DE1782483U - Nadelrollenkaefig. - Google Patents

Description

• Nadelrollenkäfig Die Neuerung betrifft einen Nadelrollenkäfig aus giess-oder spritzfähigem Werkstoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, für Nadellager, deren Rollen im Verhältnis zum Durchmesser ein mehrfaches an Länge aufweisen.
• Die zur achsparallelen Führung und Halterung der Rollen dienenden Käfigtaschen der Nadelrollenkäfige sind im allgemeinen so gestaltet, dass die Rollen allseitig geführt und gegen Herausfallen gesichert sind. Die Herstellung der Käfige, insbesondere die Unterbringung der Rollen, mit ihren im Verhältnis zur Länge sehr kleinen Durchmessern, bereitet Schwierigkeiten. Durch die grösseren Herstellungskosten dieser bisher bekannten Käfigkonstruktionen ergeben sich gegenüber vollrolligen Nadellagern höhere Preise.
• Man hat nun bereits eine Verbilligung bei der Herstellung der Nadelrollenkäfige dadurch erzielt, dass man diese aus Kunststoff im Spritzgussverfahren

  herstellt. Hierdurch isL die Erzeugung absolut

  gratfreier und massgenauer Nadelrollenkäfige, mit zwischen zwei seitlichen Ringen durch parallele, sprossenartige Käfigstege gebildeten Taschen, in denen die Rollen geführt und gehalten werden, möglich geworden. Das Verfahren erfordert jedoch komplizierte Werkzeuge und Einrichtungen, so dass die nach diesem Verfahren hergestellten Käfige immer noch erheblich über dem Preis der

  käfiglosen Lager liegen.

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  Es ist ferner bekannt die komplizierten Spritzgussformen dadurch zu vermeiden, dass die Käfige spritzgusstechnisch günstiger gestaltet we den, z. B : dadurch, dass der eine Seitenring des Käfigs separat gespritzt wird und an dem anderen, aus dem zweiten Seitenring und den Stegen bestehenden Käfigteil durch Vernietung od. dgl. befestigt wird. Bei den üblichen kleinen Querschnitten ist diese Verbindungsart für die

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  Käfigteile jedoch kaum anwendbar.

• Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nadelrollenkäfig für Nadellager zu schaffen, der aus giess-oder spritzfähigem Kunststoff hergestellt sein kann und hierfür nur einfache Spritzformen benötigt, mit denen ein vollautomatisches Spritzverfahren angewandt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Preisdifferenz zwischen Käfigrollennadellager und vollnadeligen Ausführungen gering zu halten.
• Nach der Neuerung wird diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch gelöst, dass der Nadelrollenkäfig aus zwei zueinander symmetrischen Kammkäfig-Ringen gebildet ist und die Ringe ohne feste Verbindung miteinander in ihren Käfigtaschen die Rollen mit axialem Spiel etwa je zur Hälfte ihrer Länge aufnehmen.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Nadelkäfig nach der Erfindung aus zwei zueinander symmetrischen Kamrnkäfig-Ringen 1,2 zusammengesetzt.
• Die Käfigtaschen 3 zur Aufnahme der Rollen 4 sind gebildet durch Stege 5, die jeweils etwas länger sind als die Hälfte der Rollenlänge. Die beiden Kammkäfig-Ringe 1,2 haben keine feste Verbindung miteinander. Eine gute Führung und Halterung der Rollen ist durch die grosse Länge der Rollen im Verhältnis zum Durchmesser gewährleistet, was bei Rollen grösseren Durchmessers und kleiner Länge nicht der Fall ist.
• Um eine einwandfreie achsparallele Führung zu erzielen, ist das radiale Spiel zwischen Rollen und Käfigtaschen klein zu halten.
• Die Neuerung gestattet es, bei entsprechender Ausbildung der Käfigtaschen, zwei Rollen in ihnen unterzubringen.

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Claims (1)

1. Nadelrollenkäfig aus giess-oder spritzfähigem Werkstoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, für Nadellager, deren Rollen im. Verhältnis zum Durchmesser ein mehrfaches an Länge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelrollenkäfig aus zwei zueinander symmetrischen Kammkäfig-Ringen (1,2) gebildet ist, die ohne feste Verbindung miteinander in ihren Käfigtaschen (3) die Rollen (4) mit axialem Spiel etwa je zur Hälfte ihrer Länge aufnehmen.