DE1778216C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung trockener Pulver aus wäßrigen Kaffee- oder Tee-Extrakten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung trockener Pulver aus wäßrigen Kaffee- oder Tee-ExtraktenInfo
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Description
0,3i und 2 mm. Teilchen, de-
Be:m Sieben,werden_auch ^\ d die das
ren Große uf^ "^^än^gspfozeß ungünst.g
Produkt selbs ,und d " 'g^n^g P Extrakt mU
beeinflussen abge*™^ ™ ™ von mehr als 3 bis
««»^"„ϊ^ Aussehen von geröstetem
«5 Vo hat nicht^menr u Mah]en
und f 7^"^^^' feine Teilchen entstehen
von Kaffeebohnen wenig ^n
und da andererseits ^arDe ^ ^
kleiner die Teilchen smd Weue Glasgefäßen
« ^^^^ STaa« gewissen Zeit, woduich
das Produkt ein wenig ansprechendes Aussehen
erh^U· Tpilchen beeinträchtigen auch die Trock-
„^"„bekannten Gefriertrocknungsverfahren.
^^^^Sfofgenden Chargen durchgeführt
mit auiei"d · frorene Extrakt zerteilt und in
^^^τ™**™™ Dicke von beispielsForm
eine^c"icni f p, te ausgebreitet, worauf die
we.se 1 ms 5 cm ^u™ocknu4kammer gebracht
.,Planen ^ ^n ^^ Produkt erhält. Um eine
1 ii Z,h imation de-- gefrorenen Produktes zu
schnelle Sublimat on de- Be kiein ^ da_
erzielen, dürfen^^'e »eilJ^n ischenräume verbiei.
mit zwischen den I eilen en Sublimationsdämpfe
3<> ^-Jjf *™^™1 es bekannt, daß die feinen
darstellen-Weiterhin ist ^^ ^ ver
Teilchen die Neigung^naD^ ^^^ ^„^
stopren, wcsi««« — "w'das'Pnx|uut kann "teilweise
^'l^nMcken Weiterhin wird infolge ihres gcrinzusammenbacken,
wener Tenchen durcli
ge η Gewichtee η Teil d. r d ren mit
^»^^SKVerluste auftreten. Es gibt
."^Gründe um die durch das Sieben abgcal«o
viele G™dc um f n.
trennten tem η T Ich en a, en ^3 ^ ^^.^
Die ^w^r's"e [ gesiebten. Feingut, jedoch
die ^""^^"""^^^^-,.ades, die gemäß der
von Tether eines Fe. η heu g Gründen afege_
Erfindung aus den obenge hrift χ 1% 577
trennt wer en.D «de« Oorbehandiung zum Gebetreibt
cm Verfahren zur bei dcm
friertrocknen von Schutt una |anzgefrorene
das ^miS^SEken geringer^. Volumens
wird H Kaffee- oder Tee-Extrakt sind nicht
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, bei den.,
der wäßrige Extrakt der löslichen Substanzen, z. B des Kaffees oder des Tees bis zur Erstarrung der
Masse eingefroren wird, worauf der eingefrorene Extrakt zerteil, und durch Sublimieren getrocknet w.rd.
Der eingefrorene Extrakt wird nach dem Mahlen im allgemeinen gesiebt, wodurch die Teilchen mit groteren
oder kleineren Korngrößen als der gewünschten entfernt werden können. .
Die Korngröße ist besonders wichtig bei dci Herstellung
von Kaffee-Extrakten, da der trockene Extrakt durch das Mahlen das Aussehen von gerostetem
genannt.
Die eingefrorenen wäßrigen Extrakte von Kaffee
oder Tee sind spröde Produkte, und beim Mahlen erhält man, wie bei den meisten kristallinen Substanzen,
einen verhältnismäßig großen Anteil an feinen Teilchen, der im allgemeinen zwischen etwa
und 30 Gewichtsprozent des Ausgansproduktes liegt. Die feinen Teilchen müssen also wieder zurückgeleitct
werden, wobei sich für den Fachmann sofort 6o zwei Lösungsmöglichkeiten anbieten. Die erste Möglichkeit
besteht darin, daß man die feinen, gefrorenen zn der Masse des Extrakts in dem Augenblick
:, in dem die Erstarrung beginnt. Je nachdem, ie Menge des zurückzuleitenden Produktes
65 ist. bietet die Ausführung dieser Möglichkeit im industriellen
Maßstab ernsthafte Schwierigkeiten bezüglich der Anlage. Die zweite Möglichkeit besteht darin,
daß man die feinen Teilchen des gefrorenen Extrakts
3 4
schmelzen läßt, worauf man das geschmolzene Pro- steht. Die Innenwand des Mundstückes bildet einen
dukt mit dem flüssigen Extrakt vor seiner Erstarrung konischen Teil, dessen kleine (.rundflache naei \onie
vermischt. Diese sehr einfach durchzuführende Mög- gerichtet ist, und einen zylindrischen tre.en »«
lichkeit bringt jedoch sehr beträchtliche wirtschaft- vermindertem Druckmesser der mit dem ko isenen
liehe Verluste mit sich, im wesentlichen Verluste an 5 Teil verbunden ist. Dieser freie Raum b^rcn/i mi
Energie, die zur Einfrierung dieser Teilchen ge- dem äußeren Ende des Kerns der Preßschneeke hm
braucht wird Querschnitt eine ringförmige Öffnung, die dem ge-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese preßten Produkt die Form eines festen, zu*amme";
Nachteile auszuschalten, d. h., das beim Mahlen des . hängenden Rohres gibt (in der Zeichnung gestrichelt
eingefrorenen Gutes anfallende Feingut in technisch io dargestellt). ·..
forrschrittlicher und wirtschaftlich tragbarer Weise Erfindungsgemäß soll mit Hilfe der Vorrichtung
dem Behandlungsprozeß wieder zuzuführen. ein auf einer niedrigen Temperatur gehaltenes um
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- behandelt werden; dieses soll bis zum Ende der Upe-
len trockener Pulver aus wäßrigen Kaffee- oder Tee- ration in einem praktisch festen, getrorenen ^"sid™
Extrakten durch Einfrieren des wäßrigen Extraktes, 15 bleiben. Vorzugsweise wird die Vorrichtung in eine
Mahlen des eingefrorenen Extraktes, Absieben der gekühlte Kammer gestellt und soll beispielsweise bei
dabei anfallenden Feinteilchen und Gefriertrocknen einer Temperatur von ■ 40 C arbeiten,
des als teilchenförmiger Siebrückstand erzeugten Ex- Um die Gleitfähigkeit des in der Druckkammer
traktanteiles zusammengepreßten Produktes zu verbessern, enthalt
Die Lösung der bestehenden Aufgabe ist dadurch *o die Vorrichtung Heizemr.chtungen, die eine tnvar-
gekennzeichnet, daß die abgesiebten Feinteilchen im mung der gesamten oder eines leils der »tr""™n.fc;"
gefrorenen Zustand zu einer homogenen, fest gefro- flächen ermöglichen. Die abgesiebten Ftintulc^n
renen Masse zusammengepreßt werden, daß diese werden hierbei im gefrorenen Zustand unter onir-
Masse zerteilt, in eine feine und grobe Fraktion ge- flächlichem Anschmelzen zu einer homogenen, test
trennt und die grobe Fraktion der Gefriertrocknung 15 gefrorenen Masse zusammengepreßt,
unterworfen wird Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfuh-
Vorzuesweise preßt man die abgesiebten Fein- rungsform sind elektrische Heizelemente 8 außen an
teilchen "kontinuierlich im gefrorenen Zustand mit der Kammer 5 befestigt. Ein and"" Hc!f 1^"1/;
Hilfe einer Preßvorrichtung unter oberflächlichem ebenfalls elektrisch, ist im Kern der Preßsehnecke t>
Anschmelzen zu einer homogenen, fest gefrorenen 3° angeordnet. Weiterhin kann ein elektrisches hciz-
Masse zusammen. Die fest gefrorene Masse wird element 10 in Ringform um da* ™undsoick 7 an-
7.. B. in Form eines Rohres, eines Bandes, usw. aus- gebracht sein, wenn das Material des Mundstücks
gepreßt, das dann zerteilt wird. Nach dem Sieben keine ausreichenden Gleitcigenschatten hat
der zerteilten fest gefrorenen Masse wird der Sieb- Das Verfahren gemäß der Erfindung lauft im *».-
rückstand vorzugsweise dem vorher als Siebrück- 35 scntlichcn in einer Reihe von Operatione-n ab. die
stand erzeugten Extraktanteil zugesetzt, worauf das nach der wäßrigen Extraktion eines pflanzlichen
Gemisch durch Sublimieren der Gefriertrocknung Materials, wie Kaffee, stattfinden. Der wabnge la-
unterzogen wird trakt wird im allgemeinen konzentriert, worauf der
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung konzentrierte flüssige Extrakt mit einer Fraktion von
zur Durchführung dieses Verfahrens. Diese umfaßt 40 Aromabcstandteilcn angereichert werden kann, ciie
im wesentlichen eine Preßkammer mit einer Einrich- zuvor entfernt worden waren.
tung zum Erzeugen einer Temperatur von weniger Der flüssige, konzentrierte Extrakt wird dann bis
als 20 C in der Kammer und einer Zufuhreinrich- zur Erstarrung auf einem gekühlten Band oder au
tnung für die gefrorenen abgesiebten Feinteilchen. Platten auf eine Temperatur zwischen -">
unu
eine sich in der Kammer drehende Preßschnecke, ein 45 6<>
C eingefroren.
am Kammerende angebrachtes Mundstück und durch Liegt der Gehalt eines Extraktes beispielsweise
Heizelemente am Kammerumfang, in der Schnecken- eines Kaffee-Extraktes, bei weniger als ^B bis Mt «
welle und gegebenenfalls am Mundstückumfang. Feststoffen, so kann das Produkt unmittelbar cinfec-
Die Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel eine froren werden, und die scheinbare Dichte des trock-
Ausführungsform dieser Vorrichtung. 50 nen Extrakts liegt dann innerhalb der "blichen Gren-
Die Preßvorrichtung gemäß der Erfindung enthält zen, d. h. zwischen etwa 0,2 und 0.3. Man kann
einen Trichter 1, der fest mit einem vertikalen Zylin- den wäßrigen Extrakt aber auch mit Vortei kon-
der 2'verbunden ist. Der Zylinder ist hei la einge- zentrieren, beispielsweise bis auf einen Gehalt von
kerbt, derart, daß das in den Trichter fließende Pro- 45 bis 48 <
> „ an löslichen Feststoffen, und durch Em-
dukt unmittelbar mit der Schnecke 3 in Berührung 55 blasen eines Inertgases in den wäßrigen ^xtu.k. r
kommt, die sich im Zylinder 2 dreht. Der stetige Fluß dessen Einfrieren einen homogcnen Schaum er/cu-
des Gutes zu der Schnecke 3 wird durch eine elek- gen, der nach dem Einfrieren, dem JJah en und dem
irische Rütteleinrichtung 4 begünstigt, die auf die Trocknen eine geeignete scheinbare Dichte ha .
Wand des Trichters 1 Stöße mit einer geeigneten Der eingefrorene Extrakt wird dann zerte. so
Freuuenz überträet 6° daß man Teilchen mit Korngroßen von beispiels-
SIr Zylinder 2' mündet in eine horizontale Kam- weke 0.3 bis 2 mm orha.li. Der Rückstand auf einem
mer 5. Eine Preßschnecke 6 mit konstanter oder a1.:· Sieb mit einer Maschenwcite von 0,3 mm ist lur die
nehmender Steigung dreht sich im Inneren der Kam- Gefriertrocknung bestimmt. Dagegen wird die durch
mer 5, die kontinuierlich und unter Druck durch die die Maschen dieses Siebs gehende Frakt.on,
<L h. die
Schnecke 3 gespeist wird. Die Preßschnecke 6 drückt 65 Feinteilchen, entfernt und bei niedriger Temperatur
das Produkt zum offenen Ende der Kammer 5. und aufbewahrt. n,rTpmn,.
dieses tritt durch ein Mundstück 7 aus, das aus einem Die Feinte.lchen werden dann be. einer TI empe-
geeigneten Kunststoff, z. B. Polytetrafluoräthylen be- ratur. bei der ein Schmelzen des gesamten Produktes
vermieden wird, zu einer homogenen, gefrorenen
festen Masse gepreßt, in der der Zusammenhalt /wischen den Teilchen mindestens gleich groß ist wie
innerhalb eines Teilchens.
Am einfachsten werden hierbei die Teilchen des liMraktes in aufeinanderfolgenden Chargen mit Hilfe
einer Kolbenpresse zusammengepreßt. Die Tempcrai.ir
in der Druckkammer ist so eingestellt, daß ein Schmelzen des Produktes zum unrichtigen Zeilpunkt,
in auleinandcrfolgenden Chargen mit Hilfe einer Kolbenpresse zusammengepreßt. Der Druck in der
Druckkammer beträgt etwa 200 kg/cm'·*, und die Temperatur
des Produktes wird bei -30 C gehalten. Nach dem Zusammenpressen erhält man eine homogene
gefrorene feste Masse in Form einer Scheibe mit einem Durchmesser von 20 cm und einer Höhe von
15 mm.
Die erhaltenen Scheiben werden gebrochen und
d. h. bei weniger als etwa 25 C vermieden wird, '" gemahlen, und nach dem Sieben des zerteilten Pro-
und der Druck soll so hoch sein, daß eine homogene. duktes wird der Rückstand des Siebs von 0,3 mm
gefrorene feste Masse erhalten wird, die in Form durch Sublimieren getrocknet. Die trockenen Extrakteiner
geformten Platte oder Scheibe anfällt. teilchen aus der ersten und der zweiten Siebung wer-
Der große Anteil der beim Mahlen des gefrorenen den gründlich miteinander vermischt, wobei man ein
Extraktes anfallenden Feinteilchen rechtfertigt also '5 Produkt mit einem spezifischen Gewicht von etwa
ein kontinuierliches Zusammenpressen dieser Teilchen. Hierfür kann die in der Zeichnung dargestellte
Vorrichtung verwendet werden. Diese Vorrichtung befindet sich in einer kalten Kammer, in der vorzugsweise
eine Temperatur von weniger als 40 C herrscht. Der in der Druckkammer herrschende
Druck soll ausreichend sein, um aus den ursprünglichen Teilchen eine zusammenhängende feste Masse
zu erzeugen. Mit Hilfe der Schnecke 3 wird das ge-
200 bis 300 g/Liter erhält.
Man kühlt eine Masse Kaffee-Extrakt mit einem Gehalt an löslichen Feststolfen von 45" u auf etwa
3 C ab, worauf man in diese Masse ein geeignetes Volumen Kohlendioxyd cinbläsl, um einen homogenen
Schaum zu erhalten. Dieser Schaum wird in etwa 10 Minuten auf einem gekühlten Metallband
frorene Produkt bereits unter Druck in diese Kammer *5 eingefroren, wobei man ein festes Produkt mit einer
eingeführt, um) ein Aneinandergleiten ucr Kontaktflächen
zwischen der in Bildung begrilfenen festen Masse einerseits und den !-!lementen der Vorrichtung
andererseits wird dadurch erreicht, daß man durch
Temperatur von 45 C erhält. Der gefrorene Hxtrakt
wird gebrochen, gemahlen und dann unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen gesiebt, wobei
jedoch der Rückstand auf dem Sieb von 0.3 nun Erwärmen aller oder eines Teils dieser Elemente die 30 nicht unmillelbar getrocknet wird, und die Fraktion
feste Masse oberflächlich anschmilzt. Man erhält auf der feinen Teilchen etwa 2«"« des gesamten zcrleildiese
Weise ein röhrenförmiges Gebilde des gefro- ten Produktes ausmacht.
renen Extraktes, der eine homogene feste Masse dar- Fine F.xtrudiervorrichtung wird mit der Fraktion
stellt, die im wesentlichen das gleiche Aussehen und der feinen Teilchen gespeist. Diese werden konticine
ähnliche Dichte wie das ursprünglich eingefro- 35 innerlich zusammengepreßt, indem die TemperaUii
reue Produkt hat. Bei jedem Preßvorgang wird die im Inneren der Druckkammer auf etwa 30 C ncgebildete
feste Masse gebrochen, gemahlen und ge-
>icbt. Wie vorher werden die feinen Teilchen entfernt,
und der Rückstand wird durch Sublimation nctrock-
>icbt. Wie vorher werden die feinen Teilchen entfernt,
und der Rückstand wird durch Sublimation nctrock-
Vorzugsweise wird der Siebrückstand dem vorher als Siebrückstand erzeugten gefrorenen Extraktanteil
zugesetzt, d. Ii. der Fraktion des Produktes, die nicht
zusammengepreßt wurde. Die beiden Teilchenfraktionen werden vor der Trocknung durch Sublimation
mit Hilfe einer üblichen Gefrierlrocknungseinrichtung. die kontinuierlich oder in aufeinanderfolgenden
Chargen arbeitet, miteinander vermischt.
Die nachstellenden Beispiele sollen die Erfindung in nicht einschränkender Weise erläutern.
halten wird, wobei am Extruderkopf ein gefrorene Extraktband mit einer Dicke von etwa H) mn
und einer Breite von etwa 10 cm austritt. Diese Band, das eine homogene, feste Masse darstci ·
hat im wesentlichen das gleiche Aussehen ^ der ursprüngliche gefrorene Extrakt und eine Dieiu
die etwas größer ist als die dieses Produktes.
Nach dem Brechen und Mahlen wird der zcruvk Extrakt, der durch Zusammenpressen der fein. 1 Teilchen erhalten wurde, gesiebt. Der Rückstand ;..; dem Sieb von 0.3 mm wird dem Rückstand der erste: Siebung zugesetzt, worauf das Gemisch durch Suhl; mieren getrocknet wird.
Nach dem Brechen und Mahlen wird der zcruvk Extrakt, der durch Zusammenpressen der fein. 1 Teilchen erhalten wurde, gesiebt. Der Rückstand ;..; dem Sieb von 0.3 mm wird dem Rückstand der erste: Siebung zugesetzt, worauf das Gemisch durch Suhl; mieren getrocknet wird.
Man erhält einen lyophilisicrten Kaffee-Extrakt nv dem Aussehen von geröstetem und gemahlenen
Kaffee, der praktisch keine feinen Teilchen enthält und der ein spezifisches Gewicht von etwa 200 In
240 5/Liter hat.
Man kühlt kontinuierlich auf einem metallische! Transportband einen Kaffee-Extrakt mit einem Gc
halt an löslichen Feststoffen von 27 bis 28 0O ab. Di
Man friert während 60 Minuten bei einer Temperatur von 45 'C einen wäßrigen Kaffee-Extrakt mit 55
einem Gehalt an löslichen Feststoffen von 28° n ein.
Das gefrorene Produkt wird dann gebrochen und gemahlen, worauf der zerteilte Extrakt mit Hilfe von
zwei Sieben mit einer Maschenweite von 0,3, bzw.
1.8 mm gesiebt wird. Der Rückstand des Siebs mit 60 Temperatur wird auf etwa —45° C gehalten, um einer Maschenweitc von 1.8 mm wird wieder in die man erhält am Ende der Vorrichtung einen Küche: Mühle zurückgclcitet. während das durch dieses Sieb aus gefrorenem .Extrakt in festem Zustand. De hindurchgehende und auf dem Sieb von 0.3 mm zu- Kuchen wird in einer auf -4O0C gehaltenen Kühl rückgehaltene Produkt durch Sublimation getrocknet kammer gebrochen, gemahlen und mit Hilfe vo und die Teilchen von weniger als 0,3 mm entfernt 65 US-Standardsieben von 12 und 70 Maschen gesieb werden. Diese Fraktion entspricht etwa 25 Gewichts- Der Rückstand auf dem Sieb mit 12 Maschen wir prozent iles gesamten zerteilten Produktes. wieder in die Mühle zurückgeleitet, während der Tei
einem Gehalt an löslichen Feststoffen von 28° n ein.
Das gefrorene Produkt wird dann gebrochen und gemahlen, worauf der zerteilte Extrakt mit Hilfe von
zwei Sieben mit einer Maschenweite von 0,3, bzw.
1.8 mm gesiebt wird. Der Rückstand des Siebs mit 60 Temperatur wird auf etwa —45° C gehalten, um einer Maschenweitc von 1.8 mm wird wieder in die man erhält am Ende der Vorrichtung einen Küche: Mühle zurückgclcitet. während das durch dieses Sieb aus gefrorenem .Extrakt in festem Zustand. De hindurchgehende und auf dem Sieb von 0.3 mm zu- Kuchen wird in einer auf -4O0C gehaltenen Kühl rückgehaltene Produkt durch Sublimation getrocknet kammer gebrochen, gemahlen und mit Hilfe vo und die Teilchen von weniger als 0,3 mm entfernt 65 US-Standardsieben von 12 und 70 Maschen gesieb werden. Diese Fraktion entspricht etwa 25 Gewichts- Der Rückstand auf dem Sieb mit 12 Maschen wir prozent iles gesamten zerteilten Produktes. wieder in die Mühle zurückgeleitet, während der Tei
Die femen Teilchen werden im gefrorenen Zustand der durch das Sieb mit 70 Maschen (0,210 mm) hin
durchgeht (Fraktion mit den feinen Teilchen) entfernt
wird. Der Rest des Produktes wird bei niedriger Temperatur aufbewahrt.
Der Trichter 1 der Extrudiervorrichtung, der sieh
in der Kühlkammer befindet, wird kontinuierlich durch die Fraktion der feinen, gefrorenen Teilchen
gespeist. Das Produkt wird durch die Schnecke 3 in den Zylinder5 gebracht, indem es mit Hilfe der
Schnecke 6, die sich mit einer Geschwindigkeit von 160 U/min dreht, zusammengepreßt wird. Ein Teil
der Wand der Druckkammer und der Schnecke 6 sind erwärmt, um die Gleitbewegung des zusammengepreßten
Materials auf den Kontaktflächen dieser Organe zu erleichtern. Man erhält am Ende der
Düse 7 mit einer Geschwindigkeit von 2,4 m'inin
einen röhrenförmigen festen Körper mit einem Außendurchmesser von 50 mm und einer Wandstärke von
6,3 mm.
Das kontinuierlich aus der Extrusionsvorrichtung austretende Rohr kann am Austritt der Düse sehr
geringfügig plastisch sein. Vorzugsweise geht es unmittelbar in einen Kühltunnel, und nach einer Vcrwcilzeit
von etwa 3 Minuten ist der feste röluenförmige Körper vollständig erstarrt.
Das Rohr aus dem gefrorenen Extrakt wiril in eine
Mühle geleitet, worauf das /erteilte Produkt, wie oben angegeben ist, gesiebt wird. Der Rückstand aul
dem Sieb von 70 Maschen wird dem Rückstand der
ίο ersten Siebung zugesetzt, und das Gemisch wird
durch Sublimieren getrocknet. Die durch das Sieb hindurchgehenden feinen Teilchen werden wieder
zurückgeleitel und so fort. Man erhält einen Kophilisierten
Kaffee-Extrakt, der vor der Konditionierung unter einer inerten Atmosphäre aromatisiert wird.
Das Produkt ist mit geröstetem und gemahlenem Kaffee vergleichbar: seine Farbe ist befriedigend und
sein spezifisches Gewicht liegt zwischen 200 und
2So g Liter.
Schema des Verfahrens
Tee/Katfee in wäßriger Lösung
45 : C
gefrorene Tee/Kaffee-Lösung
Brechen und Mahlen des gefrorenen Produktes
Sieben
grobkörnige Fraktion
0,3 bis 1,8 mm
0,3 bis 1,8 mm
feinkörnige Fraktion
< 0,3 mm
< 0,3 mm
Gefriertrocknung
Pressen der gefrorenen
feinen Teilchen
feinen Teilchen
Endprodukt
gefrorene homogene feste Masse
Brechen und Mahlen
Sieben
Sieben
grobkörnige
Fraktion
0,3 bis 1,8 mm
feinkörnige
Fraktion
< 0,3 mm
409 608/2i
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen trockener Pulver aus wäßrigen Kaffee- oder Tee-Extrakten durch
Einfrieren des wäßrigen Extraktes, Mahlen des eingefrorenen Extraktes, Absieben der dabei anfallenden
Feinteilchen und Gefriertrocknen des als teüchenförmiger Siebrückstand erzeugten Extraktanteiles,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgesiebten Feinteilchen im gefrorenen Zustand zu einer homogenen, fest gefrorenen
Masse zusammengepreßt werden, daß diese Masse zerteilt, in eine feine und eine grobe Fraktion
getrennt und die grobe Fraktion der Gefriertrock-
Ζ VeSiV^ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgesiebten Feinteilchen im gefrorenen Zustand unter oberflächlichem Anschmelzen
zu einer homogenen, fest gefrorenen Masse zusammengepreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zerteilte, fest gefrorene
Masse gesiebt und der Siebrückstand dem vorher als Siebrückstand erzeugten Extraktante.1 zügesetzt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet,
daß durch Einblasen eines Inertgases in den wäßrigen Extrakt vor dessen Einfneren
ein homogener Schaum erzeugt wird^
5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der gefrorene Extrakt in aufeinanderfolgenden Chargen zu Platten oder Sehe,-ben
zusammengepreßt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gefrorene Extrakt konti-„uierlich
a.s zusammenhängende gefrorene feste Masse erzeugt wird.
7. Preßkammer zur Durchführung oes Verfahren« nach Anspruch 6 mit einer Einrichtung zum
Erzeuger, einer Temperatur von weniger als - 2(V in der Kammer und einer Zuführeinrichtung tür
die gefrorenen abgesiebten Feinteilchen, gekennzeichnet durch eine sich in der Kammer (5) drehende
Preßschnecke (6), ein am Kammerende angebrachtes Mundstück (7) und durch He.zelementc
(8, 9. 10) am Kammerumfang, in der Schneckenwelle und gegebenenfalls am Mundstückumfang.
und gemahlenem KalTce erhält. Auch ist es zweckmäßig
eine Korngröße zu iff ™ «^^
Kaffeeröstern verwendet wird, d.h. zwiscnen etwa
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GB (2) | GB1156759A (de) |
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