in einen Durchlass münden, kann die Schneidvorrichtung
in Form eines Messers ausgebildet sein, welches in dieser Durchlassöffnung
hin und her bewegbar ist.
Die Wahlvorrichtung selbst kann in Form einer Vorrichtung ausgebildet
sein, welche in der Lage ist, eine Musterkarte od. dgl. zu lesen und auszuwerten und die infolgedessen entweder unmittelbar
oder mittelbar in der lage ist, jeweils genau diejenige
gewünschte Düse bzw, diejenigen Düsen in Betrieb zu setzen, durch deren Betätigung genau das die gewünschte Farbtönung besitzende
Textilbüschel zur Bildung des angestrebten Musters zugeführt wird.
Diejenige Vorrichtung, mit deren Hilfe das abgetrennte Textilmaterialsxück
genau an diejenige Stelle gebracht wird, an der es zur Bildung des gewünschten Musters benötigt wird, kann in Form
eines flexiblen Rohres ausgebildet sein, welches seinerseits an eine Druckluftquelle od. dgl. angeschlossen werden kann, bzw.
kann es sich hierbei auch um eine geeignete mechanische Vorrichtung,
beispielsweise in Form einer entsprechenden mechanischen fördervorrichtung oder jeder beliebigen anderen pneumatischen
Yorricntung handeln. Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger usführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
rläutert. Ss zeigen
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Figuren 1 und 2 jeweils eine scheamtische Darstellung einer
Ausführungsform der Erfindung; und
Figuren 3 und 4 jeweils schematische Darstellungen einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Torrichtung weist einen
drehbaren Zylinder 1 mit einem zur Aufnahme eines Textil-"büschels
dienenden Teil 2 auf. Diesem Teil 2 ist eine Anzahl von Düsen zugeordnet, welche radial um einen Teil des Aussenumfanges
des Zylinders, beispielsweise über einen Umfang von 90° angeordnet sind, so dass eine Art Düsenkopf entsteht. Aus
Gründen der einfacheren Darstellung ist in den Figuren 1 und 2 jeweils lediglich nur eine einzige derartige Düse 3 veranschaulicht.
Die einzelnen Düsen sind jeweils mit einer Druckluftquelle od. dgl. und mit einem Garnrollenrahraen verbunden,
von dem die jeweils unterschiedlich eingefärbten Garne abgezogen werden, wie dies beispielsweise bei 5 veranschaulicht ist und
wie dies je nach dem gewünschten Teppichmuster erforderlich ist. Die einzelnen Düsen sind dabei jeweils derart beschaffen, dass
ihnen vom Garnrollenrahmen aus jeweils nur ein unterschiedlich eingefärbtes Garn zugeführt wird. Ausserdem sind den einzelnen
Düsen jeweils eine Düsenbremse 6, eine Abzugsvorrichtung 7 und eine Rollenbremse 8 zugeordnet. Ein Messer 9 ist so angeordnet,
dass es auf der Innenseite des Zylinders 1 wirksam wird, um diejenigen Garnbüschel abzuschneiden, welche beispielsweise aus
der Düse 3 in den Bereich 2 hineinragen. Am Aussenumfang des Zylinders 1 befindet sich ausserdem ein Austrittsrohr 4.
Desweiteren besitzt die Vorrichtung einen Selektor, der in der Lage ist, eine entsprechend ausge-
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bildete Musterkarte abzulesen und dementsprechend unmittelbar oder mittelbar jeweils eine entsprechende Betätigung der jeweils
in Präge kommenden Düse des Düsenkopfes zu bewirken,
so dass je nach dem vorgegebenen Muster stets genau ein Büschel des jeweils richtigen Farbgarnes dem Teil 2 zugeführt
werden kann.
Beim Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung geht die
Arbeitsweise zur Zuführung der jeweils gewünschten Farbbüschel
für die Herstellung eines Teppichs in der folgenden Weise vor sich. Zunächst einmal wird die Spulenrahmenbremse 8 geöffnet
und die Düsenbremse 6 angezogen. Dann verschiebt sich die Abzugsvorrichtung 7 in seitlicher Richtung über das Garn und
zieht dabei ein entsprechendes Garnstück von der Spule ab oder aber sie nimmt denjenigen durchhängenden Garnabschnitt
auf, welcher noch von der Spule von einem vorhergehenden Arbeitsgang her herunterhängt. Anschliessend wird die Spulenbremse
8 angezogen und die Düsenbremse 6 geöffnet. Im Anschluss hieran bewirkt der Auswahlmechanismus eine Betätigung der entsprechenden
Düse im Düsenkopf und es wird somit durch genau diese Düse luft derart nach unten gedrückt, dass das Garnende
dazu veranlasst wird, ,aus dem Ende der Düse herauszura-
gen und sich in den Teil 2 einzuschieben - wie dies auch die
Pigur 1 veranschaulicht. Anschliessend bewegt sich das Messer um die Innenseite des Zylinders 1 herum und schneidet dabei
das vorstehende Garnbüschel ab. Im Anschluss hieran wird der Zylinder 1 so weit gedreht, bis sich der Bereich 2 in der Nähe
des - in Figur 2 dargestellten - flexiblen Rohres 4 befindet. Durch einen entsprechend starken Luftstrom wird dann der
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Textilbüschel aus dem Teil 2 durch das Rohr 4 nach unten geblasen und gelangt damit zur Rückeeite des Teppichs.
Sobald dann dieser MaterialbUeohal in dem Xeppion die
ihm zugeordnete Stelle eingenommen hat, wird das Rohr 4 senkrecht von der Teppichoberfläche weg angehoben und der
Arbeitszyklus wiederholt. Die Vorrichtung kann dabei derart
angeordnet sein, dass je nach dem Muster utid der gewünschten
Flordicbte des fertigen Teppiches im Zuge jedes einzelnen
•Arbeitszyklus jeweils entweder nur ein oder aber auch mehrere
Garnbüschel zugleich dem Teppich zugeführt werden. .
In der Praxis ist es zweckmässig, eine Reihe von Zylindern
seitlich nebeneinander anzuordnen und sie synchron miteinander arbeiten zu lassen, wobei j.eder Zylinder einer Kolumne
des herzustellenden Musters entspricht. Die Anzahl der Zylinder hängt dabei jeweils von der Breite des herzustellenden
Teppichs ab. Der Florzwischenraum richtet sich bei einem derartigen
Teppioh nach dem zwischen den Köpfen gegebenen Zwiechen-™
raum. Dieser lässt sich jedoch nicht so ohne weiteres verkleinern, so dass jeweils mehr als vier Köpfe auf einen Zoll treffen.
Jedoch besteht die Möglichkeit, die einer Anzahl von Zylindern zugeordneten Köpfe derart anzuordnen, dass sie in
einer solchen V/eise zusammenwirken, dass Teppiche mit einem dichteren Flor erhalten werden.
Die aus den Rohren 4 ausgestossenen Büschel können an eine mit
einem Haftmittel versehenen Oberfläche gebunden werden, auf der sie aufgebracht werden.
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Eine andere Möglichkeit besteht jedoch auch darin, ihre anderen Enden mit einer entsprechenden Klebeverbindung zu
versehen, so dass dann das fertige Muster von einer als Übergangsgrundlage dienenden Unterlage abgelöst werden
kann. Der Ausstossmechanismus kann ausserdem auch noch in
der Weise abgewandelt werden, dass er mit einer Vorrichtung versehen wird, welche die einzelnen Materialbüschel zusammenhält,
während diese durch Verkleben oder auf andere Weise entweder mit ihrer endgültigen oder einer vorübergehenden
Unterlagefläche verbunden werden. Bei einer derartigen Vorrichtung könnte es sich beispielsweise um eine durch Vakuum
oder elektrostatische Kräfte betätigte Vorrichtung handeln, oder aber es könnten zu diesem Zwecke auch mechanische Mittel,
beispielsweise entsprechend ausgebildete Greifer, Nuten oder Spikes vorgesehen sein.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 kann auch mehr als ein Kopf um den Zylinder
1 herum angeordnet sein und es können in diesem Falle dann auch mehr als ein Messer vorgesehen sein.
Bei der Ausführung3form nach den Figuren 3 und 4 ist der Düsenkopf derart angeordnet, dass die Düsenauslässe in einen
Durchlass 14 münden. Bei dieser Ausführungsform ist das Messer in Form eines flachen Messerblockes 10 ausgebildet, der über
die Gelenkstücke 11 und 12 derart mit einer Welle 15
verbunden ist, dasa infolge der Umdrehung dieser Welle der Messerblock 10 dazu veranlasst wird, in dem Dureh-
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lass 14 eine hin und hergehende Bewegung durchzuführen.
Beim Betrieb betätigt der Selektor jeweils die gewünschte Düse derart, dass eine oder mehrere Garnlängen in den Diichlass
14 eingeschoben werden. Da sich der Messerblock in der Richtung A verschiebt, werden dabei das bzw. die G-arnbüschel
durchtrennt und unter der Einwirkung der Verschiebebewegung des Messerblock3s entlang dem Durchlass verschoben,. Wenn dann
das Messer 10 den Bndpunkt seiner Arbeitsbewegung erreicht hat,
sind die Büschel unter der Einwirkung von pneumatischen oder anderweitig mechanisch wirksamen Mitteln aus dem Durchlass
befördert und entweder auf eine bleibende oder auf eine vorübergehende Unterlage aufgebracht worden.
Im übrigen kann bei einer oder auch bei beiden der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
ohne weiteres aucli eine Vorrichtung vorgesehen werden, mit
deren Hilfe die Schneidwirkung des Messers verbessert und eine automtatische Schärfung bzw. Nachschärfung desselben
vorgesehen wird, um auf diese Weise ein Abstumpfen der Messerschneide
zu verhindern;
Ausserdem sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe
der Hubweg der Abziehvorrichtung nach Belieben eingeregelt .werden kann, so dass es auf diese Weise ohne weiteres
möglich ist, die Länge des jeweils abzuziehenden Garnstückes nach Belieben zu verändern.
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Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von gemusterten Materialien, beispielsweise von Florteppichen, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils eine vorbestimmte Länge entsprechenden Materials in die Bewegungsbahn einer bewegbaren
Schneidvorrichtung eingeführt, das Material entsprechend abgetrennt und das so abgetrennte Materialstück
entsprechend dem zu bildenden Muster an die gewünschte Stelle befördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abgetrennte Material auf eine haftende Fläche aufgebracht und fest mit dieser verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des abgetrennten Materialstückes
mit einer als vorübergehende Unterlage dienenden Fläche und mit anderen ebenfalls bereits abgetrennten Materialstücken
verbunden bzw. verklebt wird und dass dann die 1Is vorläufige Auflage dienende Unterlagefläche nach
Fertigstellung des gemusterten Materialstückes von diesem abgezogen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
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Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Muster zu versehene Material in kolumnenartigen
Anordnungen hergestellt wird, indem gleichzeitig eine Vielzahl von abgetrennten Materialetüoken entlang einer
Linie zugeführt wird, welche sich über die gesamte Breite des herzustellenden Materials erstreckt.
5. Vorrichtung zur Herstellung unterschiedlich langer
Materialstücke für die Herstellung von gemusterten Materialien im Verfahren nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine bewegbare Schneidvorrichtung (9, 10) und eine Zuführungsvorrichtung (3)ι die jeweils eine bestimmte Länge entsprechenden
Materials in die Schnejcbahn der Schneidvorrichtung (9, 10) einführt, die das Material durchtrennt
und das so abgeschnittene Materialstück an eine vorbestimmte Stelle befördert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Selektor zur Auswahl eines jeweils gewünschten Materials,
das vermittels der Zuführungsvorrichtung (3) in die Schneidbahn der beweglichen Schneidvorrichtung (9, 10)
eingeführt werden soll, und durch eine Vorrichtung (1, 2, 4, 12 und 13)» die das vermittels der Schneidvorrichtung
(9j 10) abgetrennte Materialstück an die gewünschte Stelle des herzustellenden Materials bringt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5. oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvorrichtung (3) eine Düse (3)
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aufweist, die ein Stück vorbestimmten Materials in die Schneidbahn der beweglichen Schneidvorrichtung
(9, 10) befördert und dass die Düse (3) vorzugsweise pneumatisch betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 51 6 oder 71 gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von Düsen (3), wobei die einzelnen Düsen derart gestaltet sind, dass jeweils Material
mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften dem Schneidbereich der beweglichen Schneidvorrichtung (9» 10)
zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor eine Musterkarte abliest und entweder unmittelbar
oder mittelbar eine Betätigung der entsprechenden Düse (3) auslöst, wodurch ein entsprechend langes Stück
des gewünschten Mierials in die Schneidbahn der Schneidvorrichtung (9, 10) eingeführt wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis
9, gekennzeichnet durch einen Rollenrahmen für die Versorgung der Zuführungsvorrichtung (3) mit Material, eine Abzugsvorrichtung
(7) für die Zuleitung des Materials zu der Zuführungsvorrichtung (3)» eine Rollenrahmenbremse (8),
duEh welche die Zuführung von Material zur Zuführungsvorrichtung (3) unterbrochen wird, und durch eine der Zuführungsvorrichtung
zugeordnete Bremse (6), vermittels derer verhindert wird, dass durch die Abzugsvorrichtung (7)
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Material von der Zuführungsvorrichtung (3) abgezogen werden kann.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch einen drehbaren Hohlzylinder
(1), um welchen die Zuführungsvorrichtung (3) herum angeordnet ist, wobei die Schneidvorrichtung (9) vorzugsweise
in Form eines drehbaren Messers (9) ausgebildet ist, welches im Innenraum des Zylinders (1) derart rundum
drehbar ist, dass es dabei jeweils ein Stück des aus der Zuführungsvorrichtung (3) herausragenden Materials abtrennt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvorrichtung (3) in einen Durchlass (14) mündet und die Schneidvor-.
richtung (1O) in Porm eines hin und her bewegbaren Messers ausgebildet ist, welches in dem Durchlass (14) hin
und her bewegbar ist und dabei das dem Durchlass (14) von der Zuführungsvorrichtung (3) heimgeführte Material
entsprechend durchtrennt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, gekennzeichnet durch ein flexibles, an eine
Druckluftquelle anschliessbares Rohr (4) das die durch die Abtrennung erzeugten Materialstücke an die gewünschte
Stelle bringt.
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Leerseite
Priority Applications (9)
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AU4370368A (en) | 1970-03-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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