DE1781632U - Hochbelastetes gleitlager, insbesondere fuer die lagerung von walzen im walzwerksbau. - Google Patents

Hochbelastetes gleitlager, insbesondere fuer die lagerung von walzen im walzwerksbau.

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DE1781632U
DE1781632U DESCH8801U DESC008801U DE1781632U DE 1781632 U DE1781632 U DE 1781632U DE SCH8801 U DESCH8801 U DE SCH8801U DE SC008801 U DESC008801 U DE SC008801U DE 1781632 U DE1781632 U DE 1781632U
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Germany
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groove
pressure
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DESCH8801U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings
    • B21B31/074Oil film bearings, e.g. "Morgoil" bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C37/00Cooling of bearings
    • F16C37/002Cooling of bearings of fluid bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2322/00Apparatus used in shaping articles
    • F16C2322/12Rolling apparatus, e.g. rolling stands, rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

  • Hochbelastetes Gleitlager, insbesondere für die Lagerung von Walzen im Wa1zwerksbau, Gleitlager für'die Lagerung von Walzen werden als sogenannte Ölflutlager ausgeführt und bestehen aus einer Lagerbüchse, die den Laufzapfen oder eine Laufbüchse ringförmig umschließt. Zur Schmierung des Lagers wird Drucköl verwandt, das den zwischen Lagerbüchse und Laufzapfen bzw. Laufbüchse verbleibenden Spalt aus Kammern zugeführt wird, die aus der Wandung der Lagerbüchse außerhalb des Bereiches der Druckzone, vorzugsweise um 900 versetzt zu dieser, ausgespart sind. Das Drucköl quetscht sich in den Lagerspalt ein und gibt somit dem tragenden Ölfilm eine Art Vorspannung, so daß sich in der eigentlichen Druckzone ein besonders hoher Druck des Schmiermittels einstellen kann. An den Lagerenden tritt es dann seitlich aus dem Lagerspalt aus, so daß eine ständige Durchspülung des Lagerspaltes hervorgerufen wird. Die Ölmenge, die durch den Lagerspalt selbst umlaufen kann, ist jedoch zu klein, um eine genügende Kühlung der Lagerung zu bewerkstelligen.
  • Bei einer anderen bekannten Lagerkonstruktion läßt man durch eine Nute, die in der drucklosen Zone die Lauffläche der Lagerbüchse von ihrem einen Ende bis zum anderen unterbricht, Öl von verhältnismäßig niedrigem Druck, aber in großer Menge strömen, um damit eine ausreichende Kühlung zu erreichen. Dabei ist jedoch die bei der vorerwähnten Lagerkonstruktion gegebene Druckschmierung nicht durchführbar und die ständige Durchspülung des Lagerspaltes nicht gewährleistet. In Vermeidung der bei vorgenannten Lagerkonstruktionen bestehenden Nachteile ist bereits vorgeschlagen, die Kammern, über die das
    Drucköl dem Lagerspalt zugeleitet wird, mit einer Ölablauföffnung
    e
    zu versehen, die weniger Öl ablaufen läßt, als Frisches zugeführt
    '<
    wird, wobei der Überschuß an den Lagerenden austritt. Die zur Kühlung
    der Lagerung umzuwälzende Ölmenge ist nicht gering. Bei der vorgenann-
    ten Lagerbauart muß die gesamte ölmenge auf den in den Kammern erforderlichen hohen Druck gebracht werden. Der weitaus größte Teil dieser Ölmenge wird jedoch durch die gedrosselte Ölablauföffnung aus der Kammer zurückgeführt, also vergeblich auf diesen Druck gebracht und durch die starke Drosselung unnötig erwärmt. Die durch die Drosselung des Ölablaufs entstehende Wärme muß durch zusätzliche Kühleinrichtun-
    gen abgeführt werden.
    . <<
    Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, das Lager mit
    zwei getrennten Olzuführungen zu versehen, von denen die eine eine
    geringe Ölmenge unter mittlerem bis hohem Druck als Schmiermittel und die andere eine größere Ölmenge unter niedrigem Druck als Kühlmittel zuführt, wobei das Schmieröl in bekannter Weise dem Lagerspalt aus einer seitlich geschlossenen Kammer, die außerhalb der Druckzone des Lagers aus der Wandung der Lagerbüchse ausgespart ist, zugeführt wird, und das Kühlöl, in ebenfalls bekannter Weise, eine Nute durchströmt, die außerhalb der Druokzone des Lagers die Lauffläche von einem zum anderen Ende der Lagerbüchse, in die sie eingebracht ist, unterbricht.
  • Schmieröl und Kühler können dabei einen gemeinsamen Abfluß besitzen, von wo aus das Öl über Kühler einem gemeinsamen Sammelbehälter zugeführt wird. Die Liefermenge der das Kühlöl fördernden Pumpe wird dabei in Abhängigkeit von der Temperatur des abfließenden Öls gesteuert.
    Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführung-
    I
    beispielsbeschrieben.
    In der Zeichnung ist in
    Figur 1 ein Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Lager dargestellt. Weitere Teillängsschnitte sind in der Figur 2 nach Linie A-A, Figur 3 nach Linie B-B und in der Figur 4 nach Linie 0-0 (Figur 6) dargestellte Die Figur 5 zeigt einen Querschnitt und die Figur 6 etne Stirnansicht des Lagers.
  • Mit 1 ist der Walzenzapfen der Walze 2 bezeichnet. Mit 3 ist die Lagerbüchse bezeichnet, die in bekannter Weise mit einer Lagermetallschicht ausgekleidet sein kann. An der dem Walzballen 2 zugekehrten Seite ist das Lager durch die Dichtringe 4 und 5 gegen Eindringen von Staub, Wasser und dergleichen geschützt. Die den Walzballen 2 abgekehrte Seite des Lagers ist durch den Deckel 6 verschlossen, der sich mit den Dichtringen 7 dichtend um den Zapfenansatz 8 legt. Der Walzdruck wird in der Zone 10 von der Lagerbüchse 3 aufgenommen.
  • Da das in der Zeichnung dargestellte Lager für den Betrieb in beiden Drehrichtungen gedacht ist, sind beiderseits der Druckzone 10, jedoch außerhalb dieser, aus der Lagerbüchse 3 Kammern 11 ausgespart.
  • Diesen Kammern 11 wird durch die Bohrungen 12 und 13 Öl unter mittlerem bis hohem Druck zugeführt. Die Kammern 11 erstrecken sich nur über einen Teil der Länge der Lagerbüchse 3 (vgl. insbesondere Fig. 2).
  • Das in den Kammern 11 unter Druck stehende Öl quetscht sich in den Lagerspalt ein, durchspült diesen und tritt an den Enden der Lagerbüchse wieder aus, wo es sich in den Ringnuten 14 und 15 sammelt.
  • Durch die Bohrungen 16 und 17 wird Öl unter geringem Druck, jedoch in großer Menge, der Nute 18 zugeführt (vgl. auch Figur 3). Die Nute 18 durchbricht die Lauffläche der Lagerbüchse 3 auf ihrer ganzen
    I
    Länge. Das zugeführte Öl durchströmt die Nute 18, wobei es den Walzenzapfen 1 kühlt und sammelt sich ebenfalls in den Ringnuten 14 und 150 Das Öl, das sich in der Ringnute 14 sammelt, wird durch die Bohrung 19 dem Abfluß 20 zugeleitet (vgl. insbesondere Figur 4). Die Verbindung der Ringnute 15 mit dem Abfluß 20 ist durch die Aussparung 21 hergstellt (vgl. insbesondere Figur 6).

Claims (2)

  1. Schutzansprü. c'he 1) Für die Abstützung der Walzen von Walzwerken bestimmtes Gleitlager, welches mit zwei getrennten Ölführungen versehen ist, von denen die eine dem Lagerspalt eine geringere Ölmenge als Schmiermittel und die andere dem Lager eine größere Olmenge als Kühlmittel zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß a) das unter mittlerem bis hohem Druck stehende Schmieröl in bekannter gleise dem Lagerspalt aus einer seitlich geschlos- '4 senen Kammer, die außerhalb der Druckzone des Lagers aus der
    Wandung der Lagerbüchse ausgespart ist, zugeführt wird, und b) das unter niedrigem Druck stehende Kühlöl in ebenfalls bekannter Weise eine Nute durchströmt, die außerhalb der Druckzone des Lagers die Lauffläche der Lagerbüchse, in die sie eingebracht ist, von einem zum anderen Ende unterbricht.
  2. 2) Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung des Walzenzapfens gesehen, die das Kühlöl führende Nute vor der das Schmieröl zuführenden Kammer und diese wiederum vor der Druckzone des Lagers angeordnet ist. t 3) Gleitlager nach Anspruch 2 für wechselnde Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Druckzone des Lagers und außerhalb dieser eine seitlich geschlossene Kammer und zwischen diesen Kammern, an der der Druckzone gegenüberliegenden Seite der Lagerbüchse, eine durchgehende Nute angeordnet ist.
DESCH8801U 1953-03-25 1953-03-25 Hochbelastetes gleitlager, insbesondere fuer die lagerung von walzen im walzwerksbau. Expired DE1781632U (de)

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