DE1778387C3 - Durchlauferhitzer - Google Patents
DurchlauferhitzerInfo
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Classifications
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/18—Arrangement or mounting of grates or heating means
- F24H9/1809—Arrangement or mounting of grates or heating means for water heaters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlauferhitzer
mit einem von Durchlaufrohrcn durchsetzten Lamellenblock, einem darunter angeordneten Heizschachi,
dessen unierer Teil einen ölvergasungsbrcnner mit Gebläse aufweist, mit einer zy'\idrischen,
sich oben konisch erweiternden Mischkammer und darüber angeordneter, mit Brenneröffnungen versehener
Brennerplatte, sowie einem mit dem Gebläse verbundenen, den Heizschacht umgebenden Ringraum,
wobei der Heizschacht und die Mischkammer von einem Ringraum umgeben sind, der zur Einleitung
der Verbrennungsluft unten mit der Mischkammer verbunden ist, nach Patent 1 679 793.
Nach dem Hauptpatent fördert das Gebläse des ölvergasungsbrenners zur Erzeugung heißer Verbrennungsluft
die Luft unter Kühlung der vom Durchlauferhitzer nicht gekühlten Heizschachtwandung
über einen den ganzen Heizschacht und die Mischkammer des ölvergasungsbrenners umgebenden
Ringraum von unten in die Mischkammer. Bei einem Durchlauferhitzer, der mit einem solchen ölvergasungsbrenner
bestückt ist, bereitet es gewisse Schwierigkeiten, den ölvergasungsbrenner bei noch
kaltem Zustand des Heizschachtes in Gang zu bringen. Während der Anheizzeit muß daher die vom
Gebläse geförderte Verbrennungsluft künstlich, z. B. ίο durch eingebaute elektrische Heizwendel, erhitzt
werden. Trotz einer solchen Vorheizung der Verbrennungsluft entsteht beim Anfahren des ölvergasungsbrenners
eine sogenannte Zündwolke und ein erhebliches Störgeräusch. Es hat sich gezeigt, daß
diese Erscheinungen auf einem beim Anfahren zu großen Luftüberschuß zurückzuführen sind, der eine
verzögerte Zündung des Öl-Luftgemisches verursacht.
Es ist in Verbindung mit solchen Durchlauferhitao
zern ein ölvergasungsbrenner bereits vorgeschlagen worden, bei dem in einer sich konisch erweiternden
Mischkammer in heißer Verbrennungsluft ein Öl-Gas-Luft-Gemisch gebildet und über einer die
Mischkammer oben abschließenden, mit Brenneröffa5
nungen versehenen Brennerplatte mit blauer Flamme verbrannt wird. Bisher ist die zur ölvergasung in der
Mischkammer erforderliche heiße Verbrennungsluft dadurch hergestellt worden, daß man dem Gebläse
außer der Frischluft gleichzeitig einen Anteil des heißen Abgases, das in Flammennähe abgesaugt wurde,
zugeführt hat. Es war daher erforderlich, das Gebläse aus wärmefesten Werkstoffen herzustellen und
gegebenenfalls die Gebläsclager zu kühlen.
Es ist andererseits bei solchen Durchlauferhitzern üblich, den Heizschacht mit einer vom Durchlaufwasser
durchströmten Rohrschlange zu umgeben, um die Heizschachtwand zu kühlen und Wärme auf das
Durchlaufwasser zu übertragen.
Bei einer solchen Anordnung ist es erfahrungstiemaß
notwendig, den Heizschacht aus Kupfer herzustellen, damit die Rohrschlange außen an den Heizschacht
angelötet werden kann. Dabei ist die Kühlung der Heizschachtwandung sehr ungleichmäßig,
da zwischen Rohrschlangenwindungen die Kühlung geringer, an den Berührungsstellen der Rohrschlangen
jedoch oft sehr stark ist.
Es ist ferner bei Durchlauferhitzern anderer Bauart bekannt, von einem Gebläse geforderte Verbrennungsluft
zur Vorwärmung in einen den Heizschacht umgebenden Ringraum einzublasen. ehe sie in den
Verbrennungsraum gelangt. Die Verbrennungsluft tritt bei dieser bekannten Anordnung im Bereich der
kältesten Stelle des Heizschachtes in den Ringraum ein und dient nicht zur Bildung eines Brenngas-Luftgemisches
in einem Brennraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
geschilderten Storerscheinungen, die während der Anfahrperiode des Ölvereasungsbrenners auftreten,
zu beseitigen, ohne die lui einen Dauerbetrieb bemessene Luftzufuhr wahrend des Dauerbetriebes
zu beeinträchtigen, Erfindungsgemäß wird das bei einem Durchlauferhitzer der im Hauptpatent beschriebenen
Art dadurch erreicht, daß im Anschlußstutzen cics Gebläses eine Drosselklappe angeordnet
ist. die durch einen von der Temperatur der in den Ringraum eintretenden Luft beeinflußten Wärmefühler
steuerbar ist.
Es wird also während der Anfahrperiode des öl-
vergasungsbrenners der von dem Gebläse in den Verbrennungsluft gelangt aus dem Mantelraum 21
Ringraum geförderte Luftstrom verringert und dann unter Umkehrung ihrer Strömungsrichtung in den
entsprechend der durch den ölvergasungsbrenner Ringraum 12 zwischen dem Heizschacht 7 und der
erfolgten Erhitzung des Heizschachtes und der im Wandung 11 und erhitzt sich im Betriebszustand an
Ringraum strömenden Verbrennungsluft kontinuier- 5 den heißen Wandungen 11 und 7, ehe sie von unten
lieh bis arf einen für Dauerbetrieb erforderlichen in den Mischraum 10 eintritt. Solange die Wandun-
Wert vergrößert. Durch eine solche Steuerung der gen 11,7 während der Anfahrperiode noch kalt sind,
Verbrennungsluft lassen sich die Anfahrschwierigkei- erhitzt sich die Verbrennungsluft an vorübergehend
ten beseitigen und ein geräuscharmes Inbetriebn_h- eingeschalteten Heizwendeln 24 und 31.
men des Ölvergasungsbrenners erreichen. io In den oberen Teil der Gehäusewandung 22 ist ein
Zweckmäßigerweise besteht der Wärmefühler aus Wärmefühler in Form einer gewendelten Bimetallfe-
einer gewendelten Bimetallfeder, deren eines Ende der 32 so eingebaut, daß er der vom Mantelraum 21
an einer Gehäusewandung und deren anderes Ende in den Ringraum 12 eintretenden Verbrennungsluft
an einer gleichachsig zur Bimetallfeder gelagerten ausgesetzt ist. Das eine Ende 32' der Bimetallfeder
Hebelwelle befestigt ist. 15 32 ist an der Gehäusewandung 22 befestigt Das an-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung den; Ende 32" ist mit einer Hebelwelle 33 verbuniat
die Drosselklappe über ein Hebelgestänge den, die gleichachsig zur Bimetallfeder 32 in der Geschwenkbar
gelagert. Dabei sind vorteilhafterweise häusewandung 22 gelagert ist. In dem Anschlußstutfür
die Offen- und Zu-Stellung der Drosselklappe ge- zen 20' für das Gebläse ist eine Drosselklappe 34
trennt einstellbare Anschläge vorgesehen, so daß die ao verdrehbar gelagert. An der Drosselklappenwelle 35
obere und die untere Grenze des Luftdurchflusses sitzt ein Hebel 36 mit einem nach innen abgebogenen
von Fall zu Fall bestimmt werden können. Die Ein- Ende 36'. Die Drosselklappenwelle 35 durchdringt
stellung der Steuervorrichtung kann dadurch erleich- ein fest angebrachtes Rastensegment 37, in das zwei
tert werden, daß das Übersetzungsverhältnis des He- verstellbare Anschläge 38, 38' einrasten. Das abgebelgestänges
einstellbar ist. Eine Überbeanspruchung »5 bogene Ende 36' des Hebels 36 bewegt sich zwischen
des Wärmefühlers kann dadurch vermieden werden, den Anschlägen 38, 38', die daher je einen verstelldaß
das Hebelgestänge ein in axialer Richtung fe- baren Anschlag für die Offen- und Zu-Stellung der
dernd nachgiebiges Gestängeglied aufweist. Drosselklappe 34 bilden. An der Hebelwelle 33 sitzt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im fol- ein Hebel 39, der durch ein verschiebbares Drehgegenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnunger» nä- 30 lenk 40 mit einem Gestängeteil 41 verbunden ist.
her beschrieben. Es zeigt Das Gestängeteil 41 ist mit einem Gestängeteil 41'
F i g. 1 schematisch die Steuervorrichtung im unte- unter Zwischenschaltung einer Feder 42 verbunden.
ren Teil des Durchlauferhitzers, Das Gestängeteil 4Γ ist durch ein auf dem Hebel 36
F i g. 2 schematisch die Steuervorrichtung in Sei- verschiebbares Drehgelenk 43 mit dem Hebel 36 ge-
tenansicht. 35 kuppelt. Durch geeignete Einstellung der Drehge-
Innerhalb eines Heizschachtes 7 verbrennt über lenke 40, 43 läßt es sich so einrichten, daß bei kalter
einer Brennerplatte 9 ein Öl-Gas-Luft-Gemisch mit Bimetallfeder 32 die Drosselklappe 34 eine durch
blauer Flamme. Tn einem unterhalb der brenner- den Anschlag 38 einstellbare Drosselstellung einplatte
9 liegenden Mischraum 10 wird aus dem durch nimmt und den vom Gebläse geförderten Verbreneine
Düse 15 eingespritzten ölnebel und heißer Ver- 40 nungsiuftstrom auf einen Mindestwert drosselt. Bei
brennungsluft das Öl-Gas-Luft-Gemisch gebildet. Die Erwärmung der Bimetallfeder 32 verdreht diese die
Verbrennungsluft wird von einem nicht dargestellten, Hebelwellc 33 und bewegt die Drosselklappe 34 über
an einen Anschlußstutzen 20' angeschlossenen Ge- das Hebelgestänge 39, 41, 41', 36 bei richtiger Einbläse
in einen ringförmigen Mantelraum 21 geför- stellung des Hebelübersetzungsverhältnisses nach der
dert, der von einer o'oen geschlossenen Gehäusewan- 45 Offenstellung zu, bis bei Betriebstemperatur der Verdung
22 und einer den Heizschacht 7 umschließen- brennungsluft die Drosselklappe 34 eine durch den
den Wandung 11 gebildet wird. Die eingeblasene Anschlag 38' bestimmte Of fenstellung erreicht hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Durchlauferhitzer mit einem von Durchlaufrohren
durchsetzten Lamellenblock, einem darunter angeordneten Heizschacht, dessen unterer Teil
einen (^vergasungsbrenner mit Gebläse aufweist, mit einer zylindrischen, sich oben konisch erweiternden
Mischkammer und darüber angeordneter, mit Brenneröffnungen versehener Brennerplatte sowie einem mit dem Gebläse verbundenen,
den Heizschacht umgebenden Ringraum, wobei der Heizschacht und die Mischkammer von einem Ringraum umgeben sind, der zur Einleitung
der Verbrennungsluft unten mit der Mischkammer verbunden ist, nach Patent 1679793, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschlußstutzen (2O*) des Gebläses eine
Drosselklappe (34) angeordnet ist, die durch einen von der Temperatur der in den Ringraum
(12) eintretenden Luft beeinflußten Wärmefühler (32) steuerbar ist.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler aus einer
gewendelten Bimetallfeder (32) besteht, deren eines Ende (32') an einer Gehäusewandung (22)
und deren anderes Ende (32") an einer gleichachsig zur Bimetallfeder (32) gelagerten Hebelwelle
(33) befestigt ist.
3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 ode; 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe
(34) über ein Hebelgestänge (39, 41, 41', 36) schwenkbar gelagert ist.
4. Durchlauferhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Offen- und Zu-Stellung
der Drosselklappe (34) getrennt einstellbare Anschläge (38, 38') vorgesehen sind.
5. Durchlauferhitzer nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis
des Hebelgestänges (39, 41, 41', 36) einstellbar ist.
6. Durc!,:auferhitzer nach Ar ,/>ruch 3 oder 4
bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge ein in axialer Richtung federnd nachgiebiges
Gestängeglied (41, 4Γ) aufweist.
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331704A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | gastechnic Produktions- und Vertriebs-GmbH, 7541 Straubenhardt | Elektromechanisches korrekturglied mit differential-funktion |
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1968
- 1968-04-25 DE DE1778387A patent/DE1778387C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE1778387B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1778387A1 (de) | 1971-07-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |