DE1782328A1

DE1782328A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Entstauben

Info

Publication number: DE1782328A1
Application number: DE19681782328
Authority: DE
Inventors: Geest Wilfried Florent De
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1967-08-16
Filing date: 1968-08-16
Publication date: 1971-08-12
Also published as: BE719445A; GB1181368A; FR1585464A; US3536528A; NL6811638A

Description

Verfanren und Vorrichtung extfA.trostatisch.en Entstauben

jjie ^rfindun·^ betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrostatischen ."iJntfernen kleiner lartiicel von flachen* !.,aterial, insbesondere von flexiblen ..;aterial in Band- oder Streifenform, die entweder dire&b aber rollen oder von einem endlosen Jörderba^o. geti'orjei- durch eine ..elnigungsstation geführt '/erden. Die Erfindung ist beispiels-•■/eise anz/öidbar beiiu iieinigen bzv/. ünfestauben von besoliichtetejii und unbeschichtetem Papier, ^unstntolfeu un-i i'extilgeweben·

ilit Hilfe der Erfindung können beliebige feino Partikel enfcfernu werden, beispiolsweifie organischer

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oder·, anorganischer Staub, Vasen: ouor andere rarti-KeI, die auf der Uberfläohü asc fl^c^o-u ...ateriais oder, im !''alle von Ge.-eoemaceri.ai, ix., ^.en L»vischenvorhanden sind.

Ua die jiri'in.j.un. in erster x.inie zui* verv/ecüu::- cei uer Herstellung von llcrrtemofindlicnea oder ar.dereni bei fotografischen Prozessen verv/endburen ..a~oriai entv/iCi-:elt -./oraen ist, ist; insbesondere &ui' r.-yica.e -...aterialien xiezug _Oenonmen, jedoch ist; die Gründung selbstverständlich auch auf vieler anderen .jebieten anivendbar.

Bei der herstellung fotografischer i'il:.ie isc es äußeret wichtig, aie transparerrce I'ilHibahn so :;-r'inaiich v/ie möglich zu reinigen, bevor eine urfcsrscnicnr, ±icnteinpfinaliche ouer andere Schichuen aufgebracht v/erden, „exiii beisuielswei.se ein ITegativi'iln i.er_::-est:ellt wira, d.h. ein Jj'ilra, auf de- ein negatives jJild des Originals erzeugt wird, verursacht aie ^r₁ .ebenheit feiner ,-artikel in der Schichc bzw. den ...chichcen des x'llms scnv/arse Flecken auf der projektion und folglich weiüe i'lecteen auf dem davon abgezogenen xosiciv.

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SAD -GhiS^AL „

..au»; and ex¹ er sei us ui& feinen ^ artikel an de-s r.e v G ivf χ im viährena dox¹ --eliciit^i^ Lüften, aber hö-Ou. .i.e.:· -j-.r.'; ic^luiin entfern., ..erde:.., so zeirea .Ae ^ositi'/t.. io^ie"! dieses ι·'χ1ηιε exiie /iexaaiil ?ci.v;:..rzc?r .. lec..en.

J2 1.-."¹C ici^r, ab... ii'ii .er . ex*ivv3 lunj. u:iu. υβη-^ηα.-■ _un.-: io~o .rufir:c:.e- ...o ;erio._s ulli ^rtioi: feiner i.ani..:_ jor .faxτ; i · vol. -3-i ^u c..iio.uaeäi-wen _ilm ^a-i-ii i: e.^üf^ri.t .,c-X'deii ...Lls?t;i_»

; ν. η

v.e·. oei uer _.;? nitc^n;; vcu fotografischen Lai i i.ufriej.eris'uexie.u.a, da, wemi sie iedigiici. .eieiwrostratic-cn arDe_te--_r ix-re „irtraiig ixiclrc iü:3er aufroicxi'j-uiia, :;enn sie zusä-czlio:. eine 2ie— cnaniscne ^e-nandiunc air.ve_Luen, vrie ^ürsöen, icLIa- _;:en oaex· dei*.;·!eichen, izarsi axe Cberfiäciie aes foto;rafisclie;-...aterials dex-cO^t besci-äuijt v;era.en, d£L·.- C-. as . ate rial unurauc.: car wird.

.iszJiL· der ^rfindurij werden ,arxxKel von den xlaciien -..aterial daäurcü entfernt, dai.· positive oder negative Ladungen aui exile beife des ^-a^eriais durch ^oro—

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na ent ladung aufgebracht werden, dau danach die -und. ere öei'ce des Iviaterials einer oaer mehreren älckLroden ausgesetzt wird, dio i...adun en von der leichen iolaritäc v;ie die der durch <iie Koronaentladung aufgebrachten Ladung tragen, wobei aie ndungen eine ei er art i -;e CüariCe aufweisen, u.a..« rarti.-.ol von aer betreffenden Seite des material ε durch ui·, elektrostatisc-ie-i ^räfte abgestoßen v/erden, und.dau aie von de - material, abgestoiienen ±^;arti .el eriGl'ernt werden.

Jie Yorricrrtung zur Uurchfahrun-" des eriindungs· e-_: mäiieri Yerf ahrens ist dadui-cn ge^snnzeicnnet, da... eine elektrostatische r.einigungs.station un-u eine uinricntung zum rransuort des band- und streifenförmigen ,.atei'iais durch aie r.eini:;ungsstation vorgesehen sind, 'v;oüei die ...einiyungsst^tion !/.incestens eine ^aronaentl&dungs-v'O:.. richtung auf v/ei st, die zum Aufbringen von Ladungen einer bestimmten Polarität auf eine Seite des i'Iaterials v/änrend dessen transport durch aie Reinigungsstation dient, mindestens eine in Dur c hl auf richtung hinter der xCoronaentladungs-7orrichtung auf aer gegenüberliegenden Seite angeordnete Hückelektrode, die mit einer G-leichspan-

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SAD ORIGINAL

nungsquelle verbunden, ist und bei " eine:;; hohen Potential von gleicher Polarität wie ,ie mit Hälfe der '; Koroiiaentladunys-Vorrichtung aufgebrachten Ladungen gehalten wird, und 3ine einrichtung; 2um Entfernen ■■-. der durch -lie elektrostatischen Äxäfte von dem .

iiaterial abgestoHeneii Parti&el. aus der xieinigungsstation, _ ν -

Das .tintfernen der freigewardenen Partit..el aas- der . ifähe. des iiatemals" v7ird vorzugsweise mit Hilfe ei« ν-^; nes σ er mehrerer Luftströ'me erreiGiit*' die äurcn ' :■ SaUg^" und / oaei-^iasvörricixtimgep^.^yzeüjg^^w^iLiiii·'""..* < ■v-in sblciier^; Lüfijstroitt "ttlrd vorsugs^öise" länge"öde2?._: ; > quer zur über fläche des laaterials aufgebracht.

Obgleich die Partiicel vorneiimlich auf der Seite des -: tiaterialbandes -freigegeben werden, die als erste mit einer ladung von bestimmter Polarität beaufschlagt wird j werden auck. ait.· x-artikel auf .der ,-"gegenüber-. liegenden Πeite des Landes in einem bestimmten Aus-.maü du-'.-ch das eleiitrostatisohe 'JeId freigegeben, das; durjch. die auf .tties^r;beite^ abgeordnete liiickelelö-· "tr.ode'_e-r-aeu_;tit/ wird* .tönn folglich auch die gegen- -;"'■" ot,.ite dea Bandes· gereinigt warderi soll, ■

j "ι ■ ' ■ - -

kann auch ein Luftstrom gegen die. gegenüberliegende Seite gerichtet werden.- ·.·-.'" .-/-....'' .'/.·, -_v /· "

ienn uäs Iiateriaibsthd auf" beiden Seiten völlig; ;■.,-■" gereinigt bzw*ent β täubt, ,werden soll una. die· oben beschriebene- &©i^gung der ge^enüberliege/icLen t>e;ite nicht äusreichendf ist_r kann der Heinigungsvör^ang

wieder|ioit

,Venn die ¥orriolituiig zvm Beiüigen von durcklauisn.-d^iBäd^d'gt^

die-iCöronaen^Jä^u^s^^rri&iitünf^"'^ richtungen :und^:di^^riähatiöÄa %^

troaen vorzugsvsfeisö etwa guer
aligeordnet. ' '-'^ :'-: ■'-■■·!"..--"^ Γ;·^-.'/ " -,· v' ^:/J

Vorzugsweise ist eine. ^inriöhtung-.vorgesei.eEL, mit der das Haterial, nachdem aie I-artikel von diesem entfeimt sind_t elektrisch neutralisierbar iet/ ,;

kmäßig ^;wird eitt; G-leichspannungspoteiitiai von· YoIt atn:-Sie jior^naektl-a^^ig

an _;aie_;: &|ick©ietetrode«.ein potential von 100*000^: Volt^ ' ■: ■· :-^;

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■ * ■ ■'-.".-■-■;"'-■'■■,■ '

• ■ - 7 -

Die jjrriixdun^· ist in (ir .'cicrnun-; beispielsweise veranscr-uuj-ici.t uiici iiU mxo.i stehenden im einzelnen

.J-¹Iy» 1 verai-sc^.auiici^; in .scLe-ati scher JarsΌ"ellung \.as ^!..:.-νθ1ΐΏϊα'ϊΐχϋί_χ· aes ■.•i.rrinaun.-jsr^mäüeii „e:.ni ers.

lii ;. t. ^ei,"t e. ne sc.-emati.vulio jcrstellung der . 'cru .tiveii estaluuur: -j.es i;eini,.ers-.

:,aCii j>i. ^!.r 1 läu-ΐ ei η ^ ail- 1u iLcer i'li-jrungsrollen 11 uii^.'"!c:, die elc.-Grisoi. '-,'eerue"ü' s-iita, uiu «vira ^:ic .:-:-ili*s einer'iu -<aer -eiJimui- nicht; dar^es^ell- :en .^inrl j:,tua^ in l..i-uI:ü"an-\: äes ^ezelc—nete.i -feiles aii-_:"e

zur j-auiric^tung des .Bandes 10 ist eins aentiaaur^s-vorrichtung 13 vorgesehen, die einen graulinigen,. im Abstand vcn etwa■ ;?3ffii parallel 2UX¹ xibene des üanaes verlaufenden Draiit aufweist. Der Draht i?t miü einer Gleichspannungsquelle 14·' verbunden, dxe geerdet ist und folglich dein Draht

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ein negatives Potential erteilt. Ferner ist ein geerdeter 3CMn 15 vorgesehen, der del- Draht teilweise umgibt.

Etwa 1C CH in. 3eharidluü,-:srichtung hinter aer i;.oronaentlaunE.--_:;s-Vorrichturig 13 ist au eier txiterseite des Bandes eine Hückelekbro ..e 16 ungeordnet „ ■Ae IjIs..strode besteht aus einer rechteckigen, mit abgerundeten ..c:eii versehenen Aupi'erplatte, die parallel zur _jaiidebe..-e im Abstaue von etv;a 0,2 cm elektrisch isoliert befestigt ist. ...de ,.,le±ctroue. ist mit einem 7an.-de-G-raai"i'--.ocx:.sx:.annuni_;--;s;iⁱeiifirator .17 vex^bunden, vcn deüi eine Spa^nungsizle : i.e geerdet ist_e -

In JJur chi auf richtung etiva 10 cm hinter der Jiics.-eietctroae ist ei-^e j.<eutralisierungsstation vorge-

.-■ sehen., die zwei ^oronaentladungs-yorrichtun ₃en 1 -j und iC umfaßt. Die "beiaen Vorrichtungen, aie zu beiden Seiten des Bandes angeordnet sind, sind mit den jjjnden der Se&ündarseite eines 'franpformat§vs 21-..-..

"verbunden, deren Mitte" geerdet ist. jJie Primärseite ist mit einer tfechselspannungsquelle 22 verbunden.

— Q _

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üie Arbeitsweise der ^riox-anuii: ist anhand des fpl^eiiäen .Beispieles besenrieben.

über die i>'uiirungsrollen 11 unw 12 wixxi ein aus j^olyatbjlexiterepxrblialat, das eine Dicice von 1OQ /Uiii und eine Breite von ρ cm aufvveist, mit; einer jesciiwiiiai^iceit von c.\J cra/sec transportiert. - .

Die Cberfläciie des däiiaes träne I¹ al*vumpartikel in der ürötienordiiun^ von 0,1 ois 0,01 /Uiii, üandat·- sciinitüe von 0,1 ,ura "bis 2 mm und inetallisone Partiüel, beispielsweise aus ^upfer in der G-roiieiiorunuii_D' von etwa 1 .um.

Das Pouential der hSpannuns;squelle 14 beträft VOOO Volt, das u.er upaiinun";squelle Iy etwa '!^0 = 000 ¥olt una u er 'i'ransfoi'iaator ^1 ist an das Ii et ζ ange s chi Os .'· en, wob e i das ■ j-e s aintρ ot ent i al der äelcundär- .-seite y000 VoIt i^ei ^O ±z beträgt.

.Die- .ijrlelctro.Le 60 weist die ^bmessun en 60 χ 20 nun auf, wobei die längere üeite quer zur üandrichtung angeordnet ist.

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1 / B 2 3 3 β

ijetrieb. der Vorrichtung ./ird üiiv .:I.li"o usa I)r antes I^ eine gleici nä^ige schicht negativer Ladungen auf das Bar..d und .de auf ue::. _;u:.u befindlicuen Partikel aufgepraciit, v/obei ein cr-;:i;erj, viq^n aucn goringes ^.acnlassen der .--att^ruft c;.er Seilclien gogenütier dem Band pev/ir.-it wix-a. .ji-^ses i-'iiänpraen icaim beobachtet v/erden, v-;enn :..l . j. artigeI mit hili's eines in Iticntung der Jrfeile ^> auf aas Jana gerichteten Lui'ü'stroms einmal bei ein.'-ercnalteter und eimial bei aus -.esciicil'cejei· .r ^.'.nuri saueile 14 entfernt :verden.

z;ine fast völlige 3eseii;i&;un.^ aer ..ufö ix'ait eier l-'artiiiel i:e_r;eiiüber den ^m wira jedoo aoer der

e 16 err-sich'c. Infolge aes von aer 16 erzeugten eieKtriscneii ^eiues, das dieselbe Polarität aufweist //ie das aer von aer vorrichtung I^ aufgebrachter, iiadun^en, ent Svenen sex-r s"carKe abstoßende ..räfte, aie aie rsilcjien Duch^r--täblich auf aer Bo.ndoberfläche springen lassen, wenn diese niqnt durch einen luft strom errfcfernt werden. Jurcxi das .nufbi'ingeu des dui-cn aie Pfeile "φ angezeigten Luft stromes v/erde α die freigegebenen Teilchen völlig entfernt.

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BAD GF'2!MAL

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Die -uiiio-i-uau::^· des^s i>'..ndes ini-i; .,ili'e der Vorriohtim.-e.i 1-;· uu:i H: stellt o.ie eieictrisc.-'e Neutralität· des Bai-aes wieu-cx· her, so da,:. Keine rei'ahr bestellt, as.·..- jniiitxielbar nacn der Hsini.^ung.- cta.ub oder anciere !'artikel aus -. er umgebunc;' von Band, an-&^-e2:ofeii v;erdei:.

,iOiiiL beivte .... eiten des fs.^nÄes gereinigt './eraeii sollen, icai-ja ec aurcii einei- zwei Jen Heini--er «e führt Vv"erden, ^it .e^oreiü die nocj_ nicL'c ^ereixii ;te ;„eite des Janaes o^^andelt v;ira, ...'erm. Partikel nicht fest an ae;.: .^-.1^ ^c.ften, kann eiiia ausreiciiende i.eini- ^uag uer .--e ;-.-:i;'oerlier_:;eiideii oeite des ^a-iaes da-Juroh erziexö vs-^eu, da. ein lu-tstrc^ auf aie^e B:.ndseii"e icerich-jet ;.ira, -.,~e...oher -.ie .-artikel em;— lernt, die.' ^urc]i das elektrostatische, von der

..e 16 erzeugte i'olo. von dem Band irei-

"öbei: böscnrlebene Anordniing Jiieigt das". Prinzip das der jirfinduaig sugrunue liegt· Xn. <ier Praxis ^: weist deryäeiniger im.-ällgeiaeineii elüige äusätÄli /MerltnLale göä'f..,die im f olgendea anhand von /Figur. 2!

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Ein Band 30, das durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung angetrieben wird, tritt durch eine Öffnung 32 in ein Gehäuse 31 ein und läuft über eine Leitrolle 33 zu einer Stützrolle 3^· Das Band berührt die Stützrolle längs eines Kreisbogens von etwa 90°« Danach läuft das Band um eine v/eitere Leitrolle 35 und tritt durch eine schlitzähnliche Öffnung 36 aus dem Gehäuse aus.

Zwischen den Hollen 33 und 34- ist eine xioronaentladung-Vorrichtung 37 vorgesehen, die die gleiche i'unirbion hat wie die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 13. Zwischen den Hollen 34 und.^5 ist eine Ent 1 adungs st at ion 38 angeordnet, die der ijeutralisierungsvorrichtung 1v aus Figur 1 ähnlich isto

Das Gehäuse 31 umschließt die oben beschriebenen Teile luftdicht und läßt nur die als ijinlais und Auslaß dienenden öffnungen 32 bzw. 36 frei. Durch eine in der Oberseite vorgesehene rechteckige Öffnung ragt ein iCopf 4-C nfc.cL um;en.

Der kopf vreist eine konkave Unterseite auf, der aus über die Solle yv geführte Band in einein abstand von

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etwa 1 mm eng umgibt. Der Kopf ist mit zwei keilförmigen Kanälen 4t und 42 versehen, die einen • rechteckigen .,.uer schnitt aufweisen, über eine Leitung 43 wird dem Kanal 41 Druckluft zugeführt, während die mit den von dem Band entfernten 'leuchen beladene Luft dux'ch eine Leitung 44 abgesaugt wird. Die Weite der dem Band gegenüberliegende Öffnung des Kanals 41 ist relativ gering, so dais ein messerähnlicher Luftstrom auf den Film gerichtet ist, während die vieite der öffnung des Kanals 42 gegenüber der der öffnung des Kanals 41 relativ groii ist.

Die Stützrolle 34, die elektrisch leitend ist, weist eine isolierende Umfangsschicht 45 aus PVC, Teflon oder dergleichen von einer DieKe von etwa 1 mm auf« Die Holle läuft auf isolierten Lagern und ist elektrisch verbunden mit einer l.ochspannung liefernden Gleichspaimun^squelle.

Jie Verwendung einer i-;olle als RüciceleKtrode bietet einige interessan'ce Aspekte.

Bratens wird durch die i'ührung des -b^ndes über eine i:olle der.rien Batm dexinitiv bestimmt. Dagegen kanu

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es bei der in Figur 1 gezeigten Einordnung Schwierigkeiten geben, da der Bandabschnitt zwischen den Hollen 11 und 12 in Schwingungen versetzt v/erden kann, wodurch das Band moglicher.veise die Lilektroae 16 berührt oder dazu neigen icann, von der elektrode 16 aufgrund der auf das Band gebrachten Ladungen, die die gleiche Polarität aufweisen wie cie der Elektrode, abgestoßen zu werden. In beiden Fällen, ist die Gleichförmigkeit des Bandvorsci/uoes beeinträchtigt und es können Schwierigkeiten bei der weiteren Behandlung des Bandes auftreten, beispielsweise wenn das Band unmittelbar nach Verlassen der Reinigungsvorrichtung beschichtet werden soll.

Zweitens wird aufgrund dessen, daui das iiateriälband um die Holle gebogen wird, eine leichte Spa.mu.uiig,' l±x der konvex gekrümmten Seite des Bandes erzeuge, wodurch das Haften der '!Teilchen an dieser Bande^ite leicht verringert und die Beseitigung der .teilchen erleichtert wird.

Der aus der öffnung des Kanals -'M tretende Luftstrom streicht als "laminare Strömung über die Boi-doberflache hinweg und nimmt die f'artiicel auf, und zwar

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einerseits da die !-'artikel durch die elektrische Abstoßung von dem Bana gelöst worden sind, und andez'erseits aufgrund aer Turbulenz, die in dem Bereicii auftritt, in welchem der Luftstrom schräg auf die Bandoberfläcue auftrifft«

Der in dem Kanal 42 herrschende Unterdruck trägt nicht wesentlich zum Loslösen der Partikel von dem Bcvria Dei, sondern dieat hauptsächlich zum Abtransport der Luftmenge, die durch den Kanal 41 in die Vorrichtung eingetreten ist.

Der erfindunöSgemäße elektrostatische Keiniger bzw. entstauber· ist nicht auf die im vorangehenden beschriebene Vorrichtung beschränkt.

Die Stützrolle kann an beiden Seiten mit vorspringenden Handera versehen sein, die in entsprechende, in der konkaven 3eite des üopfes 40 ausgebildete iluten einK_eix'en. Dadui'ch xcann die seitlich durch den Ivingspaltr zvrisehen der ikolle ?M una dem Kopf 40 austreteiiae ,uuftnenge sehr .--,-ering: gehalten werden, so da^i das. Gehäuse' 31 weggelassen werden Kann.

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konstruktive Einzelheiten des Heinigungskopfes 40 und aer mit diesem zusammenv/irkenden üoll.e 34 sind in der deutschen Patentanmeldung P 14 97 401.7 derselben Anmelderin beschrieben, die eine Vorrichtung zur berührungsfreien Staubentfernung von Bändern betrifft und mit zur Offenbarunpj der Erfindung zu rechnen ist.

Außerdem sind noch eine Vielzahl weiterer Ausführungsformen der Erfindung möglich»

Die Rückelektrode braucht nicht, wie beschrieben, eine Platte oder eine Holle zu sein, sondern sie kann durch einen flachen oder gekrümmten metallstreifen, ein Stück leitendes Gewebe oder Sieb oder einen oder mehrere Drähte oder Fäden gebildet sein, die quer zur Bandrichtung verlaufen und auch die 'Form der mit den Positionszahlen 13 bzw. 37 "bezeichneten Koroiiaentladungs-Vorrichtungen aufweisen können.

Die iioronaentladungs-Vorrichtungen können e±nen oder mehrere gespannte Drähte umfassen, aie innerhalb eines in der Zeicnnung dargestellten Schirms

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angeordnet sind, Jedoch können sie auch eine querliegende längliche laetallstange ouer ein Metallband aufweisen, wobei die schmalere Selbe dem Band gegen überliegt und vorzugsweise eine Breiüe von nicht größer als 2 mm aufweist.

Die Herabsetzung der Haftung der Partikel an dem Band mit hilfe, der Ladungen, die durch die Koronaentiadungs-Vorrichtungen 13 und 37 aufgebracht werden, kann dadurch verbessert werden, dall das Band an dieser Stelle einem konvex gekrümmuem weg folgt. In der in iig.. 1 gezeigten Anordnung beispielsweise kann dieses dadurch erreicht werden, daii die ^oroiiaentlauungs-Vorrichtung mehr nach links verschoben wird, so daß sie gegenüber der Holle 13 nahe aera Bereich, in dem das Band um die Holle gekrümmt ist, zu liegen kommt.

i'ür den ü'all > daß aie I-üicKelektrode, wie in der Zeichnung dargestellt, die Form einer Platte oder einer Holle aufweist, die das Band mindestens über einen Bereich von mehreren Zentimetern überdecken, soll das daran anliegende G-leichspannun:;spotential mindestens 30,000 Volt betragen. Diese Spannung

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brauclit nicht unbedingt, wie in der Zeichnung dar— gestellt, durch einen Van-de-(iraaff-Generator aufgebracht werden, sondern kann von irgend einem elektrischen oder elektronischen iJ?aftzufluij oder -.etz abgenommen werden, vorausgesetzt, -d&iS eine Spannung in der erwähnten L'Öhe zur Verfügung steht.

In Verbindung mit der nöhe der G-I ei cn spannung sei erwähnt, daß die Gleicnspannung zur Versorgung der lioronaentladungs-Vorriehtungen nicht glatt zu sein" bracht, sondern auch und insbesondere in Fällen, in denen eine besonders hohe Spannung erforderlich ist, eine pulsierende Gleichspannung sein, Kann, wie sie beispielsweise mit Hilfe einer Oszillations-Hochleistungselektronenröhre oder einem Impulsumformer erzeugt werden kann. !Sine bevorzugte wellenform einer pulsierenden Gleichspannung- zeivt einen steilen Impuls der in einen fast horizontalen,Teil übergeht, dessen Höhe wesentlich geringer ist als die der Impulsspitze. Bei einer pulsierenden Gleichspannung, wie sie sich für die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet, kann der Scheitel des Impulses bis zu 500.000 Volt betragen, während der .,ert des

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flachexi Periodenteiles ρ ο 000 Volt betragen kann, während die Frequenz bei etwa pO kliz liegen kann. Der Vorteil der beschriebenen „ieilJ.enform besteht darin, da« axe Spitze die wii'Ksame «Tonisation der Luft sichert, während der flache i'eil zur AufrechterhaltunK der Jonisation ausreicht, onne das Band zu beschäaigen.

Die Spannungsquelle 22\ die zur Speisung eier zur elektrischen i.eutralisierung des Bandes dienenden Vorrichtung vorgesehen ist, kann ebenfalls ein HF-Generator sein. Jie Frequenz muß dabei genügend hoch sein, so da« auf dem Band nach der Neutralisation kein merkliches elektrisches Wellen- oder HiffeiBiusoer verbleibt.

Tatsächlich kaiax es bei relativ hohen Bandgeschwindigkeiten von beispielsweise größer als 1 m/sec, einer relativ geringen Frequenz der quelle 22 von etwa 1 kHz und einer unmittelbar nach der in beschriebener ,/eise erfolgten Reinigung vorzunehmenden Beschichtung des Bandes mit hochempfindlichen oder sehr dünnen lichtempfindlichen Emulsionsschichten vorkommen, daß ci-e Periode der an der Seutralisie-

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rungsstation liegenden v/echs el spannung oder, mit anderen ,/orten, das dadurch, auf dem Band erzeugte elektrische v/elleninuster nach der Behandlung des Bandes als Folge einer ungleichmäßigen Schichtdicke sichtbar wird.

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BAD

Claims

Patent ansprüche

Ί j Verfahren zum entfernen von Partikeln von flachem Material, dadurch gekennzeichnet, daß positive oder negative Ladungen auf eine Seite des iviaterials durch. Koronaentladung aufgebracht werden, dais danach die andere Seite des Materials einer oder mehreren Elektroden ausgesetzt wird, die Ladungen von der gleichen Polarität wie die der durch die Koronaentladung aufgebrachten Ladungen tragen, wobei die Ladungen eine derartige Stance aufweisen, da/o Partikel von der betreffenden Seite des materials durch die elektrostatischen Kräfte abgestoßen werden, und daß die von dem material abgestoßenen Partikel entfernt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da^j das Material nach der Entfernung der Partikel elektrisch neutralisiert wird«

3~. Vorrichtung ζ ar Verwendung beim .entfernen von kleinen iartikelii von band- oder streif enförmigem Vat er ial, dadurch ;:ekennzeichnet, aaii eine elektrostatische Iteinigungsstation und eine üinrichtung zum Transport

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des band- oder streifenförmigen Materials durch die Eeinigungsstation vorgesehen sind, wobei die Reinigungsstation mindestens eine Koronaentladungs-Vorrichtung aufweist, die zum Aufbringen von ladungen einer bestimmten Folarität auf eine üeite des .-/iaterials während dessen.Transport durch die Keinigungsstation dient, mindestens eine in Durchlaufrichtung hinter der Koronaentladungs-Vorrichtung auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten küc ice le strode , die mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist und bei einem hohen Potential von gleicher Polarität wie die mit Hilfe der Koronaentladungs-Vorrichtung aufgebrachten Ladungen gehalten wird, und eine Einrichtung zum Entfernen der durcn die elektrostatischen Kräfte von dem i.Iaterial abgestoßenen Partikel aus der Heinigungsstation.

4-0 Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dali mindestens eine Koronaentladungs-Vorrichtung und

die ^ückelektrode bzw. nückelektroden quer zur Bewegungsbahn des materials angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Mickelektrode dem Band in Längsrichtung über eine Strecke von mindestens einigen Zentimetern gegenüberliegt.

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Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Itückelektiode die i'orm einer riolle aufweist unü daii das Band üoer einen Bogen des kollenumfangs geführt ist.

7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.i die liolle auf ihrem Umfang eine elektrisch isolierende Schicht aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, da- die itüekelektrode uie .Form einer Koronaentladungs-Vorrichtung aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch p, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dau> iie Koronaeritladungs-Vorrichtung bzw. -vorrichtungen eine oder mehrere längliche Elektroaen aufweisen, deren dem Band gegenüberliegende beite vorzugsweise nicht breiter als 1 mm ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch $ bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß aie elektrostatischen Vorrichtungen, die auf beiden Seiren des Liaterialwegeß angeordnet sind, mit einer Gleichspannungsquelle verbunden sind, die eine Gleichspannung von mindestens 5000 Volt liefert.

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11o Vorrichtung nach Anspruch 3, 4, ö, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dau die von der Gleichspannungsque iie erzeugte bp annum;; eine pulsierende Gleichspannung ist, bei der eine Periode einen stellen Impuls aufweist, dessen ocheitelwert mindestens 50.000 Volt beträgt, und einen flachen wellenteil von mindestens 3000 Volt.

12. Vorrichtung nach Anspruch 5> 6 und '/, dadurch gekennzeichnet, daii an u.ie ilolle ein Gleichspannungspotential von mindestens 50.000 Volt relegt ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da^ die iieinigungsstation in einer jiamiü.r angeordnet ist, du. ch welche das band- oder streifexiiörrüige Material hindurch fahrbar ist und die mit einer jJinrichcung versehen it, mit der sicxx innerhalb der ^amser ein Luftstrom schräg auf das zu reinigende I/iaterial richten laut.

14. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 13 j dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der das LIaterial, nachdem die Partikel von diesem

, elektrisch neutralisierbar ist.

ßAD OHlQiNAL

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15· Vorrichtung nach Anspruch 14·, uaduich gekennzeich net, da,., die iveutralisierungseiniichtung eJ.ne ivoronaentladungs-vorrichtung aufseist, axe auf iaindesbens der einen mit Ladungen beaufschlagten Üeite des iJaterialn angeordnet und ailz einer .,echselspannun j'squelle verbunden ist.

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