DE1785217C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen

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DE1785217C3
DE1785217C3 DE19681785217 DE1785217A DE1785217C3 DE 1785217 C3 DE1785217 C3 DE 1785217C3 DE 19681785217 DE19681785217 DE 19681785217 DE 1785217 A DE1785217 A DE 1785217A DE 1785217 C3 DE1785217 C3 DE 1785217C3
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Mario Genua-Pra Marenco (Italien)
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Nuova San Giorgio S.p.A., Genua-Sestri (Italien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen mit einer der Zahl der gleichzeitig abzuziehenden bzw. aufzusteckenden Spulen bzw. Hülsen entsprechenden Zahl von Greifvorrichtungen, die an einer sich längs einer Masehinenseite erstreckenden und unter die Spindelreihe bewegbaren Traverse angebracht sind, wobei un- ^5 ter der Spindelreihe der Maschine eine parallel zur Längsachse der Maschien bewegbare Transportvorrichtung vorgesehen ist, welche Zapfen für die abgezogenen Spulen und die zuvor aufzusteckenden Hülsen aufweist.
Bei den bekannten Spinnmaschinen ist es erforderlich, daß der Abzug der Spulen und das Auswechseln gegen Hülsen von Hand aus erfolgt. Diese Arbeit kann auch durch mechanische Einrichtungen durchgeführt werden, die aber nicht Bestandteil der Spinnmaschine sind. Derartige Apparate ermöglichen jedoch nur eine geringe Verminderung der Abzugszeit gegenüber dem Abzug von Hand. Es gibt auch Spinnmaschinen, die diese Apparate mit eingebaut haben, wobei dieser Einbau zusätzlich an der Außenseite der Maschine erfolgen muß, so daß dadurch ein großer Platzbedarf für die Maschine entsteht und die freien Wege zwischen den Spinnmaschinen sehr behindert sind, was den Arbeitsfortgang hemmt und im übrigen für die Beschäfigten nicht ungefährlich ist Es ist auch eine Vorrichtung (BE-PS 6 73 455) bekannt, die in ihrer Ruhestellung die Halterungsstange der Greifervorrichtung in einer Stellung unterhalb der Spindelhalter der Spindelmaschine trägt, wobei diese Stange mit einer einzigen Reihe von Greiferorganen versehen ist, die sowohl zum Greifen der Spulen als auch zum Greifen der leeren Hülsen dienen, was einen doppelten Arbeitsgang mit einer wesentlich verlängerten Arbeitszeit zum Abzug der Spulen und deren Austausch gegen leere Hülsen erforderlich macht. In dieser bekannten Vorrichtung wird ein Stützrahmen verwendet, der sich nicht waagrecht bewegt, weil diese bekannte Vorrichtung nur für eine Schwenkung um einen unteren Gelenkpunkt konstruiert ist. Daher wird sich dieser Rahmen auch in den Ruhestellungen vor und nach dem Abzug in einer seitlich aus der Maschine herausragenden Stellung befinden. Dieser Rahmen ist also nicht in der Lage, sich irgendwie unter dem Spindelhalter der Spinnmaschine zu bewegen und verursacht deshalb ein Hindernis und Störungen während der anderen Arbeitsgänge, z. B. wenn ein Arbeiter die Enden abgerissener Fäden zusammenknüpfen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die eine automatische Spinnmaschine ermöglicht, bei der sowohl der Spulenabzug als auch der Ersatz der vollen Spulen durch leere Hülsen selbsttätig und gleichzeitig auf der ganzen Maschine erfolgt, die nicht im Wege steht und keine äußeren Hindernisse an der Spinnmaschine verursacht, wenn sich die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung unter der Spindelbank der Spinnmaschine befindet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die sich von einer unteren in eine obere Stellung senkrecht bewegbare Traverse an einem Rahmen gelagert ist, der aus der Masehinenseite heraus verfahrbar ist und daß an den Enden der beweglichen Traverse in an sich bekannter Weise Triebstangen angelenkt sind, deren andere Enden mit je einem Traglager verbunden sind und daß so die bewegliche Traverse, die Traglager und die Triebstangen Teile eines Rahmens bilden, der von dem ersten Rahmen getragen wird und dessen Traglager auf der unteren und oberen festen Traverse des ersten Rahmens entlang laufen und daß eine endlose durch ein Rad angetriebene Kette mit ihrem Obertrum an dem einen Traglager und mit ihrem Untertrum an dem anderen Traglager festgelegt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen vermieden, da kein zusätzlicher Raum vor der Spinnmaschine gebraucht wird und die Abzugsvorrichtung, wenn sie nicht arbeitet, nach unten unterhalb der Spin-
delbank verlagert ist
Eine weitere vorteilhafte Bauform der Vorrichtung sieht vor, daß die Greif vorrichtungen ein erstes an der Traverse befestigtes Greiforgan für die Spulen und ein am ersten Greiforgan befestigtes zweites Greiforgan für die Hülse auf der Seite der Maschine und in orthogonaler Richtung zur Traverse umfassen.
Bei einer solchen Bauform erreicht man den Vorteil, daß es durch die Verschiebung des ersten Rahmens in Querrichtung zur Maschinenachse immer möglich ist, einmal die Greiforgahe für die Spulen und dann anschließend die Greiforgane für die leeren Hülsen für ein sicheres Greifen derselben mit der Achse jeder Spindel zu positionieren und auszurichten. Auf diese Weise werden in einem einzigen Arbeitsgang die Spulen abgezogen und durch leere Hülsen ersetzt, wobei außerdem die Zahl der Zapfen auf der zur Längsachse der Maschine parallel beweglichen Transportvorrichtung herabgesetzt wird.
Es ist in manchen Fällen auch vorteilhaft, die Einrichtung so zu treffen, daß der Maschine entlang mehrere Ritzel vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes von einem Elektromotor angetrieben werden und daß jedes Ritzel an diametral entgegengesetzte Punkte an die Zahnstangen zur Ver-Schiebung der auf den beiden Maschinenseiten angeordneten beweglichen Rahmen greift. Dadurch erreicht man, daß die Querbewegung zur Längsachse der Maschine für die beiden Rahmen auf den Maschinenseiten gleichzeitig mit genauer Synchronisation erfolgt und deshalb ein einziges Steuer- und Kontrollsystem für die Stellung der Greiforgane in Übereinstimmung mit den Spindeln der Maschine verwendet werden kann.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß an den beiden "Jfaglagern der unteren Traverse entlang gleitende Federn angreifen. Dies hilft zum Anlassen des Motors, wobei auch der Anstoß am Ende des Laufes der genannten Traglager gedämpft wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatischen Spulenwechseln in Spinnmaschinen werden die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen vermieden, wobei kein zusätzlicher Platzbedarf vor der Spinnmaschine erforderlich ist, weil die Abzugsvorrichtung, wenn sie nicht arbeitet, nach unten unter der Spindelbank verlagert ist. Dazu kommt, daß es möglich ist, das Eingreifen der Arbeiter, die sonst den Spulenabzug mit gesonderten Apparaten vornehmen müssen, zu reduzieren, da für die ganze Maschine nur eine einzige Vorrichtung gebraucht wird. Durch die Tatsache, daß die Spulen und leeren Hülsen in einem einzigen Arbeitsgang bewegt werden, wird eine rasche und zuverlässige Durchführung der an die Maschine gestellten Aufgabe erzielt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils der automatischen Spinnmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maschine in F i g. 1 und
F i g. 3 bis 19 Skizzen, in denen die verschiedenen aufeinanderfolgenden Schritte zum Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Maschine angegeben sind.
Die Zeichnungen zeigen nicht jene Teile der Spinnmaschine, die zum Veranschaulichen der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht wesentlich beitragen. In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die auf einer Seite der Maschine angebracht ist, dargestellt; die Vorrichtung auf der anderen Seite ist ebenso ausgebildet.
Die Abzugsbewegung bzw. die entsprechende Vorrichtung ist in F i g. 1 gezeigt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem gelenkigen Rahmen, der eine bewegliche Traverse 1 aufweist, die in einer durchgezogenen Linie in der Ruhestellung gezeigt ist und in gestrichelter Linie in der Arbeitsstellung, wobei die bewegliche Traverse 1 die Greifvorrichtung für die leeren Hülsen 23 und die Spulen 24, sowie zwei Triebstangen 5 trägt.
Jede Greifvorrichtung umfaßt ζ. B. ein Paar Greiforgane 2, 3, die aus metallischen Hohlzylindern bestehen, die in' ihrem Inneren mit durch Druckluft aufblasbaren Luftröhren ausgestattet sind (s. F i g. 2). In diesem Fall trägt die bewegliche Traverse 1 zwei getrennte Hülsen 4, 4' für die Druckluft, um so eine unabhängige Kontrolle über die Greiforgane 2,3 zu erhalten.
Triebstangen 5 sind mit ihren Enden an der beweglichen Traverse 1 angelenkt, während ihre anderen Enden mit Gleitschuhen oder gleitenden Traglagern 6, 6' verbunden sind, die auf einer unteren Traverse 7 und einer oberen Traverse 15 axial gleiten, wodurch eine Führung gebildet wird. Eine endlose Kette 8, die durch ein Rad 9 angetrieben wird, ist mit der Oberseite an dem Traglager 6' befestigt, während der untere Teil der Kette an dem Traglager 6 befestigt ist. Die Drehung des Rades 9 im Uhrzeigersinn, das über ein die Geschwindigkeit verringerndes Getriebe angetrieben wird, bringt die Traglager 6 und 6' in die Lage 6a und 6'a, die durch gestrichelte Linien in F i g. 1 angedeutet ist. Während dieser Bewegung wird die bewegliche Traverse 1 durch die Triebstangen 5 angehoben, die mit der Traverse 1 und den Traglagern 6,6' einen beweglichen Rahmen 1,5,6,6' bildet.
Federn 11 und 11', deren eines Ende an den Traglagern 6 und 6' befestigt ist, gleiten auf der unteren Traverse 7 und stellen eine Hilfe beim Anspringen des Motors dar, wie sie auch für eine Dämpfung des Stoßes der Bewegung sorgen, wenn die Bewegung beendet ist.
Die Vorrichtung, die den gelenkigen Rahmen 1, 5, 6, 6' trägt, besteht aus einem Rahmen 7,12,13, 14, 15, 15', der aus der unteren festen Traverse 7, der Mittelstrebe 12 und den Seitenstützen 13 und 14, sowie aus der horizontalen oberen und festen 15 und mittleren 15' Traverse gebildet wird und eine Führung 16 aufweist, die dazu dient, die bewegliche Traverse in ihrer Bewegung nach oben und unten zu führen; dieser Rahmen 7, 12, 13, 14, 15, 15' ist starr und horizontal verschiebbar. Die Bewegung aus der Ruhelage in eine äußere Lage ist notwendig, damit die bewegliche Traverse während ihrer Ab- und Aufwärtsbewegung nicht auf die Spindelhalter 17 trifft, wie dies in F i g. 2 gezeigt wird.
Über ein die Geschwindigkeit reduzierendes Getriebe 10 werden von einem Elektromotor, der nicht eingezeichnet ist, drei Ritzel 19 angetrieben, die der Spinnmaschine entlang angebracht sind und von denen nur eines in F i g. 2 gezeigt ist; außerdem ist ein Paar Zahnstangen 20 und 20' für jedes Ritzel vorgesehen. Die Zahnstangen 20 und 20' greifen an diametral entgegengesetzten Punkten in das Ritzel 19 ein, um die beiden Abzugsvorrichtungen der Spinnmaschine anzutreiben, wodurch eine Synchronisation der Bewegungen der relativen Rahmen an beiden Seiten der Spinnmaschine erzielt wird.
Unter den Spindelhaltern 17, auf denen Spindeln 18
montiert sind, läuft eine Förderkette 21 mit Fingern 22, auf denen zuerst die leeren Hülsen 23 und nachfolgend die Garnspulen 24 aufgesetzt sind (s. F i g. 1 und 2).
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind alle beschriebenen Teile in Ruhelage, was dem Normalzustand bei der Arbeit der Maschine entspricht. Sie befinden sich unter den Spindelhaltern, wobei keine zusätzlichen Hindernisse vorgesehen sind.
Die Arbeitsweise der Maschine wird schaubildlich in den F i g. 3 bis 19 gezeigt, in denen der Klarheit halber nur die Lage der leeren Hülsen 23 und der Spulen 24 auf beiden Seiten der Spinnmaschine gezeigt wird, ohne die automatische Abzugsvorrichtung zu zeigen. Während des Aufwickeins setzt ein geeigneter Behälter (in den Figuren nicht dargestellt) die leeren Hülsen auf die Finger 22 der Förderkette 21, damit sie nach dem Abziehen von einem Finger auf die Spindeln 18 gesetzt werden; dabei werden sie genau unter die Greiforgane der beweglichen Traverse 1 geführt und angeornet und zwar in Ruhestellung (F i g. 3). Am Ende des Aufwickel-Vorganges hält die Spinnmaschine an und der Ringhalterwagen bewegt sich nach unten, während sich die Schleifen selbsttätig überschlagen.
Gleichzeitig bewegen die Ritzel 19 und die Zahnstangen 20,20' die Tragrahmen der Greiforgane horizontal, bis die Greiforgane 2 mit den Hülsen 23 fluchten (F i g. 4). Dann bewegt sich die bewegliche Traverse 1 nach unten (F i g. 5) und die Greiforgane 2 ergreifen die leeren Hülsen 23, was durch Einströmen von Druckluft in die innere Luflkammer der Zylinder der Greiforgane 2 ausgelöst wird.
Nun hebt sich die bewegliche Traverse 1, indem die Hülse 23 von den Fingern 22 freigegeben werden (F i g. 6) und bewegt sich nach außen (F i g. 7), während sich das Rad 9 im Uhrzeigersinn dreht und die bewegliehe Traverse 1 in die höchste Lage bringt (F i g. 8). Nun bewegt sich diese Traverse horizontal (F i g. 9) bis die Zylinder der Greiforgane in einer Vertikalen mit der Spindel 18 liegen; wenn sich dann das Rad 9 im Gegensinn des Uhrzeigers dreht, senkt sich die bewegliche Traverse 1 (F i g. 10) und die Greiforgane ergreifen du Spulen. Nun führt das Rad 9 eine umgekehrte Bewe gung aus und die bewegliche Traverse 1 bewegt siel· nach oben, wodurch die Spulen 24 von den Spindel frei gegeben werden (F i g. 11).
Durch eine Aufeinanderfolge von ähnlichen Bewe gungen (Fig. 12, 13 und 14) gelangen die leeren Hülser 23 auf die Spindeln 18, wobei sie so gesetzt werden, daC sie fluchten. Dies geschieht dadurch, daß die Drucklufi aus den Zylindern der Greiforgane 2 ausgelassen wird die Hülsen werden von den Greiforganen freigegeben woraufhin sich die bewegliche Traverse 1 nach ober bewegt. Die folgenden Bewegungsphasen (Fi g. 15, 16 17, 18 und 19) sind ähnlich wie die vorher beschriebe nen. Die bewegliche Traverse 1 bewegt sich nach außen und nach unten und setzt die Spulen 24 auf die Finger 22 der Transportkette 21 und kehrt schließlich wieder in ihre Runestellung unter dem Spindelhaltei zurück.
Auf diese Art ist der automatische Abzug erreich und die Spinnmaschine kann von neuem wieder eine neue Aufwickelphase automatisch beginnen, wobei eir kleiner nicht eingezeichneter Motor dafür sorgt, auto matisch die Zwei-Nasen-Nockenscheibe in Stellung zi bringen und damit die Startposition des Ringhalterwa gens festzulegen.
Während des nächsten Aufwickelvorganges bring die Transportkette 21 die Spulen unter eine weitere automatische Vorrichtung auf der Seite der rückwärti gen Schulter; dadurch werden die Spulen von den Fin gern abgehoben und in einem geeigneten Behälter ge lagert. Die Finger der Kette sind nun wieder frei unc können die leeren Hülsen für die nächste Abzugsphase aufnehmen.
Vorstehend wurde der Abzug auf beiden Seiten de Maschine beschrieben, jedoch kann auf die gleiche Ar und Weise der Abzug auf einer Seite der Maschine un abhängig von der anderen Seite der Maschine durchge führt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel
an Spinnmaschinen mit einer der Zahl der gleichzeitig abzuziehenden bzw. aufzusteckenden Spulen bzw. Hülsen entsprechenden Zahl von Greifvorrichtungen, die an einer sich längs einer Maschinenseite erstreckenden und unter die Spindelreihe bewegbaren Traverse angebracht sind, wobei unter der Spindelreihe der Maschine eine parallel zur Längsachse der Maschine bewegbare Transportvorrichtung vorgesehen ist, welche Zapfen für die abgezogenen Spulen und die zuvor aufzustreckenden Hülsen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von einer unteren in eine obere Stellung senkrecht bewegbare Traverse (1) an einem Rahmen (7, 12, 13, 14, 15, 15') gelagert ist, der aus der Maschinenseite heraus verfahrbar ist und daß an den Enden der beweglichen Traverse (1) in an sich bekannter Weise Triebstangen (5) angelenkt sind, deren andere Enden mit je einem Traglager (6 bzw. 6') verbunden sind und daß so die bewegliche Traverse (1), die Traglager (6 und 6') und die Triebstangen (5) Teile eines Rahmens (1, 5,6,6') bilden, der von dem ersten Rahmen (7, 12, 13, 14, 15, 15') getragen wird und dessen Traglager (6 und 6') auf der unteren und oberen festen Traverse (7 und 15) des ersten Rahmens entlang laufen und daß eine endlose durch ein Rad (9) angetriebene Kette (8) mit ihrem Obertrum an dem einen Traglager (S') und mit ihrem Untertrum an dem anderen Traglager (6) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 bei der die von der beweglichen Traverse getragenen Greifvorrichtungen pneumatischer Art sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvori ichtungen ein erstes an der Traverse (1) befestigtes Greiforgan (3) für die Spulen und ein am ersten Greiforgan befestigtes zweites Greiforgan (2) für die Hülsen auf der Seite der Maschine und in orthogonaler Richtung zur Traverse umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschine entlang mehrere Ritzel (19) vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes von einem Elektromotor angetrieben werden und daß jedes Ritzel an diametral entgegengesetzte Punkte in die Zahnstangen (20, 20') zur Verschiebung der auf den beiden Maschinenseiten angeordneten beweglichen Rahmen greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Traglagern (6, 6') der unteren Traverse (7) entlang gleitende Federn (11, 11') angreifen.
55
DE19681785217 1967-08-30 1968-08-27 Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen Expired DE1785217C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1994767 1967-08-30
IT1994767 1967-08-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1785217A1 DE1785217A1 (de) 1971-08-12
DE1785217B2 DE1785217B2 (de) 1976-01-08
DE1785217C3 true DE1785217C3 (de) 1976-08-26

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ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428665A1 (de) * 1994-08-12 1996-02-15 Zinser Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an einer Spinnereimaschine
DE19612709A1 (de) * 1996-03-29 1997-10-02 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit einem Dofferbalken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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