DE1778406U

DE1778406U - Manschettenring fuer pakkungen und hieraus gebildete packung, insbesondere fuer axial bewegte maschinenteile.

Info

Publication number: DE1778406U
Application number: DE1958H0029483
Authority: DE
Inventors: Franz Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-09-20
Filing date: 1958-09-20
Publication date: 1958-11-27

Description

Franz Hartmann, Duderstadt, Euzenberg

------------------------------------------------------

Manschettenring für Packungen und hieraus gebildete Packung, ins-

besondere für axial bewegte Maschinenteile

---------------------

Die Erfindung betrifft einen Manschettenring für Packungen und zeigt gleichzeitig eine aus solchen Ringen gebildete Pakkung, insbesondere zur Abdichtung von axial bewegten Maschinenteilen.
Man kennt bereits aus elastischem Material, wie Gummimisohungen usw., bestehende Manschettenringe, die teils geschlitzt oder voll sind und nach innen und außen gerichtete Dichtlippen aufweisen, die sich an die Wandungen der gegeneinander zu dichtenden Maschinen-teile anlegen. Solche Ringe haben den Nachteil, daß sie bei einer Aneinandereihung zu Packungen zu dicht aneinanderliegen, so daß die Dichtlippen nicht genügend wirksam werden können. Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben, indem erfindungsgemäß auf der Oberseite des Ringes ein Distanzsteg und auf der Unterseite zwischen den Lippen liegend eine Nut, Aussparung oder dergl. zur Aufnahme des Distanzsteges des benachbarten Ringes vorgesehen ist.

Um ein ungewolltes Aufspreizen des geschlitzten Ringes bei der axialen Hin- und Herbewegung des abzudichtenden Maschinenteilen zu verhüten, kann je nach Bedarf der übliche Schlitz wellenförmig ausgebildet sein, so daß auch im Schlitzbereich Vorsprünge und Vertiefungen gebildet sind, die ineinander eingreifen.

Die aus derartigen Ringen gebildete Packmng ist erfin-

dungsgemäß so aufgebaut"daß ein MansehettAnring mit

seinenLippen nach der Schmierseite (Außenseite) der

Packung gerichtet ist und eine der Stopfbuchsentiefe

entsprechende Anzahl von Ringen in der entgegengesetzten

Richtung liegt, wobei deren Dichtlippen nach der Druckseite zugekehrt sind. An den Enden der Packung können vorzugsweise je ein Stützring zur Anwendung gelangen.

Im Bereich der Wendestelle werden in der Packung vorzugsweise zwei Ringe verwendet, die keinen Distanzsteg aufweisen und mit ihren Rücken glatt gegeneinanderliegen oder es gelangt ein Doppelring zur Anwendung, der nach entgegengesetzten Richtungen weisende Dichtlippen hat.

Ein Ausführungsbeispiel einer mit Ringen nach der Erfindung aufgebauten packung ist in der anliegenden Zeichnung teilweise im Schnitt wiedergegeben.

Die axiale hin-und herlaufende Welle l ist indem

Maschinengestell 2 gelagert welches in der Stopf-

büchsenausdrehungFührungs-und Spannringe 3 trat.

Die gezeigte Packung besteht aus zwei Nanschettenringen

4 und drei Manachettenringen 5 sowie an den Enden aus je einem Stützring 6. Die Mansohettenringe 4 haben genau wie die Ringe 5 nach innen gerichtete Dichtlippen 7 und nach außen gerichtete Dichtlippen 8. Die Ringe 5 tragen auf ihrem Rücken einen rundherumlaufen-

denDi&tanssteg 9 er in eine im benachbarten Manschet-

tenring vorgesehene Aussparung Im a ei-ngreift, Der Distanz-

steg, welcher vorzugsweise aus härterem Material beste-

hen kann, sorgt dafur daß 4ie Ringe 4 ? 5. und 6 im sä-

gehörigen Abstand voneinander gehalten sind, so daß

die Dichtlippen 7 und 8 ungehindert wirksam werden können..

Auch die Stützringe 6 haben Distanzstege 91.

Die beiden Manschettenringe 4 unterscheiden sich von den Ringen 5 dadurch, daß sie einen glatten Rücken, also keinen Distanzsteg haben und mit ihren Rücken gegeneinandergelegt sind. Sie bilden die sog. Wendestelle der Packung. Die beiden Ringe 4 kannen auch durch einen Doppelring ersetzt sein* Bei der gezeigten Anordnung gelangen geschlitzte

Ringen zur Anwendng wobei der-Schlitz 11 wellen-

förmig gehalten n ast an der Stoßetelle Er-

höhlungennnd'Vertiefungen gebildet sindj die inein

andergreifen und eine axiale Verkantung des Ringes verhindern.

Claims

SchaSJ-R-S-S-SjJ-i l. Manschettenring für packungen mit nach j, nnen und außena eerichteter Dichtlippee dadurch geken=eichnet, daß auf der Oberseite des Ringes ein Distanzsteg und auf der TJnterseite zwischen den Lippen liegend eine Nut Aussparung oder dergl. zur Aufnähme des Distanzstegs desbenachbarten Ringes vorgesehen Ist.

2.Mans. chettenring nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich-

nest, daß der Ring geschlitzt und der Schlitz je nach Bedarf in sich wellenförmig ausgebildet ist. 3. Packung, insbesondere für axial bewegte Maschinenteile, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer Man- sohetteN. ringe gemäß Ansprach l ? voB, denen einer mit sei-

nen Lippen nach der Schmierseite (Außenseite) zugekehrt ist und entsprechend der Stopfbüchsentiefe eine weitere Anzahl von Ringen mit ihren Lippen in der Gegenrichtung (nach der Druckseite zugekehrt) eingesetzt ist, wobei vorzugsweise an den Enden der Packung je ein gesonderter Stützring vorgesehen ist. 4*Paokung na-ch Anspruch 3 dadurch gekesnzeichnet, daß

in der Packung an der Wendestelle ein Doppelring mit nach entgegengesetzten Richtungen gekehrten Lippen oder zwei Ringe zur AnwenJung gelangen, die keinen Distanz- steg aufweisen und mit iliren Rücken glatt gegeneinander- liegen.

Manscettenrig a. oh Angruch 1. nd 2 dadurch ge- kennzeichnet daß (Xie an den Enden der Backa sitzen- denSttzringe ebenfalls mi Bistansstegen versehen sind. hen sind.

6. Mansohettenring nach Anspruch 1 2 nd 5 dadurch gekennzeichnete daß die Bistanzstege aus hägerem Ma.- tee-talbestehen als der übliche Manschettnring.

7-Manschettenring nach Inspruch 6, dadurch gekennzeir-h- net, daß die Distanzstege im Ringguerschnitt unsymmetrisch angeordnet sind.