DE1782076C3 - Schwingbrenner-Nebelgerät - Google Patents
Schwingbrenner-NebelgerätInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Schwingbrenner-Nebelgerät mit einpr Rrpnntanimii· mi* einem sich ar. die
Brennkammer anschließenden Auspuffrohr, mit einem vor der Brennkammer gelegenen Vergaser, mit einem
Zündmechanismus, mit einem Kraftstoffbehälter, mit einem Wirkstoffbehälter, mit einer Wirkstoffleitung
zwischen dem Wirkstoffbehälter und uem Auspuffrohr.
mit einer Drucküberfagungsleitung zwischen dem
Vergaser und der Wirksioffleitung und mit einem in der
Wirkstoffleitung gelegenen und vo*" einer -eder
beaufschlagten Wirkstoffarrotrrhah der nur unter
Überwindung der RucksteiH ;f: e:rser
halten werden kann und der automatisch sperrt, wenn der Druck in dem Auspuffrohr einen Mindestdruck
unterschreitet, bei dem der Wirksioffabsperrhahn als
von außen mit der Hand zu betätigender Schieber ausgebildet ist, an den die Feder als Rückstellvorrichtung
angreift, nach Patent! 7 57 005.
Nach der DT AS 11 84 146 ist es bekannt, bei einem
Schwingbrenner-Nebelgerät die Brennkammer und das Auspuffrohr von einem Kühirohr mit Abstand zu
umgeben, das in der Nähe der Brennkammer mit einer Kühllufteintrittsöffnung versehen ist und das etwas über
das Auspuffrohrende hinausragt und offen ist. Dabei befindet sich die Kühllufteintrittsöffnung in der
Seitenwand des Kü.'ilrohrs nächst dem geschlossenen Ende des Kühlrohrs gegenüber einer Seitenwand der
Brennkammer. Die durch die Kühllufteintrittsöffnung e ntretende Luft wird sogleich umgelenkt und erfährt
daher einen ziemlich hohen Luftwiderstand, was die Kühlwirkung herabsetzt.
Bei dem in dem Patent 17 57 005 beschriebenen Gerät
liegen das Auspuffrohr und die Brennkammer frei und werden durch die Umgebungsluft gekühlt.
Hierbei soll die Aufgabe gelöst werden, eine gleichmäßige, gute Kühlung der Brennkammer und des
Auspuffrohrs zu gewährleisten, damit der Wirkstoff möglichst nicht beeinträchtigt wird. Zur Lösung diese-Aufgabe
wird vorgeschlagen, daß die Brennkammer und das Auspuffrohr von einem Kühlrohr mit Abstand
umgeben sein sollen, das an seinem brennkammerseitigen Ende r.m einer Kühllufteintrittsöffnung verseher ist
und ^y5.... _.-.deres Ende etwa? über das Auspuffrohrende
hinausragt u~d offen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß durch den am Ende de^
Auspuffrohres mit hoher Geschwindigkeit austretenden Wirkstoffnebol nach dem Strahlpumpenprinzip Luft aus
dem Zwischenraum zwischen Auspuffrohr und Kühlrohr angesa igt und mitgerissen wird, so daß frische
Umgebungsh.ft durch die Kühllufteintrittsöffnung im Ende des Kühlrohrs in den Zwischenraum zwischen
Brennkammer und Kühlrohr eintritt und erst die Brennkammer, dann das Auspuffrohr gleichmäßig mit
guter Kühlwirkung umströmt, um schließlich das Kühlrohr zusammen mit de -tj aus dem Auspuffrohr
austretenden Wirkstoffnebel zu verlassen.
Zweckmäßigerweise ist die Größe der Kühllufteintrittsöffnung einstellbar, so daß die Kühlwirkung
reguliert werden kann.
Da die Kühlluft das Kühlrohr verhältnismäßig glatt durchströmt, ergibt sich leider meist eine starke
Schallentwicklung. Diese Schallentwicklung kann dadurch eingedämmt werden, daß an dem der KühElufteintriucöffnung
abgewandten Ende des Kühlrohres eine Schalldämpfungseinrichtung vorgesehen ist.
Besonders bei mobilen Schwingbrenner-Nebelgeräten ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, am Ende
des Auspuffrohres einen Schalldämpfer anzusetzen und gleichzeitig ein Kühlrohr vorzusehen. Der SchaildämpiCr ä~i z-iüäpüiiiüiiiCIiUC wütuc uic vjcscnwinaigkeii des
austretenden Wirkstoffnebels so weit herabmindern, daß die Kühlluftförderung nicht mehr ausreicht Aus
diesem Grunde ist die Schalldämpfungseinrichtung bevor?ugt als Schslltopf ausgebildet, so daß der
Abstand zwischr ■ ,cm Auspuffrohr und dem Kühlrohr
nicht boemfiü0 vird.
Db cn -' ->e Maßnahme wirf! erreich' daP du
Saugw .ng des : us dem Auspuffrohr austre -nder
Wirt j'fnebels erhalten bleibt, da der Nebelstranl an d-~- iiciit, a^ eier er singend auf die K .niiutt einwirkt
eine unverminderte Geschwindigkeit aufweist.
Gemäß einer Weiterbildung kann der Schalltopf mit einem Wirk.toffnebelaustrittsrohr versehen sein,dessen
eines Ende eine trichterförmige E/weiterung aufweist und mit Abstand gegenüber dem Auspuffrohrende
angeordnet ist, und dessen anderes Ende aus dem Schalltopf herausragt. Die trichterförmige Erweitern-g
dient dabei als Auffänger für den aus dem Auspuffrohr ende heraustretenden Wirkstoffnebel. Auf der Strecke
zwischen dem Auspuffrohrende und der trichterförmigen
Erweiterung des Wirkstoffnebelaustrittsrohres kann der Wirkstoffnebel Luftpartike! mit sich reißen
und dadurch eine Saugwirkung auf die Kühlluft ausüben.
Diejenigen Nebeltröpfchen, die auf dieser Strecke ausfallen oder nicht in die konische Erweiterung des
Wirkstoffnebelaustritts--ohrs finden, sammeln sich in
dem Schalltopf.
Gemäß einer Weiterbiiui"·'-? c r"erätes kann der
Schalltopf mit einem Ausla: -■! ό Wirkstoffne-
beltröpfchen verseilen se .<
eine mi*, einem
Ablaßhahn versehene Leu . ; Wirkstoffbehälter
verbunden ist, so <juti der sich im Schalltopf
sammelnde Wirkstoff den erwähnten Behälter /ur weiteren Verwendung wieder zugeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Gerätes wird anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine stark schematisierte Darstellung einer Ausführungsform des Schwingbrenner-Nebelgerätes.
Das in der Zeichnung dargestellte Schwingbrenner-Nebelgerät weist eine Brennkammer JO auf. die in ein
Auspuffrohr 12 mündet. Die Brennkammer 10 ist mit einem Vergaser 22 verbunden, dem aus einem nicht
dargestellten Kraftstoffbehälter Kraftstoff zugeführi
wird. Der Vergaser 22 ist mit einer Luftansaugvcrrichtung
40 versehen, über die Luft in den Vergaser 22 eingeführt wird, in dem Vergaser 22 befindet sich
außerdem eine nicht dargestellte Zündanordnung für das Kraftstoff-Luftgemisch. Der Wirkstoff befindet sich
bei dem Gerät in einem nicht dargestellten Wirkstoffbehälter, von dem aus eine Leitung 78 zum Auspuffrohrende
führt und dort in eine Wirkstoffdüse 84 mündet.
Dip Wirkungsweise des Gerätes ist vie foigt: Das in
dem Vergaser 22 gebildete Kra*tsioff-Luftgemisch wrd in die Brennkammer 10 geleitet, wo seine Verbrennung
in rasch hintereinanderfolgenden Verouffungen erfolgt.
Diese Verpuffungen erzeugen in dem Auspuffrohr 12 Gas und Druckschwingungen von hoher Geschwindigkeit.
Die schwingende Gussaule /erreißt den über die
Wirkstoffdüse 84 in das Auspuffrohr 12 eingeführten Wirkstoff in kleinste Tröpfchen, die als Nebel am
Auspuffrol "ende ausgestoßen werden.
Die Brennkammer 10 und das Auspuffrohr 12 sind
von einem Kühlrohr 150 mit Abstand umgeben. Das Kuhlrohr 150 weist an seinem brennkammcrseitigen
Ende eine Schalldämpfungscinrichtung '56 auf. die mit
einer regelbaren Lufteintrittsöltnung 152 versehen 'St. Das andere Ende 154 des Kühlrohres ragt etwas über
das Auspuffrohrende hinaus und ist offen. Auf diesem Ende 154 des Kühlrohres 150 ist em Schalltopf 160
aufgesetzt, der mit einem WirkstoffnebelauMr.Usrohr 162 versehen ist, dessen eines Ende eine trichterförmige
Erweiterung 164 aufweist und mit Abstand gegenüber dem Auspuffrohrende angeordnet ist. Das andere Ende
des Wirkstoffnebelaustrittsrohrs 162 ragt aus dem Schalltopf 160 leraus. Der Schalltopf 160 ist ferner mit
einem Auslaß 161 versehen, der über eine Leitung 168 mit dem nicht dargestellten Wirkstofftank verbunden
ist. In der Leitung 168 liegt ein Auslaßhahn 166.
Die Wirkungsweise des Kühlsystems und der damit verbundenen Schaüdämpfungseinrichtungen ist folgende:
Der aus dem Auspuffrohrende mit hoher Geschwindigkeit austretende Wirkstoffnebel reißt einen Teil der
Umgebungsluft mit sich u: !. übt somit eine Sogwirkung aus. Dieser Sog pflanzt sich du. ch das gesamte Kühlrohr
150 fort und führt dazu. daC Luft durch die Lufteintrittsöffnung 152 in das Kühlrohr 150 strömt. Die
Kühlluft streicht an der heißen Brennkammer 10 und dem heißen Auspuffrohr 12 vorbei und kühlt iese. Sie
verläßt darauf das Kühlrohr 150 an seinem Ende 154 zusammen mit dem Wirkstoffnebelstrahl. Der größte
Teil des ausgestrahlten Wirkstoffnebels strömt mit der
mitgerissenen Luft in die konische öffnung 164 des Wirkstoffnebelaustrittsrohrs 162 und verläßt dieses an
dessen anderem Ende. Ein Teil des Wirkstoffnebels findet jedoch den Weg nicht in die konische öffnung 164
und schlägt sich in dem Schalltopf 160 nieder. Ei sammelt sich dort und kann durch den Auslaß 161 über
die Leitung 168 wiederum dem nicht dargestellten Wirkstoff tank zugeführt werden.
Zur möglichst vollständigen Schalldämpfung des Gerätes ist auch noch vor der Lufteintrittsvorrichtung
40 des Vergasers 22 eine Schalldämpfungseinrichtung 170 vorgesehen, die mit einer Lufteintrittsöffnung 172
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schwingbrenner-Nebelgerät mit einer Brennkammer, mit einem sich an die Brennkammer
anschließenden Auspuffrohr, mit einem vor der Brennkammer gelegenen Vergaser, mit einem
Zündmechanismus, mit einem Kraftstoffbehälter, mit einem Wirkstoffbehälter, mit einer Wirkstofflei·
turig zwischen dem Wirkstoffbehälter und dem Auspuffrohr, mit einer Druckübertragungsleitung
zwischen dem Vergaser und der Wirkstoffleitung und mit einem in der Wirkstoffleitung gelegenen und
von einer Feder beaufschlagten Wirkstoffabsperrhahn, der nur unter Überwindung der Rückstellkraft
dieser Feder offengehalten werden kann und der automatisch sperrt, wenn der Druck in dem
Auspuffrohr einen Mindestdruck unterschreitet, bei dem der Wirkstoffabsperrhahn als von außen mit
der Hand zu betätigender Schieber ausgebildet .it, an den die Feder als Rückstellvorrichtung angreift,
nach Patent 17 57 005. dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (10) und das Auspuffrohr (12) von einem Kühlrohr (150) mit
Abstand umgeben sind, das an seinem brennkammerse iigen Ende mit einer Kühllufteintrittsöffnung
(152) versehen ist und dessen anderes Ende (154) etwas über das Auspuffrohrende hinausragt
und offen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der KühHufteintrittsöffnung (152)
einstellbar ist.
3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Kühllufteintrittsöffnung (152)
abgewaMten Ende (154) des Kühlrohres (150) eine Schalldämpfungseinrichtung vorgesehen ist.
4. Gerät nach Ansiruch e. dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaüdärrpfurgseinrichtung als Schalltopf (160) ausgebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltopf (160) mit einem Wirkstoffnebelaustrittsrohr(162
>versehen ist, dessen eines Ende eine trichterförmige Erweiterung (164) aufweist und
mit Abstand gegenüber dem Auspuffrohrende angeordnet ist und dessen anderes Ende aus dem
Schalltopf (150) herausragt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dad :i gekennzeichnet, daß der Schalltopf (160)
mit einem Auslaß (161) für im Schalltopf (160) ausgefallene Wirkstoffnebeltröpfchen versehen ist 5»
und daß dieser Auslaß (161) über eine mit einem Ablaßhahn (166) versehene Leitung (168) mit dem
Wirkstoffbehälter verbunden ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681782076 DE1782076C3 (de) | 1968-07-16 | Schwingbrenner-Nebelgerät | |
US807204A US3575349A (en) | 1968-03-20 | 1969-03-14 | Spraying apparatus |
JP44020719A JPS4923332B1 (de) | 1968-03-20 | 1969-03-18 | |
GB1265081D GB1265081A (de) | 1968-03-20 | 1969-03-18 | |
FR6908101A FR2004331A1 (de) | 1968-03-20 | 1969-03-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681782076 DE1782076C3 (de) | 1968-07-16 | Schwingbrenner-Nebelgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782076A1 DE1782076A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1782076B2 DE1782076B2 (de) | 1976-11-18 |
DE1782076C3 true DE1782076C3 (de) | 1977-07-14 |
Family
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