DE1778264A1 - Haushalts-Warmwasserbereiter - Google Patents
Haushalts-WarmwasserbereiterInfo
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- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
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- F24D19/1069—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water regulation in function of the temperature of the domestic hot water
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Description
Dlpl.-Ing. Dipl. oec. puW.
eMUnchen21-Gotthard»tr.81 5O56 " v *
Telefon Μ 17 42
SocHStS Gßnörale de Fonderie, Paris
Place d'Iina 8 (Frankreich)
ellaushalts-Warmwasserbereiter "
Französische Priorität vom 14« April 1967 aus der
französischen Patentanmeldung Wr, 102 771 (Seine)
Die Erfindung betrifft einen Haushalts-Warrawasserbereiter und in gleicher Weise eine Verallgemeinerung des
Warmwasserbereiters, der mit französischer Priorität vom 9, Februar 1967 aus der französischen Patentanmeldung Nr*
94 251 (Seine), Akte 4954, in Deutschland bereits eingereicht wurde·
Darüberhinaus sieht die Erfindung einen weiteren Anwendungsfall der somit verallgemeinerten Einrichtungen
In der vorgenannten Patentschrift wurde ein Haushalts-Warmwasserbereiter beschrieben, der mit einem Wärmeaustauscher, z.B. einer nach dem Durchlauferhitier-Prinsip
arbeitenden Rohrschlange in Verbindung steht, die von Kaltwasser gespeist und mit der Haushalts-Heißwasserleitung verbunden 1st und zwar dadurch gekennzeichnet, daß dieser Warmwasserbereiter «in« mit der Wärmeaustauscher-Leitung parallel
geführt« Leitung, einen Wasservorratsbehälter, eine Vorrichtung 2ur Utalautsteuerung des Kassers zwischen Wärmeaustauscher und Wasservorratsbehälter, die zumindest während der
Wasserentnahmepausen wirksam ist und schliefilich eine Vorrichtung zur Zirkulationssteuerung des Vorratsbehälter-Wassers
zur Heißwasserleitung besitat, die in Abhängigkeit von der
Temperatur des vom Wärmeaustauscher gelieferten Nassers arbeitet.
109831/0118
Der nunmehr vorgesehene Haushalts-Warmwasserbereiter
besitzt einen vereinfachten Aufbau als Gegenstand der Erfindung und ist dadurch gekennzeichnet! daß ein nach dem Durch-. iauferhitzer-Prinzip arbeitender Wärmeaustauscher, der mit
einer äußeren Wärmequelle in Verbindung steht, zwischen einer Kaltwasser-Zufuhrleitung und einer Warmwasser-Abgabeleitung
angeschlossen ist und daß ferner eine parallel zur Wärmeaustauscher-Leitung verlaufende Zd-tung mit einem Wasservorratsbehälter ausgerüstet 1st und zudem ein Gerät zur Umlaufsteuerung
les Wassers zwischen Wärmeaustauscher und Wasservorratsbehälter eingebaut ist, das zumindest während der Wasserentnahmepausen
arbeitet.
Der somit beschriebene Warmwasserbereiter braucht
demnach nicht unbedingt ein Gerät zur Steuerung des temperaturabhängigen Wasserumlaufes zwischen Vorratsbehälter und Warmv/asser-Abgabeleitung, da selbst ohne ein solches Gerät eine
progressive Aufheizung des Vorratsbehälter-Wassers durch den geschlossenen Kreislauf zwischen Wärmeaustauscher und Vorratsbehälter erfolgt, zumindest außerhalb der Wasserentnahmexeiten.
Während dieser Zeiten können der Wärmeaustauscher und der Wasser*
vorratsbehälter gemeinsam Wasser abgeben» wobei der Flüssigkeitsumlauf hierbei in umgekehrter Richtung als bei der Aufhellung
des Vorratsbehälter· erfolgt, wonach der Heißwasserteil dieses
Behälters zuerst erschöpft wird·
Zn der einfachsten Ausführung·form sind die beiden Jweige der Leitung des Wärmeaustauschers und die beiden Zwif· der
Leitung des Wasservorratsbehälter· miteinander durch T-Stück«
verbunden» wobei eine Umwälzpumpe vorzugsweise in der Leitung
des Wärmeaustauscher· liegt und darüberhinau· Kein Wärmefühler
vorgesehen ist· Dieser Aufbau ist »ehr stabil und mit nu* geringen
Kosten verbunden· Dieser Wasservorratsbehälter gibt hierbei bei
jeder Entnahm· sein gespeichert·· Wasser ab/ und Ils* demnach bei
Erschöpfen de· \ Warmwaseervorrat· kalt·· Waseer nachfliel·*».
Innerhalb eine· verbesserten Aufbaues gemli der Hrfin- ,
dung ist eine Lösung vorgesehen, die von ä*# in der vorhergehenden Patentschrift geschilderten Abweichuftgen aufweist» t| ·ίηΐ·)>
nen handelt es sich hierbei um da· Gerat sur
terv/assers zur Uarnvasser-Abgabeleitung. Diese neue Lösung,
die bei Verringerung des Selbstkostenpreises den Benutzer verbesserte Betriebsbedingungen schafft, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung des Uasservorratsbehälters nit einer thermostatgesteuerten Mischbatterie ausgerüstet ist,
die die Leitung zum Verbraucher in den Augenblick unterbricht, zu den das von Vorratsbehälter gelieferte Uasser
kalt wird.
Gemäß einer bevorzugten, erfindungsgenäßen Form,
ist diese zwischen dem Behälter und dem T-Stück zwischen Eehälterleitung und Uärmeaustauscher-Leitung liegende Batterie,
ihren Aufbau nach an sich bekannt, mit einem Mischer ausgerüstet, der drei Ausflußöffnungen besitzt, die jeweils
für warmes, kaltes und temperiertes t/asser vorgesehen sind, wobei die öffnung „kalt" mit dem Oberteil des Wasservorratsbehälters
und die öffnung ,temperiert" mit der abgehenden Leitung des Wärmeaustauschers verbunden ist, während eine
Umgehungsleitung sehr geringen Querschnitts zwischen der öffnung
„warm" und der öffnung „kalt" liegt.
Dieser Mischer, der unter Bedingungen arbeitet, die von den normalerweise angetroffenen abweichen, eignet sich
von seinem Aufbau her für alle vorkommenden Betriebsfälle.
Ueitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen,
Fig. 1 - ein allgemeines Aufbauschema gemäß der Erfindung,
Fig. 2 - ein Schema einer bevorzugten Variante des Warmwasser-Bereitere ,
Fig. 3 - eine Schnittdareteilung der für die in Fig. 2* dargestellten Anlage verwendeten, thermostatgesteuerten Mischbatterie,
Fig. 4-7 Schemata zur Erläuterung der einzelnen Arbeits weisen der in Fig. 2 gezeigten Anlage
zum Gegenstand haben.
Auf Zeichnung 1 ist bei 1 die Kaltwasser-Zufuhrleitung
(x.B. Steigleitung) und bei 2 die Wannwasser-Abgabeleitung (z.B.
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Verbraucher leitung) mit den durch die Hähne 62 soheiaatlsch
dargestellten Warmwasser-Entnahmestellen gezeigt· Zwischen
den Leitungen 1 und 2 befindet sich der erfindungsgemäße
Haushalts-Warmwasserbereiter als Gesamtanlage. Dieser Warmwasserbereiter
umfaßt einen nach dem Prinzip des Durchlauferhitzers arbeitenden Wärmeaustauscher, dem Leitungswasser
zugeführt wird.Im beschriebenen Beispiel 1st dieser W.txmm
austauscher durch eine Rohrschlange S gebildet. Diese Rohrschlange
wird durch Eintauchen in Heißwasser erhitzt, das von einer Zentralheizungsanlage bzw. einem Heizkessel 3 geliefert
wird und eine Kammer 4 besitzt, in der sich die Bohrschlange S befindet. Bei 5 wurde schematisch die abgehende
Warmwasserleitung dargestellt, die zu den Heizkörpern 6 führt; bei 7 wurde die Rücklaufleitung für das zum Heizkessel
3 zurückgeführte, abgekühlte Wasser gezeigt. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß die für die äußere
Wärmezufuhr der Rohrschlange S verwendete Heizung ohne weiteres durch eine andere Heizungsform ersetzt werden kann«
Für die Rohrschlange S ist eine konstante !"Xuflrichtung
vorgesehen, die von der Leitung 8 über die Rohrschlange selbst zur Leitung 9 führt. Die Leitung 8 ist mit der Leitung
über ein Leitungsstück 11, die Leitung 9 mit der Iieltuttg 2 über
ein zweites Leitungsstück 12 verbunden.
Innerhalb der betrachteten vereinfachten ÄusführaafS-form
umfaßt der Warmwasserbereiter andererseits einen Wasservorratsbehälter B, .der parallel mit der Rohreoiitaflf© S verbunden
ist. Zu diesem Zweck sind die beiden öffnungea 13,14 des
Vorratsbehälters B über zwei Leitungen 15,16 jeweils taifc
17 ·' «
T-Stück zur Verbindung mit Leitung 8 und dem LeituagSia
11, sowie mit einem weiteren T-Stück 18 zur Verbl$4t&$ $ti%
tung 9 und dem Leitungsabschnitt 12 verbündten. Hierfcue imt MU'
ersehen, daß die Leitungen der Rohrschlange S und &es
vorratsbehälters B parallel zwischen den Leitungeö Ϊ tj&ä tr
gen.
Der wärmeisolierte Vorratsbehälter B «teilt
senkrecht und besitzt abgerundete Boden- baw.
denen sich die Öffnungen 13 und 14 befinden«
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Darüberhinaus ist es vorteilhaft, dem T-Stück 17 eine Form zu geben, gemäß der der Wasserfluß vorzugsweise
von Leitung 15 nach Leitung 8 und nicht nach dem Leitungsstück
11 verläuft. Das T-Stück 18 ist seinerseits so ausgebildet, daß vorzugsweise ein gemeinsamer Fluß der Leitungen
9 und 16 zum Leitungsabschnitt 12 entsteht.
Der Warmwasserbereiter ist darüberhinaus mit einem Gerät ausgerüstet, das zumindest außerhalb der Wasserentnahmezeiten
einen geschlossenen Fluß des Hassers von der Rohrschlange S zum Vorratsbehälter B, über die Leitung 9
und die Leitung 16 und das T-Stück 18 bewirkt.
Zu diesem Zweck liegt eine !Umwälzpumpe 61 auf der Leitung 9, zwischen der Rohrschlange S und dem T-Stück 18.
Bei dieser Pumpe handelt es sich vorzugsweise um eine solche geringer Leistung, die dem Querschnitt der Leitungen
8 und 9 entspricht, der im allgemeinen geringer als der der Leitungen 15 und 16 ist.
Die Arbeitsweise ist hierbei folgende: Die Umwälzpumpe 61 sowie der Heizkessal 3 sind in Betrieb, während
es innerhalb der Leitung 2 noch zu keinem Wasserfluß kommt, da alle Wasserentnahmestellen, in der Zeichnung die Hähne 62,
geschlossen sind. Die Umwälzpumpe befördert das Wasser in Richtung F aus der Rohrschlange S und drückt es in Richtung
L in die Leitung 16. Dieser Kreislauf befördert das im Vorratsbehälter B befindliche Wasser in die Leitung 15, die diese
!lange über das T-Stück 17 in die Leitung 8 abgibt. Auf diese Weise ist die den Vorratsbehälter B durch die öffnung 13
verlassende wässermenge gleich der in den gleichen Behälter B durch die öffnung 14 eindringende Warmwassermenge.
Die Temperatur des in den Vorratsbehälter B einfliessenden Wassers ist mit der von der Rohrschlange S gelieferten
vergleichbar, d.h. diese liegt nahe der Haximaltemperatur, die
in der Kammer 4 erreicht werden kann« Der Vorratsbehälter B wird nunmehr nach und nach mit Warmwasser aufgefüllt, wobei
dieser Auffüllvorgang von oben nach unten erfolgt.
- 6 109831/0816
Wird einer der Hähne 62 geöffnet, so bleibt der Wasserfluß in Richtung P in der Leitung 9 erhalten. Demgegenüber
ändert sich die Flußrichtung in der Leitung 16 und der Wasservorratsbehälter B gibt sein Wasser in Richtung H ab.Die austretende
Wassermenge wird durch die entsprechende Kaltwassermenge
ersetzt, die über die Leitung 15 herangeführt v;ird.
Im Öegensatz zur vorgenannten, früheren Patentschrift
der Anmelderfirma ist es bei der eben beschriebenen Arbeitsweise nicht möglich, den vom Vorratsbehälter B kommenden Fluß
nur dann einzusetzen, wenn die über die Leitung 2 abgenommene Warmwassermenge die maximale Fördermenge der Pumpe 19 überschreitet.
Sobald einer der Hähne 62 geöffnet wird, kommt es folglich zu einem doppelten Fluß in Richtung F und H in den Leitungen 9
und 16. Demgegenüber zeichnet sich die in beschriebener Form aufgebaute Anlage durch große Einfachheit sowie durch Fehlen
jeglicher Tbarmos tat regler aus.
Der Vorteil ctLeser vereinfachten Anlage liegt darüberhinaus
darin, daß man infolge des schnellen Entleerens des Vorratsbehälters 3 über eine sehr große Wassenaenge verfügen kann,,
da dieser Wasserbehälter über ein Warnwasservolumen mit Sollwert-Temperatur
verfügt, die proportional zur Zeit ansteigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Version der Erfindung ist vorgesehen, auf die Leitung 16, zwischen der öffnung 14
und dem T-Stück 18 eine Thermostat-Einrichtung einzubauen, die den Wasserumlauf in Richtung H zwischen Wasservorratsbehälter B
und T-Stück 18 optimal regelt. Diese erfindungsgemäße Einrichtung
besteht aus einer thermostatgeregelten Mischbatterie R,
ähnlich derer, die für Duschen einstellbarer Temperatur verwendet v/erden. In Zeichnung 2 wurde diese Mischbatterie durch
das Symbol R gekennzeichnet.
Die thermostatgeregelte Mischbatterie besitzt nebe» ihrem an sich bekannten Aufbau drei Aus£laß5ffnöögenf wobei
die öffnung C dem Warmwasser-Zulauf, £ de» Kaltssrasser-2alaft£
und m dem Zulauf des temperierten Wassers vorbehalten ist»
Der Anschluß der Mischbatterie R an die Leitung 16 erfolgt wie in Fig. 2 gezeigt» die öffnung £' wird hiebet
mit der öffnung 14 des Vorratsbehälters B Ober die Leitung Ißb
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- 7 m
verbunden, die öffnung η wird über die Leitung 16a mit dem
T-Stück 18 und die öffnung £ über eine Umgehungsleitung 63
sehr kleinen Querschnitts mit einem Teil zwischen öffnung f_
und öffnung 14 des Vorratsbehälters B verbunden.
Zeichnung 3 zeigt eine praktische Aufbauform der beschriebenen Mischbatterie. Diese besteht insbesondere aus
einem Hohlkörper 65, der die drei öffnungen £, £ und m trägt.
Die öffnungen c und _f entsprechen zwei Kammern 66 und 67,
die in den Körper 65 eingearbeitet sind und durch eine Querwand 68 voneinander getrennt sind. Diese Querwand 68 besitzt
eine axiale öffnung 69, in der eine Muffe 71 liegt, deren Stellung durch eine Stellschraube 72 verändert werden kann.
In der Achse der Muffe 71 befindet sich ein innerhalb des Körpers 65 beweglich angeordneter Hohlkolben 73. Der Hohlkolben
73 durchdringt eine öffnung 74, die in eine Wandung eingebracht ist, die die Kammer 66 von einer zweiten, mit der
öffnung m in Verbindung stehenden Kammer 76 trennt. Der Hohlkolben
73 trägt wiederum einen beweglichen Kolben 77, der in einem Zylinder 73 des Körpers 65 läuft und zusammen mit der
Öffnung 74 zur Führung dient.
Der Hohlkolben 73 besitzt einen Kanal 79 der auf beiden Seiten des mittleren Ringes 83 der Muffe 71 öffnungen 81,
82 aufweist.
Auf der Außenseite des Kolbens 73 und des Kolbens 77 sind kegelförmige Aufsätze 84, 85 vorgesehen, die mit den ebenfalls
kegelförmigen Paßteilen 86, 87 der Ränder der Muffe 71 in Berührung kommen können. Der Abstand der Aufsätze 84, 85
ist größer als der der Paßteile 86, 87, wodurch ringförmige öffnungen 0 und O^ entstehen, deren Querschnitte gegensätzlieh
zwischen 0 und einem Maximum, bei Bewegen des Kolbens 73, variieren. Die Öffnungen 0 und 0f befinden sich jeweils
in der Kammer 66 und im Zylinder 73, der über eine öffnung
mit der Kammer 67 in Verbindung steht.
Die Längsstellung des Kolbens 73 wird in Abhängigkeit
von der Temperatur automatisch durch einen Tiärmefühler geregelt,
der sich bei Zunahme der Umgebungstemperatur axial ausdehnt.
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Der Körper des Temperaturfühlers 91 befindet sich im Kopf des Kolbens 73, in einer Kammer 92, die mit der Mischkammer
76 durch Bohrungen 93 in Verbindung steht.
Der Temperaturfühler 91 wird durch eine Stange 94 verlängert, die in einer Kappe 95 liegt. Die Längslage dieser
Kappe 95 wird durch eine Gewindemuffe gesteuert, die fest mit einem äußeren Bedienknopf 97 verbunden ist, der
wiederum einen beweglichen Anzeigering mit Skalenmarke zur Einstellung der gewünschten Solltemperatur des temperierten
Wassers besitzt.
Der Kolben 73 und der Temperaturfühler 91 wird an der Kappe 95 im Anschlag gehalten, und zwar über eine Feder
98, die zwischen dem Ring 83 und einer Muffe 99 des Kolbens 73 liegt.
Die Arbeitsweise des in dieser Form aufgebauten Mischers
ist folgende: das kalte und das warme Wasser tritt jeweils durch die Kammern 67 und 66 ein, gelangt durch die
öffnungen O4. und 0 , um schließlich durch die öffnungen 81,
XC
82 in den Kolben 73 einzudringen. Das auf diese Weise vermischte Wasser verläßt den Kolben 73 durch die Bohrungen
und berührt dabei den Temperaturfühler 91. das somit gewonnene temperierte Wasser füllt die Kammer 76 und tritt durch
die öffnung m aus (Pfeile mit durchgezogener Linie).
Iiunmehr wird die gewünschte Solltemperatur des Wassers
eingestellt. Hierzu dreht man den Knopf 97, was sich auf die Einstell-Lage des Kolbens 73 auswirkt und zwar nach
übertragung durch die Kappe 95 und den Temperaturfühler
Weicht nun die Temperatur des temperierten Wassere von der Solltemperatur ab, so erfährt der Temperaturfühler
entweder eine Verlängerung oder eine Verkürzung, was Sich
wiederum auf den Kolben 73 auswirkt und die Querschnitte der
öffnungen 0 und 0f in der Weise verändert, daß die jeweiligen
Kalt- oder Warm-Wassermengen zu- oder abnehmen, xm die
Temperatur des gelieferten temperierten Wassers schließlich
konstant zu halten.
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Erfindungsgemäß stellt die auf diese Weise beschaffene
Mischbatterie R nicht etwa einen Lformalfall dar, sondern
dient einer neuen industriellen Anwendung. So wird auch diese Mischbatterie nicht dazu verwendet, Wasser einer bestimmten
Temperatur zu liefern, sondern vielmehr einen Kreislauf zu öffnen oder zu schließen, je nachdem, ob das die Mischbatterie
durchfließende Wasser warm oder kalt ist, wonach der Wasserumlauf im Körper 65 je nach der gewählten Betriebsart
entweder normal oder in Gegenrichtung erfolgen kann.
Es ergeben sich vier Betriebsarten, die nachfolgend beschrieben werden sollen:
Betriebsart 1: Keine Warmwasserentnahme (Fig. 4)
Die Umwälzpumpe 61 liefert einen Maximaldurchfluß G, zwischen der Rohrschlange S und dem Wasservorratsbehälter
B. Das den Behälter B in Richtung L über die Leitung 15 verlassende Wasser gelangt über die Leitung 8 in die Rohrschlange
S. Das diese Rohrschlange mit mascimaler Temperatur verlassende Wasser gelangt über die Leitungen 9 und 16a zur
Mischbatterie R, in die es durch die öffnung m eintritt.
In diesem Falle weicht die Wasserbewegung im Körper 65 der Mischbatterie R von der normalerweise angetroffenen
ab, wie dies mit wechselnder Strichdarstellung in Fig. 3 gezeigt ist. Das Wasser muß nach dem Eindringen in die Kammer
76 den Temperaturfühler 91 umfließen. Dieser Temperaturfühler dehnt sich demzufolge aus und verschließt die öffnung 0
Die Warmwassermenge Q. fließt demnach vollständig durch die öffnung £ zur Leitung 16b und der Vorratsbehälter E füllt
sich nach und nach mit warmem Wasser.
Die Mischbatterie R hat hierbei die Aufgabe, zu verhindern, daß das Wasser durch die Umgehungsleitung 63 fließt.
Man stellt jedoch fest, daß beim Anlaufen dieser Phase die Leitung normalerweise kalt ist und die vom Kaltwasser
umflossene Temperatursonde 91 die öffnung 0f schließt und die
öffnung 0c öffnet. Der somit in der Umgehungsleitung befindliche geringe Restfluß ermöglicht demnach nach einer sehr kurzen Zeit den Zufluß von Warmwasser der Rohrschlange S in die
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- ίο -
Kammer 76. Auf diese Weise wird nun der Temperaturfühler 91
v/ieder erwärmt, wonach die Leitung 63 geschlossen und die Leitung 16 geöffnet wird.
Betriebsart 2: Warmwasserentnahme - der Vorratsbehälter B
ist zumindest in seinem oberen Teil mit Warmwasser gefüllt (Fig. 5)
In diesen Falle entsteht ein Wasserentnahmefluß Q
zwischen den Leitungen 1 und 2, wobei die Leitungsstücke 11
und 12, sowie die Leitungen 6, 9 und 15, 16a, 16b ebenfalls
durchflossen werden. Die Rohrschlange S liefert nun Uarrasr/asser
in die Leitung 9, während der Vorratsbehälter B beginnt, sich über die öffnung 14 und die Leitung 16 zu leeren.
Der Durchfluß Q setzt sich nunmehr im T-Stück 18 zusammen
aus
- einem begrenzten Durchfluß Q1 des von der Rohrschlange
S erwärmten Wassers,- die Durchflußmenge Q. hängt hierbei von der Leistung des Heizkessels 3 und von der gewünschten
I'Ündesttemperatur ab,-
- sowie aus einem Durchfluß CU, der sehr beträchtlich
sein kann und der aus dem vorher iia Vorratsbehälter B gespeicherten Warmwasservorrat staiamt.
Der Temperaturfühler 91 der Mischbatterie R wird hierbei von warmem Wasser umf lossen und sperrt demnach den Fluß auf
der Seite der öffnung c, wonach diese Betriebsform solange aufrechterhalten
bleibt, solange der Vorratsbehälter B warmes Waeser liefert. Ist dieser Warmwasservorrat erschöpft, so fließt kaltes
Wasser in die Kammer 76 und der Temperaturfühler 91 bewirkt das Schließen der öffnung 0f. Nunmehr zur folgenden Betriebsartf
Betriebsart 3: Warmwasserentnahme - die Warswasseraenge des
Vorratsbehälters ist gerade erschöpft (Fig. 6)
Die öffnung 0 - der Mischbatterie R ist geschlossen, der j
r ■ ι ■
Wasserentnahme fluß Q setzt sich somit zusaaeaen aus ι ;
- dem Fluß Q. des von der Rohrschlange S gelieferten
Warmwassers,
- und dem
-"- 177826A
Diese Durchflußmenge fließt durch die weit geöffnete öffnung
O sowie durch die öffnung in· Davon ausgegangen, daß der Querschnitt
der Umgehungsleitung 63 sehr gering ist/ ist dieser riuJ? vernachlässigbar gegenüber dem Uarmwasserfluß Q., wonach
die Temperatur des gemischten Wassers der llenge Q im
Leitunasabschnitt 12 und in der-Leitung 2 praktisch gleich
der Temperatur des von der Rohrschlange S gelieferten Wassers
Das Erschöpfen des Warmwasservorrats im Behälter B
zeigt sich nunmehr in einer Abnahme des Flusses in die Leitung 2, wobei jedoch bemerkenswert ist, daß die Wassertemperatur
praktisch konstant bleibt und somit vorteilhaft für den Benutzer.
4. Betriebsart: die "assernenge C liegt unter der Wassermenge Q1
der Rohrschlange S (Fig. 7)
Die Wirkung der Umwälzpumpe 61 veranlaßt die Umkehr des Pveststrons _c in der Umgehungsleitung 63.
Das von der Rohrschlange S gelieferte Warmwasser erreicht den Temperaturfühler 91, der daraufhin die öffnung 0 schließt
und die öffnung 0- öffnet. Demzufolge füllt sich der Vorratsbehälter
B bei einem Zufluß von q2 = Q. - Q wieder auf. Ist die
Wasserentnahme Z beendet, so ist der erste Betriebs fall wieder
hergestellt.
Der Hauptvorteil des in dieser Form verbesserten Ilaushalts-Warmwasserbereiters
liegt einerseits im Sperren des Durchflusses Q2 vom Vorratsbehälter Ξ her, wenn dieser seinen Warmwasservorrat
erschöpft hat. Ein weiterer Vorteil liegt in der Verwendung eines drei öffnungen umfassenden und thermostat-geregelten
Mischerteils, das in großer Serie hergestellt werdenkann, da es darüberhinaus ohne jegliche Veränderungen als Mischbatterie
bekannter Art in Duschen usw. Verwendung finden kann.
Die Erfindung beschränkt sich verständlicherweise nicht nur auf die gegebenen Beispiele, sondern erfaßt ebenfalls alle
möglichen Varianten. Demzufolge kann sich auch der Aufbau der Mischbatterie ändern. «
Würde man überdies bei der in Fig. 6 geschilderten Betriebsart den Restfluß cj vermeiden wollen, so ließe sich in die
Umgehungsleitung 63 ein Rückschlagventil einbauen, das den entsprechenden Fluß sperren würde.1 09 8 3 1 / 0 8 8 6 .^--^
Claims (1)
- "fill. April 1968WB2S4SociSte" GSnSrale de Fonderie, Paris Place d'l^na S (Frankreich)atentansprüche :iiausaalts-warr.wasserbereiter mit einen Wärmeaustauscher, ζ.3. einer nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip arbeitenden Rohrschlange, die mit einer äußeren Wärmequelle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wärmeaustauscher (S) zwischen einer I'altwasser-Zufuhrleitung (1) und einorüarr^wasser-Äbgabeleitung (2) angeschlossen ist und daß ferner eine parallel zur Wänieaustauscher-Leitung verlaufende Leitung (15,16) mit einem Wasservorratsbehälter (^) und einem 3erät zur ünlaufsteuerung des Wassers zv/ischen wärmeaustauscher (S) und Wasservorratsbehälter (B) ausgerüstet ist, die zumindest während der Wasserentnahmepausen wirksam ist.Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ die beiden Zweige (8,9) der Leitung des Wärmeaustauschers (S) und die beiden Svd.ge (15,16) der Leitung des Wasservorratsbehälters (2) miteinander durch T-Stücke (17,18) verbunden sind und daß der Warmwasserbereiter eine Umwälzpumpe umfaßt (61), die in der Leitung (9) des Wärmeaustauschers (S) liegt.Warmwasserbereiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf der Leitung des Wasservorratsbehälters (B) eine thermostatgesteuerte Mischbatterie (R) besitzt» die die Wasserzufuhr auf der Leitung des Vorratsbehälters (B) zur Warm· v/asser-Äbcabeleitung (2) unterbricht, sobald das vom Wasservorratsbehälter (E) abgegebene Wasser kalt wird* ; ■warmwasserbereiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da£ die thermostatgesteuerte Mischbatterie (R) zwischen dmn Wasservorratsbehälter (B) und dem T-Stück (18) der Behälterleitung (B) und der Leitung des Wärmeaustauscher« (S) liegt« _'BAD ORIGiNAL 2 m . ·;:109831/08ββ *Warmwasserbereiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine thermos tatgesteuerte Mischbatterie (?.) an sich bekannter Art besitzt, die drei Ausflußöffnungen {c, f, m) umfaßt, die jeweils für warmes, kaltes und temperiertes Wasser vorgesehen sind, wobei die öffnung „kalt" (_f) mit dem oberen Teil des Wasservorratsbehälters (E) und die öffnung „temperiert" (m) mit der abgehenden Leitung (9) des Wärmeaustauschers (S) verbunden ist.Warmwasserbereiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umgehungsleitung (63) sehr geringen Querschnitts zwischen der Öffnung „warm" (_c) und der öffnung „kalt" (_f) liegt.Warmwasserbereiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Umgehungsleitung (63) ein Rückschlagventil montiert ist, das einen Wasserfluß von der Öffnung „kalt" (_f) zur Öffnung „v/arm" (C) verhindert.109831/0886Leerseite
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