DE1777301B2 - Verfahren zur Herstellung von gewellten Metallmembranen. Ausscheidung aus: 1527961 - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gewellten Metallmembranen. Ausscheidung aus: 1527961Info
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Description
1 777
der Membran 4 weggewölbt. Zur Verbindung der Einzelteile wird die Membran 4 mit den Tellern 5
und 6 in einer entsprechenden Ausnehmung eines Werkzeugtisches 23 angeordnet und durch ein besonderes,
den Abmessungen der Membran angepaßter. Deckelteil 24 durch die Kraft von Federn 25 in der
Ausnehmung des Tisches 23 fest gehalten. Die Führungen für die Membran 4 sowie für den oberen und
unteren Teller 5 bzw. 6 sind dabei elektrisch isoliert.
Anschließend bewegen sich durch Öffnungen im Tisch 23 bzw. in dem Teil 24 als Stempel ausgebildete
Elektroden 27 und 26 aufeinander zu, so daß der untere, zunächst noch von der Membran 4 weggewölbte
Teller 6 (s. F i g. 2) durchgedrückt wird und anschließend zusammen mit der Membran 4 und
dem oberen Teller 5 im Zentrum der Membran 4 elektrisch punktgeschweißt wird. Während dieses
Schweißvorganges dient der untere Teuer 6 einmal als definierte Anlage für die Elektroden 26, 27 und
die Membran 4 und zum anderen zur Wärmeabfuhr so während des Schweißvorgangs. Nach der Verschweißung
liegt der untere Teller 6 an der Membran 4 und am oberen Teller S mit seinen Rändern unter einer
bestimmten Vorspannung an, ohne jedoch an diesen Rändern Sa, 6 a fest mit der Membran 4 verbunden
zu sein. Diese Tatsache ist für den anschließenden Verformungsvorgang für die Membran 4 wesentlich,
da nur auf diese Weise die Gewähr dafür gegeben wird, daß der Werkstoff der Membran 4 auch aus
dem Bereich der Teller 5 und 6 gleichmäßig nachflie-Ben kann, so daß eine homogene Verformung der
Membran 4 erreicht wird.
Die Vorrichtung zur Verformung der Membran 4 ist nicht dargestellt. Sie besteht im gezeigten Beispiel
im wesentlichen aus dem Bodenteil 3 einer Druckmeßdose für ein Kompensationsmeßwerk, das in
einer Spanneinrichtung durch ein nicht gezeigtes Oberteil abgeschlossen wird.
An dem oberen Teller 5 der Membraneinheit, wie sie in F i g. 3 nach dem Verformungsvorgang darge- *o
stellt ist, ist ein Zapfen 7 angebracht, der beispielsweise zur Übertragung der von der Membran hervorgerufenen
Bewegungen auf ein Kompensationsmeßwerk vorgesehenes Meßglied dient. Auf den Rändern
der Membran 4 sitzt ein Distanzring 8 av£ der wäh-
dem Unterteil
diesen SS Paßstifte, die in entsprechenden
BoSrunSn im Ober- und Unterteil der Einspannvorrichtung
geführt sind. Im Unterted ist ein Anschluß mr S hydraulisches Medium vorgesehen ,das über
Druckbohrungen in den Raum unterhalb der Membran 4 gedrückt werden kann.
Gelangt das hydraulische Medium unter die Membra?4
s? wird der obere Teller 5 mit seinem Rand
geSn einen Bund im Oberteil der Spanneinrichtung
Skückt und an einer weiteren Bewegung gehindert.
wTrf der Druck des hydraulischen Mediums weiter
gesteigert so wird die im allgemeinen etwa 0,06 mm sgtarke8Membran4 bei einem bestimmten Druck unter
plastischer Verformung ihres Materials nach oben ta die gestrichelt gezeichnete Lage gedruckt, in der
Se auch nach dem Absinken des Druckes verbleibt. Dabei kann, da eine feste^ Verbindung; zw:schen
Membran 4 und Tellern 5 und 6 nur im Zentrum besteht
das gesamte Material der Membran4an der
Verformung teilnehmen, so daß eine gleichmäßige
Verformung ohne auftretende Spannungsspitzen er-
iideTFig 3 ist der Oberteil durch einen mittels
Schrauben 19 an den Bodenteil 3 angeschraubten Deckel 18 ersetzt. Der Distanznng8, der schon fur
den Verformungsvorgang nötig war dient dabei
gleichzeitig als Zentrierring fur den Deckel 18 der
Druckmeßdose. An Stelle des Unterteils der Einspannvorrichtung
wird anschließend der Druckanschlußstutzen 20 mit Hilfe der Schrauben 21 an den
Bodenteil 3 der Druckmeßdose angeschraubt wobei eine Dichtung 22 von dem konsichen Ansatz 16 der
Druckeinlaßöffnung der Druckmeßdose gegen einen entsprechenden Bund des Anschlußstutzens 20 ged-ückt
wird. Die so hergestellte Druckmeßdose kann anschließend in das Kompensationsmeßwerk eingesetzt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von kreisförmi- membranen für Kompensationsmeßwerke mehreren
gen gewellten Metallmembranen, insbesondere 5 Arbeitsgängen zu unterwerfen, m denen beispielszur
Verwendung in Druckmeßdosen für Kompen- weise die Membranen nach dem Pressen durch geeigsationsmeßwerke,
bei denen die Membranen zwi- nete Wärmebehandlung entspannt werden und durch sehen zwei mit Organen zur Übertragung der einen erneuten Drückvorgang in die endgültige Form
Membranbewegung versehenen Tellern kleineren gebracht werden sollen. Abgesehen davon, daß diese
Durchmessers als die Membranen, die zentrisch io Herstellungsverfahren sehr aufwendig sind, konnte
angeordnet sind, eingefaßt und mit der Membran durch sie zwar der Toleranzbereich der Abmessunzu
einer Membraneinheit verschweißt werden, gen der Membranen beeinflußt werden, doch konnwobei
die Membranen durch anschließende ten auch durch diesen Vorschlag die Nachteile der
Druckbeaufschlagung mittels eines Druckmedi- bisher bekannten Herstellungsverfahren nicht vollums
in einer Vorrichtung verformt werden, d a - 15 ständig ausgeglichen werden.
durch gekennzeichnet, daß die Teller Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
reit ihren Rändern (5 a, 6 a) von der Membran Verfahren zur Herstellung von gewellten Metallwegweisen
und ausschließlich im Zentrum ver- membranen zu schaffen, bei dem Überdehnungen schweißt werden. und Spannungsspitzen bei der Verformung vermie-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 den sind, so daß bessere Membranen erhalten werkennzeichnet,
daß mindestens einer der mit der den.
Membran zu verschweißenden Teller vor der Erfoidungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch ge-
Verschweißung in seinem mittleren Bereich von löst, daß die Teller mit ihren Rändern von der Memder
Membran weggewölbt ist und während der bran wegweisen und ausschließlich im Zentrum ver-Schweißung
unter Spannung an die Membran an- 25 schweißt werden. Durch diese besondere Art der
gedrückt wird. Herstellung der Membraneinheit wird die Gewähr
dafür gegeben, daß bei dem anschließenden Drücken
der Werkstoff der Membran auch aus dem Bereich
nachfließen kann, der zwischen den Tellern liegt, so
30 daß die gesamte Membran einer gleichmäßigen pla-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- stischen Verformung ausgesetzt wird, was bei der
lung von kreisförmig gewellten Metallmembranen, bisher üblichen Befestigung der Teller auf der Meminsbesondere
zur Verwendung in Druckmeßdosen für bran nicht der Fall ist. Zweckmäßig ist es außerdem.
Kompensationsmeßwerke, bei denen die Membranen wenn einer der mit der Membran zu verschweißenzwischen
zwei mit Organen zur Übertragung der 35 den Teller vor der Verschweißung in seinem mittle-Membranbewegung
versehenen Tellern kleineren ren Bereich von der Membran weggewölbt ist und Durchmessers als die Membranen, die zentrisch an- während der Schweißung unter Spannung an die
geordnet sind, eingefaßt und mit der Membran zu Membran gedruckt wird, weil die Teller dann mit iheiner
Membraneinheit verschweißt werden, wobei die ren Rändern unter Druck an der Membran anliegen,
Membranen durch anschließende Druckbeaufschla- 40 obwohl sie mit der Membran nur an ihrem Zentrum
gung mittels eines Druckmediums in einer Vorrich- fest verbunden sind. Dadurch kann eine gleichmätung
verformt werden. ßige Flächenpressung am Rand der Teller erreicht
Es ist bekannt, zur Herstellung einer gewellten werden, die keine nachteiligen Beeinflussungen der
Metallmembran die Membran zwischen zwei mit Membraneigenschaften mit sich bringt. Ein weiterer
Ubertragungsorganen versehenen Tellern anzuord- 45 Vorteil des neuen Verfahrens liegt darin, daß auch
nen und mit den die Membran berührenden äußeren dünnere Membranen mit vorteilhafteren Eigenschaf-Tellerrändern
durch Wärmebehandlung fest zu ver- ten verarbeitet werden können,
binden. Nachteilig ist dabei, daß bei dem anschlie- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
binden. Nachteilig ist dabei, daß bei dem anschlie- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
ßenden Verformungsvorgang durch Drücken ledig- Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Hch der über die Teller hinausstehende Rand der 50 F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrich-Membran für die Verformung zur Verfügung steht, tung zur Herstellung einer in den nachfolgenden Fiso daß Überdehnungen und damit unerwünschte guren gezeigten Membraneinheit nach dem erfin-Spannungsspitzen auftreten, die die Beschaffenheit dungsgemäßen Verfahren,
Hch der über die Teller hinausstehende Rand der 50 F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrich-Membran für die Verformung zur Verfügung steht, tung zur Herstellung einer in den nachfolgenden Fiso daß Überdehnungen und damit unerwünschte guren gezeigten Membraneinheit nach dem erfin-Spannungsspitzen auftreten, die die Beschaffenheit dungsgemäßen Verfahren,
der Membran und ihre Eigenschaften beeinflussen F i g. 2 die Einzelteile der nach F i g. 1 hergestell-
und zu Meßfehlern oder zu vorzeitiger Zerstörung 55 ten Membraneinheit und
der Membran Anlaß geben. Werden die Membranen F i g. 3 eine fertiggestellte Druckmeßdose für ein
in Kompensationsmeßwerken verwendet, so tritt der Kompensationsmeßwerk mit einer gewellten Mem-Nachteil
auf, daß die Eigenschaften der Membrane, braneinheit.
beispielsweise ihre Hysterese in das Meßergebnis ein- In den F i g. 1 und 2 ist schematisch dargestellt,
gehen. Kompensationsmeßwerke, in denen gewellte 60 wie eine Membraneinheit für Kompensationsmeß-Metallmembranen
unter unterschiedlichen Einbau- werke aus einer kreisförmigen Membran 4 und je Verhältnissen eingesetzt sind, unterliegen daher hin- einem zentrisch auf der Membran 4 angeordneten
sichtlich ihrer Meßgenauigkeit den durch die Herstel- Teller 5 bzw. 6 hergestellt werden kann. Die Teller 5,
lungstoleranzen der Membranen bedingten Streuun- 6 besitzen kleinere Durchmesser als die Membran 4
gen in den Eigenschaften der Membranen. Ein weite- 65 und sind an ihrem Umfang mit Rändern 5 a bzw. 6 a
rer Nachteil der bekannten Verfahren ist auch darin versehen, die von der Membran 4 wegweisen. Der
zu sehen, daß die Membranstärke eine bestimmte Teller6 ist — wie Fig. 2 zeigt — vor der Verbin-Größe
nicht unterschreiten konnte, wenn für die Ver- dung der Einzelteile in seinem mittleren Bereich von
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661777301 DE1777301C3 (de) | 1966-03-19 | 1966-03-19 | Verfahren zur Herstellung von gewellten Metallmembranen. Ausscheidung aus: 1527961 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661777301 DE1777301C3 (de) | 1966-03-19 | 1966-03-19 | Verfahren zur Herstellung von gewellten Metallmembranen. Ausscheidung aus: 1527961 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777301A1 DE1777301A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1777301B2 true DE1777301B2 (de) | 1974-03-07 |
DE1777301C3 DE1777301C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=5703148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661777301 Expired DE1777301C3 (de) | 1966-03-19 | 1966-03-19 | Verfahren zur Herstellung von gewellten Metallmembranen. Ausscheidung aus: 1527961 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1777301C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3706697A1 (de) * | 1987-03-02 | 1988-09-15 | Breinlich Richard Dr | Hochdruckmembrane fuer grosse foerdermenge |
-
1966
- 1966-03-19 DE DE19661777301 patent/DE1777301C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3706697A1 (de) * | 1987-03-02 | 1988-09-15 | Breinlich Richard Dr | Hochdruckmembrane fuer grosse foerdermenge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1777301C3 (de) | 1974-09-26 |
DE1777301A1 (de) | 1971-07-15 |
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