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H e b e r o l l e r Die Erfindung betrifft einen Heberoller mit wenigstens
einer Laufrolle ala einem Kupplungselement, das mit einer Deichsel verschen ist,
und einer Rollplattford, iie an einem Ende zwei Rollen und am anderen Ende ein Gegenkupplungselement
mit einer unteren Aufnahmeausnehmung und eine senkrecht zur Plattform gerichtete
Öffnung aufweist, in die ein im Kupplungselement federnd gelagerter Zapfen einrastbar
ist.
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Pei bekannten Heberollern, die ein oder zwei Lauf räder besitzen,
ragt das Gegenkupplungselement wenigstens unter die Rollplattform nach unten, vielfach
auch nach oben. Diese Ausfuirung ist nachteillg, weil dadurch die Anwendung aes
Heberollere in Durchlaufregalen beeinträchtigt wird. Derartige Erstreckungen des
Gegenkupplungselementes nach oben oder nach unten über die Köllplattform hinaus
sind aber zu dem Zweck für erforderlich gehalten worden, da# eine unverlierbare
Anordnung nach Herstellung der Kupplung erreicht ird. D:idurch soll verhindert werden,
da# sich der Heberoller von der
Rollplattform löst, wenn die vordere
Abstutzung der Rollplattform auf ein Hindernis auffährt oder angehoben wird.
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Zu dieser. Zweck einer unverlierbaren Verriegelung sind verhältnismä#ig
komplizierte Konstruktionen mit Betätigungsmitteln für bewegliche Rasten vorgesehen
worden, deren Aufwand sich in der Baugrö#e und dem Gewicht auswirkt. Eine in diesem
Zusammenhang bekannte Lösung ist dabei aber auch gegen Schwingungen empfindlich,
weil insbesondere das Gewicht unterer Rastelemente, aie federnd abgestützt sind,
im Sie einer Entrastung wirkt.
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Aus dies ein Grunde ist man daher bisher am vorderen Ende der Rollplattform
Saiitzen angeordnet, auf denen die Rollplattform unverfahrbar gehalten ist. $Wenn
also der Heberoller mit der Laufrolle unbeabsichtigt entkuppelt wird, bleibt die
Rollplattform auf diesen Stützen.
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Insbesondere zur Vernendung in Eurchlaufregalen wird aber bevorzugt,
cine Rollplattform u verwenden, die ausschließlich auf Rädern oder Rollen abgestätzt
und somit verfahrd r ist.
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Wenn in diesem Falle ein Entkupplung stattfindet, @ürde die Rollplattform
in unvornerschbarer Weise weiterfahren und Schaden a@rienten, gegebenenfalls sogar
die Gefahr von Verletzungen verursa@@en.
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Der Erfin ang liegt @i@ Aufgaue zugrunde, einen Heberoller mit Rollplattform
zu sen@ffen, bei welchem die Kupplungs- und Gegenkupplungselemente einfsch ausgeführt
sind und ohne
eine nachteilige Erstreckung insbesondere des Gegenkupplungselementes
eine sichere Verrastung gegen unbeabsichtigte Lösung aufweist, wobei die Anordnung
zusätzlicher Mittel vermieden werden soll.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kupplungselement wenigstens
einen seitlichen vorsprung und das Gegenkupplungselement für diesen eine Aufnahmenut
aufweisen und die kupplung nach unten unverlierbar aber drehbar an der Rollplattform
durch den Zapfen verriegelbar ist. Dadurch wird nicht nur die Anordnung mehrerer
besonders betätigbarer Schnapp- oder Rastglieder vermieden, sondern der Kupplungs-und
Entkupplungsvorgang erheblich vereinfacht.
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Dabei liegt ein bevorzugtes Merkmal darin, daß aie Teile des Gegenkupplungselenientes
nur zwischen der oberen und unteren Fläche der Platte der Rollplattform angeordnet
sind.
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Gesäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Aufnahmeausnehmung, die wenigstens nach hinten als mulde ausgeführt ist, an
der zum benachbarten Rand der Rollplattform liegenden Seite eine Hinterschneidung
auf, die nach unten durch einen Steg abgedeckt ist, und ist an der diametral dazu
liegenden Seite gewölbt zur unteren Fläche der Rollplattform geführt, wobei das
Kupplungselement am oberen Ende einen pilzförmigen Flansch hat, welcher in die Hinterschneidung
einfügbar ist und in dieser durch den Zapfen lösbar verrastet, der den pilzförmigen
Flansch oben durchsetzt.
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Hierdurch kann die nach unten unverlierbare Kupplung allein am Kopf
des Kupplungselementes mit dem auf die Höhe der Plattform beschränkten Gegenkupplungselement
erfolgen, wobei der Kupplungsvorgang durch Verschwenkung des Heberollers erreicht
wird. Die Anordnung eines pilzförmigen Flansches am Kupplungselement als seitlicher
Vorsprung fördert dabei die gleichmäßige Abstützung bei der Lenkung. Bei einer solchen
Ausführung mit einer betriebssicher verrastbaren Kupplung liegt ein weiteres besonderes
Merkmal darin,daß.die Rollplattform auch am Kupplungsende mit zwei Stütz rollen
versehen ist.
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Gemä# einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Gegenkupplungselement
lösbar zwischen Randstreben und Querstegen der Rollplattform angeordnet und vorteilhaft
durch Schrauben befestigt. Diese leichte Auswechselung wird dadurch erreicht, daß
sämtliche Teile des Gegenkupplungselementes auf die Höhe der mit normaler Stärke
ausgeführten Platte der Rollplattform beschränkt sind.
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Vorzugsweise wird der Einkupplungsvorgang in einer beaonderen Ausführungsform
da«urch erleichtert, daß an der Baugruppe aus KupplunXselement und Deichsel zwischen
diesen ein stufenförmiger Anschlag vorgesehen ist, der beim Einfahren des Heberollers
unter die Rollplattform einen Anschlag an derem vorderen Rand für die Eínschwenkung
des Kupplungselementes in die Hinterschneidung bildet, Dadurch ist es lediglich
notwendig, den Heberoller mit angehobener Deichsel an die Rollplattform bis zum
Anschlag zu fahren und dann in die Fahrstellung zu verschwenken.
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Die rfindung bezieht ein Betatigungsmittel zum Zurückziehen des Zapfens
zwecks Entkupplung des Kupplungselementes ein.
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Dazu kann in an sich bekannter Weise ein Fußhebel in der Nähe des
Kupplungselementes vorgesehen sein. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
ist das Betätigungselenent als Seilzug ausgeführt, der einerseits, gegebenenfalls
mittelbar, an dem Zapfen zur Zurückzlehung angreift und andererseits durch die oder
an der Deichsel zum Deichselende geführt und dort mit einen Handgriff verbunden
ist.
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Bekanntlich ist an derartigen Heberollern die Deichsel unter einem
Winkel von etwa 45° zur Zapfenachse aufwärts gerichtet.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Deichsel an einem Gelenk
anzuordnen, wobei aber am Aufbau des Heberollers Rastmittel vorgesehen sind, um
die Deichsel in einer bestimmten Lage fest einzustellen. In einer besonderen Ausführungsform
ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung am unteren Deichselende ein Klappgelenk
vorgesehen. Dieses ist vorteilhaft fLir eine einseitige Verschwenkung der Deichsel
vom Fahrzeug fort ausgeführt und weist beispielsweise an der Oberseite der Deichsel
Anschlagniittel auf, die eine Bewegung der Deichsel zum Fahrzeug hin verhindern0
Diese Ausführung, die ohne Rasteinrichtung fiir die Deichsel auskommt, ermöglicht
die Entkupplung auch an einer hoch beladenen Rollplattform, weil die Deichsel zur
genügenden Verschwenkung des Kupplungselementes mit ciem Zapfen neben der Last bzw.
Rollplattform nach oben gezogen werden kann. Die Beschränkung der Verschwenkung
der Deichsel auf die angegebene Richtung stellt aber dabei auch sicher, daß eine
gute Führung beim Einkupplungsvorgang erreicht wird, wenn der erwähnte Anschlag
am Heberoller
an den Rand der Rollplattform gefahren wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung hat eine Bremse
für die wenigstens eine Laufrolle des Heberollers und die Anordnung von BremsenbetatiÕungsmitteln
am Deichselende. Wenn bei bekannten Ausführungen eine Notbremsung beabsichtigt ist,
kann bei diesen die Kupplung zwischen Rollplattform und Heberoller gelöst werden,
so daß dann die Rollplattform auf die oben genannten Stützen fällt und zum Stillsand
kommt. Eine derartige Notbremsung ist jedoch ür den fahrer gefährlich, weil unvorhersehbare
Deichselausschläge auftreten können, Die Erfindung vermeidet diese Nachteile an
einer auf vier Rollen angeordneten Rollplattform in neuartiger weise durch die erwähnte
Bremse Diese ist in einer zweckmäßigen Ausführungsform als Felgenbremse ausgeführt
und Wenigstens ein Seil- oder Bowdenzug durch die oder an der Deichsel zum Handgriffende
geführt und dort mit einem Betätigungsgriff versehen, wobei Federn vorgesehen sind,
die die Bremse normalerweise in der gelösten Stellung halten. Dabei können, wenn
der Heberoller zwei Laufrollen parallel zueinander hat, auch zwei nebeneinander
angeordnete Felgenbremsen, und zwar eine fr :ede Laufrolle, vorgesehen sein.
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In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist die Achse der wenigstens
einen Laufrolle hohl tind als Lager für einen Betätigungszapfen eines scheibeunartigen
bremsgliedes vorgesehen,
welches mit einem steilgängigen Gewinde
verdrehbar auf dem Betätigungszapfen, jedoch unverdrehbar aber axial verschiebbar
auf der Hohlachse angeordnet ist. Dabei ist ferner eine Bewegungseinrichtung zum
Verdrehen des Betätigungszapfens in der Hohlwelle vorgesehen und in oder an der
Deichsel zum Handgriff geführt. Diese Betätigungseinrichtung kann in einer günstigen
Lösung an einem exzentrischen Ansatz des 3etätigungszapfens als Seilzug angreifen,
wobei auch hier Federn vorgesehen sind, die den Betätigungsansatz im Sinne einer
Abhebung des Bremsgliedes bewegen.
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Die Erfindung schafft in der bevorzugten Lösung eine Kombination aus
einer von vier Rollen abgest@tzten Rollplattform mit einem nach unten hohlen und
eine oeffnung aufweisenden Gegenkupplungselement, dessen Erstreckung auf die Stärke
der Platte beschränkt ist, wobei der Heberoller als einziges bewegliches Rastelement
uen nach oben federnd herausgeführten Zapfen aufweist und ferner mit einer Bremse
versehen ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind.
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In der Zeichnung eigens Fig. 1 eine Seitenteilansicht, teilweise im
Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung während des Einkuppelns,
Fig, 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung nach Beendigung des Einkuppelns,
Fig.
3 eine Draufsicht auf einen Abschnitt am vorderen Rand der Rollplattform, Fig. 4
eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenteilansicht
des mit der Rollplattform gekuppelten Heberollers in einer besonderen Ausfiihrungsform
mit einer klappbar angeordneten Deichsel, Fig. 6 eine Ansicht einer Teildarstellung
eines Heberollers, wobei die Achse und die Laufrollen geschnitten sind und eine
Bremsanordnung gezeigt. ist, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig.
6, wobei schematisch eine Ausführung eines Betätigungshandgriffes angegeben ist,
Fig. 8 eine der Fig. 6 im wesentlichen entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Beispielsweise ist in den Fig. 1, 2 und 5 der vordere Abschnitt der Rollplattform
erkennbar, d.h. der Abschnitt, an dem das sogenannte Gegenkupplungselement angeordnet
ist. Diese Plattform-hat eine Platte 1, an deren Seite vorn zwei Sttitzrollen angeordnet
sind, von denen eine, 2, erkennbar ist. Diese Stützrollen sind beispielsweise an
seitliche Lagerflanschen 3 gelagert.
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Am anderen, nicht gezeichneten hinteren Ende der Rollplattform sind
in an sich bekannter Weise ebenfalls zwei Rollen angeordnet, die als Lenkrollen
ausgeführt oder in gleicher Weise wie die Rollen 2 angeordnet sein können. Es ist
erkennbar, daß dadurch die Rollplattform gefahren werden kann.
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Die Rollplattform hat am vorderen Rand in der Mitte ein Gegenkupplungselement,
das im ganzen mit 4 bezeichnet ist.
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Dieses Gegenkupplungselement besteht beispielsweise aus einem plattenförmigen
Körper, der in eine nach vorn offene Aussparung 5 der Platte 1 einfügbar ist. Diese
Aussparung ist an ihren Seiten durch zwei als Winkelprdfile ausgeführte Streben
6, 7 flankiert, von denen sich jeweils ein Schenkel 8, 9 senkrecht und der andere
Schenkel 10, 11 parallel zur Oberseite der Platte 1 erstreckt, SO daß das Gewicht
der Platte auf eine S%ufenfläche 12, 13, des plattenförmigen Gegenkupplungselementes
4 übertragen werden kann.
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Die senkrechten Schenkel 8, 9 der Randstreben sind von Bohrungen 14,
15, 16, 17 durchsetzt, durch welche Schraubenbolzen 18, 19, 20, 21 hindurchgehen,
die in dazu ausgerichtete Gewindelöcher 22, 23, 24, 25 in dem plattenförmigen Gegenkupplungselement
4 eingeschraubt sina. Dadurch ist das Gegenkupplungselement fest aber leiCht auswechselbar
gehalten.
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In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Randstreben
6, 7 kraftschlüssig zwischen Querstegen 26, --27 gehalten sind.
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Das plattenförmige Gegenkupplungselement hat eine nach unten offene
Ausnehmung 28, die im Querschnitt naoh Fig. 4 rechteckig ist. Das zum vorderen Rand
der Platte 1 liegende Ende ist als Hinterschneidung 29 ausgeftihrt, indem dieses
Ende der Ausnehmung unten durch eine sich uer erstreckende Leiste 30 abgedeckt wird.
Das zum hinteren Rand der Plattform 1 liegende Ende ist in horizontaler und vertikaler
Richtung gekrümmt ausgeführt, wobei der Krümmungsradius für den Bogen 31 der Begrenzungslinie
in Draufsicht von einem Mittelpunkt bei 32 ausgeht. In diesem Bereich ist auch im
senkrechten Schnitt ein gewölbter Wandabschnitt 33 vorgesehen ( Fig. 1 und 2), so
daß an dieser Stelle eine nach unten offene und sich nach hinten erweiternde schalenförmige
Gestalt erreicht wird.
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Konzentrisch zum dittelpunkt des plattenföruiigen Körpers des Gegenkupplungselementes
4 ist eine Öffnung 34 vorgesehen, die sich zwischen der Ausnehmung 28 und der Oberseite
der Platte 1 erstreckt. Diese Öffnung ist beispielsweise mit einer auswechselbaren
gehärteten Bundbuchse 34 ausgekleidet. Dadurch sind die am meisten belasteten Elemente
zusammen oder getrennt auswechselbar.
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Der Heberoller besteht im wesentlichen aus einem Kupplungselement
36, einer an ihm angeordneten Deichsel 37 und wenigstens einer Laufrolle 38, deren
Achse 39 an der Baugruppe aus Kupplungselement 36 und Deichsel 37 befestigt ist.
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Die Ausführung nach den Fig. 6 und 8 zeigt, daß stattder einen Laufrolle
38 auch zwei Laufrollen 40, 41 vorgesehen
sein können, aie beiderseits
der Deichsel 37 auf der Achse 39 angeordnet sind. Das Kupplungselement 36 besteht
im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper, welcher am ebenen Ende einen pilzförmigen
Flansch 42 hat, der den zylindrisohen Körper 36 allseitig überragt. Der pilzförmige
Flansch ist in der Mitte von einer ffnung durchsetzt, durch welche ein Zapfen 43
nach oben aus dem Kupplungselement 36 hinausragt.
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Der Zapfen ist im Inneren des Kupplungselementes 36 geführt und steht
unter der Wirkung einer Feder 44, die bestrebt ist, den Zapfen nach oben bis zu
einem nicht gezeigten Anschlag aus dem Kupplungselement 36 hinaus zuführen. Die
Strecke der Ausladung entspricht höchstens der Höhe der Öffnung 34 im Gegenkupplunbselement.
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Der pilzförmige Flansch 42 hat eine Stärke die kleiner ist als die
Höhe der Hinterschneidung 29. Der Durchmesser des pilzförmiben Flansches ist kleiner
als der doppelte Radius der Begrenzun alinie, 31 sowie auch kleiner als die Breite
der Ausnehmung 28 in der in Fig. 4 erkennbaren Erstreokung. dui Grund dieser Uberlegung
ist es denkbar, daß der Bogen 31 mit einem Radius ausgeführt sein kann, der der
Hälfte der Erstreckung der Ausnehmung 28 in Fig. 4 entspricht.
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Während der gewölbte Wandabschnitt 33 vorteilhaft nach unten konkav
gekriimmt ist, die Krümmung aber erst mit einem gewissen abstand neben der Öffnung
34 beginnt, hat der pilzförmige Flansch 42 oben eine ebene Fläche 45, an wel¢he
sich eine schräg nach unten abfallende stumpfkeglige Fläche 46 anschließt. Das hat
den Zweck, im eingekuppelten Zustand
eine tragende Anlage lediglich
im Bereich der ringförmigen Fläche 45 herzustellen, wobei vorteilhaft auch eine
Ausführung gewählt sein kann, daß eine der Anlageflächen zwischen dem pilzförmigen
Flansch 42 und des Gegenkupplungselement 4 drehscheibenartig auf einem Wälzager
abgestützt ist.
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Die Baugruppe aus dem Kupplungselement 36 und der Deichsel 37 hat
einen stufenfömigen Anschlag 47, dessen Ansohlagfläche 48 dem Kupplungselement 36
unter eines Winkel. zugekehrt und mit solchem Abstand angeordnet ist, das eie sich
an den vorderen Rand 49 der Platte 1 bzw. des plattenförmigen Körpers des Gegenkupplungselementes
4 anlegt, wenn der Heberoller supl Kupplungsvorgang an die Rollplattform herangefahren
wird.
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Diese Stellung ist in Fig. 1 gezeigt. Is ist erkennbar, daß in dieser
Stellung das abgekrümmte Deichselende 50, das zus Handgriff führt, im wesentlichen
senkrecht gerichtet ist.
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Nach der Anlage der Anschlagfläche 48 wird dann die Deichsel bezüglich
der Fig. 1 und 2 ja Ührzeigersinne verschwenkt, während der Kupplungsvorgang hergestellt
wird. Dabei trifft zunächst der Zapfen 43 auf den gewölbten Wandabschnitt 33 und
wird eingedrückt. Der Flansch 42 gleitet an der oberen Seite der Ausnehmung nach
vorn, bis der Zapfen 43 unter der Offßun£ 34 liegt und nach oben springt. In dieser
Stellung Srei£t der vofl liegende Abschnitt des pilzförmigen Flansches 42 in die
Hinterschneidung 29. Würde nun das vordere Ende der Rollplattform angehoben, dann
würde der Heberoiler mitgeheben werden, da er nicht nach unten ausweichen kann,
sondern durch die Leiste 30 unter dem vorderen Abschnitt des Flansches 42 genalten
Es
sind Mittel vorgesehen, um zur Entkupplung den Zapfen 43 zurückzuziehen. Ein in
Fig. 1 angedeutetes Mittel besteht aus einem Seilzug 51, der über eine Rolle 52
am unteren Ende des zylindrischen Körpers des Kupplungselementes 36 geführt und
in dieses gelenkt ist. Das Ende des Seilzuges 51 ist beispielsweise bei 53 am unteren
Ende des Zapfens 43 angelenkt. Das andere Ende ist beispielsweise durch eine Öffnung
in die rohrförmige Deichsel 37, 50 geführt und entsprechend dem Abschnitt 54 zu
einem nicht näher gezeigten Handgriff fortgesetzt. Durch Betätigung des Handgriffs
kann der Seilzug 51, 54 in die Deichsel gezogen werden, so daß der Zapfen 43 bis
in die Ebene des Flansches 42 zurückgezogen werden, so daß aann eine Entkupplung
durch Verschwenkung der Deichsel bezüglich der Fig. 1 und 2 entgegen den Uhrzeigersinne
möglich ist.
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Gemäß Fig. 5 sind die Deichselabschnitte 37 und 50 durch el Klappgelenk
55 miteinander verbunden. Dieses Rlappgelenk gestattet eine Bewegung des Abschnitts
50 der Deichsel vorteilhaft nur in einer Richtung, und zwar bezüglich Fig. 5 nach
unten0 An den Deichselabschnitten 37 und 50 sind im Bereich des :£elenkes Anschlagmittel
56, 57 angeordnet, die dann in Anlage kommen, wenn die Deichsel beispielsweise die
erwähnte 45°-Stellung erreicht hat. Dieses einseitige Rlappgelenk ermöglicht, daß
der Heberoller auch abgenommen und angebracht werden kann, wenn die Platte 1 bis
zu ihrem vorderen Rand 49 hoch beladen ist.
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Bei der Ausfiihrung nach Fig. 5 dient zur Zurückziehung des nur
teilweise
angedeuteten Zapfens 43 gegen die Wirkung der Feder 44 ein Pußhebel 58, der um einen
Zapfen 59 versohwenkbar am Deichselabschnitt 37 gelagert ist. Das hintere Ende ist
mit einem zweiarmigen Hebel 60 verbunden, der beispiels weise im Bereich der Achse
39 verschwenkbar ist und dessen anderes Ende, das in den zylindrischen Körper des
Eupplungselementes 36 eingeführt ist, gegebenenfalls über ein Zwisbhenglied 61;
mit dem unteren Ende des Zapfens 43 verbunden ist. wird der Fußhebel 58 am vorderen
Ende getreten, wird ztangläufig das hintere Ende des zweiarmigen Hebels 60 nach
unten bewegt.
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Aus den Fig. 2 und 5 ist erkennbar, daß die Laufrollen 38 des Heberollers
mit ihrem unteren Umfang tiefer angeordnet sind als die Rollen 2 der Rollplattform,
wenn der Heberoller eingekuppelt ist. Würde nun die Laufrolle 38 beispielsweise
durch eine schmale Vertiefung laufen, so daß die Rolle 2 Bodenberührung erhält,
würde die Rollplattform trotzdem auf den Rollen 2 weiter verfahrbar und durch die
Deichsel 37, 50 zu ziehen sein, weil die Einkupplung des Heberollers aufrechterhalten
wird.
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Fig. 6 und 7 erläutern die Anordnung einer Bremse. Die Achse 39 ist
in dieser Ausführungsform hohl ausgeführt und dient als Lager eines Betätigungazapfens
62, der axial unvereahiebbar aber verdrehbar festgelegt ist. Ein hinausgeführtes
Ende 63 ist als Gewindezapfen-mit'einem steilgängigen Gewinde ausgebildet. Auf diesem
Gewinde sitzt ein scheibenartiÄeä-Bremsglied 64, das auf dem Gewinde verdrehbar
ist, aber mit
eines Nabenteil 65 die Hohlachse 99 übergreift und
vermittels einer Nuten- und Keilführung 66 unverdrehbar aber axial verschiebbar
auf der Achse 39 gelagert ist. Der Bremsbelag 67 wird in unmittelbarer Nähe einer
Bremsfläche an der Laufrolle 4O gehalten. Wird der Betätigungszapfen 62 entsprechend
dem Gewinde verdreht, wird das scheibenartig'e Bremsglied 64 automatisch in Anlage
gebracht.
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Es ist erkennbar, daß der Betätigungszapfen im mittleren Bereich eine
Ringnut 68 aufweist, die vergrößert aus Fig. 7 zu erkennen ist. Im Bereich der Ringnut
ist ein Betätigungsansatz 69 vorgesehen, an welchem beispielsweise beiderseits ein
Seilzug mit seinen Abschnitten 70, 71 angreift. In dem Deichselrohr ist am Handgriffende,
das scheiiiatisch be 72 angedeutet ist, ein Schwenkhebel 73 gelagert, der wenigstens
mit einem Ende aus dem Deichselrohr hinausgeführt ist. Beiaerseits des Drehzapfens
74 sind die Abschnitte 70, 71 des Seilzuges befestigt, so daß durch eine Hin- und
Herbewegung des Schwenkhebels, der als Betätigungshebel dient, die Bremse angezogen
werden kann.
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Vorteilhaft steht der Schwenkhebel 73 unter der Einwirkung einer Feder,
die ihn in eine Grenzstellung fahrt, in der die Bremse abgehoben ist. Es besteht
beispielsweise auch die Möglichkeit, den Seilzug nur mit dem Abschnitt 71 auszuführen
und an den Betätigungsansatz 69 in der Ringnut 68 eine Zugfeder 75 angreifen zu
lassen, die die Anordnung in die Stellung nit gel6ater Bremse zieht.
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Das Beispiel ist lediglich schematisch. Der Betätigungsansatz 69 könnte
hebelartig ausgeführt und entweder an einem hinausgeführten Ende des Betätigungszapfens
62 (in Fig. 6 rechts) angeordnet oder durch einen schlitz in der Achse 39 hinausgeführt
sein, um bessere Übersetzungsverhältnisse zu erzielen.
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Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß der Betätigungszapfen 62 drehbar
aber durch nicht näher gezeigte'Mittel wie klinge, Schultern, Klemmringe oder dergleichen,
axial unverschiebbar in der Achse 39 gehalten ist.
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Gemäß Fig. 8 sind an einer Tragplatte 76 an der Deichsel 37 zwei im
ganzen mit 77-, 78 bezeichnete Felgenbremsen vorgesehen, von denen jeweils eine
einer Laufrolle 40, 41 zugeordnet ist.
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Die zu Jeweils einer Felgenbremse gehörenden Hebel werden durch jeweils
eine Feder 79, 80 normalerweise zum Lösen der Bremsen gespreizt. Zur Betätigung
dienen Bowdenzüge 81, 82, deren Schutzrohre oder Schläuche an dem oberen Hebel enden
und deren Seilzüge zu den äusseren Hebeln geführt und an diesen befestigt sind.
Die Seilzüge sind am anderen Ende der. Deichsel an Betätigungsgriffen angeordnet.
Die Schutzrohre sind getrennt abgestützt. Eine Betätigung der Seilzüge in Richtung
der Deichselerstreckung führt dabei zum Anlegen der Bremsen.