DE1784782A1 - Verfahren zur Herstellung von Rohren aus netzbewehrtem Beton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohren aus netzbewehrtem Beton

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DE1784782A1 DE19681784782 DE1784782A DE1784782A1 DE 1784782 A1 DE1784782 A1 DE 1784782A1 DE 19681784782 DE19681784782 DE 19681784782 DE 1784782 A DE1784782 A DE 1784782A DE 1784782 A1 DE1784782 A1 DE 1784782A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF PATENTANWÄLTE "1 *J O / *7 Q
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Dr. Berg Dipl.-lng. Stapf. 8 München 2, Hilble»lro6e 20 Ihr Zeichen Unser Zeichen Dahim
Yl/Gu 17 683 ,e _
t& Sep.
Anwalt s-Akt e17_683
POLITECHFIKA WARSZAWSKA, Warszawa/Polen
Verfahren zur Herstellung von Rohren aus netzbewehrtem Beton".
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Rohren aus netzbewehrtem Beton.
Da netzbewehrter Beton im Bauwesen noch nicht lange angewandt wird, sind die Verfahren zur Herstellung von Rohren aus netzbewehrtem Beton noch im Stadium des Experimentierens. Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Rohre sind das Biegen, Torkretieren, Rollen und Schleudern.
109847/0615 -2 -
* (0*11) *5 U 20 8] Ttlegrammo PATENTEULE MOndtwi Banki BaytrlKh· V.r.lnibank MOndwa 4S3K» hchdMcki iMOndwR 453 O
Der wesentlichste Mangel beim Biegeverfahren ist die grosse Anzahl der Nähte und die schwierige Abdichtung der Rohrverbindungen. Beim Torkretieren wiederum ist es schwierig, die Bewehrungsnetze im Querschnitt der Rohre unterzubringen.
Beim Schleudern erfolgt oft eine Schichtspaltung der ψ Betonmasse zwischen den Hetzen und eine Verrückung der Bewehrungsnetze im Rohrquerschnitt.
Grosse Mangel "beim Rollen sind,
dass die richtige Ausbreitung der frischen Betonmasse in dünne Schichten, die dann gerollt werden, von der Konsistenz der Masse abhängig ist,
dass die letzte Schicht zerrieben werden muss oder eine ^ spezielle Aussenform benützt werden muss, um eine entsprechende Umhüllung zu bilden,
dass es jedesmal erforderlich ist, das Rohr mit dem Kern^und mit der Ausserihülle aus der Vorrichtung herauszunehmen und in diesem Zustand zu belassen, bis die Erhärtung des Betons erfolgt.
Der Zweck der Erfindung ist es, diese Mngel zu beheben, die Rohrherstellung zu vereinfachen und zu präzisieren und dabei Produkte hoher Qualität zu gewinnen.
; 109847/0615 3 -
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäss öer Erfindung gelöst. Das Verfahren beruht darauf, dass sich ein Kern an dessen Ende sich ein Sund befindet, gleichzeitig mit der HetzBewehrung, in der durch einen Trichter in eine äussere Form eingefüllten Betonmasse in vertikaler Richtung auf und ah bewegt bei gleichzeitigem Vibrieren der äuseeren Form und der Betonmasse.
Die einzelnen Vorgänge der Herstellung der Rohre aus netzbewehrtem Beton gemäss der Erfindung sind auf den Figuren 1, 2, 3 und 4 dargestellt.
In der Figur 1 ist der Moment gezeigt, an dem die Bildung des netzbewehrten Betonrohres beginnt. Die einzelnen Bezugszeichen bedeuten:
1 Netzbewehrung
2 Kernrohr
3 Bund in d&r Ringform
4 äussere Form
5 Betonmasse
6 Trichter
8 Vibriereinrichtung, die beispielsweise unter der Form 4 angebracht ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Rohren aus netzbewehrtem Beton verläuft am günstigsten laut nachstehendem Beispiel:
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-A-
Die Netzbewehrung 1 wird um das Kernrohr 2 angebracht, an dessen Ende sich ein Bund 3 "befindet. Dessen Durohmesser ist dem Innendurchmesser der äusseren Form 4 angepasst. Dann wird in den Trichter 6, der zeitweilig eine Verlängerung der Form 4 darstellt, die Betonmasse 5 gegossen. Darauf wird die äussere Form zusammen mit der Betonmasse 5 mittels der an sich "bekannten Vibrienrorrichtung 8 gerüttelt. Gleichzeitig verschiebt sich das Kernrohr 2zusammen mit der Hetzbewehrung 1 und dem Bund 3 -z.B. mit Hilfe einer hydraulischen Einrichtung-längs der Form 4. Während der vertikalen Bewegung des Kernrohrs 2 längs der Form 4 erfolgt nach und nach eine Durchdringung der Betonmasse, die sich im Trichter -6 befindet, durch die Netzbewehrung und darauf nach und nach ein Einfliessen der Betonmasse in die Spalten zwischen dem Kernrohr und der Form. Dies ist in I1Ig.. 2 gezeigt. Das beschriebene Verfahren dauert bis zum Moment der vollständigen Formierung der netzbewehrten Rohrwände, d.i. bis zu dem Moment, an dem der Boden der Form 4 den Kolben 3 erreicht.(öiehe Fig.3)
Nach Beendung der Rohrformierung setzt man an Stelle des Trichters 6 einen Stützring 7 auf, trennt den Kolben vom Kernrohr 2, entfernt aus dem netzbewehrten Betonrohr das Kernrohr 2 (siehe Fig. 4) und nimmt dann das Rohr aus der Form 4·
"- 5 —
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— ρ —
Um die Anbringung der Vorrichtung zum Verschieben des Kernrohrs längs der Form - z.B. eine hydraulische Vorrichtungum das Kernrohr oder im inneren zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine andere Art des Verfahrens zur Herstellung von netzbewehrten Betonrohren anzuwenden.
Hierbei wird das Kernrohr 2 mit dem Kolben 3 und der Hetzbewehrung 1 während des' Herstellungsprozesses unbeweglich gelassen, während sich dagegen die äussere Form verschiebt.
Die gemäss der Erfindung hergestellten Rohre aus netzbewehrtem Beton finden vielseitige Anwendung, wie z.B. als Druckrohre für Flüssigkeits-und Gasleitungen, Umhüllungen für jede Art von Leitungen oder auch als Tragelemente bei Baukonstruktionen,
Die bekannten netzbewehrten Betonrohre haben eine Wanddicke in den Grenzen von 10 - 40 mm und sind mit vielen Stahlnetzschichten bewehrt, wobei die Netzmaachen 0,5 - 1,2 cm gross sind bei Drahtetärken von 0,5 bis 1,2 mm.
Eine sehr dichte Wetzbewehrung in den Rohrwänden verursacht grosBe Schwierigkeiten bei der Herstellung von netzbewehrten Betonrohren, u.a. deshalb, weil die Betonmasse dann nur schwer durch die so dichte Ifetzbewehrung dringt.
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Bei dem erf indungsgeir.HSsen Verfahren wurde diese Schwierigkeit ebenfalls beseitigt, weil dabei die Betorutaese auf der ganzen länge des hergestellten Rohres leicht durch die Netzbewehrung dringt und dieselbe dicht umhüllt.
Durch das Verfahren gemäss der Erfindung erhält man hohre bester Qualität, die rissunempfindlich, wasserdicht und gegen dynamische Einwirkungen wici erstanasf ähig sind.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    . Verfahren zur Herstellung von netzbewehrten Betonrohren, dadurch gekennzeichnet, dass unter Kutteln Quer Vibrieren eine äussere .Form für das Rohr und ein an seinem in das r.ohr eindringenden Ende mit eineßi den Zwischenraum zur "ussex'en fona ubei" rückenäen Bund versehener £ern unter gleichzeitiger Einbringung der Ketsbewehrung unu von Beton in den Zwisclienraui. ε-wische:i der nusseren .Form und dem Kern ineinander geschoben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fernrohr (2), an dessen Ende sich der Bund (3) befindet, gleichzeitig alt der Netzbewehrung in der durch einen Trichter (6) eingefüllten Betonmasse bei gleichzeitigere Eütteln oder Titrieren der äusseren Form in vertikalei Richtung im Inneren der Aussenform auf und ab verschoben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernrohr (2) mit dem Bund (3) und der Netzbewehrung während der Rohrherstellung unbeweglich ist und die äussere Form (4) in vertikaler Richtung auf und ab bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzbewehrung (1) um das Kernrohr (2) angebracht
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    BAD ORIGINAL
    wird, an dessen Ende sich ein Bund 3 befindet, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der äusseren Form (4) angepasst ist, wonach in den Trichter (6), der zeitweilig eine Verlängerung der Form (4) darstellt, Betonmasse (5) auf bekannte Art eingegossen wird, die dann zusammen mit der äusseren Form mittels einer bekannten Vibriervorrichtung (8) gerüttelt wird, wobei das Kernrohr (2) zusammen mit der Netzbewehrung (1) und dem Kolben (3), - z.B. mit Hilfe einer hydraulischen Einrichtung - längs der Form (4) bis zum Boden der Form vertikal verschoben wird, wobei die netzbewehrten Rohrwände gebildet werden, worauf der Trichter (6) durch einen Stiitzring 7 ersetzt wird, worauf der Kolben (3) vom Kernrohr getrennt wird, wobei aus dem netzbewehrten Betonrohr das Kernrohr (2) entfernt und dann das fertige Rohr endgültig aus der Aussenform (4) herausgenommen wird.
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DE19681784782 1967-09-18 1968-09-18 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen bewehrter Betonrohre Expired DE1784782C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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PL122626A PL58386B1 (de) 1967-09-18
PL12262667 1967-09-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1784782A1 true DE1784782A1 (de) 1971-11-18
DE1784782B2 DE1784782B2 (de) 1976-01-08
DE1784782C3 DE1784782C3 (de) 1976-08-19

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Publication number Publication date
FR1603363A (de) 1971-04-13
DE1784782B2 (de) 1976-01-08
NO126556B (de) 1973-02-26
SE337768B (de) 1971-08-16
ES358243A1 (es) 1970-12-16
NL6813332A (de) 1969-03-20
CH497255A (de) 1970-10-15
AT303593B (de) 1972-11-27
GB1191075A (en) 1970-05-06

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