DE177896C - - Google Patents
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- DE177896C DE177896C DENDAT177896D DE177896DA DE177896C DE 177896 C DE177896 C DE 177896C DE NDAT177896 D DENDAT177896 D DE NDAT177896D DE 177896D A DE177896D A DE 177896DA DE 177896 C DE177896 C DE 177896C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— 'M 177896 -' KLASSE 64 b. GRUPPE
Zusatz zum Patente 165255 vom 17. Juni 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1905 ab.
Längste Dauer: 16. Juni 1919.
Nach dem im Hauptpatente beschriebenen Verfahren werden die zu reinigenden Gefäße
in der Reinigungsflüssigkeit durch eingedrückte Flüssigkeit mit oder ohne Mengung von Luft
5 oder durch Preßluft mit oder ohne Mengung von Flüssigkeit innen ausgespült. Dieses
Verfahren soll in der Weise weiter ausgebildet werden, daß die innere Ausspülung
durch An- oder Absaugung bezw. Entnahme der in den eingetauchten Gefäßen befindlichen
Flüssigkeit oder Luft geschieht, und zwar kann dieses An- oder Absaugen bezw. die
Entnahme fortlaufend geschehen und die abgesaugte oder entnommene Flüssigkeit in den
Reinigungsbehälter zurückgedrückt und zur Umwirbelung der Reinigungsflüssigkeit benutzt
werden, oder es findet abwechselnd Absaugen von Flüssigkeit oder Luft aus den Gefäßen und Eindrücken von Flüssigkeit oder
Luft in die Gefäße zwecks wirksamer Innenreinigung statt, wobei gleichzeitig eine Umwirbelung
der Reinigungsflüssigkeit und damit eine wirksame Außenreinigung erfolgt.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist dazu bestimmt, fortlaufend die Flüssigkeit aus den Flaschen abzusaugen und so die innere Ausspülung unter Wasser zu bewirken. Die Flaschen selbst befinden sich nach der im Hauptpatente beschriebenen Weise auf Röhren c eines Einsatzes b, der in den Behälter α mit der Reinigungsflüssigkeit senkbar ist und das Rohr i. trägt. Dieses letztere Rohr i wird nach Beschicken und Senken des Einsatzes b mittels des Schwenkrohres h mit dem Saugrohre der Pumpe f verbunden, von welch letzterer ein Druckrohr g nach dem Behälter α zurückleitet. Die Pumpe f wird demnach bei dieser Ausführung die Flüssigkeit aus dem Einsatze b ansaugen und durch das Rohr g wieder in den Behälter a zurückpumpen; hierbei steigt die Flüssigkeit des Behälters α in die nach dem Eintauchen mit Luft gefüllten Flaschen und tritt durch die Rohre oder Düsen c in das Einsatzgefäß b, von wo sie zur Pumpe strömt, so daß sowohl zwischen Rohren c und Flaschenwandungen innerhalb der Flaschen als auch durch die zuströmende Außenflüssigkeit um die Flaschen eine ständige lebhafte Strömung zwecks wirksamer Einweichung entsteht. Die durch das Rohr g in den Behälter α zurückgepumpte Flüssigkeit dient ihrerseits ebenfalls zur Umwirbelung der die Flaschen im Behälter a umspülenden Flüssigkeit, und zwar kann die Mündung des Rohres g zum letzeren Zwecke passend beschaffen sein, um z. B. die in den Behälter α zurückgepumpte Flüssigkeit zu verteilen oder schräg einströmen zu lassen. Indessen kann das Rohr g auch in gleicher Weise wie das Rohr e der nachfolgend beschriebenen Fig. 2 unmittelbar in den Behälter α führen.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist dazu bestimmt, fortlaufend die Flüssigkeit aus den Flaschen abzusaugen und so die innere Ausspülung unter Wasser zu bewirken. Die Flaschen selbst befinden sich nach der im Hauptpatente beschriebenen Weise auf Röhren c eines Einsatzes b, der in den Behälter α mit der Reinigungsflüssigkeit senkbar ist und das Rohr i. trägt. Dieses letztere Rohr i wird nach Beschicken und Senken des Einsatzes b mittels des Schwenkrohres h mit dem Saugrohre der Pumpe f verbunden, von welch letzterer ein Druckrohr g nach dem Behälter α zurückleitet. Die Pumpe f wird demnach bei dieser Ausführung die Flüssigkeit aus dem Einsatze b ansaugen und durch das Rohr g wieder in den Behälter a zurückpumpen; hierbei steigt die Flüssigkeit des Behälters α in die nach dem Eintauchen mit Luft gefüllten Flaschen und tritt durch die Rohre oder Düsen c in das Einsatzgefäß b, von wo sie zur Pumpe strömt, so daß sowohl zwischen Rohren c und Flaschenwandungen innerhalb der Flaschen als auch durch die zuströmende Außenflüssigkeit um die Flaschen eine ständige lebhafte Strömung zwecks wirksamer Einweichung entsteht. Die durch das Rohr g in den Behälter α zurückgepumpte Flüssigkeit dient ihrerseits ebenfalls zur Umwirbelung der die Flaschen im Behälter a umspülenden Flüssigkeit, und zwar kann die Mündung des Rohres g zum letzeren Zwecke passend beschaffen sein, um z. B. die in den Behälter α zurückgepumpte Flüssigkeit zu verteilen oder schräg einströmen zu lassen. Indessen kann das Rohr g auch in gleicher Weise wie das Rohr e der nachfolgend beschriebenen Fig. 2 unmittelbar in den Behälter α führen.
Dieses mit Bezug auf Fig. ι beschriebene
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Verfahren zum Durchsaugen der Reinigungsflüssigkeit durch die Flaschen kann mit dem
im Hauptpatente beschriebenen Verfahren zum Eindrücken der Flüssigkeit oder Luft vereinigt,
d. h. abwechselnd ausgeübt werden, und es zeigen Fig. 2 und 3 zwei hierfür eingerichtete
Ausführungsformen der Vorrichtung. Die Arbeitsweise bei beiden beruht auf dem Grundgedanken, daß die in die
ίο Reinigungsflüssigkeit getauchten Flaschen oder
Gefäße wiederholt abwechselnd ganz oder teilweise mit Flüssigkeit gefüllt oder ganz
oder teilweise wieder geleert werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 des
Hauptpatentes dargestellten Vorrichtung, doch ist vorteilhaft in die bisherige Druckleitung g
ein zylindrisches Gefäß / eingeschaltet, das mit der Pumpe/ in Verbindung steht. Die
Pumpe f bezw. deren Antrieb ist so eingerichtet, daß sie in bestimmten Zeitabschnitten
mit Saug- und Druckwirkung abwechselt, d. h. daß sie einmal aus dem Einsatze b durch
Rohre i, h, g Flüssigkeit bezw. Luft ansaugt bezw. durch Rohr e Flüssigkeit in den Behälter
α drückt und das andere Mal durch Rohr e Flüssigkeit aus dem Behälter α ansaugt
bezw. durch Rohre g, h, i Flüssigkeit bezw. Luft in den Einsatz b drückt. Dadurch
wird erreicht, daß die Reinigungsflüssigkeit in den Bläschen hin- und hergetrieben
wird; diese Flüssigkeit kann auch mit der Luft zusammen arbeiten, die bei Eintauchen
des beschickten Einsatzes in den umgekehrten Flaschen bleibt.
Zu dem letzteren Zwecke dient das Gefäß / in der Leitung g, das bei Beginn des Pumpenantriebes
mit Flüssigkeit gefüllt ist. Saugt die Pumpe aus g, so füllt sich das Gefäß /
mit der Luft aus den Flaschen, welche ihrerseits vollaufen; drückt dann die Pumpe wieder
nach g, so geht dieselbe Luft aus dem Gefäße I nach den Flaschen zurück und drückt
aus diesen die eingelaufene Flüssigkeit heraus und so abwechselnd.
Dieses abwechselnde Füllen der Flaschen mit Flüssigkeit oder mit Flüssigkeit und Luft
kann in geeigneter Weise durch eine Umstellung des Pumpenantriebes mit geradem oder gekreuztem Riemen selbsttätig geregelt
werden, z. B. mittels eines im Gefäße / angeordneten Schwimmers beliebiger Ausfüh- j
rung ο. dgl.'
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform zur Ausübung des Verfahrens entspricht im
wesentlichen der zu Fig. 3 und 4 des Hauptpatentes beschriebenen Vorrichtung zur Flaschenreinigung
mit Hilfe von Preßluft unter Verwendung eines Rohrnetzes b als Einsatz mit doppelten Düsen oder Röhren c2. Bei
dieser Ausführungsform werden nach dem durch Hauptpatent geschützten Verfahren die
mit dem Einsatze b in den Behälter α gelassenen
Flaschen vollaufen, indem die in ihnen befindliche Luft durch das Rohr al
entweicht, worauf durch die bei i1 eintretende Preßluft die Flaschen wieder von Flüssigkeit
geleert werden und sich nach Schließen der Luftzufuhr wieder mit Flüssigkeit füllen.
Dieser Vorgang wird nun vorliegend zusatz-Hch umgekehrt ausgeführt, indem durch V
Luft bezw. auch Flüssigkeit angesaugt wird. Man kann dann beispielsweise in folgender
Weise arbeiten: Bei Einlassen des Rohrnetzes b mit den Flaschen laufen die letzteren
unter Entweichen der Luft aus a1 voll.
Hierauf Ansaugen der Luft durch Rohr z'1 und Absaugen der Flüssigkeit aus den Flaschen,
worauf Umstellung des Gebläses o. dgl., Eintritt von Preßluft in die Flaschen und
aus diesen durch Rohr a] entweichend, und so abwechselnd Ansaugung und Eindrückung
von Luft bezw. von Flüssigkeit und Luft zum abwechselnden Füllen und Entleeren der
Flaschen und dadurch bewirkte verbesserte Reinigung.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform läßt auch die folgende Abänderung des Verfahrens
zu, wenn die Düsen c2 des Einsatzes als einfache Röhren (im Gegensatze zu den
doppelten Röhren der Fig. 4 und 5 des Hauptpatentes) gedacht sind und das Rohr i1 in
zwei mit geeigneten Ventilen o. dgl. versehene Abzweige endet, deren einer als Saugrohr
dient, während der andere mit der Leitung für die Preßluft in Verbindung steht, wobei das Rohr al fortfallen kann. Die Arbeitsweise
ist dann folgende: Bei Einlassen des Rohrnetzes b mit den Flaschen, wird
mittels des Rohres 21 die in den Flaschen
befindliche Luft abgesaugt, bis die Flaschen mit Flüssigkeit gefüllt sind, worauf sich das
Luftabgangsventil schließt und das Lufteintrittsventil öffnet und jetzt durch dasselbe
Rohr il und dieselben Düsen c2 Preßluft in
die Flaschen tritt und die Flaschen leert, worauf wieder Schließung des Luftzugangsventiles
und so fort abwechselndes Ansaugen und Eindrücken der Luft. Das hierbei erwähnte
Saugrohr kann auch ein frei an die Außenluft tretendes Rohr sein, und es würde in diesem Falle die auf den Inhalt der Flaschen
drückende Flüssigkeit des Behälters a das Entweichen des Flascheninhaltes veranlassen,
wenn der Preßluftzweig geschlossen ist.
Das Umstellen des Gebläses bezw. das abwechselnde Schließen und Öffnen der bezüglichen
Luftzuführungs- und Ableitungsröhren i1 kann auch hier in geeigneter Weise
durch das Steigen und Fallen eines im Behälter α befindlichen und auf die Luftzugangs-
und Luftabgangsventile wirkenden Schwimmers selbsttätig erfolgen.
Dieses bei den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgesehene Verfahren der
Flaschenreinigung durch abwechselndes Ansaugen oder Entnahme und Eindrücken oder
Zugang der Flüssigkeit oder von Flüssigkeit und Luft kann ein besonderes Umwirbelungsmittel
zwecks Außenreinigung entbehrlich
ίο machen, doch kann es sich zuweilen empfehlen,
dieses Mittel (Zentrifuge u. dgl.) in der aus dem Hauptpatente ersichtlichen Weise
anzuwenden. Ebenso können bei Ausübung dieses zusätzlichen Verfahrens die sonstigen
im Hauptpatente beschriebenen Anordnungen sinngemäße Anwendung finden, .z. B. Hilfsrahmen
für die Flaschen verwendet werden oder auch die Einsätze bezw. Düsen mit den in ihren Kästen verbleibenden Flaschen beschickt
werden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:I. Ausführungsform des Verfahrens zum Reinigen von Flaschen oder anderen Gefäßen nach Patent 165255, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ausspülung der Gefäße in der Reinigungsflüssigkeit durch Absaugen der in den Gefäßen befindlichen Flüssigkeit oder Luft erfolgt, wobei die abgesaugte Flüssigkeit zur Außenreinigung der Gefäße benutzt werden kann.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ausspülung der Gefäße in der Reinigungsflüssigkeit abwechselnd einerseits durch eingedrückte Flüssigkeit mit oder ohne Mengung von Luft oder . durch Preßluft mit oder ohne Mengung von Flüssigkeit und andererseits durch Absaugen oder Entnehmen der in den Flaschen befindlichen Flüssigkeit oder Luft erfolgt, um durch das Hin- und Herströmen eine vermehrte Reinigung zu erzielen, wobei diese abwechselnde Ausspülung selbsttätig geregelt werden kann. ■3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zur Zuführung oder Absaugung von Wasser oder Luft und zur Aufnahme der Flaschen dienenden Einsatze und der Druckoder Saugpumpe ein Gefäß (I) zur Aufnahme der aus den Flaschen zu saugenden und in diese wieder zurückzudrückenden Luft oder Flüssigkeit vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177896C true DE177896C (de) |
Family
ID=442335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177896D Active DE177896C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177896C (de) |
-
0
- DE DENDAT177896D patent/DE177896C/de active Active
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