Verbundkörper
Die Neuerung betrifft einen aus Sohaumkunststoff und massivem |
Kunststoff bestehenden VerbundkSrper bei welchem die Schicht- |
stärke des Sohaumkunstatoffes ein Vielfaches der Schicht- |
stärke des mas$ivenXunstsoffes beträgt. |
Das unmittelbare Verbinden von unbeschiohteten exfilstoffen, |
wieGeweben mit Schaumstoffen auf der Grundlage von vernetzten |
Polyurethanen, insbesondere durch Verschweissen, war bislang verhältnismässig umständlich,
weil entweder die Textilstoffs oder die Schaumkunststoffe zuerst mit einem Bindemittel
bestrichen werden masten oder weil die Anordnung einer sich
über die ganze 6 Fläche des Sohaumkunststoffes erstreckenden |
zusätzlichen Folie notwendig war. Die Verwendung einer derartigen Folie erforderte
eine verhältnismässig grosse Menge an massivem Sunststoff, beispielsweise an Polyvinylchlorid.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Neuerung überwunden, indem sie vorsieht
Verbundkörper aus Schaumkunst-
stoff und massivem KunatstQt ! j zum Beispiel Polyvinylchlorid, |
so auszugestalten, dass der Schaumkunststoff, vorzugsweise in Form einer Platte,
auf seinen beiden Breitseiten mit
einer dünneren Schicht aus massivem Kunstatoff, wie zum Bei- |
spiel Polyvinylchlorid oder dgl.. verbunden ist$ welche nur |
Teile der Breitseiten derartig bedeekt dass die einander |
gegenüberliegenden Teile der voneinander abgewandten ßreit- |
seiten deckungsgleich angeordnet sind. |
Da die massiven Kunststoffteile auf beiden Breitseiten des |
Sohaumkunätstoffes angeordnet sind kann man die Versshweissung |
eineraufzubringenden zusätzlichen Deokschicht gleichzeitig |
auf beiden beizen des chamakunattoffes erreiche* Dadurch |
wird es nunmehr möglich) die Verbindung zwischen dem alß Ter- |
bundkörper ausgebildeten Sohaumknststof und den Textil |
stoffen durch Versöhweissen um Beispiel im elektrischen |
Hochfrequenzeld, ohne zusätzliche Arbeitsohritte und konti- |
nuierlich durchzuführen. Ausserdem ist dureh die neuerung- |
gemåsse Ausgestaltung kein grosser Materialaufwand an Poly- |
vinylchloriderforderliche Es ist aber aueh mögliehy anstelle |
von Textilstoffen, Papier oder dl. beiderseitig eine Folie |
ausKunststoften, wie zum Beispiel Polyvinylchloride auf |
den Shaumkunststof aufzubringen oder den Schaumkunattoff |
gleichzeitig auf einer Seite a. it einer Deekschieht aus Kunst- |
stoffolie und 4ue der anderen Seite mit einer textilien decks |
schicht zu versehen. |
Zweckmäßig wird man die massive. dünne Smststöffschioht in |
Formvon-vorzugsweise schmalen Streifen auf der Sohaumkunst- |
. |
stoschiaht anordnen weil dadurch die Tefschweissung zwischen |
denaufzubringenden Teilen und dem Schaumkunststof leicht |
kontinuierlich in einer fortlaufenden Bahn erfolgen kann. Den |
Abstand zwischen den einzelnen Streifen wird man vorzugsweise |
ao wählen, dass er dem Abstand der Schweiasnahte entspricht. |
Die auf dem SohaumkUnststOf2 angeordnete vorzugsweise strei- |
auch |
fenförmige Schicht aus massivem Kunststof kana/in Foym einer |
Paste aufgetragen wrden. In diesem Falle wird die massive |
Kunststoffsehiaht bereits auf dem Schaumkunststoff geiert. |
Sie ist also innig mit dem 6ohaststoff verbunden. s ist |
aber auch mõglioh, dass zum Beispiel Streifen aus einer Folie |
agesohntten wepden und dies unter dem Einfluß von Wärme |
oder unter Zuhilfenahme eines Bindemittels mit dem Schaum, |
kunststoff verbanden werden |
Dieneuerungsgemiaa ausgestalteten Verbundener finden in der |
Kombination mit Deckschichten aus textilen Stoffen bzw. Kunst- |
stoffolien Verwendung als Bezüge tür Polster, insbesondere |
für Fa. hrzeugsitze oder dgl. Sie können auch in der erwähnten |
Kombination zur Auskleidung ón Deoken und Wänden bei Fahr- |
geugen bzw. Räumen verwendet werden. Beispielsweise können,
sie |
als wärme-und schallisolierende Trennwände, als Vorhänge oder |
dgl.'Verwendung finden. Ferner besteht die Möglichkeit, der- |
artigeKombinatiohèn Herstellung Yon moilèttebeuteln, |
Badetasehen oder dgl. Anzuwenden* |
DieXeichnut $eagr Auffl eis |
Fig 1 atellt Qine perspektivizqhe Angioht enes neuerUegg- |
. gemässen Vebundkörpers dar. |
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den VerbumdkSrper gemäss |
e |
Fig.1, |
I, |
Fig. 3 zeigt einen Schnitt in grdsserem Sstab duroh den |
TeybundkSrper naeh dea. Aufbringen eines Textilatoffes |
durch |
InZ de Gns oS X1t dem Besgsseioken 1 |
Tersehe. Auf dessen reitsie 2 sin die Srfen 3 us |
olyvj. nyloM.lorideU esatend angeordnete Wie die Dar- |
stellung erkennen lässti, befinden sieh die einander gegenüber- |
liegoR-den Steifen 3 uad so auf den Breitseiten, dss sie |
jeweilsmiteinander deckungsgleich äind |
Der Schnitt gemgse Vig. 2 welcher quer 2u dem Streifenverlauf |
dargestellt igt, zeigt, dasß der Schaumkuntstoff t in seiner |
.. |
Schichtstärke die Sahiahtstãrke der aufgebrachten massiven |
Suns-aoiächicht in Form der Streifen 3 Wèseutlichüber. |
trifft.leichzeitig läst der Schnitt erkennèn dass de |
Streifen aus massiven. Santtstöff an den einander genau ent- |
sprechenden Stellen der beiden Breitseiten 2 angeordnet sind. |
D ie gestrichelten Linien quer aur äfirnläQhe dee Verbund- |
körpers deuten die Kojlgru. ens : der mit dem Sehaumunststf |
verbundenen Streifen 3 an « |
Die hier beschriebenen und därgestlten VèrbdkGrper können |
alsselbständige Zwi$QhenpödUkte in den Hände1 kommen. |
.. |
Verbundkörer åüS Sohaumkunatstoff 1, kassivèn Kunststoff- |
s |
streifen3 und fest mit den Verbundk6rper veracnweissten |
Deckschichten 4, 5 aus Textiltoffen oder dgl dar. An der |
Stelle 6 ist der chumnntstff iolge der Versehweiasung |
zu einer massiven Schicht verdichtet. |