DE1785061A1 - Lagerung von Spindeln fuer Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Lagerung von Spindeln fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE1785061A1
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    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/045Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation
    • D01H7/048Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation with means using plastic deformation of members

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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
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Description

Patentanwälte
DIPL-SNG, F. ROSENKE " ' „^. -
DRYING. H. H. WILHELM Stuttgart, 25. Juli 1968
Shittgart-1
Gymnasiums».·. 31B Tel. 0711/291133
Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 3498
Anm.: Spindelfabrik Süßen, Schurr,
Stahlecker & Grill GmbH 7334 Süßen/ Württ.
lagerung von Spindeln für Spinn- und Zwirnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Lagerung von Spindeln für Spinn- und Zwirnmaschinen mit umlaufendem und aus der Spindel herausziehbarem Spindelsehaft, die aus einem radiale Drücke aufnehmenden Halslager und einem axiale und radiale Drücke aufnehmenden Fußlager besteht. ,
Bei bekannten Spindeln dieser Art ist das Halslager ein direkt oder über einen Lagerkopf fest in das Spindellagergehäuse eingebautes Rollenlager ohne Innenring, so daß der Spindelschaft unmittelbar an den Wälzkörpern anliegt. Damit wird u, a. erreicht, daß der Außendurchmesser des Spindelgehäuses in der Nähe des Halslagers und damit auch der Durchmesser des auf dem Spindelschaft sitzenden Antriebswirteis verhältnismäßig klein gehalten werden
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2.—
kanno Das Fußlager solcher Spindeln ist in der Eegel ein reines Gleitlager, das je nach der Spindeltype auf verschiedene Weise in Zentriermitteln oder Dämpfungsmittein geführt und/oder gehalten ist und verhältnismäßig große Außenabmessungen besitzt. Der Ausbau solcher Fußlager aus der Spindel nach oben oder unten ist nicht vorgesehen und bei weitaus den meisten Spindeln auch nur möglich, wenn andere Spindelteile mit ausgebaut werden, wobei feste Verbindungen gewaltsam gelöst oder sogar zerstört werden müssen.
Es sind auch Spindeln bekannt, bei denen eine Ausbaumöglichkeit des 3?ußlagers nach oben vorgesehen ist, wobei das Halslager vorher und ggfο zusammen mit dem lagerkopf und daran angeordneten Zentrierrohren o0 dgl» ausgebaut werden muß. Solche lager sitzen weniger genau und stabil in der Spindel als fest eingebaute lager. Auch verlangen die ausbaubaren Halslager mehr Raum.
Schließlich sind auch Spindeln bekannt, deren Spindelgehäuse unten durch einen abnehmbaren Boden geschlossen sind. Wird dieser Boden entfernt, so können gewisse Spindelteile, darunter auch iPußlagerteile, nach unten ausgebaut werden. Solche Demon-
oben
tagen von Spindelteilen nach oder unten sind bei den bekannten Spindeln nur bei aus der Maschine ausgebauter Spindel und nur durch. Fachleute möglich, wobei äußerst sorgfältig und reinlich vorgegangen werden muß. In vielen Fällen können und dürfen solche Demontagen nur vom Spindelhersteller selbst durchgeführt werden.
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Es hat sich herausgestellt, daß insbesondere bei modernen Hochleistungsspindeln die Beanspruchung des Fußlagers und hier wieder insbesondere des die axialen Drücke aufnehmenden Spurlagers sehr hoch ist und daß es daher von Vorteil wäre, diese hochbeanspruchten und daher der Abnützung unterworfenen Lagerteile von Zeit zu Zeit überprüfen und nötigenfalls austauschen zu können«
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, diese Lagerteile so zu dimensionieren und anzuordnen, daß sie ausgetauscht werden können, ohne daß die beschriebenen Nachteile in Kauf genommen werden nüssen, die auftreten, wenn die Spindel durch Ausbau des Halslagers oder durch Abnehmen des Spindelbodens geöffnet werden muß.
Die Erfindung besteht darin, daß mindestens der die axialen Drücke aufnehmende Lagerteil des Pußlagers lösbar in der Spindel angeordnet ist und durch die Lagerbohrung des Halslagers durchsohiebbar sowie mit Angriffsflächen für ein Montagewerkzeug ausgestattet ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem einfachen Montagewerkzeug, das durch die Lagerbohrung des Halslagers eingeführt wird, den zu entfernenden Fußlagerteil zu erfassen und herauszuziehen, ferner mit derselben oder einer ähnliehen Hontagezange das Fußlagerteil wieder einzusetzen. D^es kann bei in der Maschine sitzender Spindel geschehen.
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Wird das die axialen Drücke aufnehmende und vorzugsweise als Spurplatte ausgebildete Spurlager von der die radialen Drücke aufnehmenden Lagerhülse getrennt angeordnet, kann das Spurlager auf besonders einfache Weise ausgebaut werden, wenn es so dimensioniert wird, daß es durch die lagerbohrung der Lagerhülse durchschiebbar ist» Ferner kann es je nach den Belastungsverhaltnissen und Spindelgrößen zweckmäßig sein, die Lagerhülse oder die Lagerhülse und das Spurlager mit Angriffsflächen zu versehen. Die Angriffsflächen für die Montagewwrkzeuge können je nach der gewählten Verbindung zwischen dem zu entfernenden Lagerteil und seiner Halterung verschiedenartig ausgebildet sein. Besonders zweckmäßig, insbesondere bei beschränkten Raumverhältnissen, ist es, als Angriffsflächen Längsnuten an Außenflächen der Lagerhülse bzw. des Spurlagers anzuordnen. ITm die Haltekraft des Montagewerkzeuges zu vergrößern, ist es vorteilhaft, solche Längsnuten mit konischen Flächen zu versehen. In anderen Fällen ist es zweckmäßig, als Angriffsflächen an den Außenflächen der Lagerhülse bzw. des Spurlagers mindestens eine Schulter anzuordnen.
Um einen guten und doch leicht lösbaren Sitz zwischen dem zu entfernenden Spurlager und seiner Halterung zu erreichen, ist es vorteilhaft, das Spurlager mit einer axialen Verlängerung zu versehen, die lösbar in dem Stützmittel für das Spurlager sitzt. Dabei ist es vorteilhaft, diese Verlängerung als radial nachgiebigen Rohrbolzen auszubilden. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das Spurlager in einem aus elastischem Kunststoff bestehenden
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Stützmittel gelagert wird. Es kann auch vorteilhaft sein, wenn das Spurlager mit einem elastischen Haltemittel fest verbunden wird und dieses durch die Bohrung der Lagerhülse bzw· des Halslagers durchschiebbar ist. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Boden des Spindelgehäuses eine Öffnung aufweist, durch die ein Montagewerkzeug zum Lösen des zum Durchschieben bestimmten Lagerteiles aus seiner Halterung einführbar ist»
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
den Längsschnitt durch eine Spindel, deren Fußlager aus einer Lagerhülse und einem davon getrennten Spurlager besteht, wobei die Lagerhülse in einem Zentrierrohr festsitzt und das Spurlager in einer im Boden des Spindelgehäuses angeordneten Büchse -ausziehbar angeordnet ist; mit strichpunktiert eingezeichneter Montagezange,
3?ig0 2 den in 3?ig. 1 gezeigten unteren 0}eil der eine Ringschul ter des Spurlagers hintergreifenden Montagezange in grö ßerem Maßstab, .
5 den Längsschnitt durch eine Spindel ähnlich Pig. 1, jedoch stützt sich die in einer IHihrungshülse sitzende Lagerhülse gegen einen im Spin&olgehäuse sitzenden
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Stützbolzen aber, in dem auch, das mit einer Schulter versehene Spurlager entfernbar sitzt,
Pig. 4 den längs schnitt durch eine Spindel ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem aus einem Stück bestehenden Fußlager, das in einem Zentrierrohr gehalten ist; das Fußlager kann an seiner mit längsnuten versehenen Ringschulter aus der Halterung herausgezogen werden,
Figo 5 den Querschnitt längs der Linie V-V durch die Fußlagerung der Spindel nach Figo 4,
Fig. 6 den Längsschnitt durch eine Fußlagerung mit von der
hülse
LagerWte&e« getrenntem und mit Längsnuten versehenem Spurlager, das in einer radial beweglichen Führungsplatte herausziehbar befestigt ist,
Fig« 7 die Draufsicht auf das Spurlager mit Führungsplatte der Figo 6,
Fig» 8 den Längsschnitt durch eine Fußlagerung ähnlich Fig. 6, jedoch mit einer mit Ringschulter versehenem und aus einer Haltebüehse entfernbaren Lagerhülse, unter der ein mit Längsnuten versehenes und entfernbares Spurlager angeordnet ist,
Figo 9 die Draufsicht auf das Spurlager der Figo 8,
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. 10 den Längsschnitt durch, die rechte Hälfte einer Fußlagerung ähnlieh. Fig. 8, jedoch mit einem durch die Lager««eiLJie durchsehiebbaren Spurlager,
Fig. 11 den Längsschnitt durch den unteren Teil einer Spindel mit einem Spurlager, das in einem elastischen Haltemittel festsitzt und zusammen mit diesem aus seiner Halterung im Boden des Spindelgehäuses entfernbar ist; der Boden ist mit einer Bohrung zum Durchführen eines Lösewerkzeuges versehen und
Fig. 12 den Längsschnitt durch die Spindel nach Fig. 11, jedoch mit von unten eingeführtem Lösewerkzeug und angehobenem Spurlager.
In Figo 1 sitzt im Spindelgehäuse 1 ein Lagerkopf 1a fest, in dem das als Rollenlager ausgebildete Halslager 1b und das Zentrierrohr 1c fest angeordnet sind. Der Spindelschaft 2 läuft direkt auf den Rollen des Halslagers 1b. In den unteren Teil des Zentrierrohres 1c ist die den Spindelschaft radial führende Fußlagerhülse 3 fest eingebördelt. Das zwischen Zentrierrohr 1c und Spindelgehäuse 1 angeordnete Dämpfungsmittel 4 kann in bekannter Weise als Federspirale, Gummihülse o. dgl. ausgebildet sein. Das Spurlager 5 mit der SpujgLatte 5a sitzt mit seiner bolzenartigen Verlängerung 5b in einer in dem Böden 1d des Spindelgehäuses befestigten Büchse 6. Der Boden 1d ist fest mit dem Spindelgehäuse 1 verbunden, beispielsweise verschweißt. Die Außendurchmesser
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der Spurplatte 5a und des Bolzens 5b sind etwas kleiner als die Bohrung 3a der Lagerhülse 3 und kleiner als der Innendurchmesser 1b1 des Halslagers 1b derart, daß das Spurlager 5 mindestens noch mit Schiebesitz durch die Lagerhülse und das Halslager hindurchgeschoben werden kann.
Zum Ausbau des Spurlagers 5 wird der Spindelschaft 2 aus dem Spindelgehäuse herausgenommen und das strichpunktiert eingezeichnete Montagewerkzeug 7 durch das Halslager eingeführt. Das als geschlitzte Spreizzange 7a ausgebildete untere Ende des Werkzeuges 7 wird über die konische Außenfläche der Spurplatte 5a gedrückt und schnappt unter die Schulterfläche 5c des Spurlagers, siehe Pig. 2. Nun kann das Spurlager 5 aus seiner Büchse 6, die aus Metall oder aus mehr oder weniger
kann
elastischem Kunststoff bestehen^ nach oben abgezogen werden.
Der Einbau des Spurlagers ist mit demselben Werkzeug 7 möglich. Nach dem Eindrücken des Spurlagers in die Büchse 6 wird die Spreizzange 7a vom Spurlager 5 dadurch gelöst, daß sie von ihrem Spreizring 7b auseinandergedrückt wird. Dies geschieht durch Hochziehen des Spreizringes 7b über die Stange 7c durch den Handhebel 7d.
In Fig. 3 ist das Halslager 31b direkt in das Spindelgehäuse eingebaut. Die Lagerhülse 33 des Fußlagers sitzt in einer längsbeweglich angeordneten, aber gegen "Verdrehen gesicherten Führungshülse 31c und stützt sich radial beweglich auf dem Stützbolzen 36 ab, der zugleich Gehäuseboden ist. Das Spurlager 35 besteht
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aus der Spurplatte 35a und der rohrförmigen und radial nachgie-Tdigen Verlängerung 35b und besitzt eine eingedrehte Schulterfläche 35c> an der ein Montagewerkzeug zum Ausbau des Spurlagers angreifen kann. Die rohrförmige Verlängerung 35b kann zwecks der Erhöhung ihrer Jfachgiebigkeit auch noch geschlitzt sein. Das Spurlager 35 ist so dimensioniert, daß es durch die Bohrung der lagerhülse 33 hindurchgeschoben werden kann. Zwischen Lagerhülse 33 und Spindelgehäuse 31 befindet sich das Dämpfungsmittel 34. Die Lagerhülse 33 wird durch ein im gezeichneten Beispiel als Korbfeder ausgebildetes, radial nachgiebiges Zentriermittel 38 zentriert.
In den I1Ig. 4 und 5 besteht das Fußlager aus einer lagerhülse 43» die mit dem Spurlager 45 aus einem Stück besteht. Dieses Fußlager sitzt entfernbar in der im Zentrierrohr 41c angeordneten Haltebüchse 44a. Der untere kegelstumpfförmige leil des Fußlagers ist mit einer Halterille 45b versehen, in die die Sperrnasen 44 el des aus elastischem Kunststoff bestehenden Haiteringes 44c eingreifen, siehe auch !ig. 5· Damit ist das 3Fußlager gegen iängsverschieben nach oben und gegen Verdrehen im Betrieb gesichert. Die in die Lagerhülse eingearbeitete Schulterfläche 43c dient als Angriffsfläche für das Montagewerkzeug. Der über der "Fläche '43c verbleibende Schulterring ist mit längsnuten 43Ä versehen. Die nicht dargestellten Zangenteile des Montagewerkzeuges werden durch diese längsnuten hindurchgesteckt und dann radial etwas verdreht, so daß sie unter der Schulter 43c angreifen und das Jußlager herausziehen können«. Dabei geben die
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nachgiebigen Fasen 44c 1 des Halteringes 44c das Fußlager frei» Der Durchmesser des Fußlagers ist so bemessen, daß es durch die Bohrung 41t>1 des Halslagers 41b durchgeschoben werden kann, ohne dasselbe zu beschädigen. Im übrigen zeigt die Fig. 4 eine Innensicherung für das unbeabsichtigte Herausziehen des Laufteiles mit einer nachgiebigen Sicherungsbüchse 41d und einem Sicherungsring, 41e, die im Zusammenwirken mit den Seltenflächen der Ringnut 42a1 des Wirteis 42a das Bin- und Ausbauen des Spindelschaftes 42 unter Anwendung bestimmter Axialdrücke ermöglichen.
In I1Ig. 6 sitzt die Lagerhülse £>5 fest eingebördelt in dem Rohr 64. Das Spurlager 65, das eine etwas gewölbte Pfanne 65a aufweist, sitzt mit seiner bolzenartigen Verlängerung 65b herausziehbar in der Führungsplatte 66. Die mit ebenen Flächen 65d
entsprechende versehene Verlängerung 65b greift in eine/Ausnehmung der fest im Rohr 64 angeoradneten Stützplatte· 64a, wodurch das Verdrehen des Spurlagers 65 verhindert wird. Das Spurlager ist mit Längsnuten 65c versehen, unter denen sich die Aussparungen 66a der Führungsplatte 66 befinden, siehe auch Fig* 7. Zum Entfernen des Spurlagers 65 aus der Spindel werden die radial nachgiebigen Zangenteile der nicht dargestellten Montagezange durch die Längsnuten 65c nach unten bis in die Aussparungen 66a geschoben, worauf sie die untere Fläche 65e des Spurlagers 65 untergreifen können. ■■-■:-,.'
In den Fig. 8 und 9 ist die Lagerhülse 83 und das Spurlager 85 in der im Rohr 84 angeordneten Haltebüchse 84a herausziehbar ge-
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halten. Das Spurlager ist durch seinen Ansatz 85b, der in die Stutzplatte 84b hineinragt, gegen Verdrehen gesichert und mit Längsnuten 85c versehen, in die die Fasen 83b der Lagerhülse 83 hineinragen, wodurch auch die Lagerhülse gegen Verdrehen gesichert ist. Der Außendurchmesser der Schulter 83c ist kleiner als die Lagerbohrung des nicht dargestellten Halslagers. Zum Entfernen der Lagerhülse 83 greift eine nicht dargestellte Montagezange an der Schulter 83c an. Nach dem Ausbau der Lagerhülse 83 kann nötigenfalls auch das Spurlager 85 entfernt werden,. Dazu wird eine Hontagezange in die Längsnuten.85c eingeführt, die zur Verstärkung der Haltekraft konische Seitenflächen 85d aufweisen, zwischen denen sich die Zangenteile verklemmen. Wenn •das Spurlager 85 in der Haltebüchse 84a leicht verschiebbar, beispielsweise mit Lauf sitz, angeordnet wird, kann es auch mit einem Magneten herausgezogen werden.
In Figo 10 ist das in der Lagerhülse 103 geführte Spurlager aus der Spindel ausbaubar, ohne daß zuvor die Lagerhülse 103 ausgebaut werden muß, wie dies bei der Ausführung Figo 8 erforderlich ist. Als Angriffsflächen für die Zangenteile der Montagezange dienen beim Spurlager 105 die in die Längsnuten 105c eingearbeiteten Schultern 105ct.
In Figo 11 besteht das Spurlager 115 aus einem Lagerbolzen 115b, in den eine besonders gehärtete Spurplatte 115a fest eingesetzt ist, und einem elastischen, beispielsweise aus einemunter der eingetragenen Handelsmarke Lupolen bekannten Kunststoff beste-
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hendem Haltemittel^ 115d, mit dem der Lagerbolzen 11 5Td fest ver-• bunden ist0 Die ringförmigen Lamellen 115d1 des Haltemittels ii5d verstärken dessen Halt in dem zugleich als Gehäuseboden dienenden Stützmittel 116 und ergeben eine gute Abdichtung des mit Öl gefüllten Innenraumes der Spindel gegen die in dem Stützmittel vorgesehene Öffnung 116a. Im gezeichneten Beispiel ist diese Öffnung zusätzlich duroh den entfernbaren Pfropfen 116b abgedichtet. Der Außendurchmesser der Lamellen 115d1 kann wegen " ihrer Nachgiebigkeit, in ausgebautem Zustand etwas größer sein ■ als die Bohrung 113a der Lagerhülse 113, die im gezeichneten Beispiel aus einem Hülsenkörper 113b und einer Gleitbüchse oder Gleitschicht 113c besteht.
Wie in der Figo 12 dargestellt, kann nach dem Entfernen des Pflopfens 116b durch die Öffnung 116a von unten ein Werkzeug 119 eingeführt werden, das das Spurlager zunächst etwas nach oben verschiebt und so dessen Ausbau durch eine von oben eingeführte k Montagezange erleichtert, die an der Schulter 115c des Spurlagers angreift. TJm das Ausfließen von öl bei ausgebautem Fußlager zu verhindern, kann das Werkzeug 119 mit Dichtungsringen 119a versehen werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Spinde !lagerung en, sondern ist auch auf andere Lagerungen anwendbar, beispielsweise auf Fußlagerungen, bei denen die radialen Drücke ι nicht durch Gleitlagerbüchsen, sondern durch entsprechend, angeordnete Wälzlager aufgenommen wind, ferner auf Spurlager, deren Spurpfannen durch besondere Maßnahmen leicht beweglich abgestützt
werden. 109841/0608
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Claims (1)

  1. Patent- und Schutzansprüche
    1. Lagerung von Spindeln für Spinn- und Zwirnmaschinen mit umlaufendem und aus der Spindel herausziehbarem Spindelschaft, ■bestehend aus einem radiale Drücke aufnehmenden Halslager und einem axiale und radiale Drücke aufnehmenden Fußlager, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der die axialen Drücke aufnehmende lagerteil des Fußlagers lösbar in der Spindel angeordnet ist und durch die Lagerbohrung des Halslagers durchschiebbar ausgebildet sowie mit Angriffsflächen für ein Montagewerkzeug ausgestattet ist.
    2. Lagerung nach Anspruch 1 mit einem Fußlager, das aus einem die axialen Drücke aufnehmenden Spurlager und einer davon getrennten, die radialen Drücke aufnehmenden Lagerhülse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager durch die Lagerbohrung der Lagerhülse des Fußlagers durchschiebbar ist (Fig. 1, 6, 10). , ·
    3. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse oder die Lagerhülse und das Spurlager- Angriffsflächen für ein Hontagewerkzeug aufweisen (Fig. 4, 8,- 10),
    4. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Angriffsflächen an den Außenflächen der Lagerhülse bzw. des Spurlagers Längsnuten angeordnet sind (Fig. 8, 10).
    10 9841/0608 "U"
    Lagerung, nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Iiängsnuten konische Flächen aufweisen (Fig. 9).
    6. Lagerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen der Lagerhülse "bzw. des Spürlagers mindestens eine Schulter als Angriffsfläche angeordnet ist (Fig* 1, 8, 10).
    7. Lagerung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager eine axiale Verlängerung aufweist, die lösbar in dem Stützmittel für das Spurlager sitzt (Fig„ 1,6).
    8. Lagerung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verlängerung des Spurlagers ein radial nachgiebiger Rohrbolzen ist (Fig. 3).
    9» Lagerung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager in einem, aus elastischem Kunststoff bestehenden Stützmittel gelagert isf (Figö 1).
    10. Lagerung nach Anspruch T und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager mit einem elastischen Haltemittel fest verbunden ist, das durch die Bohrung der Lagerhülse bzw, des Halslagers durchschiebbar ist (Fig. 11).
    109 84 1 /DSO8
    -15-
    11. lagerung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Spindelgehäuses eine Öffnung für ein Montagewerkzeug zum Lösen des
    zum Durchschieben "bestimmten Lagerteiles aus seiner Halterung aufweist.(Figc 12).
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FR2015145A1 (de) 1970-04-24

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