DE1780409A1 - Vorrichtung zur Regelung des Druckes gasfoermiger und fluessiger Medien - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Druckes gasfoermiger und fluessiger Medien

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DE1780409A1
DE1780409A1 DE19681780409 DE1780409A DE1780409A1 DE 1780409 A1 DE1780409 A1 DE 1780409A1 DE 19681780409 DE19681780409 DE 19681780409 DE 1780409 A DE1780409 A DE 1780409A DE 1780409 A1 DE1780409 A1 DE 1780409A1
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piston
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DE19681780409
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Juan Belart
Hans-Dieter Dipl- Drahtmueller
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/048Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics with the regulating means inside the fluid springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1812Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction
    • B60T8/1831Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction pressure reducing or limiting valves
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Description

  • Vorrichtung zur Regelung des Druckes gasfärmiger und flüssiger Medien Die Erfindung bezieht sich auf eine zwischen den gegen-einander gefederten Teilen eines Fahrzeugs angeordnete Vorrichtung zur Regelung des Druckes gasförmiger und flüssiger Medien, insbesondere des Druckes in Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, und zur Dämpfung der Bewegung der gegeneinander gefederten Teile.
  • Im Kraftfahrzeugbau ist es noch üblich, die Bremskraft auf Vorder- bzw. Hinterachsen in der Weise zu verteilen, daß sie den dynamischen Achalasten eines bestimmten dynamischen 'Zustandes entspricht.
  • Daraus folgt: Das Fahrzeug kann nur unter den Bedingungen, die der Bremskraftverteilung zugrunde liegen, optimal abgebremst werden. In allen anderen Fällen muß außer längerem Bremsweg auch das Risiko des Verlustes der Lenkfähigkeit in, folge Überbremsung der Vorderräder oder die Gefahr des Schleuderns durch Überbremsung der Hinterräder in Kauf genommen werden. Theoretisch sollte sich die Aufteilung der Bremskraft auf die Hinter- und Vorderräder entsprechend ändern. Eine für die Praxis in vielen Fällen genügende Annäherung ergibt sich, wenn man die Bremskraft der Hinterräder ab einer bestimmten Bremskraft weniger stark ansteigen läßt. Dies kann man dadurch erreichen, daß man in die Bremsleitungen zu den jeweiligen Achsbremsen Druckänderungsventile einbaut, wodurch beispielsweise bei Überschreiten eines bestimmten Bremsdrucken im Hauptzylinder die Leistung der Vorderachs- bremsen erhöht und die der Hinterachabrensen ge- mindert oder nicht weiter gesteigert wird.
  • In diesem Zusammenhang sind bereite Druckverteilerventile bekannt, die unter dem Einfluß von Federn linearer und progressiver Charakteristik dem Verlauf der Drücke in Zweigleitungen, $. B. in den Hinter-und Vorderachaleitungen von Kraftfahrzeugbremaanlagen, eine gekrümmte Kennung verleihen.
  • Weiterhin sind Druckreglerventile bekannt, die die Regelung des Druckes einer Zweigleitung in Abhängig- keit vom Druck der Hauptleitung ermöglichen, wobei die Kennlinie des Druckes in einer Zeitung durch die Verwendung einer progressiven Feder im Druck- regler einen gekrümmten Verlauf nimmt.
  • Die Verwendung dieser mit federnden Mitteln arbeiten- den Druckregler- und Druckverteilerventile ergibt zwar eine weitgehende Annäherung an die ideale Brems- kraftverteilungskurve, hat jedoch den Nachteil, daB das einzelne Ventil fertigungstechnisch sehr auf- wendig und in seiner Funktion zu kompliziert ist und damit zu einer Verteuerung und zur erhöhten Störanfällig- keit des Bremsayateme führt.
  • Schließlich hat man Bremsanlagen für Fahrzeuge vorge- schlagen, bei denen das Betätigungsglied, z. B. das Bremspedal, auf einen Waagebalken wirkt, der einerseits mit einen Bremsventil zur gesteuerten Weiterleitung eines Speicherdruckes auf ein erstes System von Rad- bremsen und andererseits mit einem hydraulischen Hauptbreaszylinder verbunden ist, der zu einem zweiten System von Radbremsen gehört, wobei bei Zuordnung jedes der Systeme zu jedem Rad in der zu den Hinterradbremazylindern führenden Druckleitung des einen, vorzugsweise des ersten Systess.ein Druckbegrenzungeventil angeordnet ist. In diesem Fall sind mehrere Zusatzeinrichtungen - wie Zuschalt-, Begrenzungs- und Rückschlagventile sowie Speicher und eine Pumpe - erforderlich, die man zum Zwecke der Druckerhaltung weitgehendst auszuschalten versucht, da diese Zusatzeinrichtungen einen hohen Aufwand erfordern und erhöhte Störanfälligkeit zur Folge haben.
  • Somit schlägt die Erfindung vor, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beseitigung der oben-genannten Bachteile in direkter Zeitung mit dem Hauptzylinder verbunden ist und bei äußerst kompakter Hauweise eine achslast- und druckabhängige Regelung ergibt, die nicht durch Fahrbahnunebenheiten beein- flußbar ist, wobei durch die Tatsache, daß die Regel- teile in verschiedenen Druckbereichen nacheinander wirksam werden und sich dabei mehrere Umschaltpunkte ergeben, eine Bremskraftverteilungskurve in nahezu verlustfreier Annäherung an die Verouchekurve der idealen Bremskraftverteilung entsteht.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch ein gemeinsames Gehäuse für die Regelvorrichtung und den Schwingungsdämpfer mit Kolben und Dämpfungszylinder erreicht, wobei der Kolben des Schwingungsdämpfers und die Steuerstange der Regel- vorrichtung miteinander gekoppelt sind. Dabei ist es von Vorteil, daß der Kolben des Schwingungsdämpfers über eine Feder mit der Steuerstange der Regelvorrichtung verbunden ist.
  • in vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung weist die Regelvorrichtung zwei Steuerventile auf, von denen das eine als Druckregler und das andere als Druckbegrenzer arbeitet, wobei ein Kuppelring vorgesehen ist, der die Steuerventile mit Spiel umgreift. Hierbei weist das als Druckregler arbeitende Steuerventil eine Fläche auf, die nicht unter dem Einfluß des hydraulischen oder pneumatischen Druckmediums steht, eo daß das auf dieses Steuerventil einwirkende Druckmedium eine Kraftkomponente in Schließrichtung des Steuerventils erzeugt. Vorzugsweise weist der die Steuerventile mit Spiel umgreifende Kuppelring an seinem Umfang Bohrungen auf, wodurch zusätzlich zu der in dem als Druckbegrenzer arbeitenden Steuerventil vorgesehenen Durchgangsbohrung ein unmittelbarer Druckmitteldurchgang von der vom Druckerzeuger kommenden Anschlußleitung zur Anechlußleitung der Hinterachse gegeben ist. Form und Anordnung des Kuppelringes sind derart, daß er das als Druckbegrenzer arbeitende Steuerventil nach Schließen des als Druckregler arbeitenden Steuerventils geöffnet hält, so daß der volle Hauptzylinderdruck in der Anachlußleitung zur Vorderachse wirksam ist.
  • Die die Steuerventile beaufachlagenden Federn stützen sich entweder unmittelbar an der Fahrzeugachse oder an einer zwischen Fahrzeugachse und Reglergehäüse vorgesehenen Bewegungeübertragungseinrichtung ab.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Bewegung der Fahrzeugachse über eine Feder auf den Kolben eines Schwingungsdämpfers übertragen, wobei die Bewegung des Kolbens der Steuerung der Regelvorrichtung dient.
  • Vorzugsweise ist ein im Kolben geführtes und unter der Kraft einer Feder stehendes kolbenartiges Übertragungsteil vorgesehen, das über eine Stange am Herausgleiten aus dem Kolben gehindert ist.
  • Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsformen zu. Eine davon ist in den anhängenden Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 einen vergrößerten Halbschnitt der Reglereinheit, aus der die während der Regelvor-gänge auftretenden Arbeitsflächen zu ersehen sind; Fig. 3 eine Versuchskurve der idealen Bremskraftverteilung im beladenen und leeren Zustand, wobei der Bremsdruck der Hinterachse in Abhängigkeit von dem der Vorderachse aufgetragen ist. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Reglerteil mit dem Gehäuse 1, zwei durch Dichtringe 11, 12, 15 und 29 abgedichteten Steuerventilen 2, 13, einer Steuerstange 7 und den Federn 4, 16, 17 sowie der Bewegungsübertragungseinrichtung mit dem Arbeitskolben 30, dem kolbenartigen Übertragungsteil 33, der Druckstange 31 und der Feder 32.
  • Im Gehäuse 1 ist eine von einem Druckerzeuger, beispielsweise einem Hauptzylinder, kommende Anschlußleitung 18 über zwei federbelastete und unter Druck verschiebbare kolbenartige Regelteile mit den beiden Aneehlußleitungen 19 zur Vorderachse und 20 zur Hinterachse verbunden. Diese Regelteile bestehen im wesentlichen aua den beiden Steuerventilen 2 und 13, wobei das eine Steuerventil 2 als Druckregler, das andere Steuerventil 13 als Druckbegrenzer arbeitet. Beide Steuerventile 2, 13 sind mit einer Innenbohrung versehen, durch die eine Steuerstange 7 hindurchfährt, wobei die Innenbohrung des Steuerventils 13 lediglich Pührungseigenechaften zu erfüllen hat, die des Steuerventils 2 jedoch einen regelrechten Ringraum 3 um die Steuerstange 7 herum ergibt und somit einen Druckmitteldurchgang von der vom Druckerzeuger kommenden Anschlußleitung 18 zum Ringraum 25, in dem die beiden Steuerventile 2, 13 durch einen diese mit Spiel umgreifenden Kuppelring 9 miteinander verbunden sind, herstellt, um von hier über die an Umfang des Kuppelringes 9 vorgesehenen Bohrungen 10 und die im Steuerventil 13 vorgesehene Bohrung 28 sowie die Ringräume 25, 26 zur Ansehlußleitung 20 der Hinterachse zu ge- langen.
  • Die Steuerstange 7 ist an ihrem einen Ende mit einem Druckteller 8 versehen, gegen den sich eine Feder 17 abstützt. Die am anderen Ende der Steuerstange 7 zwischen den beiden Federtellern 5, 6 angeordnete Feder 4 ist im Ruhezustand unbelastet. Eine weitere Feder 16 hat die Aufgabe, das Steuerventil 13 über einen mit diesem fest verbundenen Druckteller 14 in Ruhestellung geöffnet zu halten.
  • Die Wirkungsweise jedes einzelnen Steuerventils ist wie folgt: Im Ruhezustand sind die Steuerventile 2, 13 geöffnet, Steuerventil 2 durch sein Eigengewicht und Steuer- ventil 13 durch die aorspannung der Peder 16.
  • Wird im Bremssystem und damit in der Anschlußleitung 18 und im Raum 21 ein Druck p aufgebaut, so wirkt auf das Steuerventil 2 eine Kraft P = p # F1 , da die im Ringraum 24 über der Fläche F1 liegende Luft über die Bohrung 23 und die Ausgleichsmembran 27 nach außen entweichen kann, wobei vorerst das Steuerventil 2, bedingt durch sein Eigengewicht, geöffnet bleibt und im gesamten leitungs$ystem der gleiche Druck herrscht. Erreicht jedoch die Kraft P das Eigengewicht des Steuerventils 2, so schließt dieses, indem es mit seinem kegeligen Sitz am Gehäuse 1 zur Anlage -kommt und somit der Druck in der Anschlußleitung 19 zur Vorderachse vorerst konstant bleibt. Steigt der Druck p in der Anaehlußleitung 18 vom Erzeuger weiter an bis zu einem Druck p#, so öffnet das Steuerventil 2 wieder, sobald die in Öffnungsrichtung wirkende Kraft, resultierend aus dem Produkt der Fläche F2 und dem Druckunterschied (p' - p), größer wird als die in Schließrichtung wirkende Kraft p# # F1 . Anschließend erfolgt teilweiser Druck- ausgleich in den Anschlußleitungen 18 und 19, bis die Kraft in Öffnungsrichtung kleiner ist als die in Schließrichtung. Diesen Vorgang veranschaulicht die Gleichung: (p' - p) - 72 = p' 0 71 . Alsdann schließt das Steuerventil 2 wieder.
  • Dieser sich ständig wiederholende Vorgang veranlaßt also das Steuerventil 2, gewisse oszillierende Be- wegungen auszuführen, wobei die jeweils zurückge- legten Wege sehr klein bemessen sind.
  • Bei Erreichen eines bestimmten Schaltdruckes wird die Feder 4 zugeschaltet. Dieser Vorgang bewirkt, wie in Fig. 3 dargestellt, nach Erreichen des ersten Umschaltpunktes - Umschaltpunkt 50 bei leerem Zustand des Fahrzeuges, Umschaltpunkt 52 bei beladenem Zustand eine Abknickung der beiden Geraden 51 und 53, da die in Öffnungsrichtung des Steuerventils 2 wirkende Kraft um die vom Druck des Druckerzeugern abhängige Federkraft der Feder 4 vergrößert wird. Hierdurch sind eine sehr gute Annäherung an die Vergleichs- kurven 54, 55 der idealen Bremskraftverteilung sowohl für den beladenen 55 als auch den leeren Zustand 54 gegeben. Bei Verwendung einer progressiven Feder 4 ist es auch möglich, dem Linienzug zwischen den Punkten 50 und 50' bzw. 52 und 52# einen gekrümmten Verlauf zu geben. Der Zeitpunkt der Zuschaltung der Feder 4 ist abhängig von der Beladung des Fahrzeuges und wird über Feder 17 geregelt. Die mechanischen Vorgänge am Steuerventil 2 entsprechen denen ohne Zuschaltung der Feder 4. Die Einbaukraft der Feder 4 ist Null, um einen Sprung in der Kennlinie des Reglers zu vermeiden. Wenn der vom Erzeuger kommende Druck den zweiten Umschaltpunkt 50' bzw. 52' erreicht hat, so tritt das Steuerventil 13 in Aktion. Der Schaltdruck ändert sich bei Beladung wieder mit der Änderung der Kraft der Feder 16. Das Schließen des Steuerventils 13 bewirkt, daß der Druck in der Anschlußleitung 20 zur Hinterachse von diesem Augenblick an konstant bleibt. Der die Steuerventile 2, 13 verbindende Kuppelring 9 garantiert, daß das Steuerventil 2 geöffnet bleibt, wenn Steuerventil 13 schließt, wodurch gewährleistet ist, daß jetzt immer der volle Druck vom Erzeuger über die Anschlußleitung 19 auf den Vorderachskreis wirksam wird.
  • Um zu verhindern, daß kurzzeitige, beispielsweise durch Fahrbahnunebenheiten hervorgerufene Stöße und Schwingungen die Regelvorgänge der beiden Steuerventile 2, 13 beeinflussen, stützen sich die beiden Federn 16, 17 an einem hydraulischen Schwingungsdämpfer ab, dessen wesentliche Bestandteile ein im Gehäuse 1 gleitender Kolben 30 und ein in diesem gegen die Federkraft der Feder 32 teleskopartig verschiebbares kolbenartiges Übertragungsteil 33 sind. Die muldenförmige Oberfläche des kolbenartigen Übertragungsteiles 33 ist mit einer Bohrung versehen, in die das eine Ende der Stange 31 mit Pormschlufl eingesetzt ist. Mit ihrem anderen Ende ragt die Stange 31 durch den Kolbenboden des Arbeitskolbens 33 hindurch, und liegt mit ihrem Absatz in Ruhestellung des hydraulischen Schwingungsdämpfers am Arbeitskolben an, wodurch das kolbenartige Übertragungsteil 33 am Herausgleiten aus dem Kolben gehindert ist. Die Einbaukraft der Feder 32 muß größer sein als die Summe der maximal möglichen Kräfte der Federn 16 und 17. Durch diese Forderung wird garantiert,. daß die Feder 32 in jedem Fall - ob beladener oder unbeladener Zustand - in ihre Ausgangslage zurückgeht und die Regelaufgaben der Federn 16, 17 nicht beeinflußt. Der Hub der Feder 32 ist etwa halb so groß festzulegen wie der des Kolbens 30, da angenommen werden kann, daß der durch Fahrbahnunebenheiten bedingte Hub kleiner ist als der des Reglergehäuses zwischen leerem und beladenem Zustand.
  • Zur eigentlichen Stoßdämpfung ist der Ringraum 34 zwischen Kolben 30 und Gehäuse 1 mit einem Druck- medium gefüllt, das bei Aufwärtsbewegung des Kolbens 30 über die im Kolben vorgesehene Drosselbohrung 35 in den sich zwischen Kolben 30 und Dichtungsring 38 bildenden Raum auszuweichen vermag. Um den Drosselvorgang noch weiter zu verlangsamen, wird am Kolben 30 eine die Drosselbohrung 35 bedeckende dünne Scheibe 37 angebracht. Durch die Größe einer auf der Stirnseite des Kolbens 30 befindlichen, von der Drosselbohrung 35 radial nach außengehenden Nut kann die Länge des Drosselvorgangs beeinflußt werden.
  • Sollte sich das Druckmedium im Laufe ständiger Belastung erwärmen und ausdehnen, so sorgt die sich an einem Sicherungsring 40 gegen das Gehäuse 1 abstützende Federscheibe 39 dafür, daß der Dichtungsring 38 sich entsprechend der Volumenänderung zwischen Gehäuse 1 und Kolben 30 auf- und abbewegt.
  • Durch die große Dämpfung im Schwingungsdämpfer wird erreicht, daß sich bei kurzzeitigen Stößen durch Fahrbahnunebenheiten das Gehäuse 1 mit dem Kolben 30 wie ein starres Gebilde verhält und nur die Feder 32 den Hub ausführt. Erst wenn die Feder 32 über eine längere Zeit zusammengedrUekt wird (z. B. durch Beladung), wandert der Kolben 30 lang- sam nach oben und ändert damit die Kräfte der Federn 16 und 17.
  • Zum Schutz des Schwingungsdämpfers vor Schmutz und Feuchtigkeit ist eine Gummischutzkappe 41 vorgesehen, die zum Ausgleich des Hubes einen als Falkenbalg ausgebildeten Teil aufweist und außerdem aus einem zylindrischen Teil besteht, der sich aufblähen und die verdrängte Luft aufnehmen kann, wenn das Gerät zusammengedrückt wird. Im Berührungspunkt mit -der Pahrzeugaohee ist die Gummischettzkappe 41 stark verdickt ausgebildet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind Ins- besondere darin zu oehen, daß das Gerät, versehen mit Regelteilen zur Erzielung einer unmittelbaren Annäherung an die Kurve der idealen Bremskraftver- teilung unter Zuhilfenahme zweier Umschaltpunkte, auf-Fahrbahnunebenheiten, die die momentanen Feder- kräfte der Federn 16 und 17 sowie die Regelvorgänge der Steuerventile 2, 13 beeinflussen, nicht anspricht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Zwischen den gegeneinander gefederten Teilen eines Fahrzeugs angeordnete Vorrichtung zur Regelung eines Druckes, insbesondere des Druckes in der .
  2. Bremsanlage von Kraftfahrzeugen, und zur Dämpfung der Bewegung der gegeneinander gefederten Teile, g e k e n n z e i c h n e t durch ein gemeinsames Gehäuse (1) für die Regelvorrichtung und den Schwingungsdämpfer mit Kolben (30) und Dämpferzylinder, wobei der Kolben (30) des Schwingungsdämpfers und die Steueretange (7) der Regelvorrichtung mit- einander gekoppelt sind. 2.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daB der Kolben (30) des Schwingungsdämpfers über eine Feder (t7) mit der Steuerstange (7) der Regelvorrichtung verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Regel- vorrichtung zwei Steuerventile (2, 13) auf- weist, von denen das eine (2) als Druckregler und das andere (13) als Druckbegrenzer arbeitet, wobei ein Kuppelring (9) vorgesehen ist, der die Steuerventile (2, 13) mit Spiel umgreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das als Druckregler arbeitende Steuerventil (2) zum Ringraum (24) hin eine Fläche F1 aufweist, die nicht unter dem Einfluß des hydraulischen oder pneumatischen Druckmediums steht, so daß das auf dieses Steuerventil (2) einwirkende Druckmedium eine Kraftkomponente in Schließrichtung des Steuerventils (2) erzeugt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Steuerventile (2, 13) mit Spiel umgreifende Kuppelring (9) an seinem Umfang Bohrungen (10) aufweist, wodurch zusätzlich zu der in dem als Druckbegrenzer arbeitenden Steuerventils (13) vorgesehenen Durchgangsbohrung (28) ein unmittelbarer Druckmitteldurchgang von der vom Druckerzeuger kommenden Anechlußleitung (18) zur AnschluD-leitung (20) der Hinterachse gegeben ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß Form und Anordnung des Kuppelringes (9) das als Druckregler arbeitende Steuerventil (2) nach Schließen des als Druckbegrenzers arbeitenden Steuerventils (13) geöffnet hält, so daß der volle Hauptzylinderdruck in der Anschlußleitung (19) zur Vorderachse wirksam ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n nz e i c h n et, daß sich die die Steuerventile (2, 13) beaufschlagenden Federn (16, 17) entweder unmittelbar an der Fahrzeugachse oder an einer zwischen Fahrzeugachse und Reglergehäuse vorgesehenen Bewegungungsübertragungseinrichtung abstützen. B. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daB die Bewegung der Fahrzeugachse über eine Feder (32) auf den Kolben (30) des Schwingungsdämpfers übertragen wird, wobei die Bewegung des Kolbens der Steuerung der Regelvorrichtung dient. g. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c hn e t durch ein im Kolben (30) des Schwingungsdämpfers geführtes und unter der Kraft einer Feder (32) stehendes kolbenartiges Übertragungsteil (33), das über eine Stange (31) am Herausgleiten aus dem Kolben gehindert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910960A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-21 Brembo Spa Bremsanlage fuer kraftfahrzeuge
DE3626331A1 (de) * 1986-08-02 1988-02-11 Teves Gmbh Alfred Lastabhaengiges drucksteuerventil, insbesondere fuer kraftfahrzeug-bremssysteme

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