DE1139705B - Fettschmierung mit Fettmengenregler - Google Patents

Fettschmierung mit Fettmengenregler

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DE1139705B
DE1139705B DEL35463A DEL0035463A DE1139705B DE 1139705 B DE1139705 B DE 1139705B DE L35463 A DEL35463 A DE L35463A DE L0035463 A DEL0035463 A DE L0035463A DE 1139705 B DE1139705 B DE 1139705B
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DE
Germany
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grease
bearings
bearing
lubrication
regulator
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Pending
Application number
DEL35463A
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English (en)
Inventor
Heinz Hupach
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1139705B publication Critical patent/DE1139705B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6603Special parts or details in view of lubrication with grease as lubricant
    • F16C33/6622Details of supply and/or removal of the grease, e.g. purging grease
    • F16C33/6625Controlling or conditioning the grease supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Fettschmierung mit Fettmengenregler Die Erfindung bezieht sich auf die Schmierung der Lager von Maschinen, insbesondere auf die Schmierung der Lager schnellaufender elektrischer Maschinen, bei denen mehrere Lager nebeneinanderliegen.
  • Zum Stand der Technik gehört die Versorgung aller Lager einer Maschine oder einer Maschinenanlage mit öl durch eine zentrale ölpumpe. Diese Art der Schmierung eignet sich besonders, wenn das im Kreislauf umgepumpte öl gleichzeitig die Kühlung der Lager übernimmt. Das öl wird dazu in besonderen ölkühlem rückgekühlt. Ein solches Schmiersystem setzt einen recht großen Aufwand für die Temperatur- und Umlaufüberwachung so wie für Dichtungen voraus und läßt sich wegen des damit verbundenen hohen Preises nur bei größeren Maschinenanlagen anwenden. Eine zentrale Schmierfettversorgung durch eine Fettpumpe ist dieser zentralen ölschmierung im Prinzip äquivalent und unterscheidet sich lediglich durch den Anwendungsbereich.
  • Bei einer anderen bekannten Ölschmierung wird das Öl aus einer zentralen Längsbohrung der gelagerten Welle von Fliehkräften durch radiale Bohrungen gegen die Wälzkörper eines Axialdrucklagers geschleudert, von dem es in einem ölsumpf im Lagergehäuse abläuft.
  • Einfacher und billiger ist die Lagerschmierung durch einzelne Schmiernippel an den Lagerstellen. Für die Lagerung der Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine wurde bereits die parallele Versorgung eines Axialdrucklagers einerseits und eines Rollenlagers und eines weiteren Axialdrucklagers andererseits mit Schmierfett beschrieben, jedoch war dabei keine Einrichtung für die Abfuhr des verbrauchten Schmierfettes vorgesehen. Nachteilig ist es auch, daß bei dieser bekannten Schmierung ein hoher Druck frisch eingepreßten Schmierfettes verhältnismäßig lange aufrechterhalten wird; außerdem wird das frische Schmierfett schnell mit verbrauchtem Schmierfett verunreinigt.
  • Wie nachteilig das Fehlen einer Abfuhr für verbrauchtes Fett ist, hat man auch bald erkannt und deshalb ein Schmiersystem für mehrere nebeneinander gelegene Lager vorgeschlagen, die von einem Schmiernippel aus mit Fett versorgt werden und bei denen das Schmierfett, nachdem es nacheinander die nebeneinanderliegenden Lager durchwandert hat, als Altfett zu einem Fettmengenregler in Gestalt einer Schleuderscheibe gelangt und in einen Kanal abgeschleudert wird. Diesem System haftet aber auch der Nachteil an, daß das Schmierfett mit hohem Druck in den Schmiernippel eing reßt werden muß, was t,e-p zur Folge hat, daß sich das Lager, in das das Fett zuerst gelangt, wegen des höheren Fettdruckes nach jeder Nachschmierung wesentlich stärker und andauernder erwärmt. Soll aber ein hinter diesem ersten Lager gelegenes weiteres Lager nicht nur von dem schon durchgewalkten Fett geschmiert werden, so ist ein so hoher Einpreßdruck erforderlich, daß frisches Schmierfett durch das erste Lager in das nächste gelangt. Trotz hohen Einpreßdruckes kann sich aber noch Altfett in einem Lager stauen. Als weiterer Nachteil schließt sich an, daß der etwa im Fettweg hinter dem zweiten Lager gelegene Fettmengenregler nicht auf das erste Lager wirkt, so daß dort verhältnismäßig lange ein für den Betriebszustand zu hoher Fettdruck herrscht. Eine zur Ab- hilfe vorgeschlagene Verzweigung der Fettwege erbrachte neben gewissen Verbesserungen auch einen schwerwiegenden Nachteil: Die Durchsatzmenge in den verzweigten Fettwegen ließ sich nicht kontrollieren. Eine Verstopfung in einem Weg macht-- sich nach außen erst durch Lagerschäden bemerkbar.
  • Diese Mängel sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Fettschmierung mit Fettmengenregler für nebeneinanderliegende Lager dadurch gelöst, daß der Fettmengenregler jeweils zwischen zwei Lagern vorgesehen ist und die Lager in an sich bekannter Weise parallel mit Schmierfett versorgt werden.
  • Bei diesem System erhält jedes Lager bei jeder Nachschmierung wirklich frisches Fett. Verstopfungen in jedem Fettweg sind sofort erkennbar, wenn sich in einen Fettweg kein Fett einpressen läßt. Für die Nachschmierung ist außerdem ein wesentlich geringerer Einpreßdruck erforderlich. Auf diese Weise verringert sich auch die Zeit, während der die Lager durch den stärkeren Fettdruck eine erhöhte Temperatur annehmen. Der jeweils zwischen zwei Lagern gelegene Fettmengenregler überwacht unmittelbar die Füllung beider Lager.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das aus dem Außenring 11, den Wälzkörpern 12 und dem Innenring 13 bestehende Rollenlager ist auf die Welle 14 aufgesetzt und im Lagerschild 15 der Maschine angeordnet. Das Fett für dieses Lager gelangt über den Schmiernippel 16, die Bohrung 17, eine durch eine Labyrintlidichtung 18 gegen den Maschinenraum abgedichtete Kammer 19 in das Rollenlager und wird, nachdem es dieses passiert hat, von dem Fettmengenregler 20 in den Kanal 21 abgeschleudert.
  • Das Kugellager 22, das durch die Scheibe 23 und die Schraube 24 mit Sicherungsblech 25 gegen axiale Verschiebung auf der Welle 14 gesichert ist, liegt hier als Notlager, das bei Schäden des Rollenlagers den sicheren Auslauf der Maschine gewährleisten soll, innerhalb des Lagerabschlußdeckels 26. Das Kugellager 22 erhält sein Fett über den Schmiernippel 27 und die Bohrung 28, wie ein Pfeil andeutet. Der Fettmengenregler 20 überwacht auch die Füllung dieses Lagers und schleudert überschüssiges und verbrauchtes Fett in den Kanal 21 ab.
  • Die Vorteile der Erfindung werden besonders deutlich, wenn die beiden Lager einen unterschiedlichen Fettbedarf aufweisen. Bei der erfindungsgemäßen Lagerung bekommt jedes Lager nur die erforderliche Menge Fett. Die Nachfüllmenge oder -zeit ist nicht mehr durch das Lager mit dem größeren Bedarf festgelegt-Die Erfindung beschränkt sich nicht auf fettgeschmierte Lager. Sie läßt sich auf alle Lager anwenden, deren Schmierstoffe in der Konsistenz den zur Zeit gebräuchlichen Lagerfetten ähneln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fettschmierung mit Fettmengenregler für nebeneinanderliegende Lager, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettmengenregler jeweils zwischen zwei Lagern vorgesehen ist und die Lager in an sich bekannter Weise parallel mit Schmierfett versorgt werden.
  2. 2. Fettschmierung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der - Fettmengenregler zwischen Lagern mit unterschiedlichem Fettbedarf angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1024 759; französische Patentschrift Nr. 699 771; USA.-Patentschrift Nr. 2 604 173; »Die Wälzlagerpraxis« v. Eschmann-Hasbargen-Weigand, Verlag vonR.Oldenbourg, München, 1953, S. 338, Fig. 386.
DEL35463A 1960-02-25 1960-02-25 Fettschmierung mit Fettmengenregler Pending DE1139705B (de)

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