DE1779122A1 - Einrichtung zum Spritzgiessen von Thermoplasten,insbesondere mit einem hohen Gehalt an fluechtigen Stoffen - Google Patents
Einrichtung zum Spritzgiessen von Thermoplasten,insbesondere mit einem hohen Gehalt an fluechtigen StoffenInfo
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Description
dr.ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. Π. HAUGK · DIPI..-PHYS, W. SCHMITZ
TEX. 36 74 28 UND :ΐβ 41 15
MONTEOAEIFE EDISOlT S.p.A.
TEt.S38058e
Mailand (Italien) tkieor. nbgedapatektmünches
Einrichtung zum Spritzgiessen von Thermoplasten,
insbesondere mit einem hohen Gehalt an flüchtigen Stoffen.
^ diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der
entsprechenden italienischen Patentanmeldung,
Hr. 18.475 A/67 vom 17. Juli 1967 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spritzgiessen von thermoplastischen Werkstoffen vermittels eines
Extruders, auch Strang- oder Schneckenpresse genannt.
Der grosste Teil der zum Spritzgiessen verwendeten thermoplastischen
Kunstharze enthält infolge der Verfahren, denen das Ausgangsmaterial unterworfen wird, Spuren von Monomeren
und Lösungsmitteln und in den meisten Fällen auch Feuchtigkeit,
die entweder bei diesen Verfahren zurückgeblieben oder während der Lagerungszeit absorbiert worden ist. Diese
Stoffe gehen bei den Temperaturen, die beim Spritzguss vorkommen,
in den gasförmigen Zustand über und verursachen
_ 9 —
BADOSlQiNAL ;
109837/1324
daher in den hergestellten Erzeugnissen die Ausbildung
von mehr oder weniger ausgeprägten Blasen oder Streifen,
worunter die Eigenschaften des Materials und das Aussehen des fertigen Erzeugnisses leiden.
Aus diesen Gründen wird das Material vor der Weiterverarbeitung
sehr gründlich getrocknet, was zeitraubend und umständlich ist. Es kann erforderlich sein, dass das Material
für einige Stunden in einer Trocknungsanlage verbleibt, die beispielsweise aus einem Trockenofen mit Luftumwälzung,
einem Infrarotofen, usw. besteht.
Ausserdem ist bei der Trocknung besondere Torsicht erforderlich,
damit das Material nicht durch Staub, Granulat anderer Farbe oder durch einen ganz anderen Stoff verunreinigt
wird, weil ansonsten das fertige Erzeugnis unter Umständen aufgrund seiner schlechten Homogenität, seines
schlechten Aussehens, usw. nicht brauchbar ist.
Die Erfindung soll eine Einrichtung zum Spritzgiessen
angeben, vermittels deren thermoplastische Werkstoffe, die grosse Mengen von flüchtigen Stoffen enthalten, auch ohne
vorherige Trocknung verarbeitet werden können.
Insbesondere soll die Erfindung auf Schneckenpressen
anwendbar sein, die eine Schneckenspindel oder einen Kolben
mit einer vorgeschalteten Weichmacher schraube oder audh. ganz ^
allgemein eine oder mehrere Schnecken bestimmter Bauart
aufweisen, die sich zum Spritzgiessen von Thermoplasten mit einem hohen Gehalt an flüchtigen'Stoffen eignen, wie
109837/1324
■beispielsweise Metakrylsäure- oder Styrolhomopolymerisate
und Mischpolymerisate, ABS -Polymerisate, Polyamide, PoIykarbonate,
Polyvinylchlorid und andere Viny!polymerisate,
Azetal- und Zellulosekunstharze usw.
Erfindunggremäss werden die Polymerisate ohne vorherige
Trocknung in dem Zustand und in der Form weiterverarbeitet,
in denen sie zur Verfügung stehen, d.h. also in der Form
von Granulat, Tabletten, Pulver usw.
Für die Einrichtung zum Spritzgiessen nach der Erfindung
wird eine Entgasungsvorrichtung "bekannter Ausführung verwendet, die dazu dient, die in dem thermoplastischen Material
vorhandenen flüchtigen Stoffe während des Spritzgiessens vollständig
zu beseitigen«
Diese Entgasungsvorrichtung "besteht im wesentlichen aus
einer Öffnung, die in dem Zylinder für die Schnecke angeordnet
ist und zum Entweichen der gasförmigen Stoffe dient, und einer Schnecke, deren Profil in einer besonderen Weise (
ausgebildet ist. Im allgemeinen ist diese Entgasungsöffnung mit einer Saugvorrichtung gekoppelt und dia Schnecke der
Presse weist eine besondere Zone, die sogenannte "Entgasungszone" auf, in welcher der Durchmesser des Schneckenkerns
kleiner ist als in den übrigen Zonen der Schnecke. Diese besondere Zone dient dazu, das plastizierte Kunstharz ausdehnen
und die gasförmigen Stoffe abgeben zu lassen, ohne dass die Grefahr" besteht, dass das plastizierte Material in der
falschen Richtung entweicht. -;
Die Erfindung betrIfTT %after^rnsbesondlr%: Strang- oder _
Senneckenpressen, die mit einer Entgasungsvorrichtung der
Torstehend "beschriebenen Art versehen sind und Einrichtungen
aufweisen, durch welche das Entweichen der gasförmigen Stoffe wesentlich verbessert und insbesondere während des
Spritzvorganges, d.h. während des Einspritzens des Materials in die Form, die Gefahr völlig ausgeschaltet wird, dass das
plastizierte Material in die Entgasungszone zurückkehren
und von dieser durch die Entlüftungsöffnung aus dem Zylinder
entweichen kann.
~ Nach der Erfindung ist eine Einrichtung zum Spritzgiessen
von Thermoplasten, die einen hohen Gehalt an flüchtigen Stoffen aufweisen, mit einer bekannten Entgasungszone versehen,
in welcher der Kern der in einem Zylinder drehbar gelagerten Schnecke einer Strang- dier Schneckenpresse im Gebiet einer Entlüftungsöffnung
einen kleineren Durchmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Entgasungszone eine spinndüsenartige
Vorrichtung kombiniert ist, die aus einer fest mit der Schneckenwelle verbundenen und mit Bohrungen versehenen
h Platte besteht und dazu dient, das Material, das durch
Spritzgiessen verarbeitet wird, auf der Aufstromseite der
Entgasungszone unter einen hohen Druck zu setzen und die Oberfläche des Materials während der Entgasung zu vergrössern.
Insbesondere soll die spinndüsenartige Vorrichtung unmittelbar neben der Entgasungszone auf deren Aufstromseite angeordnet
sein.
Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Spritzgiessen
von Thermoplasten nach der Erfindung wird im folgen-
den anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen die
. verschiedenen Figuren zeigen: . \ - "
1OS$37/132 4 - 5 -
Pig. 1 eine Spritzgiesseinriclitung, die sich, in der Auswerfstellung
befindet, in welcher die Schnecke so weit wie möglich zurückgezogen ist, im Längs- schnitt
entlang der Achge,
Pig. 2 die in Pig. 1 dargestellte Einrichtung, wobei
; sich die Schnecke so weit wie möglich nach vorn verschoben oder in der lage zu Beginn der Püllung . -.
befindet,
Pig, 3 ein Profil der Schneckenspindel und zwei Ansichten;
' der Spinndüse, losgelöst von der Schnecke,
Pig. 4 ein zur Achse senkrechter Querschnitt durch die
Entgasungszone, entlang der Linie A-A,utrL
Pig, 5 ein Querschnitt entlang der Achse des Zylinders
und entlang der Linie B-B von Pig. 4.
In den verschiedenen Piguren der Zeichnung sind alle bekannten
Teile, die nicht mit der Erfindung zusammenhängen, weggelassen worden, so z,B, die Heizvorrichtung, der Antrieb
für die Schnecke w. Diese Teile sind auch je nach dem
zu verarbeitenden Material verschieden,
Um die Wirkungsweise der SpinnäBenartigen Vorrichtung,
welche erfindungsgemäss vorgesehen ist, besser erklären zu können, soll zunächst der Aufbau einer Entgasungszone bekannter Ausführung und die Arbeitsweise der Schneckenpresse
beschrieben.werden.
Die in den Pig, 1 und 2 dargestellte Einrichtung, die
mit der epinndüsenartigen Vorrichtung nach der Erfindung
1O9837M324 — 6 -
kombiniert ist, arbeitet in der für Schnecken*-'· oder Strang·^
pressen üblichen'Meise. Das durch denßjiilltrichter 1 zuge*^ :
führte thermoplastische Material wird bei der Bewegung.:der
Schnecke 2 zu dem entgegengesetzt'en Ende, des Zylinders hin
gefördert. Während der Fortbewegung erreicht das Material ■:.:■
einen für das Einspritzen in die Spritzform 3 ausreichenden
Weichheits- oder Plastizitätsgrad/ Die Schnecke 2 hat in :
-bezug auf den Zylinder ein nicht überall gleichbleibendes
Profil', das im Idealfell in vier Zonen unterteilt werden
kann (siehe Pig, 3)» die mit den Bezugszeichen a, b, c und
d bezeichnet sind.
Die Zone "a" oder die Einftill zone dient dazu, die nach- .
folgenden Zonen mit Material zu belie^rn, das sich noch
in einem festen Zustand befindet. Im letzten Teil dieser
Zone wird dem-Material bereits von der Ausaenseite her Wärme
zugeführt, ;Vi-
Die Zone nb η oder die PlastizierungpzpTie hg;t die Aufgabe,
das Material weichzumachen und dieäeh dabei ergebende
Yplumen^nderjing des sohmelzendeii Material^ durch eine
ringerung des Yplumens auszugleichen, das sich zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Schneekenwindungen und der
fläche äea Zylinders brgibt, indem der Durohmessei? des
Sehnecteenkerng vergrösseiit wird,
In der Zone wq" findet die Entgasung statt. Wenn das
Kunstharz ζμ dieser Zone gelangt, ist es bereits vollkommen
weichgemaeht und die darin enthaltenen Gase entweichen
infolge der raschen Dekompression nahezu augenblicklich.
In dieser Zone:weist >der Zylinder für die Schnecke eine
Öffnungiauf, ;die üt)ereinüAnsaugrohr 4 und unter Zwischenschaltung^
eines Verdichters 5 mit der Ansaugseite einer (in den Zeichnungen nicht, dargestellten) Vakuumpumpe in Verbindung
steht. Aufgrund der Ansaugung in dieser Zone werden die in dem Polymerisat enthaltenen gasförmigen Stoffe entfernt. Wenn der Gehalt an gasförmigen Stoffen niedrig ist,
kann die Entgasung vermittels der Entgasungsöffnung alleine und ohne die Verwendung einer absaugenden Vakuumpumpe erfolgen.
. .-■"·■" ■.-.-■
Die Lage der Entgasungsöffnung in bezug auf den Zylinder
und die Anzahl der Schneckenwindungen, die sich in dieser
Zone befinden, sind kritische Daten, da zum Zwecke einer vollständigen Entgasung des Materials und um.zu vermeiden,.
dass das Material während der Spritz- und lagevorgänge entweicht, die folgenden Bedingungen eingehalten werden müssen:
Wenn sich die Schneckenspindel in der Stellung befindet,
in welcher der Einfüllvorgang beginnt, d.h. in welcher.sie
so weit wie möglieh nach vorn verschoben ist, muss die mit
dem Bezugszeichen."i" bezeichnete Seite der Entgasungsöffnung (siehe Pig. 5 ) wenigstens um eine Sehneckenwindung
hinter dem Anfangspunkt der Zone c der Schnecke oder der
Entgasungszone liegen.
Wenn sich die .Schneckenspindel in eier Stellung befindet,
in weichet ,der Einfüllvor,gftn& beendet .ist, d.h. in welcher.
sie so wei* wie· mögli.ßh zurückgezogen ist, muss die, mit dem
Bezugszeichen M*,,bezeichneter Seite der Entg^sungsöff^iuiig
109837/1324 - a -
(siehe Fig. 5) wenigstens um eine Schneckenwindung vor dem Anfangspunkt der Zone d der Schnecke oder der Homogenisierungszone
liegen.
Die Zone "d" oder die Homogenisierungszone hat die Aufgabe,
das geschmolzene und entgaste Polymerisat wieder zusammenzudrücken und zu dem äussersten Teil des Zylinders
oder der Ladekammer' in der gewünschten Menge zu führen, damit
das Spritzgiessen erfolgen kann.
^ In der Praxis zeigt sich, dass es bei diesen Entgasungsvorrichtungen nicht möglich ist, die Rückkehr des Materials
von der Zone "dM zu der Entgasungszone c (während des Spritzgiessens)
zu verhindern und dass das Material durch das Ansaugrohr 4 entweichen kann. Zur Vermeidung dieses schwerwiegenden
Nachteils ist erfindungsgemäss die Verwendung einer spinndüsenartigen Vorrichtung (siehe Fig. 3) vorgesehen,
die aus einer perforierten, kreisförmigen Platte besteht, die fest mit der Welle der Schnecke2 verbunden ist. Diese
spinndüsenartige Vorrichtung 6 befindet sich unmittelbar neben
W der Entgasungszone c auf deren Aufstromseite und hat einen
Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser der Schnekkenwindungen
entspricht.
Der Querschnitt und die Anzahl der in der spinndüsenartigen
Vorrichtung 6 befindlichen Perforationen oder Ausnehmungen müssen so bemessen sein, dass am Beginn der Entgasungszone
ein höherer Druck als am Ende der Homogenisierungszone d herrscht, wenn die Einrichtung den Spritzgiessvorgang ausführt
oder mit Material gefüllt wird.
.-,".'■ 109837/1324 .--..- 9 -
Vermittels dieser Spinndüsenartigen Vorrichtung 6 lassen
sich zwei Vorteile gleichzeitig erzielen, Einmal wird die oberfläche des der Entgasung ausgesetzten Materials vergrössert
(da das gezogene Material insgesamt eine grössere
Öfterfläche aufweist als ein aus dem Material gebildeter Zylinder haften würde, wenn'die spinndüsenartige Vorrichtung
nicht vorhanden wäre) und zürn anderen wird der Durchmesser
der Sehheekewelle in der Homogehisierungszohe d Vergiossert.
¥enn ein. stärk queiIfähiges Material zum Spritzgitssseh
verweMet wird üöd die spinndüsehart ige Vorrichtung 6 nicht
vorhanden ist* tritt während deis EntgäBUngevorgahges ein
starkes Quellen ä^s Materials äü£>
wobei die oefah^ besteht-,
dass das Material duich das Msäügrohr ehtwelöht» Bülöh die
spihhdüsehärtige Vorrichtung 6 nach der Irfi'ntuhg wird -diese
Öefahr
in den tig» 4 und | dargestellten Querschnitte
Meriäaläl© ler fentgasüngsöffnung und der in der Üie
£ Öffnung in dem Zylinder befindlichen Mnläiezöäeh 8*
Mis Sen figuren sind die starken ^weiterühgeht des Zylinzu
erseheö.» die dazu dienen, dass das Material entlang
3? iöhhecke weitergefordert wird ohne aus 4er EtitgäsuagS"*·
öffnung zu entweichen*
i)ie iinrichtüng zum SpritzgiesBen nach der Srfindung hat
gegenüber Spritzgusseinriöhtutxgen OhM EhtgasüngBVörrichtung
und ohne die BpiünäÜsehartige Vorricntung, die zur Verarbeitung von thermoplastischen Polymerisaten Terwendet werden,
folgende Vorteilei ■
- le -
1) Is lassen sicli thermOplästische Materialien mit einem
hohen. Gehält an ISsüchtigkeit Verarbeiten, wobei keine vorherige
irööknung erforderlich ist*
I) Monomeres lösungsmittel und flüchtige Stoffe, die
in -dem Kunstharz gelöst sind, werden abgeschieden* folglich
können thermoplastische Polymerisate verarbeitet werden, die
unmittelbarTon Vorriehtungen zur Herstellung von Polymerisaten
abgegeben werden, wobei die jetzt mit Extruderanlagen durehgefiteten Verfahrensschritte der Herstellung von Granulat und der Entgasung entfallen können.
W-
3) Es wird die Verunreinigung des loanstharzes in
anlagen Ausgeschaltet*
4) Höhe i^malität der Spritzgusserseugnisst» Mete sind
ffet: ^on lÄöiiögönitat^ Blasen, StreifenbiMung ubw*
Is gekt klär hervor, dass dies zu einem wirtschaftlichen
förteil wird» ' -
SS sollen im naGhstehenden einige
wläen, aus €enen die tÄeeli iie
^ linrichtung erhaltenem forteile i» einleimen
i
Irflntumf 5OM itoe i&weadung ia t^ine^ Weise
ia Granulatf©m» üie 1>M>
flüchtige Stoffe
enthält* löiri fur iStuniem in ei&eiäi fa?©ökenöfen mit
bei ein©* $eiageliattui von ÖÖ^ Q
Is WiM ein Mateieial erhalten, das ö*25# feuö&ti|^eit tathält.
Einer Spritzgueseinrichtung des normalen Typs, die intjgäSuÄgiEone §ίΐ%1&1Ή %/irItH dann löö g getrockneter
Polymetakrylsäure zugeführt und durch Spritzgiessen wird
ein kleiner Behälter hergestellt, der die Abmessungen 12o χ 2oo χ 3 mm aufweist. ·
Die Verarbeitungsbedingungen beim Spritzguss sind die folgenden:
- Temperatur der Zuführzone an der Spritzdüse 17o-19o~21o-21o C
- Einspritzdruck 12oo kg/cm
- Verarbeitungszeit 40 see.
Es werden Erzeugnisse erhalten, die absolut keine Nachteile
aufweisen und als Standarderzeugnis für einen Vergleich mit den nach der Erfindung hergestellten Erzeugnissen dienen ' ■ λ
sollen.
Eine Spritzgusseinrichtung horizontaler Bauart, die einen Schneckenzylinder von 45 mm "Durchmesser aufweist und mit einer
Entgasungsvorrichtung, sowie mit einer spinndüsenartigen Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist,' wird mit loo g
Polym.etakrylsäure (PoljTiiethylmethacrylat) in Granulatform
gefüllt, die 2,51P flüchtige Stoffe enthält, und es wird ein
kleiner Behälter mit den Abmessungen 12ο χ 2oo χ 3 mm herge- Λ
stellt.
Die Verarbeitungsbedingungen sind, wie folgt:
Die Verarbeitungsbedingungen sind, wie folgt:
- Temperatur der Zuführzone an der Spritzdüse
170-190-210-190-210 0C
- Einspritzdruck
- Verarbeitungszeit
- Druck an der EntgasungsÖffnung
Es werden Erzeugnisse erhalten, die absolut keine Nahtetie
1-2 0 0 | 60 | p kg/cm |
4o | see. | |
5o -. | mm Hg. | |
- 12 τ-
109837/132 4
-.12 -
aufweisen und mit den- Erzeugnissen nach Beispiel 1 vergleichbar
sind. Sie entsprechen in jeder Hinsicht den an sie gestellten Anforderungen.
Einer Spritzgusseinrichtung des normalen Typs, die keine Entgasungsvorrichtung
■- enthält, werden loo g Polymetakrylsäure (Polymethylmethacrylät) in Granulatform zugeführt, die 2,5^
flüchtige Stoffe enthält, und es wird ein kleiner. Behälter in den Abmessungen 12o χ 2oo χ 3 mm hergestellt. Es erfolgt
keine vorherige Trocknung.
Die Verarbeitungsbedingungen sind wie folgt:
Die Verarbeitungsbedingungen sind wie folgt:
- Temperatur der Zuführzone an der Spritzdüse 17o-19o-21o-21o 0C
- Einspritzdruck 12oo kg/cm
- Verarbeitungszeit 4o see. Es werden Erzeugnisse erhalten, die im Vergleich mit den
S.tandarderzeugnissen ein schlechtes Aussehen haben, an der Oberfläche mit Streifen versehen sind, die in der Pachtung
des Materialflusses laufen, und Bläschen enthalten, die dem Erzeugnis ein schwammiges Aussehen verleihen.
Beispiel
A ■.
Eine Spritzgusseinrichtung horizontaler Bauart, die einen Schneckenzylinder von 45 mm Durchmesser aufweist und mit
einer Entgasungsvorrichtung, sowie mit einer spinndüsenartigen Vorrichtung-nach der Erfindung versehen ist, wird mit
loo g Polymetakrylsäure (Polymethylmethacrylät) in nicht getrockneten
Tabletten gefüllt, die 2,5$ flüchtige Stoffe enthält,
und es wird ein kleiner Behälter mit den Abmessungen
- 13 -109837/132 4 gAD ömmkL
12oo | So | kg/cm |
4o | sec* | |
mm Hg | ||
12ο χ 2οο χ 3 mm hergestellt, ·
Die Terarbeitungsbedingungen sind "wie folgt:
- iemperatur der Zuführzöne an der Spritzdüse
• 170-190-210-190-21© 0O
- EinspritzdrUck
- Terarbeitungszelt
- Druck an der Entgäsungsöffnung
Es werden durchscheinende Erzeugnisse erhalten» die keine
Hahteile aufweisen. Erzeugnisse aus dem gleichen Material,
das nicht vorher getrocknet wurde» die vermittels einer
Spritzgusseinrichtung ohne eine Entgasungsvorrichtung herge-' M
stellt worden sind, haben infolge der unglelchmässigen
MaterialEUfuhr und des Vorhandenseins von Streifen und Blasen
ein äusserst SOhlechtes Aussehen»
Einer Spritzgusseinriohtung horizontaler Bauart, die einen
Sehneökenz-flinder von 45 mm Durchmesser aufweist und mit
einer Entgasungsvorrichtung, sowie mit einer spinndüsenartigen Torrichtuag nach der Erfindung versehen ist, werden 60 g ABS Polymerisat in Granulatform aigeführt, das 1$0 flüchtige | Stoffe enthält und es \iird ein "G-las" hergestellt» das die Abmessungen Ioο χ 6o χ 5 mm aufweist.
Die Verafoeltungsbedlngungen sind wie folgt:
einer Entgasungsvorrichtung, sowie mit einer spinndüsenartigen Torrichtuag nach der Erfindung versehen ist, werden 60 g ABS Polymerisat in Granulatform aigeführt, das 1$0 flüchtige | Stoffe enthält und es \iird ein "G-las" hergestellt» das die Abmessungen Ioο χ 6o χ 5 mm aufweist.
Die Verafoeltungsbedlngungen sind wie folgt:
- temperatur der Huführzone an der Spritzdüse
Ι60-Ι80-200-Ι9Ό-200 0G
- Sinapritzdruck 13oo kg/cm
- irerartoeltungszeit 3o see.
- Druck an der Entgasungsöffnung 5o-6a mm Hg
Es warden Erzeugnisse erhalten, die eine glatte, glänzende
- 14 ■-■■■.
- : : : ■"'■■;■ 109837/1324 W*
Oberfläche aufweisen und sonst nicht mit fachteilen be~.
haftet sind* Wenn aus dem gleiehenj nicht getröekneteii;, ■
Material Erzeugnisse vermittels einer %ritzgusseinri^tung
ohne Entgasungsvorrichtung hergestellt werden, haben diese
ein schlechtes Aussehen und Weisen an ihrer Oberfläche Ters'Chiedene Streifen u&t Oberflächenverkruistungen auf·.
hinter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 4 wird der
Fülltrichter 1 mit Wasser gefüllt.
Es werden durchscheinende Erzeugnisse erhalten, die mit
keinerlei ifechteilen behaftet sind»
Beispiel,,,,
J
Einer Spritzgusseinrichtung horizontaler Bauart„ die einen
Seimeckenzylinder von 45 am Durchmesser aufweist und mit
einer Entgasungsvorrichtung, sowie mit eirar spinndüsenartigen Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist, werden
55 β iOlypropylen in Granulatform zugeführt, das 1,5$
flüchtiger Stoffe enthält, und es wird ein stellt, das die Abmessungen loo χ So χ '3 äs
Die Yerarbeitungsbedingungen sind die folgenden:
- !!temperatur der Euführzone an der Spritzdüse
180-190-210-190-210
- Einspritzdruck 13oo kg/ca
- Verarbeitungszeit 30 see»
- Druck an der Entgasungsöffnung 760 mm. Hg
Es werden Erzeugnisse mit einer glänzenden Oberfläche und ohne Nachteile erhalten. Wenn aus dem gleichen, nicht
getrockneten Material Erzeugnisse vermittels einer Spritz-
• - 15 -
109837/13U
guss einrichtung' ohne Entgasungsvolrichtung hergestellt -werden,
haben diese7 ein schlechtes Aussehen und weisen an ihrer
Oberfläche verschiedene Streifen und Oberflächenverkrustungen
auf. - ^
•^Patentansprüche —
109837/132A
Claims (3)
- Pat ent ansprüche1?\Einrichtung zum Spritzgieseen von Thermoplasten mit einem hohen Gehalt an flüchtigen Stoffen, die mit einer Entgasungszone versehen ist, in welcher der Kern der in einem Zylinder drehbar gelagerten Schnecke einer Strang- oder Schneckenpresse im Gebiet einer Entlüftungsöffnung einen kleineren Durchmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Entgasungszone (c) eine spinndüsenartige Vorrichtung (6) kombiniert ist, die aus einer fest mit der Schneckenwelle (2):verbundenen_und mit Bohrungen versehenen Platte besteht und dazu dient, das Material, das durch Spritzgiessen verarbeitet wird, auf der Aufstromseite der Entgasungszone unter einen hohen Druck zu setzen und die Oberfläche des Materials während der Entgasung zu vergrössern.
- 2. Einrichtung zum Spritzgiessen von Thermoplasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spinndüsenartige Vorrichtung (6) unmittelbar neben der Entgasungszone (c) auf deren Aufstromseite angeordnet ist._ 2 —109837/1324"■"
- 3.. linme.htung gum S-pritzgiessen ¥o,n Thermoplasten nachcl·! -1 und 2,, dadurch gekennzeichnet * dass wenigstens. Seil des Zylinders, in welchem die Sohneokenspindel g lageiit ist 1 eine l^eiteriing (?) oder- einen un^uiiien Anschnitt aufweist$ die daaii dienen» die lörde^iing des l.s m. er-leiehtern.. -4% Mni'iaht-iing zxm Sp^itagi essen van She^Qplasten naeh de,n ^nsp^iioiien X «.5* daduyoh gekennzeichnet %. dass.mit ©etee^en Einlade.aanem C^) versehen ist%■ die Samt deruntgasiingsoffnWng aias.geken. undLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1847567 | 1967-07-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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