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Wendelförmiger Stückgutförderer Zusatz zu Patent .... ... (Az.: P
12 71 577.4/22) Die Erfindung bezieht sich auf einen Stückgutförderer, der insbesondere
zur Entladung von Seeschiffen durch ihre Ladeluken hindurch verwendet werden soll.
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Im Hauptpatent wird von einer bekannten Bauart ausgegangen, deren
Förderbahn wendelförmig um ein zylindrisches Innenrohr verläuft und aus konischen,
im Sinne einer aufwärts gerichteten Förderung gruppenweise über Zugmittel angetriebene@
Förderrollen besteht. Die Aufgabe, diesen bekannten Förderer so robust, kompakt,
leicht und leistungsfähig zu machen, da# er einerseits beim Absenken durch die Ladeluken
nicht beschädigt wird, während der mehrstündigen Entladungszeit am schiffseigenen
Ladegeschirr hängen lqann und andererseits bei der geforderte@ hohen @tunden -leitung
das Stückgut schnell und schonend zu entl@@en in der Lage ist, wird gemä# dem Hauptpatent
dadurch gelöst, daf; zwischen dein zylindrischen Innenrohr und einem konzentrisch
dazu angeordnoten @endelrohr in an sic@ bekannter gleise Förderrollen auf in den
beiden Rohren gelagerten Achsen angeordnet sind, wobei @uf den Achsen befestigte
Treibscheiben und die in bekannter @eise ils Riemen ausgebildeten, die Treibscheiben
umsch@ ingenden Zugmittel in dem iendelrohr angeordnet sind und die Förderrollen
in an sich bekannter @eise aus in axialem Abstand zuein-ander angeordneten Scheiben
bestehen, die in die Zwischenräume wischer den Scheiben benachbarter Förderrollen
eingreifen. Die die Treibscheiben teilweise um-schlingenden Treibriemen worden nach
dem Hauptatent im Ober- und Untertrum durch @n @chwenkhebel gelagerte @pannrollen
gespannt. Gleichzeitig w wird durch diese Spannrollen ein ausreichender Umschl ingunswinkel
erreicht.
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Bei di@ser im Hauptoatent beschriebenen @auar@ des A@triebs müssen
die Treibriemen über eine schr gro#e @nzahl von Riemenscheiben laufen, wodurch insbesondere
durch die gro#e Zahl der
der Hin- und/Her-Biegevorgänge die Lebensdauer
der Ri@men stark herabgemindert ist. Ausserde@ kann wegen der vorhandenen i'latzverhältnisse
der Durchmesser der Riemenscheiben nicht beliebig vergrößert werden, so daß# das
Verhältnis zwischen Riemenscheiben- und Riemendurchmesser einen zu geringen @ert
annimmt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfi@dung ist es daher, die geschilderten
Nachteile zu beseitigen und einen Antrieb zu entwickeln, bei dem die Lebensdauer
der Treibriemen einen befr@edigenden ert erreicht.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliege@den Erfindung dadurch gelöst,
daß nur jeweils die übernächste Förderrolle einer Gruppe über ein Zugnittel und
über auf den @ellen der zugehörigen Förderrollen befestigte Treibscheiben angetrieben
wird, während die dazwischenliegenden @ellen jeweils von der vorhergehenden reibscheibe
über Reibräder in Drehungversetzt werden.Auf diese Weise ist die Zahl der Hin und
Her-Biegevorgänge der Treibriemen auf die hälfte verringert. Ausserdem ist die Forderung
erfüllt, dai3 einzelne Förderrollen vorübergehend stehenbleiben können müssen, wenn
sie durch eine@ Stau gebremst werden. Der Antrieb der übrigen jörderrollen einer
Gruppe wird hierdurch nicht beeinflu@t.
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@ach einem Ausgestaltungsgedanken der Erfindung können die Treibscheiben
und die Reibscheiben gestaffelt angeordnet sein und sich dadurch teilweise üb@rdecken.
Die Treibs@neiben können somit im Interesse einer Verrin@erung der Biegebe@nspruchung
der Riemen sehr groß gewählt werden. Für den Fall, daß sich die Räder gegenseitig
überdechen, sind zwei Möglichkeiten der Anordnung der Zwischen-@eibräder denkbar,
und zwar können diese entweder ujfl eine radial zur Innenrohr ang@ordnete Achse
drehbar gelagert sein, arbeiten dann also nit dem Umfang der beidell benachbarten
Scheiben zusam@en, oder die zwischen-Reibräder 1 L' liegen mit tangential zum In@enrohr
verlaufender @rhachse zwischen den beiden
beiden Scheiben, in derer
@berdeckungsbereich. Im steil Fall dienen die @wischen-Reibräder gleichzeitig zur
Führung g des Treibriemens und zur Erzielung e@nes ausreichenden Um@ch@ingungswinkels.
Uberdecken sich die @usammengehörenden @cheiben nicht oder nur sehr wenig, dan @ann
nur die erste Anordnungsmöglichkeit für die Zwischen-Reioräder angewendet werden.
Um bei der zweiten Bauart eine ausreichende Reibkraft zu @rzeugen, können nach Ausgestaltungsgedanken
der Erfindung entwe er die Reibscheiben auf den Wellen der Förderrollen verschiebbar
sein und dann zur benachbarten Treibscheibe hi@ @eder-belastet sein oder die Zwischen-Reibräder
sind ihrerseits auf @hre@ Drehachse verschiebbar und feder-belastet.
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Ein weiterer vesentlicher Gesichts@u@@t zur Verlängerung der Riemenl@bensdauer
besteht darin, die als Rundgli@derri@men ausgebildeten Zugmittel mit @uer zur @ittel@chse
verlaufenden inscn@itten zu versehen. Diese @in@chnitte brauchen nur etwa 1 mm breit
zu@rein, verhindern aber dadurch bereits, da@ der Riemen in sei@em äußeren Bereich
starken Druck- und Zugbea@s@ruchungen unterworfen wird, die @eine @ebe@ sdauer verk@z@@
kön@ten. Durch die @u@rein@@hnitte is@ der Riemen jetzt in @er @a@e, @uc@ @leine@
re Biegera@ien zu @rtragen.
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Es ist grundsätzlich möglich, den @ eu en Antrieb sowohl im Wendelrohr
@ls auch in zylindrischen @@@e@rohr unterzubringen. Für beide @ öglic@keiten kön@en
Vorteile geltend @emacht werden, so daß auf Grund der gegebenen Verh@lt@isse vo
Fall zu Fall entschieden werde. mu#, welcher Anoronung der @orzug ge@eben wird.
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Aucii die @ntriebsmotoren kön@en entweder innert oder außen untergebracht
scin, wobei es, @leichgölti@ ist, ob sich 3ie übrigen Antriebsteile auf derselben
Seite der lörderroller befinden.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele eier Erfindung näher beschrieben,
die in der Zeichnun@ dargestellt sind. Und zwar zeigen:
Fig. 1 eine
Draufsicht auf den Antrieb|einer Förderrollengruppe Fig. 1a eine ge@@ derte Einzelheit
aus Fig. 1 Fig. 9 ei@ Teil der Antriebselemente aus Fig. 1 in der Abwicklung Fig.
3 bis 5 Längsschnitte durch Ausführungsformen von @reibriemen.
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Wie Fig. 1 zeigt, sind in einem zylindrischen Innenrohr 1 und einem
dieses konzentrisch umgebenden @endelrohr 9 die die Förderbahi bildenden Förderrollen
3 gelagert. Dabei können, wie i@ oberen Teil der Abbildung zu sehen ist, tlie Förderrollen
(30) keglig ausgebildet ein, oder sie sind in einzelne Sc@eiben (31) unterteilt,
die in die Lücken zwischen den Scheiben der Jeweils benachbarten ellen eingreifen.
Jede zweite @elle der Förderrollengruppe trägt eine Treibscheibe 4 flir den Treibriemen
5, während die dazwischen liegenden ellen mit einer
konisch sich nach in@en verJüngenden Reibscheibe O v@rsehen sind.
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Der Durchmesser der Treib- und Reibscheiben ist grö#e@ ls der Ab@tand
zweier wellen voneinander, so da# die Scheiben gestaffelt angeornet werden müssen.
Und zwar sin@ jeweils die @eibschei ben b gegenüber den Treibscheiben 4 nach innen
versetzt.
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Um die Antriebskraft des Treibriemens 5 auf die ande@en Wellen zu
übertragen, sind Zwischen--Reibräder 7 vorgesehen, die um eine radial zum Innenrohr
1 verlaufende Achse 8 drehbar sind und sich jeweils mit ihrem Umfang an einer Treibscheibe
4 und eincr Reibscheibe b abwälzeh. Sie dienen somit, wie aus Fig. 2 zu ersehen
ist, gleichzeitig zur Führung und Umlenkung des Treibriemens 5. Insbesondere wird
durch sie der U@@ch ingungswinkel 9 bestimit.
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Da nur ein Trum des Treibriemens 5 zum Antrieb vorwendet wird, genüge@
zur Führung des Rücktrums 50 höchstens drei Rollen 21, von denen cino als Sp@n@rolle
beweglich angeordnet werden kann.
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Wie Fig 1a zeigt, kann die Antriebskraft auf die Zwischenwelle au@
durch Zwischen-Reibräder 17 über@ragen werden, deren Drehac@sen 1C etwa tangential
zum Innenrohr 1 verlaufen. U@ @outageun @enauigkeiten ausgleichen zu können, sind
diese Zwischen-@eibräder 17 vorzugsweise ballig. @amit zwischen der @@eibscheibe
4 unil der Reibscheibe 16 @inerseits und dein Zwischen-@eibrad 17 andererseits eine
ausreichende Reibkraft entsteht, kann die Reibscheibe 16 verschiebbar auf ihrer
@elle 11 angeord@et und durch eine Feder 18 @egen das Zwischen-Reib-@rad 17 @edrückt
werden. Die gleiche wir@u@g erz@elt, wenn beide Sc@ei ben u@verschiebbar auf @hren
@elle@ sitzen, das Zwischen-Reibrad 17 aber auf @einer welle 10 veschieb@ar und
in Ric@tung dcs Pfeiles 15 federb@l. stet ist.
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Aus den Figuren 3, 4 und i sind versc@ieden @u@fü@run @s@o@men von
Treib@@e in zu @ntn@hmen. So besteh der @rei@@@ @@ nach 1'i?. 5 @us einer Drahtseele
14, auf der zylindrisch Glieder 15 aus elastisc@em und verschlei@@@@em @erkstoff
befestig@ sind, wobei zwisc@en den Gliedern 15 jeweils ein schmaler Abs@and 18 gelassen
wurde. Die Ausfü@rungs@r nach Fig. 4 unte @scheidet sich hiervon d@dure@ , da# [3
die @liede@ 25 @it einer Buchse 19 versenen und d@nach auf die Drahtseele 14 eschoben
sind. Auch @ie Zusam@ensetzun@ des Ri@mens nach art einer Gliederkette aus @inzel@
en @lementen 35 ist denkbar. Hierbei kann das Gelenk 20 zwische@ cten einzel@ en
@le@enten SO so gestaltot sein, d@@ @s leicht gelöst und verbunden werden kann,
wodurch die ögl chk@@t gegeben ist, den @iem@n an @rt und @telle auf die gewünschte
Länge zu bringen.