DE10127871C1 - Gehäuse für einen Temperatur- oder Gassensor - Google Patents
Gehäuse für einen Temperatur- oder GassensorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Temperatur- oder Gassensor zum Einsatz in einem partikelbelasteten Messgas, das mindestens ein beidseitig offenes Schutzrohr und mindestens ein Faserpaket umfasst, wobei das Schutzrohr ein im Messgas angeordnetes Ende aufweist und an seinem anderen Ende gasdicht mit einer Anschlussleitung verbunden ist, und wobei ein Trägerelement im Schutzrohr angeordnet ist, das im Bereich des im Messgas angeordneten Endes mindestens ein sensitives Element aufweist, das elektrisch leitend mit der Anschlussleitung verbunden ist, wobei das Faserpaket in einem Bereich zwischen dem mindestens einen sensitiven Element und der Anschlussleitung angeordnet ist und den freien Querschnitt zwischen dem Schutzrohr und dem Trägerelement ausfüllt. Vor dem mindestens einen sensitiven Element sind Schutzvorrichtungen gegen Partikel in Form geschlitzter Metallscheiben und/oder poröser Keramik angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen
Temperatur- oder Gassensor gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs, nämlich zum Einsatz in einem
partikelbelasteten Messgas, das mindestens ein
beidseitig offenes Schutzrohr und mindestens ein
Faserpaket umfasst, wobei das Schutzrohr ein im
Messgas angeordnetes Ende aufweist und an seinem
anderen Ende gasdicht mit einer Anschlussleitung
verbunden ist, und wobei ein Trägerelement im
Schutzrohr angeordnet ist, das im Bereich des im
Messgas angeordneten Endes mindestens ein sensitives
Element aufweist, das elektrisch leitend mit der
Anschlussleitung verbunden ist, wobei das Faserpaktet
in einem Bereich zwischen dem mindestens einen
sensitiven Element und der Anschlussleitung
angeordnet ist und den freien Querschnitt zwischen
dem Trägerelement ausfüllt. Die Erfindung betrifft
des weiteren drei Verfahren zur Herstellung eines
Temperatur- oder Gassensor zum Einsatz in einem
partikelbelasteten Messgas mit einem solchen Gehäuse.
Gehäuse für Temperatursensoren sind in einer Vielzahl
von Ausführungsformen bekannt (US 2 445 159).
Ein Verfahren zur Herstellung einer Sensoranordnung
für die Temperaturmessung ist bekannt (DE 197 50 123
C2). Das Sensorelement besteht dabei aus einer
keramischen Trägerplatine, einem darauf angeordneten
temperatursensitiven Element und Kontaktflächen, die
über leitfähige Bahnen mit dem temperatursensitiven
Element verbunden sind. Das Sensorelement befindet
sich in einem metallischen Schutzrohr, wobei im
Bereich zwischen dem temperatursensitiven Element und
den Kontaktflächen ein federndes Drahtgestrickteil
angeordnet ist, das das Sensorelement im
Schutzgehäuse hält und fixiert. Die Kontaktflächen
sind über U-förmige Halteteile mit den elektrischen
Leitern einer Anschlussleitung verbunden, wobei die
Halteteile ebenfalls die Lage des Trägerelements im
Schutzrohr fixieren.
Eine ähnliche Anordnung für einen Messfühler ist
ferner offenbart (WO 95/18965 A1) wobei die Verbindung
der Kontaktflächen auf dem Trägerelement mit den
elektrischen Anschlüssen mittels Laserschweissen
erfolgt.
Beide Sensoranordnungen haben beim Einsatz in
partikelbelasteten Messgas den Nachteil, daß das
Drahtgestrickteil keinen ausreichenden Schutz der
elektrischen Kontakte vor Partikelablagerungen
bietet. Zwar wirkt das Drahtgestrickteil wie ein
Partikelfilter, aber eine vollständige Verhinderung
des Zutritts von Partikeln in den Bereich der
elektrischen Kontakte ist nicht gegeben. Durch
Partikelablagerungen von beispielsweise Ruß entstehen
elektrische Kurzschlüsse, die zu Korrosion der
Kontakte oder zu Fehlfunktionen beziehungsweise einem
kompletten Ausfall des Sensors führen können.
Schließlich ist eine Sensoranordnung für gasförmige
Medien mit einem Sensorelement bekannt (DE 199 11 516
C1), das mittel eines Stöße dämpfenden Drahtgebildes
in einer Schutzhülse gehalten wird. Das Drahtgebilde
ist zur Ausbildung einer gas-, partikel- und
flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen Sensorelement
und Schutzhülse zumindest teilweise mit einer
keramischen Vergussmasse getränkt. Zur Verbesserung
der Abdichtung kann zusätzlich ein keramischer
Formkörper auf das Sensorelement aufgeschoben sein,
der den freien Querschnitt zwischen dem Sensorelement
und der Schutzhülse ausfüllt.
Bei dieser Anordnung kann zwar keine Verschmutzung
der elektrischen Kontakte durch Partikel auftreten,
aber ein "atmen" des Sensors, das heißt ein
Gasaustausch und Druckausgleich im Bereich der
Kontakte, kann ebenfalls nicht erfolgen. Bei
Temperaturänderungen am Sensor ändern sich die
Druckverhältnisse im gasdicht abgeschlossenen Bereich
der Kontakte und führen so zu einer Belastung der
Dichtungen und Verbindungen. Wurden die Kontakte
unter feuchter Atmosphäre gasdicht eingeschlossen, so
kann es zu Kondensation kommen. Ein möglicher
Gasaustausch hat sich daher als günstig für die
Haltbarkeit der Verbindungen und das
Alterungsverhalten der Kontakte erwiesen.
Ein ähnliches Gehäuse mit einer flüssigkeitsdichten
Kapselung für die eigentliche Sensoranordnung ist
auch bekannt (GB-2 184 554 A).
Es stellt sich die Aufgabe, ein Gehäuse für einen
Temperatur- oder Gassensor zum Einsatz in einem
partikelbelasteten Messgas bereitzustellen, das eine
partikeldichte Trennung zwischen dem Mess- und dem
Anschlussbereich eines Sensors gewährleistet, ohne
dabei einen Gasaustausch vom Mess- zum
Anschlussbereich des Sensors zu unterbinden. Es
stellt sich außerdem die Aufgabe, Verfahren zur
Herstellung eines Temperatur- oder Gassensors mit
einem solchen Gehäuse zum Einsatz in einem
partikelbelasteten Messgas bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird für das gattungsgemäße Gehäuse
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale
gelöst.
Eine solche Anordnung ist hervorragend dazu geeignet,
im Bereich zwischen dem sensitiven Element und der
Anschlussleitung eine partikeldichte Abgrenzung zu
schaffen, die jedoch nicht gasdicht ist und so einen
Gasaustausch im Bereich der Verbindung zwischen
Anschlussleitung und Trägerelement ermöglicht.
Unter einem Faserpaket wird dabei ein elastisch
verformbares und Stöße dämpfendes, poröses Gebilde
aus geordnet oder ungeordnet vorliegenden Fasern oder
Drähten verstanden, das in eine bestimmte Form
vorgepresst sein kann.
Besonders hat es sich bewährt, wenn das Schutzrohr
einen zylindrischen Querschnitt aufweist, wenn die
erste und die zweite Metallscheibe jeweils einen
kreisförmigen Umfang aufweisen und das Trägerelement
einen rechteckigen oder einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
Vorteilhaft wird die elektrisch leitende Verbindung
zwischen dem sensitiven Element und der
Anschlussleitung durch leitfähige Bahnen in Dick-
oder Dünnschichttechnik auf der Oberfläche des
Trägerelements gebildet und die leitfähigen Bahnen
mindestens im Bereich des Faserpaketes und der ersten
und der zweiten Metallscheibe jeweils durch
mindestens eine elektrisch isolierende Abdeckschicht
bedeckt. Die isolierende Abdeckschicht verhindert
einen Kurzschluss der leitfähigen Bahnen durch die
Metallscheiben.
Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem
sensitiven Element und der Anschlussleitung kann aber
auch im Inneren eines Trägerelements erfolgen, wenn
beispielsweise ein Trägerelement in Laminattechnik
aus mehreeren Lagen keramischen Folien hergestellt
ist. In so einem Fall sind auf ader Oberfläche des
Trägerelements keine Drähte oder leitfähige Bahnen
angeordnet.
Um eine möglichst enge Anpassung des Schlitzes an die
Oberfläche des Trägerelementes zu erreichen, ist es
von Vorteil, wenn die erste und die zweite
Metallscheibe jeweils im Bereich des Schlitzes ein
Profil aufweisen, das dem angrenzenden
Oberflächenprofil des Trägerelementes im wesentlichen
entspricht. Das bedeutet, dass der Schlitz
beispielsweise im Bereich zwischen elektrisch
leitenden Bahnen und isolierenden Abdeckschichten
eine dem Trägerelement zugewandte Erhebung aufweisen
kann, die den Höhenunterschied zwischen der
Oberfläche des Trägerelements und den elektrischen
Bahnen inklusive Abdeckschichten ausgleicht.
Weist das Trägerelement eine glatte Oberfläche, wie
es bei in Laminattechnik hergestellten
Trägerelementen häufig der Fall ist, so wird der
Schlitz in der Metallscheibe gerade ausgeführt, um
eine enge Anpassung zu erreichen.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
die erste und die zweite Metallscheibe jeweils im
Bereich des Schlitzes mindestens ein zur Ebene der
Metallscheibe abgewinkeltes Stützblech aufweisen, das
zumindest teilweise auf dem Trägerelement aufliegt.
Bevorzugt ist es dabei, das mindestens eine
Stützbleich in einem Winkel von 90° zur Ebene der
Metallscheibe abzuwinkeln.
Auch hier ist es vorteilhaft, wenn das mindestens
eine Stützbleich ein Profil aufweist, das dem
angrenzenden Oberflächenprofil des Trägerelementes im
wesentlichen entspricht. Das bedeutet, dass das
Stützblech beispielsweise im Bereich zwischen
elektrisch leitenden Bahnen und isolierenden
Abdeckschichten eine dem Trägerelement zugewandte
Erhebung aufweisen kann, die den Höhenunterschied
zwischen der Oberfläche des Trägerelements und den
elektrisch leitenden Bahnen inklusive Abdeckschichten
ausgleicht. Bei einer glatten Oberfläche ist das
jedoch nicht erforderlich, sondern das Stützelement
wird mit geradem Profil verwendet.
Sowohl ein profilierter Schlitz als auch ein
Stützpunkt mit Profil bewirkt, dass die
Metallscheiben nicht nur auf den Abdeckschichten
aufliegen, sondern daß der Auflagedruck gleichmäßiger
auf dem Trägerelement verteilt wird. So wird
verhindert, dass sich während des Sensorbetriebes die
Metallscheiben in die Abdeckschichten hineinschneiden
und mittelfristig zu einem Kurzschluss der elektrisch
leitenden Bahnen führen.
Es hat sich bewährt, das mindestens eine Stützbleich
an der ersten Metallscheibe und das mindestens eine
Stützblech an der zweiten Metallscheibe in Richtung
der Anschlussleitung auszurichten. Das mindestens
eine Stützblech an der ersten Metallscheibe und das
mindestens eine Stützblech an der zweiten
Metallscheibe können aber auch in Richtung des
sensitiven Elements zeigen.
Die Abdichtung zwischen Metallscheiben und Schutzrohr
ist insbesondere dann partikeldicht, wenn das
Schutzrohr aus Metall gebildet ist und einen
ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist wie die Metallscheiben.
Die Metallscheiben sind in ihrer Lage optimal
fixiert, wenn die erste Metallscheibe an ihrer der
zweiten Metallscheibe abgewandten Seite direkt an das
Faserpaket angrenzt.
Zusätzlich stabilisierend wirkt es, wenn die zweite
Metallscheibe an ihrer der ersten Metallscheibe
abgewandten Seite direkt an eine Verengung im
Querschnitt des Schutzrohres angrenzt. Die Verengung
im Querschnitt des Schutzrohres kann in einfacher
Weise beispielsweise als eine Rollsiche ausgeführt
sein, aber auch andere dem Fachmann hinreichend
bekannte Lösungen, wie etwa Stege, sind verwendbar.
Die erste und die zweite Metallscheibe weisen
bevorzugt jeweils eine Dicke im Bereich von 0,05 bis
0,3 mm, insbesondere im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm,
auf.
Die Herstellung der ersten und der zweiten
Metallscheibe ist dann besonders rationell zu
gestalten, wenn sie identisch ausgebildet sind.
Als Faserpaket mit elastischen Eigenschaften eigent
sich insbesondere ein Drahtgebilde, Keramikfasern
oder ein Kohlenstofffilz.
Um den Zugang eines Messgases zum sensitiven Element
zu ermöglichen und die Ansprechgeschwindigkeit des
Sensors zu erhöhen, hat es sich bewährt, an dem im
Messgas angeordneten Ende des Schutzrohrs eine Kappe
mit Gasdurchlassöffnungen anzuordnen. Eine solche
Kappe schützt das sensitive Element außerdem vor
mechanischer Beschädigung.
Es ist auch möglich, an der dem Messgas zugewandten
Seite der Metallscheibe 1a eine poröse Zementschicht
(Fig. 12, (13) so anzuordnen, dass sie den
Scheibenquerschnitt bedeckt und zusätzlich eine
Abdichtung des Randspaltes zur Innenwand des
Schutzrohres bewirkt. Dabei wird vorzugsweise ein
Zement auf Al2O3-Basis verwendet.
Man kann auch die Metallscheiben komplett durch einen
porösen Stopfen (Fig. 11, (14))ersetzen, der zwischen
dem Faserpaket (12) und der Anschlussleitung
senkrecht zur Längsachse des Trägerelements (7)
angeordnet ist. Das poröse Material ist vorzugsweise
Keramik. Der Stopfen hat vorzugsweise die Form einer
Scheibe, in deren Mitte eine Ausnehmung zur Aufnahme
des Trägerelements (7) vorgesehen ist. Wie oben im
Fall der Scheibe beschrieben, kann auf der dem
Messgas zugewandten Fläche des Stopfens eine poröse
Zementschicht (Fig. 11, (13) so angeordnet sein, dass
sie den Stopfen bedeckt und zusätzlich eine
Abdichtung des Randspaltes zur Innenwand des
Schutzrohrs bewirkt. Wie im Fall der Metallscheibe
kann der Stopfen 14 an der dem Messgas abgewandten
Seite direkt an eine Verengung im Querschnitt des
Schutzrohres (6) angrenzen, die bevorzugt eine
Rollsicke (11) ist.
Die Aufgabe wird für ein erstes Verfahren dadurch
gelöst, dass die elektrische Verbindung zwischen dem
sensitiven Element und der Anschlussleitung
ausgebildet wird, dass das Trägerelement mit der
Anschlussleitung in das Schutzrohr geschoben wird,
dass die zweite Metallscheibe über das Trägerelement
und in das Schutzrohr geschoben wird, dass die erste
Metallscheibe über das Trägerelement und in das
Schutzrohr bis zur zweiten Metallscheibe geschoben
wird, wobei die Öffnung der ersten Metallscheibe in
Bezug auf die Öffnung der zweiten Metallscheibe
versetzt angeordnet wird, dass das mindestens eine
Faserpaket an die erste Metallscheibe angrenzend um
das Trägerelement positioniert wird, und dass die
Anschlussleitung gasdicht mit dem Schutzrohr
verbunden wird.
Idealerweise wird die elektrische Verbindung zwischen
dem sensitiven Element beziehungsweise zwischen mit
dem sensitiven Element elektrisch verbundenen
Kontaktflächen und der Anschlussleitung durch
Laserschweissen ausgebildet. Solche Kontaktflächen im
Anschlussbereich sind überlicherweise über elektrisch
leitende Bahnen mit dem sensitiven Element verbunden.
Die Aufgabe wird für ein zweites Verfahren dadurch
gelöst, dass das Trägerelement über die Öffnung der
ersten Metallscheibe in den Schlitz der ersten
Metallscheibe geschoben wird, dass das Trägerelement
über die Öffnung der zweiten Metallscheibe in den
Schlitz der zweiten Metallscheibe geschoben wird,
wobei die Öffnung der zweiten Metallscheibe in Bezug
auf die Öffnung der ersten Metallscheibe versetzt
angeordnet wird, dass das mindestens eine Faserpaket
an die erste Metallscheibe angrenzend um das
Trägerelement positioniert wird, dass das
Trägerelement mit der ersten und der zweiten
Metallscheibe und dem mindestens einen Faserpaket in
das Schutzrohr geschoben wird, dass die elektrische
Verbindung zwischen dem sensitiven Element und der
Anschlussleitung ausgebildet wird und dass die
Anschlussleitung gasdicht mit dem Schutzrohr
verbunden wird.
Hier ist es von Vorteil, die elektrische Verbindung
zwischen dem sensitiven Element bzw. zwischen mit dem
sensitiven Element elektrisch verbundenen
Kontaktflächen und der Anschlussleitung durch ein
Aufschieben von Kontaktklemmen auf das Trägerelement
auszubilden.
Bevorzugt ist es für beide erfindungsgemässen
Verfahren, die erste Metallscheibe identisch zur
zweiten Metallscheibe auszubilden, wobei die erste
Metallscheibe in Bezug auf die zweite Metallscheibe
um 180° in der Ebene der Metallscheibe gedreht auf
dem Trägerelement positioniert wird.
Die Lagefixierung der Metallscheiben im Schutzrohr
ist in einerfacher Weise möglich, wenn das Schutzrohr
eine Rollsicke aufweist und die zweite Metallscheibe
bis zu der Rollsicke in das Schutzrohr geschoben
wird. Analog kann ein poröser Stopfen positioniert
werden.
An das im Messgas angeordnete Ende des Schutzrohrs
wird vorzugsweise eine Kappe mit
Gasdurchlassöffnungen angebracht, die den Zutritt von
Messgas zum sensitiven Element gewährt und dieses vor
mechanischer Beschädigung schützt.
In einer besonderen Ausführungsform der Verfahren
wird nach dem Plazieren der Scheiben im Gehäuse auf
die dem Messgas zugewandten Seite der Metallscheibe
1a eine poröse Zementschicht (13), so aufgebracht,
dass sie den Scheibenquerschnitt bedeckt und
zusätzlich eine Abdichtung des Randspaltes zur
Innenwand des Schutzrohrs bewirkt.
Will man die Metallscheiben durch einen porösen
Stopfen ersetzen, so wird diese Aufgabe für ein
drittes Verfahren dadurch gelöst, dass ein
Temperatur- oder Gassensor zum Einsatz in einem
partikelbelasteten Messgas mit einem Gehäuse
hergestellt wird, indem die elektrische Verbindung
zwischen dem sensitiven Element (8) und der
Anschlussleitung ausgebildet wird, das Trägerelement
(7) mit der Anschlussleitung in das Schutzrohr (6)
geschoben wird, ein Stopfen (14) über das
Trägerelement (7) und in das Schutzrohr (6) geschoben
wird, optional eine poröse Zementschicht auf die dem
Messgas zugewandte Seite des Stopfens aufgebracht
wird, das mindestens eine Faserpaket (12) an den
Stopfen angrenzend um das Trägerelement (7)
positioniert wird, und die Anschlussleitung gasdicht
mit dem Schutzrohr (6) verbunden wird.
Die Fig. 1 bis 12 sollen das
Gehäuse gemäß der Erfindung beispielhaft näher erläutern. So zeigt:
Fig. 1 eine Metallscheibe mit Schlitz
Fig. 2 eine erste und eine zweite Metallscheibe
gemäß Fig. 1.
Fig. 3 eine Metallscheibe mit profiliertem Schlitz
Fig. 4 eine erste und eine zweite Metallscheibe
gemäß Fig. 3
Fig. 5 eine Metallscheibe mit profiliertem Stütz
blech
Fig. 6 eine erste und eine zweite Metallscheibe
gemäß Fig. 5
Fig. 7 eine weitere Metallscheibe mit profiliertem
Stützblech
Fig. 8 eine erste und eine zweite Metallscheibe
gemäß Fig. 7
Fig. 9 die Anordnung der ersten und zweiten
Metallscheibe im Schutzrohr (Längsschnitt),
vom Messbereich aus gesehen
Fig. 10 die Anordnung der ersten und zweiten
Metallscheibe im Schutzrohr (Längsschnitt),
gemäß Fig. 9, vom Anschlussbereich gesehen
Fig. 11 die Anordnung mit Metallscheiben und der
zusätzlichen Zementschicht 13
Fig. 11a eine Ausschnittvergrößerung von Fig. 11
Fig. 12 die Anordnung mit porösem Stopfen und der
optionalen Zementschicht 13
Fig. 12a eine Ausschnittsvergrößerung von Fig. 12.
Fig. 1 zeigt eine Metallscheibe 1, die einen Schlitz
2 zur Aufnahme eines Trägerelements mit rechteckigem
Querschnitt aufweist, wobei der Schlitz 2 eine
Öffnung im Umfang der Metallscheibe 1 umfasst.
Fig. 2 zeigte ine erste Metallscheibe 1 und eine
zweite Metallscheibe 1a, wobei die Öffnung im Umfang
der ersten Metallscheibe 1 zur Öffnung im Umfang der
zweiten Metallscheibe 1a versetzt angeordnet ist.
Fig. 3 zeigte eine Metallscheibe 1, die einen
Schlitz 2 zur Aufnahme eines Trägerelements mit
rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei der Schlitz
2 eine Öffnung im Umfang der Metallscheibe 1 umfasst.
Der Schlitz 2 weist ein Profil mit einer Erhebung 3
auf, die beispielsweise zwischen zwei elektrisch
leitenden Bahnen auf dem später in den Schlitz 2 zu
schiebenden Trägerelement positioniert wird.
Fig. 4 zeigt eine erste Metallscheibe 1 und eine
zweite Metallscheibe 1a, wobei die Öffnung im Umfang
der ersten Metallscheibe 1 zur Öffnung im Umfang der
zweiten Metallscheibe 1a versetzt angeordnet ist. Die
Erhebung 3a im Schlitz 2a der zweiten Metallscheibe
1a ist direkt angrenzend an die Erhebung 3 im Schlitz
2 der ersten Metallscheibe 1 angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Metallscheibe 1, die einen Schlitz
2 zur Aufnahme eines Trägerelements mit rechteckigem
Querschnitt aufweist, wobei der Schlitz 2 eine
Öffnung mit Umfang der Metallscheibe 1 umfasst. Die
Metallscheibe 1 weist im Bereich des Schlitzes 2 ein
zur Ebene der Metallscheibe 1 abgewinkeltes
Stützblech 4 auf. Das Stützblech 4 weist ein Profil
mit einer Erhebung 5 auf, die beispielsweise zwischen
zwei elektrisch leitenden Bahnen auf dem später in
den Schlitz zu schiebenden Trägerelement positioniert
wird.
Fig. 6 zeigt eine erste Metallscheibe 1a, wobei die
Öffnung im Umfang der ersten Metallscheibe 1 zur
Öffnung im Umfang der zweiten Metallscheibe 1a
versetzt angeordnet ist. Die Erhebung 5a des
Stützbleches 4a der zweiten Metallscheibe 1a und die
Erhebung 5 des Stützbleches 4 der ersten
Metallscheibe 1 sind so angeordnet, dass die beiden
Erhebungen 5, 5a in Richtung eines später in den
Schlitzen 2, 2a befindlichen Trägerelements zeigen.
Fig. 7 zeigt eine weitere Metallscheibe 1, die einen
Schlitz 2 zur Aufnahme eines Trägerelements mit
rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei der Schlitz
2 eine Öffnung im Umfang der Metallscheibe 1 umfasst.
Die Metallscheibe 1 weist im Bereich des Schlitzes 2
ein zur Ebene der Metallscheibe 1 abgewinkeltes
Stützblech 4 auf. Das Stützblech 4 weist ein Profil
mit einer Erhebung 5b auf, die beispielsweise
zwischen zwei elektrisch leitenden Bahnen auf dem
später in den Schlitz 2 zu schiebenden Trägerelement
positioniert wird.
Fig. 8 zeigt eine erste Metallscheibe 1 und eine
zweite Metallscheibe 1a, wobei die Öffnung im Umfang
der ersten Metallscheibe 1 zur Öffnung im Umfang der
zweiten Metallscheibe 1a versetzt angeordnet ist. Die
Erhebung 5c des Stützbleches 4a der zweiten
Metallscheibe 1a und die Erhebung 5b des Stützbleches
4 der ersten Metallscheibe 1 sind, so angeordnet, dass
die beiden Erhebungen 5b, 5c in Richtung eines später
in den Schlitzen 2, 2a befindlichen Trägerelements
zeigen.
Fig. 9 zeigt die Anordnung der ersten Metallscheibe
1 und der zweiten Metallscheibe 1a in einem
metallischen Schutzrohr 6, vom Messbereich aus
gesehen. Ein Trägerelement 7 mit einem sensitiven
Element 8 im Messbereich, und Kontaktflächen 9 im
Anschlussbereich ist durch die erste Metallscheibe 1
und die zweite Metallscheibe 1a gesteckt. Das
sensitive Element 8 ist mit Kontaktflächen 9 durch
elektrisch leitende Bahnen 10, die mit einer
elektrisch isolierenden Abdeckschicht bedeckt sind,
verbunden. Die den Kontaktflächen 9 zugewandte Seite
der zweiten Metallscheibe 1a grenzt an eine Rollsicke
11 an, die in das Schutzrohr 6 eingedrückt ist. Die
dem sensitiven Element 8 zugewandte Seite der ersten
Metallscheibe 1 grenzt an ein Faserpaket 12 an, das.
den freien Querschnitt zwischen Trägerelement 7 und
Schutzrohr 6 ausfüllt. Das Faserpaket 12 und die
Rollsicke 11 fixieren die erste Metallscheibe 1 und
die zweite Metallscheibe 1a in ihrer Lage. Eine
Anschlussleitung zur Kontaktierung der Kontaktflächen
9 und damit des sensitiven Elements 8, eine gasdichte
Abdichtung des Schutzrohrs 6 im. Anschlussbereich
sowie eine Kappe zum Schutz des sensitiven Elementes
8, die überlicherweise am Schutzrohr 6 befestigt
wird, sind hier nicht dargestellt.
Fig. 10 zeigt die Anordnung der ersten Metallscheibe
1 und der zweiten Metallscheibe 1a in dem
metallischen Schutzrohr 6 gemäß Fig. 7, vom
Anschlussbereich aus gesehen. In dieser Ansicht ist
erkennbar, dass die erste Metallscheibe 1 und die
zweite Metallscheibe 1a jeweils mit einem
Stützblech 4a, 4a ausgebildet sind, wobei die
Stützbleche 4, 4a in Richtung der Kontaktflächen 9
zeigen. Das Stützelement 4a der zweiten Metallscheibe
1a weist ein Profil in Form der Erhebung 5a auf, die
zwischen den elektrisch leitenden Bahnen 10
angeordnet ist und gegen das Trägerelement 7 drückt.
So ist eine gleichmäßigere Druckverteilung auf dem
Trägerelement 7 erreicht und gleichzeitig eine
genauere und damit partikeldichte Abgrenzung zwischen
Messbereich und Anschlussbereich möglich.
Fig. 11 zeigt in einer Übersicht eine beispielhafte,
gesamte Anordnung und Fig. 11a die
Ausschnittvergrößerung, aus der die Anordnung des
porösen Stopfens 14 und der optionalen porösen
Zementschicht 13 an der Metallscheibe zu entnehmen
ist.
Fig. 12 zeigt in einer Übersicht eine beispielhafte,
gesamte Anordnung und in Fig. 12a die
Ausschnittvergrößerung, aus der die Anordnung der
optionalen porösen Zementschicht 13 am Stopfen zu
entnehmen ist.
Claims (35)
1. Gehäuse für einen Temperatur- oder Gassensor zum
Einsatz in einem partikelbelasteten Messgas, das
mindestens ein beidseitig offenes Schutzrohr und
mindestens ein Faserpaket umfasst, wobei das
Schutzrohr ein im Messgas angeordnetes Ende aufweist
und an seinem anderen Ende gasdicht mit einer
Anschlussleitung verbunden ist, und wobei ein
Trägerelement im Schutzrohr angeordnet ist, das im
Bereich des im Messgas angeordneten Endes mindestens
ein sensitives Element aufweist, das elektrisch
leitend mit der Anschlussleitung verbunden ist, wobei
das Faserpaket in einem Bereich zwischen dem
mindestens einen sensitiven Element und der
Anschlussleitung angeordnet ist und den freien
Querschnitt zwischen dem Schutzrohr und dem
Trägerelement ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Faserpaket (12) und der Anschlussleitung
senkrecht zur Längsachse des Trägerelements (7) und
in direktem Kontakt zueinander eine erste und eine
zweite Metallscheibe (1, 1a) angeordnet sind, wobei
die erste und die zweite Metallscheibe (1, 1a)
jeweils einen Schlitz (2, 2a) zur Aufnahme des
Trägerelements (7) aufweisen, der eine Öffnung im
Umfang der jeweiligen Metallscheibe (1, 1a) umfasst,
und dass in Richtung der Längsachse des
Trägerelementes (7) gesehen, die Öffnung im Umfang
der ersten Metallscheibe (1) zur Öffnung im Umfang
der zweiten Metallscheibe (1a) versetzt angeordnet
ist, wobei der freie Querschnitt zwischen dem
Trägerelement (7) und dem Schutzrohr (6) durch die
erste Metallscheibe (1) zusammen mit der zweiten
Metallscheibe (1a) ausgefüllt ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass an der dem Messgas zugewandten Seite der
Metallscheibe (1a) eine poröse Zementschicht (13) so
angeordnet ist, dass sie den Scheibenquerschnitt
bedeckt und zusätzlich eine Abdichtung des
Randspaltes zur Innenwand des Schutzrohrs bewirkt.
3. Gehäuse für einen Temperatur- oder Gassensor zum
Einsatz in einem partikelbelasteten Messgas, das
mindestens ein beidseitig offenes Schutzrohr und
mindestens ein Faserpaket umfasst, wobei das
Schutzrohr ein im Messgas angeordnetes Ende aufweist
und an seinem anderen Ende gasdicht mit einer
Anschlussleitung verbunden ist, und wobei ein
Trägerelement im Schutzrohr angeordnet ist, das im
Bereich des im Messgas angeordneten Endes mindestens
ein sensitives Element aufweist, das elektrisch
leitend mit der Anschlussleitung verbunden ist, wobei
das Faserpaket in einem Bereich zwischen dem
mindestens einen sensitiven Element und der
Anschlussleitung angeordnet ist und den freien
Querschnitt zwischen dem Schutzrohr und dem
Trägerelement ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Faserpaket (12) und der Anschlussleitung
senkrecht zur Längsachse des Trägerelements (7) ein
poröser Stopfen (14) angeordnet ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stopfen (14) aus Keramik besteht.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schutzrohr (6) einen zylindrischen
Querschnitt aufweist, dass die erste und die zweite
Metallscheibe (1, 1a) jeweils einen kreisförmigen
Umfang aufweisen und dass das Trägerelement (7) einen
rechteckigen oder einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem sensitiven Element (8) und
der Anschlussleitung durch leitfähige Bahnen (10) in
Dick- oder Dünnschichttechnik auf der Oberfläche des
Trägerelements (7) gebildet ist und dass die
leitfähigen Bahnen (10) mindestens im Bereich des
Faserpakets (12) und der ersten und der zweiten
Metallscheibe (1, 1a) jeweils durch mindestens eine
elektrisch isolierende Abdeckschicht bedeckt sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite
Metallscheibe (1, 1a) jeweils im Bereich des
Schlitzes (2, 2a) ein Profil aufweisen, das dem
angrenzenden Oberflächenprofil des Trägerelementes
(7) im wesentlichen entspricht.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite
Metallscheibe (1, 1a) jeweils im Bereich des
Schlitzes (2, 2a) mindestens ein zur Ebene der
Metallscheibe abgewinkeltes Stützblech (4, 4a)
aufweisen, das zumindest teilweise auf dem
Trägerelement (7) aufliegt.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Stützblech (4, 4a) in einem
Winkel von 90° zur Ebene der Metallscheibe
abgewinkelt ist.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine
Stützblech (4, 4a) ein Profil aufweist, das dem
angrenzenden Oberflächenprofil des Trägerelementes
(7) im wesentlichen entspricht.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine
Stützblech (4) an der ersten Metallscheibe (1) und
das mindestens eine Stützblech (4a) an der zweiten
Metallscheibe (1a) in Richtung der Anschlussleitung
zeigen.
12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine
Stützblech (4) an der ersten Metallscheibe (1) und
das mindestens eine Stützblech (4a) an der zweiten
Metallscheibe (1a) in Richtung des sensitiven
Elements (8) zeigen.
13. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Metallscheibe (1) an ihrer der zweiten Metallscheibe
(1a) abgewandten Seite direkt an das Faserpaket (12)
angrenzt.
14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (6) aus
Metall gebildet ist.
15. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Metallscheibe (1a) an
ihrer der ersten Metallscheibe (1) abgewandten Seite
direkt an eine Verengung im Querschnitt des
Schutzrohres (6) angrenzt.
16. Gehäuse nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verengung im Querschnitt des
Schutzrohres (6) eine Rollsicke (11) ist.
17. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die
zweite Metallscheibe (1, 1a) jeweils eine Dicke im
Bereich von 0,05 bis 0,3 mm aufweisen.
18. Gehäuse nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dicke der ersten und der
zweiten Metallscheibe (1, 1a) jeweils im Bereich von
0,1 bis 0,2 mm ausgebildet ist.
19. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis
18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die
zweite Metallscheibe (1, 1a) identisch ausgebildet
sind.
20. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis
19, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserpaket (12)
aus einem Drahtgebilde, Keramikfasern oder einem
Kohlenstofffilz gebildet ist.
21. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem im Messgas
angeordneten Ende des Schutzrohrs (6) eine Kappe mit
Gasdurchlassöffnungen angeordnet ist.
22. Verfahren zur Herstellung eines Temperatur- oder
Gassensor zum Einsatz in einem partikelbelasteten
Messgas mit einem Gehäuse nach einem der Ansprüche 1,
2 oder 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
elektrische Verbindung zwischen dem sensitiven
Element (8) und der Anschlussleitung ausgebildet
wird, dass das Trägerelement (7) mit der
Anschlussleitung in das Schutzrohr (6) geschoben
wird, dass die zweite Metallscheibe (1a) über das
Trägerelement (7) und in das Schutzrohr (6) geschoben
wird, dass die erste Metallscheibe (1) über das
Trägerelement (7) und in das Schutzrohr (6) bis zur
zweiten Metallscheibe (1a) geschoben wird, wobei die
Öffnung der ersten Metallscheibe (1) in Bezug auf die
Öffnung der zweiten Metallscheibe (1a) versetzt
angeordnet wird, dass das mindestens eine Faserpaket
(12) an die erste Metallscheibe (1) angrenzend um das
Trägerelement (7) positioniert wird, und dass die
Anschlussleitung gasdicht mit dem Schutzrohr (6)
verbunden wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung
zwischen dem sensitiven Element (8) und der
Anschlussleitung durch Laserschweissen ausgebildet
wird.
24. Verfahren zur Herstellung eines Temperatur- oder
Gassensor zum Einsatz in einem partikelbelasteten
Messgas mit einem Gehäuse nach einem der Ansprüche 1
oder 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trägerelement (7) über die Öffnung der ersten
Metallscheibe (1) in den Schlitz (2) geschoben wird,
dass das Trägerelement (7) über die Öffnung der
zweiten Metallscheibe (1a) in den Schlitz (2a) der
zweiten Metallscheibe (1a) geschoben wird, wobei die
Öffnung der zweiten Metallscheibe (1a) in Bezug auf
die Öffnung der ersten Metallscheibe (1) versetzt
angeordnet wird, dass das mindestens eine Faserpaket
(12) an die erste Metallscheibe (1) angrenzend um das
Trägerelement (7) positioniert wird, dass das
Trägerelement (7) mit der ersten und der zweiten
Metallscheibe (1, 1a) und dem mindestens einen
Faserpaket (12) in das Schutzrohr (6) geschoben
wird, dass die elektrische Verbindung zwischen dem
sensitiven Element (8) und der Anschlussleitung
ausgebildet wird und dass die Anschlussleitung
gasdicht mit dem Schutzrohr (6) verbunden wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung
zwischen dem sensitiven Element (8) und der
Anschlussleitung durch ein Aufschieben von
Kontaktklemmen auf das Trägerelement (7) ausgebildet
wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Metallscheibe
(1) identisch zur zweiten Metallscheibe (1a)
ausgebildet wird, wobei die erste Metallscheibe (1)
in Bezug auf die zweite Metallscheibe (1a) um 180° in
der Ebene der Metallscheibe gedreht auf dem
Trägerelement (7) positioniert wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (6) eine
Rollsicke (11) aufweist und dass die zweite
Metallscheibe (1a) bis zu der Rollsicke (11) in das
Schutzrohr (6) geschoben wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, dass an das im Messgas
angeordnete Ende des Schutzrohrs (6) eine Kappe mit
Gasdurchlassöffnungen angebracht wird.
29. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Zement auf Al2O3-Basis vorgesehen ist.
30. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stopfen (14) die Form einer Scheibe hat, in
deren Mitte eine Ausnehmung zur Aufnahme des
Trägerelements (7) vorgesehen ist.
31. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der dem Messgas zugewandten Fläche des
Stopfens (14) eine poröse Zementschicht (13), so
angeordnet ist, dass sie den Stopfen (14) bedeckt und
zusätzlich eine Abdichtung des Randspaltes zur
Innenwand des Schutzrohrs (6) bewirkt.
32. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stopfen (14) an der dem Messgas abgewandten
Seite direkt an eine Verengung im Querschnitt des
Schutzrohres (6) angrenzt.
33. Gehäuse nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verengung im Querschnitt des
Schutzrohres (6) eine Rollsicke (11) ist.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, dass auf die dem Messgas
zugewandten Seite der Metallscheibe (1a) eine poröse
Zementschicht (13) so aufgebracht wird, dass sie den
Scheibenquerschnitt bedeckt und zusätzlich eine
Abdichtung des Randspaltes zur Innenwand des
Schutzrohrs bewirkt.
35. Verfahren zur Herstellung eines Temperatur- oder
Gassensor zum Einsatz in einem partikelbelasteten
Messgas mit einem Gehäuse nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 30
bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische
Verbindung zwischen dem sensitiven Element (8) und
der Anschlussleitung ausgebildet wird, dass das
Trägerelement (7) mit der Anschlussleitung in das
Schutzrohr (6) geschoben wird, dass ein Stopfen (14)
über das Trägerelement (7) und in das Schutzrohr (6)
geschoben wird, dass optional eine poröse
Zementschicht auf die dem Messgas zugewandte Seite
des Stopfens aufgebracht wird, dass das mindestens
eine Faserpaket (12) an den Stopfen angrenzend um das
Trägerelement (7) positioniert wird, und dass die
Anschlussleitung gasdicht mit dem Schutzrohr (6)
verbunden wird.
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