DE1779143C - Sicherheitsvorrichtung fur einen gasbeheizten Durchlauferhitzer - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezic.t sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen gasbeheizten Durchlauferhitzer mit einem unter einem Heizschacht angeordneten Gasbrenner, einer ihermoelektrischen Zündsicherung mit einem das Gasventil gegen die Wirkung einer Schließfeder offenhaltenden Haltern? gr.eten, der durch ein von der Zündflamme beheiztes, im Bereich der unteren Heizschachtöffnung angeordnetes Thermoelement erregt ist, sowie einer den Thermostrom unterbrechenden Schmelzsicherung.

Bei solchen Durchlauferhitzern besteht die Gefahr, daß ein den Heizschacht nach oben abschließender Lamellenblock bei längerer Gebrauchsdauer, insbesondere in staubigen Räumen, durch Verbrennungsrückstände und Schmutz mehr oder weniger verstopft wird. Die Folge davon ist ein erhöhter Strömungswiderstand und ein Stau der Heizgase, der zu einer Überhitzung oder Zerstörung des Gerätes führen kann.

Es sind verschiedene thermostatische Anordnungen bekannt, die dazu dienen, bei auftretendem Stau der Heizgase das Gasventil abzuschalten oder zu drosseln (deutsche Patentschrift 882 904). Es sind ferner gasbeheizte Durchlauferhitzer mit einer thermoelektrischen Zündsicherung bekannt, bei der das Gasventil gegen die Wirkung einer Schließfeder von einem Haltemagneten offengehalten wird, der thermoelektrisch durch ein von der Zündflamme beheiztes Thermoelement erregt ist. Das Thermoelement ist hierbei im Bereich der unteren Heizschachtöffnung angeordnet Es ist eine Schmelzsicherung vorhanden, die am unteren Rand des Heizschachtes mit einer Schraube befestigt ist. Diese Schmelzsicherung ist Teil des Stromkreises der thermoelektrischen Zündsicherung (vgl. deutsche Ausle geschrift 1270 261). Es ist auch bekannt, bei solchen Geraten eine Schmelzsicherung zur Unterbrechung des Thermostromkreises in anderer Form vorzusehen. Diese am Lumellenblock angeordneten Schmelzsicherung in Form einer angelöteten Lun

schalifeJcr (französische Patentschrift 1 .M 14«; sprechen eist an. wenn bereits eine Überhitzung stattgefunden hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unu·: Verwendung einer thermoelektrische·! Zundsiche

ίο rung eine Sicherheitsvorrichtung zu schäften, die h ■■, auftretendem Heizeasstou sofort anspricht und sie'; oiine Änderung der Brenner- oder Zündbrennerelemente auch nachtraglich leicht anbringen und auswechseln läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindui,. bei einer Sicherheitsvorrichtung der eingangs Iv zeichneten Art darin, daß die Elektroden des Thermoelementes von einem Mantelrohr und einem ·.'·, dieses eingelöteten Draht gebildet sind und daß aas

ao Mantelrohr aus zwei durch einen Schmelzleiter ver bundenen Teilen besteht. Bei einem Stau der Heu gase, der sich bekanntlich dadurch bemerkbar macl.i. daß die Brennerflammen aus der unteren Heiz schachtöffnung herausschlagen, schmilzt der

as Schmelzleiter des im übrigen intakt bleibenden Thermoelementes, so daß der Thermostrom unterbrochen und das Gasventil geschlossen wird. Zur Wiederher stellung des betriebsfähigen Zustandes ist es nur eiforderlich, den üblicherweise von einem Löttropfen gebildeten Schmelzleiter durch einen neuen zu ersetzen.

Zweckmäßigerweise weist das Thermoelement ein U-förmig gebogenes Mantelrohrteil und ein an einen U-Schenkel durch einen Schmelzleiter angelötetes

Anschlußrohr auf.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

An der Rückwand 1 eines an sich bekannten, an einer Gebäudewand! aufgehängten Gaswasserhei zers sind ein Heiz schacht 3 sowie eine Armatur des Gerätes befestigt.

Unterhalb des Heizschachtes 3 ist ein Brenner 5 angebracht, dem das Gas über einen Gasschalter 4 zugeführt wird. Zur Sicherung der Zündung des am Brenner 5 austretenden Gases wird ein durch eine Zündflamme 6 erhitztes Thermoelement 7 verwendet, das einen Haltemagneten 8 erregt, der ein Gasventil 9 gegen die Wirkung der Schließfeder 9' so lange geöffnet hält, wie das Thermoelement 7 erhitzt wird. Die Schemazeichnung zeigt das Gasventil 9 in Betriebsstellung bei entzündetem Hauptbrenner 5. Das Thermoelement? ist so am Brenner angebracht, daß die Zündflamme 6 sowohl das am Brenner austretende Gas 11 entzündet als auch das Thermoelement 7 beheizen kann. Die beiden Elektroden des Thermoelementes? werden hier durch einen Draht 12 und durch ein diesen umhüllendes Mantelrohr 13 gebildet. Sie sind am Brenner 5 befestigt. Das Mantelrohr 13 weist einen U-förmigen Teil 13 und ein Anschluß rohr 13' auf, die durch einen Schmelzleiter 14 mitein ander verbunden sind. Der als Löttropfen ausgebildete Schmelzleiter 14 ist so angeordnet, daß er beim normalen Betrieb des Gerätes unverändert bleibt. Dieser Schmelzleiter 14 schmilzt im Gefahrenfall ab, wodurch der Thermostromkreis zum Haltemagneten 8 unterbrochen und der Gasdurchgang zum Brenner S augenblicklich gesperrt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Sicherheitsvorrichtung für einen gasbeheizten Durchlauferhitzer mil einem unter einem Heizschacht angeordneten Gasbrenner, einer thermoelcktrischen Zündsicherung mit einem das Gasventil gegen die Wirkung einer Schließfeder offenhaltenden Haltemagneten, der durch ein von der Zündflamme beheiztes, im Bereich der unteren Heizschachtöffnung angeordnetes Thermoelement erregt ist, sowie einer den Thermostrom unternrechenden Schmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des Thermoelementes (7) von einem Mantelrohr (13) und einem in dieses eingelöteten Draht (12) gebildet sind und daß das Mantelrohr (13) aus zwei durch einen Schrrelzleiter (14) verbundenen Teilen (13,13') besteht.

2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoelement (7) ein U-förmig gebogenes Mantelrohrteil (13) und ein an einen U-Schen'.-el durch einen Schmelzleiter (14) angelötetes Anschlußrohr (13') aufweist.