DE1783173A1 - Regelbarer bodenverschluss fuer stahlgiesspfannen mit einem einlaufstein mit trichterfoermig vertiefter ausnehmung und einem trichterhals - Google Patents

Regelbarer bodenverschluss fuer stahlgiesspfannen mit einem einlaufstein mit trichterfoermig vertiefter ausnehmung und einem trichterhals

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DE1783173A1
DE1783173A1 DE19641783173 DE1783173A DE1783173A1 DE 1783173 A1 DE1783173 A1 DE 1783173A1 DE 19641783173 DE19641783173 DE 19641783173 DE 1783173 A DE1783173 A DE 1783173A DE 1783173 A1 DE1783173 A1 DE 1783173A1
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    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/44Consumable closure means, i.e. closure means being used only once
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PATE NTAÜWÄLTE
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL. -INS. R. WJLLERT
DR.-1NG. P. H.OIDTMANN 1783173
• 4-7/24867 8.8.1973
AKTEN-NR. 463BOCHUM,
- Postschließfach 24BO IhrZerchen . ' Fernruf 02331/140 61
Bergstraße 15S P 17 83 173.1-^24- - . Telegr.: Stuhlmannpatent
Paderwerk Gebr. Benteler, 4-79^ Schloß Heuhaus, Kr. Paderborn Regelbarer Bodenverschluß für Stahlgießpfannen
Die Erfindung betrifft einen regelbaren Bodenversehluß für Stahlgießpfannen mit einem Einlaufstein mit trichterförmig vertiefter Ausnehmung und einem Trichterhals, einem feuerfesten Bodenstein und einem an der Auslaufmündung des Bodensteins angeordneten, als Gleitschieberverschluß ausgebildeten Verschlußglied, mit einem einen feuerfesten Schieberstein umfassenden Tragrahmen in einem Führungsgehäuse und einem unterhalb des Schiebersteins angeordneten feuerfesten Ausgußstein.
Bei mehrteiligen Gleitschieberverschlüssen dieser Gattung liegt ein technisches Problem darin, die dem Verschleiß ausgesetzten keramischen Einzelteile zwar leicht erneuern bzw. auswechseln zu können, aber dennoch sicherzustellen, daß sich der schmelzflüssige Stahl unter dem hohen ferrostatischen Druck nicht selbsttätig durch die Trennfugen hindurch einen Weg nach außen bahnt.
Eine befriedigende Lösung dieses Problems ist deswegen schwierig, weil sich beide, gemeinsam zu erfüllenden Aufgaben nahezu widersprechen. Denn während mit Rücksicht auf die Auswechselbarkeit der Teile nicht darauf verzichtet werden kann, sie im Bereich der Trennfugen durch Mörtel miteinander zu verbinden, hat die unterschiedliche, thermisch bedingte. Expansion und Kontraktion der Teile eine ständige Veränderung der Fugenbreite zur Folge, so daß sich bevorzugt gerade im ]?ugenmörtel Risse einstellen, die einen Durchbruch des unter hohem ferrostatischem Druck stehenden schmelzflüssigen Stahls begünstigen.
4098 U/0007 iAD
Qj
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz dieser erschwerenden Bedingungen eine 'zuverlässige Abdichtung zwischen den auswechselbar miteinander verbundenen Teilen des ochieberverschlusses sicherzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der Trichterhals innerhalb des Einlaufsteins durch eine auswechselbare Verschleißhülse gebildet ist, die an dem festen Bodenstein mündet und mit diesem dicht und lösbar verbunden ist und daß die sich im Bereich der Trennfugen einander gegenüberliegenden Flächen des Bodensteins einerseits und des Einlaufsteins sowie der Verschleißhülse andererseits nach Art einer Labyrinthdichtung ineinandergreifend zueinander versetzte vor- bzw. zurückspringende Ansätze aufweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den wesentlichen Vorteil, daß die labyrinthartige Versetzung der im Fugenbereich einander zugekehrten Flächen zu einer Absetzung der Trennfuge in teils horizontale und teils im wesentlichen vertikale ITugenabschnitte führt. Wenn daher thermische Spannungen auftreten, die zu Rissen in den horizontalen Fugenabschnitten führen, so wird die Dichtheit im Bereich der vertikalen Fugenabschnitte dadurch nicht berührt. Das gleiche' gilt selbstverständlich auch umgekehrt. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise Stahldurchbrüche nahezu ganz vermieden werden können und die Standzeit auch der dem Verschleiß in erster Linie ausgesetzten Teile des S.chieberverschlusses erheblich verlängert werden kann.
Zweckmäßig weist der Einlaufstein an seiner Unterseite einen zum Bodenstein hin vorspringenden Anaatz auf, der die Verschleißhülse koaxial umgibt und bevorzugt abgestuft ist.
4098H/.0007 1^ ·^ Λ/: ! ! bad ernten al
Gemäß einer "besonders vorteilhaften Lösung weist auch der Bodenstein einen zum Einlaufstein bzw. zur 7erschleißhülse hin vorspringenden Ansatz auf, der zweckmäßig einerseits in eine entsprechende zentrale Ausnehmung des vorspringenden Ansatzes des Einlaufsteins eingreift. -
Die untere Mündungsfläche der Verschleißhülse kann dabei zwecks weiterer labyrinthartiger Versetzung der Trennfugen gegenüber dem imsatz des Einlaufsteins sowohl eingezogen sein als auch zum Bqdenstein hin vorspringen. .
In allen !fällen ist es zweckmäßig, wenn die Um*- fangsflachen der Ansätze bzw. Vorsprünge und die im Sinne einer Verzahnung mit diesen zusammenwirkenden ausnehmungen bzw. Vertiefungen konisch ausgebildet sindo
Die Verschleißhülse kann durchaus unterschiedliche formen aufweisen und z.B. zylindrisch oder konisch ausgebildet sein, wobei sie im letzteren Falle entweder von. unten oder bevorzugt von oben, d.h. von der Innenseite der Pfanne her, in die entsprechende Ausnehmung des Einlaufsteins eingesetzt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind bevorzugt auch der Schieberstein und der an diesem dichtend angesetzte Ausgußstein durch je einen mit Bezug auf den Ausflußkanal symmetrischen Vorsprung und eine entsprechende Vertiefung miteinander verzahnt. Zu diesem Zweck kann der Ausgußstein an der dem Schieberstein zugekehrten Stirnfläche einen Vorsprung aufweisen, der in eine entsprechende Ausnehmung an der Unterseite des
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Schiebersteins eingreift.. Bevorzugt weist der Ausgußstein jedoch an seiner dem.Schieberstein zugekehrten Stirnfläche eine Vertiefung auf, in die der Schieberstein seinerseits mit einem Ansatz eingreift.
Auch der Außgußstein .kann dabei durchaus verschieden gestaltet sein. . »
Abgesehen von der bevorzugten Lösung, den Ausgußstein an seinem oberen Ende mit einem Tragbund· zu versehen, ist es auch möglich, ihn konisch und dabei bevorzugt zweiteilig auszubilden, wobei er aus einem inneren Teil ' aus verschleißfestem Werkstoff und einem äußeren, gegebenenfalls als Dauerfutter, dienenden,Teil aus wärmeisolierendem Werkstoff besteht,.
Auf diese Weise kann eine 'zu starke Abkühlung ver-, mieden werden, die häufig zur Bildung von Stahlnasen führt. Dem gleichen Zweck kann es dienen, den Ausgußstein auf seiner dem Sehieberstein abgekehrten Stirnfläche mit einer das.untere Ende des Ausflußkanals umgebenden Ausnehmung zu versehen,,
Anstelle einer mehrteiligen Ausbildung des Ausgußsteins, die die Verwendung von Steinen mit unterschied-* liehen Eigenschaften hinsichtlich Verschleißfähigkeit einerseits und Wärmeisolation andererseits ermöglicht, kann der Ausgußstein auch eine von innen nach außen zunehmende Porosität aufweisen.
Schließlich kann es sich empfehlen, den Ausflußkanal innerhalb des Ausgußsteins zu seiner unteren Mündung hin konisch zu verengen, um den ausfließenden Gießstrahl dadurch zu bündeln.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin~ dung ist der den Sehieberstein mitsamt dem Ausgußstein innerhalb eines Mörtelbetts aufnehmende Tragrahmen im
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Schiebergehäuse mittels einer Spannplatte gehalten, die an jeder Längsseite mittels nur zwei,, jeweils nahe ihren En-• den vorgesehenen, seitlich ausschwenkbaren Augenschrauben-"bolzen mit dem IPührungsgehäuse' verspannt.ist, um den Schieberstein in ständiger dichter Anpressung an der Unterseite des Bodensteins festzuhalten.'Gegenüber der sonst üblichen "Verwendung von insgesamt sechs Spannschrauben hat die erfindungsgemäße Verwendung von nur vier in den Spannplattenecken vorgesehenen Justier- und Spannschrauben den wesentlichen Vorteil, auch für den Fall der Benutzung von Momentenschlüsseln eine gleichmäßigere Anpressung der Steine im Bereich der unvermörtelten Dichtflächen zu ermöglichen und dadurch insbesondere den Schieberstein wirksamer vor Beschädigungen und Bruch beim Einspannen zu schützen.
Um Verkantungen zu vermeiden, ist es dabei zweckmäßig, den Tragrahmen des Schiebers an seinen Längsseiten mittels schmaler, !ausgerichteter, leistenartiger Führungsflächen zwischen im ortsfesten Führungsgehäuse angeordneten Gleitleisten seitlich zu führen bzw. abzustützen. Bevorzugt ist der Tragrahmen außerdem mittels auf der Unterseite seiner beiden Längsseiten vorgesehener Bödenleisten auf entsprechenden Gegengleitleisten der Spannplatte geführt. .
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: .
Fig. Λ und 2 im Längsschnitt sowie in teilweise geschnittener Seitenansicht die Gesamtdarstellung des regelbaren Bodenverschlusses;
Fig. 3 eine Ansicht des Schieberführungsgehäuses gemäß Fig. 1 und 2 von unten nach der Herausnahme des Schiebertragrahmens sowie des Bodensteins mit seitlich aus- , : geklappten Augenbolzenschrauben;
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Fig. 4 in teilweise geschnittener Längsansicht die Mittel zur Betätigung des Schiebers;
Fig. 5 und 6 in der Ansicht sowie im Grundriß die Kupplungsmittel zwischen der Kolbenstange des Antriebszylinders und dem Tragrahmen des Schiebers in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7t 8 und 9 im axialen Längs schnitt^ drei verschiedene Ausführungen des Einlauf-
· steins und der darin eingesetzten Ver
schleißhülse;
Fig. 10, 11 und 12 verschiedene Ausführungsformen . eines einteiligen Ausgußsteins;
Fig. 13, 14· und 15 verschiedene Ausführungsformen eines zweiteiligen Ausgußsteins;
Fig. 16, 17 und 18 je eine wiederum verschiedene Ausführungsform des Ausgußsteins und
Fig. 19 eine andere Ausführungsform des Bodensteins·
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht der regelbare Bodenver-Schluß für die Stahlgießpfanne aus dem auf den Blecbjtantel 1 der Pfanne aufgesetzten Einlaufstein 2 und dem auf der Unterseite des Blechmantels 1 fest?.angebrachten Bodenstein 3. Der Einlaufstein 2 hat eine trichterförmige Ausnehmung, wobei der Trichterwinkel kleiner als 120° ist. In eine Ausnehmung des Einlaufsteins 2 ist eine Verschleißhülse 4 eingesetzt, die den Trichterhals 5 umschließt. Die Verschleißhülse 4 ist an ihrer unteren Stirnfläche mit dem Bodenstein 3 durch einen chemisch sicher abbindenden keramischen Mörtel 6 verbunden· Der die Verschleißhülse 4 mit dem Einlaufstein 2 sowie den Bodenstein 3 mit dem Einlaufstein 'und dem Blechmantel 1 verbindende Mörtel 7 kann gegebenenfalls weniger hochwertig sein, um die Teile beim Auswechseln leichter voneinander trennen zu köiinen.
"' 4098 U/0007 :>
Am Blechmantel 1 der Gießpfanne ist das Traggehäuse 8 für die Schiebereinrichtung befestigt, die aus ihrem Tragrahmen 9 und dem darin untergebrachten Schieberstein 10" sowie dem sich an diesen nach unten anschließenden Ausgußstein 11 besteht. Schieberstein 10 und Ausgußstein 11 sind ebenfalls durch einen z.B. unter 2000G chemisch sicher abbindenden keramischen Mörtel 12 miteinander verbunden, wohingegen zu deren Befestigung-im Rahmen 9 gegebenenfalls ein weniger hochwertiger und daher leichter ausbrechbarer-Mörtel 13 dienen kann.
Die trichterförmige Ausnehmung 14 im Einlaufstein 2 wird vor jeder Einbringung von flüssigem Stahl mit hochfeuerfestem körnigem Quarzgut 15 gefüllt. Der Quarzsand nimmt nicht nur den Raum der trichterförmigen Ausnehmung 14 ein, sondern füllt auch den Trichterhals 5 aus. Am weiteren Eindringen in den Bodenverschluß ist der Quarzsand durch den in der Sperrstellung befindlichen Schieberstein 10 gehindert, in der seine Bohrung 16 nebst ihrer F.ortsetzung 17 im Ausgußstein'11 verlagert ist· In der Offenstellung des Schiebers befinden sich dagegen die Öffnungen bzw. Bohrungen des Trichterhalses 5» des · Bodensteins 3 sowie des Schiebersteins 10 in fluchtender Übereins
Die Anpressung des Schiebersteins 10 gegen den Bodenstein 3 erfolgt durch die Spannplatte 18, die mit M Hilfe der Ausgenbolzenschrauben 19 vorgespannt wird. Die der Justierung dienenden Spannschrauben 19 haben im Be-. reich ihrer Muttern ballige Flächen 20, die in schwacher gekrümmte Aufnehmer 21 ijn der Spannplatte 18 eingreifen·
Die Führung des verschiebbaren Tragrahmens 9 für die Aufnahme des Schiebersteins und des Ausgußsteins innerhalb des Gehäuses 9 erfolgt mit Hilfe der beiden unteren Gleitleisten 22 sowie der seitlichen Gleitleisten 23, die bevorzugt auswechselbar sind. . ■ *
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Die Betätigung der Schiebereinrichtung 9,10 1783173 und 11 erfolgt über ein mit dem Schieberrahmen fest verbundenes Kuppelstück-24, das mit dem Betätigungsmittel · · ■ unter Zwischenschaltung eines Verstellgliedes 25 mittels einer Kupplung 26 verbunden ist. Am Blechmantel 1 ist das" Schieberführungsgehäuse· 8 mittels Schrauben 27 befestigt, deren Köpfe in einer besonderen Aussparung 28 an der Un-. terseite des Einlaufsteins 2 untergebracht sind,
Fig. 3 gibt den Blick auf das Schieberführungsgehäuse 8 von unten frei, nachdem die Spannplatte 18 durch Lösen und Heraus schwenken der vier an deren Ecken vorgesehenen, als Augenschrauhenbolzen ausgebildeten Justier- und Spann— 'schrauben 19 entfernt worden ist, sich aber der !Tragrahmen α des Schiebers 8, jedoch ohne Schieberstein und Ausgußstein, noch innerhalb des Führungsgehäuses befindet.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die dem fragrahmen 9, zugeordneten, generell mit 29 bezeichneten Führungsleisten eine solche Länge haben, daß sie:.in der aus der Zeichnung ersichtlichen Endstellung des !Dragrahmens die dort vorgesehenen1beiden Spannschrauben um den Betrag des Schieberhubes überragen. Der Abstand der der «Justierung und Verspannung der Spannplatte 18 dienenden Äugenschrauben 19 ist in Längsrichtung des Führungsgehäuses 8 so bemessen, daß die Aussparung 30 für den-aus der Zeichnung' nicht ersichtlichen Schieberstein 10 in allen Stellungen £ des Schiebertragrahmens 9 innerhalb des Abstandsbereiches der Schrauben 19 verbleibt. .
Aus Fig. 4 sind die Einzelheiten für den hydraulischen Antrieb des Schiebertragrahmens 9 zu entnehmen. Daraus ist ersichtlich, wie der den Schieberstein 10 aufnehmende Tragrahmen 9 des Schiebers über das mit ihm verbundene Kuppelstück 24, das als Gewindehülse ausgebildete Verstellglied 25 und die lösbare Kupplung 26 mit der Kolbenstange 3i des Kolbens 32 gekuppelt ist, der innerhalb des hydraulischen Verstellzylinders 33 verschielblieh ge—
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führt ist. Dieser Antrieb steil ist unterhalt» des Pfanne nblechmantels 1. angebracht und bildet zusammen mit dem Führungsgehäuse 8 eine Baueinheit, wobei der als Träger des hydraulischen Zylinders-33 dienende Teil'34 mit Hilfe der Schienen 35 und 36 sowie des Bolzens 37 an der Zylinderhalterung 38 befestigt ist.
In den Fig. 5 und 6 ist die Kupplung 26 zwischen der Kolbenstange 31 des Verstellzylinders und dem Tragrahmen 9 bzw. dem Verstellglied 25 in vergrößertem Maßstab mehr im Detail veranschaulicht. -
Daraus ist ersichtlich, daß das Ende der Kolbenstange 31 mit einer Verbreiterung in die entsprechende Ausnehmung eines Kupplungsteils 39 eingreift, das auf der gegenüberliegenden Seite seinerseits Aussparungen 40 besitzt, in die auf der gegenüberliegenden Seite das in dieser Zeichnung nicht dargestellte Verstellglied 25 eingreift. Das Festhalten der Kupplung wird durch die Blockierungsschraube 41 vermittelt. ■
Gemäß Fig. 7weist der Einlauf stein 2 einen zum Bodenstein 3 hin vorspringenden einstufigen, konischen Ansatz
42 auf,der im Sinne der Ausbildung einer Labyrinthdichtung in eine entsprechende Vertiefung des nicht veranschaulichten Bodensteins 3 eingreift. Die zugleich den Trichterhals 5 bildende Verschleißhülse 4 ist zylindrisch ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung des Einlaufsteins 2 auswechselbar eingesetzt. Der obere Innenfand
43 der Verschleißhülse ist strömungsgerecht so ausgebildet, daß ein einwandfreies Ablaufen des schmelzflüssigen Stahls möglich ist.
Bei derAusführungsform gemäß Fig. 8 weist der Einlaufstein 2 an seiner Unterseite einen zweistufigen Ansatz 44 auf, der in eine entsprechend abgestufte Vertiefung des
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Bodensteins 3 eingreift. Die Verschleißhülse. 4a ist "bei. dieser Ausführungsform mit konischen Außenflächen versehen, wobei sie sich zur Trichterausnehmung 14 des Einlaufsteins 2 hin verjüngt« Ihre untere Mündungsfläche liegt dabei in gleicher Höhe wie der vorgezogene Rand des zweistufigen Ansatzes 4-4-,
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 9 schließlich weist der Einlaufstein 2 an seiner Unterseite einen einstufigen, zum Bodenstein hin vorspringenden Ansatz 46
■ ■
auf, der innen eingezogen ist. In die auf diese Weise gebildete Vertiefung 47 greift der abweichend ausgebildete Bodenstein 3a gemäß Fig. 19 mit einem entsprechend geformten Ansatz 48 mit konischen Seitenflächen unter Bildung einer entsprechenden Verzahnungsfuge ein. -
Die Verschleißhülse 4b ist im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ebenfalls konisch ausgebildet, jedoch derart angeordnet, daß sie von der Pfanneninnenseite bzw. von der Trichterausnehmung 14 her in die entsprechende Ausnehmung des Einlaufsteins 2 eingesetzt werden muß. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, liegt die untere Mündungsfläche 49 der Verschleißhülse 4b dabei in Höhe des Bodens der Vertiefung 47.
In den Fig. 10 bis 18 sind unterschiedlich ausgebildete Ausgußsteine veranschaulicht, die von der Ausführungsform des Ausgußsteins 11 gemäß Fig. 1 und 2 abweichen. "
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 weist der Ausgußstein 11a zwar ebenfalls einen am oberen Ende verbreiterten Tragbund 50 auf, doch unterscheidet er sich von dem Ausgußstein 11 dadurch, daß er an seinem oberen, dem Schieberstein 10 zugekehrten Ende eine Vertiefung mit konischen Seitenflächen auf weist, in die. der nicht näher veranschaulichte Schieberstein 10 mit einem ent-
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sprechend geformten Ansatz zwecks Bildung einer abgesetzten Verzahnungsfuge eingreift.
Der Ausgußstein 11b "gemäß Fig. 11 weist an seinem oberen Rande keinen Tragbund auf, ist aber an seinem oberen, dem Schieberstein 10 zugekehrten Ende im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 10 mit einem vorspringenden Ansatz 52 versehen, der in eine entsprechend geformte Vertiefung an der Unterseite des Schiebersteins 10 eingreift. An dem dem Schieberstein 10 gegenüberliegenden Ende ist der Ausgußstein 11b radial eingezogen, wobei die dadurch entstehende Schulterfläche 53 den Tragbund bildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 weist der Ausgußstein 11c wiederum am oberen Ende einen Tragbund 50 auf. Der Ausflußkanal 1? ist bei.dieser Ausführungsform zu seinem unteren Ende hin konisch verengt. Auf der dem Schieberstein 10 abgekehrten Stirnfläche ist der Ausgußstein 11c mit einer das untere Ende des konischen Ausflußkanals 17 umgebenden Ausnehmung oder Vertiefung 5^- versehen. Die eingezogene Mündungsfläche schützt auf diese Weise denRand des Ausflußkanals 17 gegen die Bildung von Stahlnasen durch zu starke Abkühlung.
Eine zu starke Abkühlung kann auch'durch eine zweiteilige Ausbildung des Ausgußsteins gemäß den Ausführungsformen der Fig. 13, 14- und 15 vermieden werden, indem der jeweils äußere Teil 55 aus wärmeisolierendem Werkstoff, und de*r innere Einsatzteil 56 statt dessen aus besonders verschleißfähigem Werkstoff besteht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 ist der innere Einsatzteil 56 des Ausgußsteins 11d so in den äußeren ". ■ OJe il eingesetzt, daß seine untere Stirnfläche gegenüber dem letzteren zurückspringt. Bei der Ausführungsform ge- -
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maß Fig. 14- ist der äußere Teil 55 des .Ausgußsteins 11e zylindrisch ausgebildet und mit einem oberen Tragbund versehen, während der innere Einsatzteil 56 konisch ausgebildet und von oben her in den äußeren Teil eingesetzt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.. "15 ist der Ausgußstein 11f ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit einem oberen Tragbund versehen. Der äußere Teil 55 aus wärmeisolierendem Werkstoff erstreckt sich·dabei jedoch nur über den unteren Längenabschnitt des Ausgußsteins.4
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 16 bis 18 sind die Ausgußsteine ebenfalls zweiteilig ausgebildet, jedoch abweichend gestaltet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 weist der Ausgußstein 11g einen zugleich als Dauerfutter dienenden äußeren Aufnehmerstein 57 auf, in den der den Ausflußkanal 17 aufweisende, innere ■Teil 58 aus verschleißfestem Werkstoff eingesetzt ist« Bei dem Äusgußstein 11g ist der innere Einsatz 58 konisch ausgebildet und von oben in die entsprechende Ausnehmung des Dauerfutters 57 eingesetzt.» Bei dem Ausgußstein 11h gemäß Fig. 17 ist der innere Einsatz 58 zylindrisch ausgebildet und mit einem oberen Tragbund versehen, so daß er gleichfalls von oben in die entsprechende Ausnehmung des Dauerfutters eingesetzt ist« Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 18 ist der äußere, als Dauerfutter dienende Teil des Ausgußsteins 11i zweiteilig ausgebildet, wobei der o"bere Teil 59 aus besonders verschleißfähigem und der untere Teil 60 aus wärmeisolierendem Werkstoff besteht. Der Einsatzteil 58 ist dabei konisch ausgebildet und von oben her in die entsprechende Ausnehmung des zweiteiligen Dauerfutters eingesetzt.
Die Ausführungsformen des Ausgußsteins gemäß Fig. 16 bis 18 lassen sich auch unmittelbar in den Schieberstein 10 einsetzen;,
4098U/0ÖÖ7

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR.-ING. W. STUHLMANN — DiPL-ING. R. WILLERT
    DR.-ING. P. H.OIDTMANN 1783173
    47/2486? I^ «8 BOCHUM.8.8.1973
    Postschließfach 24BO
    P 17 85 175.1-24 ' . Te,ear, Stuhlmannpat.nt
    Paderwerk Gebr. Benteier
    Patentansprüche:
    1. Regelbarer Bodenverschluß für Stahlgießpfannen . mit einem Einlaufstein mit trichterförmig vertiefter Ausnehmung und einem Trichterhals, einem feuerfesten Bodensteinund einem an der Auslaufmündung des Bodensteins angeordneten, als Gleitschieberverschluß ausgebildeten Verschlußglied, mit einem einen feuerfesten Schieberstein umfassenden Tragrahmen in einem Pührungsgehäuse und einem unterhalb des Schiebersteins angeordneten feuerfesten Ausgußstein ,dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterhals (5) innerhalb des Einlaufsteins (2) durch eine auswechselbare Verschleißhülse (4) gebildet ist, die an dem festen Bodenstein (5) mündet und mit diesem dicht und lösbar verbunden ist und daß die sich im Bereich der Trennfugen einander gegenüberliegenden Flächen des Bodensteins (5) einerseits und des EinlaufSteins (2) sowie der Verschleißhülse (4) andererseits nach Art einer Labyrinthdichtung,ineinandergreifend zueinander versetzte vor- bzw. zurückspringende Ansätze (42; 44; 46; 47) aufweisen. '
    2. Bodenverschluß nach Anspruch 1 ,dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Einlaufstein (2) mindestens einen zum Bodenstein (5) hin vorspringenden Ansatz (42; 44; 46) aufweist, der die Verschleißhülse (4) koaxial umgibt.
    3. Bodenverschluß nach Anspruch 2 , dadurch gekenn ze i chnet , daß der zum Bodenstein (3) hin vorspringende Ansatz (44) des Einlaufsteins (2) abgestuft ist.
    4 0 9 8 H/0 0 0 7
    BAD
    . 4«, Bodenverschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet daß der Bodenstein (3a) einen zum Einlauf stein (2) "bzw. zur "Verschleißhülse (4) hin vorspringenden Ansatz (48)
    5. Bodenverschluß nach Anspruch 4 , d a d ti rc h gekennzeichnet , daß der vorspringende Ansatz (48) des Bodensteins (3a) in den vorspringenden Ansatz (46) des Einlaufsteins (2) eingreift. -
    6. Bodenverschluß nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5 » da durch gekennzeichnet, daß die untere Mündungsfläehe der Verschleißhülse gegenüber dem Ansatz des Einlaufsteins (2) eingezogen (49) ist oder zum Bodenstein hin vorspringt (45).
    7· Bodenverschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet , daß die Verschleißhülse (4a; 4b) eine konische Außenfläche aufweist.
    8. Bodenverschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberstein (10) und der an diesem dichtend angesetzte Ausgußstein (11) durch je einen mit Bezug auf den Ausflußkanal (17) symmetrischen Vorsprung (52) bzw. eine entsprechende Vertiefung (51) miteinander verzahnt sind, :
    9. Bodenverschluß nach Anspruch 8 , d a d u rc h gekennzeichnet , daß der Ausgußstein (11a) an der dem Schieberstein (10) zugekehrten Stirnfläche eine Vertiefung (51) aufweist.
    40*814/0007'
    1Q. Bodenverschluß nach Anspruch 8 oder 9 » d a durch gekennzeichnet, daß der Ausgußstein (11c) auf seiner dem Schieberstein (10) abgekehrten. Stirnfläche mit einer das-untere Ende des Ausflußkanals (1-7) umgebenden Ausnehmung (54-) versehen ist.
    11. Bodenverschluß nach Anspruch 8, 9 oder 10 ,
    d·. a d.u r eh.. g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Ausgußstein eine von innen nach außen zunehmende Porosität aufweist»
    12. Bodenverschluß nach'Anspruch 8 oder einem der folgenden , dadurch gekennze ichnet , daß der Ausgußstein (11d; 11e; 11f) aus einem inneren Teil (56) aus verschleißfestem Werkstoff und einem äußeren Teil (56) aus wärmeisolierendem Werkstoff besteht.
    13. Bodenverschluß nach Anspruch 8 oder einem der ' Ansprüche 9 bis 12, da durch .gekenn ζ ei eh net ,'daß der Ausflußkanal (17) im Ausgußstein (11c; 11h) zu seiner unteren Mündung hin konisch verengt ist.
    14. Bodenverschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet, daß der den Schieberstein (10) aufnehmende Tragrahmen (9) im Führungsgehäuse (8) mittels einer Spannplatte (18) gehalten ist, die an jeder Längsseite mittels nur zwei, jeweils nahe ihren Enden vorgesehenen, seitlich ausschwenkbaren Augenschr aubenb olzen (19) mit dem Führungsgehäuse
    (8) verspannt ist.
    *-■- .'■■■-■.
    15· Bodenverschluß nach Anspruch 14 , dadurch« gekennzeichnet , daß der Tragrahmen (9) des Schiebers mit schmalen, länfts gerichtet en, leistenartigen Führungsflächen an seinen Längsseiten zwischen im ortsf eisten Führungsgehäuse (8) angeordneten Gleitleioten (23) seitlich abgestützt ist.
    4098U/OÜ07
    '4^
    16. Bodenverschluß nach Anspruch 15. , d a d* u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t $ daß der Tragrahmen (9) mit auf der Unterseite seiner beiden Längsseiten vorgesehenen Bodenleisten (22) auf entsprechenden Gegengleifcleisjten der Spannplatte (18) geführt ist.
    ÄO 9 8 14/0007
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