DE1784422U - Vorrichtung zur befestigung eines blendrahmens. - Google Patents

Description

• G e b r a u c h s m u s t e r a n m e l d u n g der Firma Gustav S c h war z K. G.,

  Berlin-Waidmanneluste

  Oraniendamm 44-48

  v

  "'BsHarichtun zur Befestißunß eines Blendrahmens"

  Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung von

  Blendrahmen oder Muttern für Fenster oder Türen mittels

  einer Zarge.
• Die Montage derartiger Blendrahmen nach üblichen Methoden bringt in vielen Fällen Schwierigkeiten bzw. Unbequemlichkeiten mit sich. teils, weil man diese Bauteile von außen in die Tür-oder Fensteröffnungen einsetzen und darin vergleichsweise umständlich verankern muss, teils auch, weil dabei zeitraubende Pass- und Richtarbeiten notwendig sind.
• Besonders nachteilig wirkt sich dies dort aus, wo vorgefertigte Fensterrahmen, etwa solche aus Metall, Kunststoff o. dgl. verwendet werden. weil diese sich nachträglich in ihrer Form nicht korrigieren lassen, so dass eine gegebenenfalls etwa erforderliche Adjustierung ausschliesslich an der Zarge vorgenommen werden kann und letztere demgemäss sehr hoher Maßgenauigrest bedarfs Nach der Neuerung behebt man diese Schwierigkeiten in einwandfreier Weise dadurch, dass man in der Mauer eine den Blendrahmen bzw. das Futter von aussen etwa Unförmig umfassende Montage-Zarge verankert, deren einer, fest am Quersteg des U-Profils sitzender Schenkel dem Futter als Auflage diente während der andere Schenkel. verstellbar bzw. verschieblich ausgebildet, das-Futter mittels Schrauben gegen die genannte Auflage hin spannt. Eine derartige Einrichtung bietet erhebliche Vorzüge. Sie erlaubt es, dass die Zarge schon bei Aufführung des Rohbaues mittels Mauerhaken o.dgl. eingesetzt werden

  kann und dass sich dann später z. B. nach völliger Fertig-

  stellung des Bauwerkes, die Blendrahmen von innen ohne jede Passarbeit einsetzen lassen, indem man sie in der Zarge festklemmt. Es ist dabei insbesondere vorteilhaft, dass sich in eine Zarge bestimmter Grösse Futter mit erheblichen Toleranzen einfügen lassen, und zwar sowohl hinsichtlich der Breite, der Höhe als gegebenenfalls auch bezüglich der Stärke.
• Bei der Ausführung der Neuerung kann man beispielsweise so vorgehen, dass der verstellbare Zargenschenkel eine durchgehende oder eine aus mehreren Teilen bestehende Leiste darstellte die mittels parallel zum Quersteg des U-Profils verlaufender Schraubenbolzen ankerartig festziehbar ist. Dabei könnten zur Halterung der Schraubenbolzen Gewindebüchsen verwendet werden, die in die Ecke zwischen festem Zargenschenkel und Quersteg eingefügt sind. Naturgemäss wäre es aber auch möglich, anstelle der genannten leiste oder der Leistenstücke einzelne Haltelaschen zu verwenden, die mittels der Schraubenbolzen auf dem Futter festgezogen werden. Der Unförmige Zargenrahsen (der nach Vorstehendem auch durch ein Winkelstück und zugehörige Haltelaschen

  ersetzt sein könnte) e läset sich je nach den baulichen

  Gegebenheiten sehr verschieden gestalten und ausführen.

  Die zwackmãsaigste Lösung wird aber stets darin be-

  stehen, daß der verstellbare Zargenschenkel nebst

  Schraubenbolzen eine Art Zuganker bildet, dessen querliegendes Kopfstück mit dem einen Ende einer Schulter des Quersteges am U-Profil und mit dem anderen Ende dem zu haltenden Futter anliegt.
• Die Zarge zur Halterung des Blendrahmens kann aus metall, aus Kunststoff, aus mit Kunststoff oder Gummi überzogenem

  Holzt aus glasfaserverstärktem Polyesterharz o. dgl.

  bestehen, wobei im übrigen Hilfselemente, z.B. elastische Wülste oder Streifen, dazu benutzt werden, um das Futter dicht und anpassungsfähig in die Zarge einzufügen.
• Natürlich lässt sich die Zarge in jeder mechanisch möglichen Weise aus Einzelteilen zusammensetzen. Vorteilhaft wird man aber ihren Quersteg und den feststehenden Schenkel als einheitlich typisiertes Profil zur Verfügung halten, das beispielsweise gegossen, gezogen oder gespritzt sein kann, und das man im Bedarfsfalle auf geeignete Längen schneidet, zusammensetzt und durch den

  verstellbaren Schenkel nebst Haltemitteln ergänzt.

  In der Zeichnung ist ein Auaführungabeispiel der Neuerung

  im Querschnitt dargestellt. Mit 1 ist ein Mauerwerk bezeichnet, das im gezeichneten Falle eine Ecke 2 bildete aber ebenso gut auch gerade linig fortgeführt sein könnte. In diesem mauerwerk ist mittels Mauerhaken 3 ein die Zarge bildendes Winkelprofil 4 verankert, das aus einem Schenkel 5 und einem Quersteg 6 besteht.
• Im Winkel zwischen den Teilen 5 und 6 sind in Abständen gewindebüchsen 7 angebracht, in welche Schraubenbolzen 8 eingedreht werden können. Diese Schraubenbolzen dienen

  zum Festziehen eines leistonfözmigen Elementes 9, welches

  zusammen mit den Teilen 5 und 6 ein etwa rmiges

  Rahmanprofil zu bilden vermag.

  ! mit 10 ist ein Fensterflügel bezeichnet, der in einen

  Blendrahmen 11 eingehängt wird. Beide Bauteile sind im

  Zeichnungebeizpiel aus einee ilehrzahl aufeinandergeleimter

  Leisten zusammengesetztf deren Unssere, profilgebende

  Umhüllm ans einer Kunststoffschieht 12, zB. aua einem

  mit Glasfasern durchsetzten Polyesterlack besteht.
• Die Montage des Blendrahmens 11 vollzieht sich in einfacher Weise dadurch. daas man denselben von innen gegen den Schenkel 5 der Zarge schiebt (wobei gegebenenfalls eine elastische Dichtungsauflage 13 mitverwendet werden kann). Alsdann zieht man die Leiste 9 mittels der Schraubenbolzen 8 fest und spannt hierdurch den Blendrahmen 11 unverrückbar in die Zarge 5, 6, 9 ein. Die

  Zeichnung lässt erkennen dass hierbei keinerlei

  schwierige Passarbeit erforderlich ist, weil der Halte-

  rahmen ein weitgehendes Verschieben des Blendrahmens in Richtung der Fensterebene zulässt, und weil zugleich die Bolzen 8 eine Anpassung der Leiste 9 an den Blendrahmen erlauben. Um der Leiste 9 einen ordnungsgemässen Anschlag zu geben, kann es zweckmäßig sein, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise eine Schulter oder Einsenkung 14 in den Quersteg 6 einzuarbeiten.

Claims (1)

1. S 0 hut z ans p r ü ehe Sehutzanspruche 1) Einrichtung zur Befestigung eines Blendrahmens für Fenster oder Türen im Mauerwerk, g e k e n n z e i c h- n e t durch eine in der Kauer (l) zu verankernde, den Blend- rahmen(11) von aussen'etwau-förmig umfassende Zarge (4), deren einer, fest angeordneter Schenkel (5) dem Blend- rahmen als Auflage dient und deren anderer ; verstellbarer Schenkel (9) den Blendrahmen mittels Schrauben (8) gegen diese Auflage hin spannt. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n- ze i c h n e t, dass der verstellbare Zargenschenkel (9) eine durchgehende oder aus mehreren Teilen bestehende Leiste darstellt, die mittels parallel zum Quersteg (6) des U-Profils verlaufender Schraubenbolzen (8) featziehbar ist. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n nz e ich n e t, dass zur Halterung der Schraubenbolzen (8) Gewindebüchsen (7) dienen, die in die Ecke zwischen festem Zargenschenkel (5) und Quersteg (6) eingefügt sind. 4) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t, dass der verstellbare Zargenschenkel (9) nebst Schraubenbolzen (8) einen Zuganker bildet, dessen Kopfstück mit dem einen Ende einer Schulter (14) des Quersteges und mit dem anderen Ende dem zu haltenden Blendrahmen (11) anliegt. 5) Einrichtung nach Anspruch 1- : ;, dadurch g e k e n n- z eie h n e t, dass der feststehende Schenkel (5) und der Querateg (6) der Zaree ein geformteet zeB* gegossenes, gezogenes oder gespritztes erketück bilden.