DE1782129A1 - Schutzvorrichtung gegen Staubablagerungen und/oder Dampfkondensation auf den Isolatoren eines elektrostatischen Abscheiders - Google Patents
Schutzvorrichtung gegen Staubablagerungen und/oder Dampfkondensation auf den Isolatoren eines elektrostatischen AbscheidersInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
- B03C3/70—Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators
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- Electrostatic Separation (AREA)
Description
Svenska Fläktfabriken in ITacka/Schweden
Schutzvorrichtung gegen otaubablagerun^en und/oder Dampfkondensation
auf den Isolatoren eines elektrostatischen -ütsc-heider-s
Die Srfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung
3taubabl£^-erun;en und/oder Ikuüpf kondensation t*uf rohrenforiijiiren
Isolatoren eines elektrostatischen Abscheiders, die jeweils einen bolzenxor/ni^en.. Ulektronenhcilter umschließen,
ciUf eineiii eine öffnung des ^bscheiderdaches umgebenden
/lansoh Hn,;;eord;ieb ?iind, eine Hütte ula Verankerung des
ijlekt.rodenh-:.ltero tragen und von einer : esohloüseiien Hoohsparinun^rikaainer
i'ür je-eiln zwei oder ..lehr Isolatoren uut'oben
ist, die nit einer ;uc-lle für die Zufuhr eines cJchutz-
^i.:es veroehen. 1 s υ, duB -^.inrts ströiuund in die Kammer
den Ab^'jh'-.'ider.i eintritt.
109828/184
Bei Betrieb von elektrostatischen .-tbscheidern für die
Reinigung von Gasen, bei welchem die Kombination aus in dem Gas enthaltenen Staubanteilen und kondensierbaren
Dämpfen eine solche ist, daü Staub, der sich auf den
Hochspannungsisoläiioren ansammelt, den kondensierten
!Dampf absorbieren kann, müssen oft besondere Maßnahmen
zur Unterbindung eines Versagens getroffen werden. In vielen Fällen besitzt der Staub einen solchen spezifischen
V/iderstand, daß eine ausreichende elektrische Isolierung auch bei solch hohen Spannungen erhalten wird,
wie sie für den Betrieb elektrostatischer abscheider erforderlich sind, selbst wenn gewisse .Beläge auf den
Isolatoren auftreten«, ^enn sich jedoch Dämpfe aus dem
durch den abscheider hincLurohgeleiteten uas niederschlagen eine
besonders häufig beobachtete Erscheinung ist die
Kondensation von wasserdampf - sinkt der Widerstand des Staubes gewöhnlich ab und -bringt somit die Gefahr mit
sich, daß Überschläge entlang der Oberfläche der Hochspannungsisolatoren
auftreten. Diese Ü-efahr ist besonders akut, wenn nicht^gesättigte Bestandteile des Gases,
sei es saueren oder alkalischen Charakters, zusätzlich
unter "■-.inern ·
zu deia ■auserda.n.'f ß-.u&reschieden v.'erden. In Verbindung Mit diesen xrobleinen spielt noch eine -itolle," dai3 der abgeachiedene-Staub K. i*oskn -isc?i sein karoi. Dies bedeutet, ■mid .,asjerdam; f rtir. loriiok k-■ttapntsii.-reii l....rmf der »νοye.ίt— lieh unter deinjeni/en liegt, welcher der Jättigun ateui];e-■"ü l,ur be^i dein be Ire Ci\ tj.ien l-:v tialvl ruck ent.-5i>rit;hto
zu deia ■auserda.n.'f ß-.u&reschieden v.'erden. In Verbindung Mit diesen xrobleinen spielt noch eine -itolle," dai3 der abgeachiedene-Staub K. i*oskn -isc?i sein karoi. Dies bedeutet, ■mid .,asjerdam; f rtir. loriiok k-■ttapntsii.-reii l....rmf der »νοye.ίt— lieh unter deinjeni/en liegt, welcher der Jättigun ateui];e-■"ü l,ur be^i dein be Ire Ci\ tj.ien l-:v tialvl ruck ent.-5i>rit;hto
10982 8/1.8 4 1 BAD ORlGiNAL
Dieser Lbelstand wird durch die Anwesenheit sauerer oder
alkalischer Bestandteile in dem Gas noch verschlimmert, die zu einem Anstieg der Siedepunkt-KondensationHtenperatur
führen können. Auch kann die Bindung"-spezieller gasförmiger
Komponenten, beispielsweise von GO·,, an die Oberfläche des Staubes Störungen mit sich bringen. Eine oft zur Verhütung
der nur selten ganz zu unterdrückenden ataubarisaumlung
und zur Vermeidung der Difusion von' ',v-asserdeiiupf und saueren
oder alkalischen Komponenten in dem Gas oberhalb der Iioeh-Sj.'ännungsisolatoreii
angewandte Maßnahme besteht darin, in
die Hochspahnun::skammer Luft oder ein anderes ocnutzgas
einzublasen, die bzw. das vorher von Staub und luüglichot
;.uoh von saueren und alkalischen Bestandteilen ^-er einigt
wurde. Diese.Maßnahme ist an sich schon lange bekannt, beispielsweise
durch die^ schwedische ratentschrift 147 ^42.
Hiernach, muß das ein^eblasene 'Jasvolumen so begrenzt sein,
dai3 es die Gasverteilung in dem Abscheider nicht stört und auch nicht zur Bildung kleiner Bereiche innerhalb des
Abscheiders .Jilaß jibt, in denen die diy^elektri.schen iiigen-•
ohaften des Gases wesentlich ,eringer sind als in den übrijen
teilen des Abscheiders. Sine IliÖHchtung dieser L"ot-,.endi^keit
führt zu einer Begrenzung der in deü .».bscnoiuer
zulässigen iIaχiraalspannung auf Werte, die sich für den ne- '
trieb des Abscheiders als weni.^ zufriedenstellend erweisen
können«
1 09828/
..eitere wichtige ; robleLie beim betrieb elektrostatischer
abscheider können in diesem-Zusammenhang Ladungsäncterungen
sein, die zu Veränderungen der Druckverhältnisae in dem
führen, welche wiederum i.riderungen in der Zufuhr
ι des Schutzgases öder in der anwesenheit von Gaskomponenten j
mit sich lringen, die durch exotherme oder endotherme Jxeaktio- <
nen plötzliche Druckschwankim gen aufgrund der positiven - j
bzw. negativen Vfirmetönun,·; der ".Reaktionen hervorrufen ■ j
'können. \
- ■ ' j
Ziel der Erfindung ist es, diese iroblcjiae zu lösen, welche ■
bislang beim „etrieb elektrostatischer „ibscheider unter j
solchen Bedingungen auftraten, j
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Platte jedes Isolators mit einer Haube abgedeckt ist, die eine kleine Uroseelöffnung zur Erlangung -eines- großen
ϊ S-
Druckabfalles und damit einer gleichmaßigen Verteilung des
Schutzgases zwischen den einzelnen Isolatoren besitzt, und
daß die Platte mit einer Anzahl großer Öffnungen versehen ,
ι und mit einer Scheibe abgedeckt 1st, die eine jroße Zahl {
kleiner Löcher besitzt, welche eine Drosselung mit geringem {
Druckabfall in dem Schutzgas hervorrufen, das in den durch \
den .röhrenförmigen IsotLator und die Platte gebildeten' <
itaum eintritt. " . .- !
10 9828/ 1841 .· #//#
BADORIGlNAt.
ι -...-■■■
s - ■ ■ . -. ■ ·
ι.
\ Bel einem bevorzugten ^usftihrungsbeispiel der Erfindung
j ist in jeder der die Hochspannungsisolatoren überdecken- "
I ·
< den Hauben ein Kücköchlagventil angeordnet, das ein Zu-
I rückstromen des Schützgases im Falle eines plötzlichen
; Druckanstieges in einem e- l'eil der ^bScheiderkammer ver-
; hindert.
ι
■■■"'■ ".:.'■
') Hachfolgend ist die Urfindung anhand zweier in den Figuren
', dargestellter AusfUhrun..;3beispiele noch weiter beschrieben.
/ Figur 1 zeigt einen querschnitt durch die Hochspannungs«
' kammer um einen röhrenfiSrinigen Isolator eines
{ ■ elektrostatischen JLbscheiders;
f ■
I ' die Figuren 2 und 3 ζβί.^,^βη zwei ^usfüiirungen aer Scheibe
\ zur Verteilung des Schutzgases innerhalb des durch
i
'
■
den röhrenförmig en Isolator umschloüsenen itauiues
: und
■ Fl■ !;ur 1Y zeigt irinon yer-^roJcrten Jchnitt dui'ch die ^in-
■ richtung zur Verteilung des Jchutzgases ι>υ£ die
einzelnen Hochspannungskauimern in uew Abscheider.
in ti en /igur-'jti I und 4 iüt ein Hochs uanriunt>>u>u Lator 1 in
-■■e:; IuL I filni-.'j zylimir -L ac hen Körpers zu seheh, der ι iue
~'ϊ<Λ\,<· r<' Ir? ;(.. jLone ilatLf; i :t tn i t t-irifjr ..' -ν, Λ. 1 r\/\otii'
109828/1 84 1
Öffnungen 3 versehen, die es gestattet, daa Innere des
Isolators 1 zu reinigen. Der Isolator ruht auf dera jach 4
der Abscheiderkammer 6, und unterhalb des Isolators ist ein leicht verjüngter Zylinder 5 aus Metall angeordnet,
dessen Aufgäbe es ist, den HochspannuhfcSisolator 1 gegen
den Raum 6 abzuschirmen. In dieser Kammer ist ein herkömmliches
Emissionssystem 7 an bolzenförmigen Elektrodenhaltern
8 aufgehängt. Diese Elektrodenhalter werden von
" Platten .2 mittels einer Unterlegscheibe 9 und einer.
Schraubenmutter 10 getragen» Um den Hochspannungsisol^tor
herum ist eine Hocnsparmun^skamrner 11 mit einem Deckel 12
vorgesehen. Daa erwähnte Schutzgas, beispielsweise gereinigte Luft, wird durch einen Rohrstutzen 13 zugeführt, Uui
eine gleichmäßige Verteilung über den Querschnitt des Hochspannungsisolators
zu erhalten, iu.t eine abhebbare, aus·^
wecliaelbare Scheibe 14 oberhalb der Hatte 2 angeordnet,
die in solcher Weise perforiert ist, daß durch ihre Xiöcher
fc I4a eine geeignete llen^e -des Schutzgases mit verhältniui;iäi3i·;
geringem Druckabfall hindurch treten kann. Die Louner
können beispielsweise so, wie in den JU^ureii 2 und 3 gezeigt,
"angeordnet sein» Hierdurch wird das Volumen der
«
durch die Löcher der ochei.be 14 hindurchtretenden ütrahlen wehr rasch .jleif:hju.:;.3ir uur den ^uer^chni Lt des Hoch— öjidtmun: ;·. ii-olr-.tc t'ü 1 vt,;r· te i.l L, wo Lei eine rindere xina "1 (.'ichmitii i ^u Tunchv/Lndi KeLt iu utüa ^otuua ten \\ .,uu innt;r;.. IL-
durch die Löcher der ochei.be 14 hindurchtretenden ütrahlen wehr rasch .jleif:hju.:;.3ir uur den ^uer^chni Lt des Hoch— öjidtmun: ;·. ii-olr-.tc t'ü 1 vt,;r· te i.l L, wo Lei eine rindere xina "1 (.'ichmitii i ^u Tunchv/Lndi KeLt iu utüa ^otuua ten \\ .,uu innt;r;.. IL-
1 09828/ 1 8 41
des Isolators und des ^bschirmzyllnders 5 erhalten wirdv
x)ies wiederum führt zu einer einwandfreien Beschränkung
des (iasdurchsatzes durch den Hochspannung si solator und
dem Abschiriazylinder 5» wobei [Turbulenz in dem davon
umschlossenen Raum vermieden wird. Um eine gleichmäßige Verteilung des Schutzgases zwischen den einzelnen Hochspannungskammern
des Abscheiders sicherzustellen, ist ein stärkerer Druckabfall erforderlich. Dieser wird durch eine
Haube erreicht, die durch Bolzen 16 und 17 mit der erwähnten
Hatte 2 verbunden ist und der das Schutzgas durch eine
kleinere Öffnung 18 unter verhältnismäßig hohem Druckabfall zugeführt wird. Durch Verlegung des Druckabfalles
größtenteils an den Eintritt zu der Verhältnismäßig großen
Kammer, die durch die Haube 15. und die Hatte gebildet wird,
erhält die kinetische Energie des Stromes durch die Öffnung
18 genügend Zeit, um sich durch Verwirbelung in Wärme umzusetzen. Vom 3esichtspunkt der Temperatur aus betrachtet
interessiert dies nicht, jedooh ist es sehr wesentlich, um
eine gleichmäßige Verteilung des durch die Löcher 16a in der Scheibe 14 hindurch tretenden G-ases zu erhalten. Um das
Gas am ü-ückströinen durch die öffnung 18 zu hindern, kann
die öffnung mit einem einfachen Hückschl..,gventil in Form
einer c,frei aufgehängten Scheibe 19 versehen sein. Bei
großen Druckanstiegen in dem iiaße, daß der Druck in der jibscheiderkammer aeitweise denjenigen des durch den HohrrJWtzen
13 zugeführten Schutzgases überschreitet, schließt
109828/1841
das Rückschlagventil automatisch und hindert damit den \
Ausfluß ungereinigten G-ases durch den Abschirmzylinder 5 . . j
und den Hochspannun-jsisolator 1. ί
Das Hückschlagventil kann selbstverständlich in verschie- |
denerlei Weise ausgeführt sein. Figur 4- zeigt eine .Bauart, J
bei der/Ventilscheibe 20 gegenüber der Vertikalen geneigt j
angebracht ist, indem sie am Ende eines schräg abgesohnit- j
tenen Rohres 21 befestigt ist ο Hierbei trägt die Schwerkraft
daf.u bei, die Ventilscheibe bei Jefahr der Ruckströmung
geschlossen zu halten.
109828/184 1 badoriginal
Claims (2)
1. Schutzvorrichtung gegen Staubablagerungen
und/oder Dampfkondensation auf röhrenförmigen Isolatoren
eines elektrostatischen Abscheiders, die jeweils einen bolzenförmigen Elektrodenhalter umschließen, auf einem
eine Öffnung des .abscheiderdaches umgebenden Plansch angeordnet
sind, eine Platte als Verankerung des Slektrodenhalters
tragen und von einer geschlossenen Hochspannung^-
kammer für jeweils zwei oder mehr Isolatoren umgeben ist,
die mit einer Quelle für die Zufhr eines Schutzgases versehen
ist, das abwärts strömend in die Kammer des ders eintritt, dadurch gekennzeichnet,
die Platte (2) jedes Isolators (1) mit einer Haube (15) abgedeckt ist, die eine kleine Drosselöffnung (18) zur
UrIangung eines großen Druckabfalles und damit einer
gleichmäßigen Verteilung des Schutzgases zwischen den ein-
j zelnen Isolatoren (1) besitzt, und daß die Platte (2) mit
'. einer atu^zhl großer Öffnungen (3) versehen und mit einer
) Scheibe (I4) abgedeckt iat, die eine ;roi3e Zahl kleiner
Löcher (1#a) bea^itzt, welche eine Drosselung mit geringem
j jjruckabfatl in dem Sohutzgaa hervorrufen, das in dem durch
j den röhrenförmigen Isolator (1) und die platte (2) gebil-
j deten iiauia eintritt·
109828/1841
- ίο -
2. Schutzvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Haube (15) vorgesehene Drosselöffnung (18) mit einem Rückschlagventil
(19) versehen ist, das ein Rückströmen des Schutzgases im Falle eines plötzlichen Druckanstieges.in einem
Teil der Hochspannungskammer (11) verhindert.
109828/1841
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=20293188
Family Applications (1)
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- 1967-07-31 SE SE10997/67*A patent/SE329596B/xx unknown
-
1968
- 1968-07-12 US US744462A patent/US3531918A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-07-23 DE DE19681782129 patent/DE1782129A1/de active Pending
- 1968-07-30 NL NL6810775A patent/NL6810775A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE329596B (de) | 1970-10-19 |
US3531918A (en) | 1970-10-06 |
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