DE1784843U - Reinigungstuch zur entfernung von fett-, oel- und silicon-filmen von glasflaechen. - Google Patents

Reinigungstuch zur entfernung von fett-, oel- und silicon-filmen von glasflaechen.

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DE1784843U
DE1784843U DEW20701U DEW0020701U DE1784843U DE 1784843 U DE1784843 U DE 1784843U DE W20701 U DEW20701 U DE W20701U DE W0020701 U DEW0020701 U DE W0020701U DE 1784843 U DE1784843 U DE 1784843U
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cleaning cloth
cloth
oil
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glass surfaces
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Werner & Mertz A G
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Werner & Mertz A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/77Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with silicon or compounds thereof
    • D06M11/79Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with silicon or compounds thereof with silicon dioxide, silicic acids or their salts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • B e s ehr e i ban g Reinigungstuch zur Entfernung von Fett-. Öl-und Silicon-Filmen von Glasflächen.
  • Durch ganz feine Schichten von Öl, Fett oder Silicon werden glatte Flächen, insbesondere Glasscheiben wasserabweisend. In dünnen Schichten ist der Film jedoch nie zusammenhängend. Daher kann aufgetropftes Wasser nichtvollständig ablaufen. Besonders auf Windschutzscheiben entfernt der Scheibenwischer dann die Wassertröpfchen nur unvollständig. Die grossen Tropfen werden zwar weggewischt, der verbleibende Rest zerreißt aber in viele kleine Teilchen, die wie ein Raster auf der Oberfläche bleiben und eine klare Durchsicht verhindern. Besonders unangenehm und gefährlich wird diese Erscheinung in der Nacht, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug mit seinen Scheinwerfern blendet. Die Windschutzscheibe wird dann für die Autoinsassen fast undurchsichtig.
  • Es ist bekannt, dass durch feindisperse Kieselsäuren Öl, Fett-und Siliconfilme entfernt werden können. So sind in letzter Zeit kieselsäurehaltige Pasten bekannt geworden, mit denen die Entfernung der sichtbehindernden Filme ermöglicht wird. Die Anwendung der Pasten ist jedoch umständlich. Man muss etwas Paste mit dem Finger (oder einem Läppchen) vor die Gummiblätter des Scheibenwischers auftragen. Durch die Bewegung des Wischers wird die Paste verteilt und die Windschutzscheibe gereinigt. Dabei erzielt man jedoch nur in dem vom Wischsiar. m erfassten Teil eine klare Durchsicht. Man kann natürlich auch mit einem Läppchen die ganze Scheibe abreiben. Bei diesen beiden Answendungsmöglichkeiten ist die Gefahr einer Überdosierung gegeben. Bei älteren Windschutzscheiben ist die Oberfläche des Glases häufig verwittert und verkratzt. Beim Auftrag der pastösen kieselsäurehäB-tigen Produkte werden die freien Eieselsäureteilchen förmlich in die Unebenheiten des Glases hineingepresst. Die kleinen Partikelchen lassen sich dann kaum wieder entfernen. In krassen Fällen entsteht auf der ganzen Scheibe ein weisser Anflug, der die freie Sicht u. U. mehr behindert als vorher der Öl-, Fett-oder Silicon-Film.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man diese Nachteile dadurch vermeiden kann, daß man zum Entfernen dieser Filme ein Reinigungstuch verwendet, das mit feindisperser Kieselsäure beschichtet oder imprägniert ist.. Der Ausdruck "Tuch" soll in weitem Sinne verstanden werden, d. h. es kommen Gewebe oder Schichtstoffe åus künstlichen oder natürlichen Fasern in Frage insbesondere Papier, Zellstoff, Faservlies, Gewebe aus Baumwolle, Wolle u. ã. in Betracht. Bei der Verwendung der erfindungsgemässen Tücher erhält man bei sehr geringem Verbrauch der Kieselsäure klare Scheiben, ohne dass Rückstände in Rissen oder Unebenheiten hinterbleiben, und zwar deswegen, weil die feindispersen Kieselsäureteilchen zwischen den Fäden und Fasern des als Trägermaterial-dienenden Tuches fixiert sind. Die Dieselsäureteilchen füllen dann nur die tieferen Lagen des Tuches, aus denen unbeschichtete Fasern bzw. Fadenteile herausragen.
  • Außerdem beschmutzt man sich die Hände nicht mehr.
  • Bei der Anwendung wird das Öl, Fett und-Silicon adsorptiv von der Kieselsäure gebunden und entfernt. Das Tuch unterstützt mechanisch die Reinigung. Die Reinigungswirkung kann durch Einarbeiten waschaktiver Substanzen noch erhöht werden.
  • Zur Fixierung der Kieselsäure am Tuchmaterial sind Substanzen geeignet, die eine gute Haftung vermitteln, ohne die adsorptionsaktiven Zentren der Kieselsäure zu schwächen. Das Fixiermittel soll auch die Wasseraufnahmefähigkeit des Tuches nicht wesentlich herabsetzen. In Betracht kommen wasserlösliche Substanzen wie : Seifen, Zelluloseacetate, Gelatine, Agar Agar, Polyoxyäthylene, Polyvinylalkohol, Polyvinylazetat u. ä. Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
    erläutert :
    Beispiel1
    Ungeleimtes kräftiges Kreppapier wird mit einer
    f, eibtlipey*se (isezsäkre
    Aufschlämmung von 40-g in einem Liter einer
    2-prozentigen wässrigen Lösung eines Alkylsulfona-
    C<) ovey/ce// (f/oe
    tes, die 20 g TNB) M& t « enthält, getränkt.
    Mit einem Schaber aus elastischem Material wird
    die oberste Papierschicht von der überschüssigen
    Aufschlämmung befreit. Das getränkte Papier wird
    anschließend getrocknet. (vlg. Modell 1)
    Beispiel 2
    Ein Baumwolltuch wird mit einer Aufschlämmung von
    f'ee ß<xt<-e
    60 g 1 18i in einem Liter einer 2-prozentigen Lö-
    sang eines Alkylsulfonates in Wasser, die 40 g Poly-
    wachs 1000 enthält, einseitig besprüht. Nach dem
    Abstreifen der überschüssigen Aufschlämmung wird
    das Tuch getrocknet. (dgl. Modell 2)
    Die Tücher können auch in feuchtem Zustand zur Anwendung ge-
    langen, wobei nicht nur Wasser, sondern alle möglichen zum
    Reinigen geeigneten Lösungsmittel eingesetzt werden können,
    ohne dass am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.
    Schatzansprüche

Claims (5)

  1. S c h u. t z a n s p r ü ehe 1. Reinigungstuch zum Entfernen von Fett, Öl und Silicon von Glasflächen, dadurch g e k e n n z e ich n e t, daß es mit feindisperser Kieselsäure beschichtet oder imprägniert ist.
  2. 2. Reinigungstuch nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß aus der oberflächlichen feindispersen Kieselsäureschicht unbeladene Faser-bzw. Fadenteile herausragen.
  3. 3. Reinigungstuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n. e t, daß die feindisperse Kieselsäure mit einer wasserlöslichen Substanz, welche die Wasseraufnahmefähigkeit des Tuches nicht wesentlich beeinflußt, im Tuch fixiert ist.
  4. 4. Reinigungstuch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß das Tudh einseitig oder beidseitig beschichtet ist.
  5. 5. Reinigungstuch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tuch zusätzlich eine waschaktive Substanz enthält.
DEW20701U 1958-10-23 1958-10-23 Reinigungstuch zur entfernung von fett-, oel- und silicon-filmen von glasflaechen. Expired DE1784843U (de)

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