DE1776962U - Dosenhalter fuer schuhcremedosen u. dgl. - Google Patents

Description

• Dosenhalter für Schuhkremedosen u. dgl., bei dem auf einer gemeinsamen Dosenhalteplatte mehrere Dosen - in kreisförmigen Vertiefungen eingesetzt - auswechselbar angeordne t sind.

  DerGegenstamd des Gebrau. chsmusbers babrifft einen

  Dosenhalter für Schuhkremedosen u. dgl.

  Halber für Schuhke'emedoson sind an-sich Btiohb mehr neu.

  Es ist eine'Halte-und Versohlußvorrichtung für Schuh-

  kremedosen o. dgl. bekannt, be'stehend ans e'insm Untersatz

  mit daran auswechselbar angeordneber Dose, wobei an eine'm

  Zapfen des Untersatzes sowohl eine ringförmige Halb. efeder

  befestigt als auch ein Verschlußbügel angelenkt ist, der den Deckel trögt.

  Diese bekannbe Halte-und Verschlußvorrichtung für

  Schuhkremedo, sen hat den Nachte : iLl, daß sie in ihrem Gesamt-

  aufbau zu vielteilig, zu kompliziert ; und daher zu teuer ist.

  Außerdem kann di&se Vorrichtung nur zur Aufnahme von nur

  einer Dose dienen, was aus dem Grunde nachteilig ist, weil sie nicht für mehrere Dosen mit verschiedenem Inhalt, z. B. für Schuhkreme von unterschiedlicher Farbe oder Beschaffenheit, gleichzeitig verwendet werden kann.
• Außerdem ist ein Gerät zur Aufnahme vonSchuhkremedosen von verschiedener Hohe und von verschiedenem Durchmesser bekannt geworden, welches gekennzeichnet ist durch einen Handhalter mit rundem Ausschnitt und einem an dem Halber festen oder angelenkten und zum Gebrauch feststellbaren Bügel, an dem ein die Dose mit ihrem Rand von unten gegen den Ausschnittrand (Gegendrucklager) pressendes Mittel, z. B. eine Feder, Schraube o. dgl., angebracht ist.
• Der Gerätekörper besteht dabei aus einem Kreisringkörper und einem Handgriff. Der so gebildete Handhalter ist mit e'inem

  runden Ausschnitt zur'Entnahme von Aufbragmasse versehen.

  Gegen den Rand der Öffnung wird die mit Ereme gefüllte Dose

  nachEn-bfernung des"handelsüblichen Deckels von unben gepreß-b

  und dadurch unverrückbar festgehalten.

  Auf einem Geräteteil is t das eine ahgeflacht : e Ende eims

  Verschlußdeckels für die Öffnung mittels eines Gelenkes umklappbar verbunden. Das andere nasenarbig ausgebildete Deckel ende wird bei Nicht ; gebrauch des Gerätes durch einen Wirbel auf den Gerätekörper gepreßt. Zwecks vollständiger Abichtung der Öffnung ist der Deckel mit einer Ringnut versehen, in der

  e

  einDichtungsring gelagert ist. Ein weiterer Dichtungsring um-

  rahmt die untere Fläche des Randes der Öffnung, damit der Dosenrand luftdicht mit dem Gerätkörper verbudnen wird.
• Auch dieses bekannte Gerät hat den Nachteil, daß es in seinem Gesamtaufbau zu vielteilig und zu kompliziert ist. Die Anordnung von zwei Dichtungsringen für den luftdichten Abschluß des Dosenrandes ist aus dem Grunde unvorteilhaft, weil zwei Dichtungsringe erforderlich sind, die beide für sich hergestellt und angeordnet werden müssen, was zu umständlich ist. Dieses bekannte Gerät ist zu teuer in seiner Herstellung, zumal es

  nur für eine Dose Verwendung finden kann.

  Es ist auch ein Dosenhalber für abnehmbare Schuhkrem. edosen.

  bekannt, der gekennzeichneb isb durch die Anordnung von zwei

  oder mehreren Einsätzen bzw. Fassungen zur Aufnahme der Dosen

  auf der gemeinsamen Dosenhalteplatte.
• Da bei diesem bekannten Dosenhlater keine besonderen Verschlußdeckel vorgesehen sind, kann er nur für solche Schuhkremedosen Verwendung finden, die für sich mit einem gebräuchlichen verschlußdeckel versehen sind.
• Da aber die gebrauchlichen Verschlußdeokel für Schuhkremedosen mit einem Dosenöffner versehen sind, der mit dem Deckelrand durch ein Niet derart verbunden ist, daß der Dosenöffner mittels seiner gespreizten Flügel um den horizontal im Deckelrand angeordneten Schaft des Niees in vertikaler Richtung geschwenkt werdeh muß, um das Öffnen der Dosen herbeizuführen, ergibt sich bei diesem bekannten Dosenhalter der Nachteil, daß beim Öffnen der Sohuhkremedose ein Flügel des Dosenöffners von oben her derart gegen die Dosenhalteplatte bewegt wird, daß er nicht weit genug geschwenkt werden kann, weil die Dosenhalteplatte dabei hindernd im Wege steht.
• Dadurch wird in nachteiliger Weise entweder das Öffnen der Schuhkremedose erschwert oder ganz unterbunden, für den Fall, daß diese mit der Dosenhalteplatte fest gekuppelt ist.
• Oder beim Öffnen der Schuhkremedose wird diese durch den von oben her gegen die Dosenhalteplatte geschwenkten Flügel des Dosenöffners so nach oben bewegt, daß sie ihren Halt mit der

  Dosenhalteplatte verliert und daraus entweicht, für den Fall,

  ì

  daß die Schuhkremedose nicht hinreichend fest mit der Dosen-

  halteplatte gekuppelt ist.

  Gemäß der Neuerung werden diese Nachteile dadurch behoben,

  daß die Dosenhalteplatte mit solchen kreisförmig ausgebildeten,

  für die Aufnähme der Schuhkremedosen dienenden, Vertiefungen

  versehen ist, deren aufrechte Innenperipher&, von einer bund-

  4

  artigenVerengung ausgehend, nach oben hin konisch erweiterb

  ausgebildet @ ist und diesen Vertiefungen je ein Verschlußdeckel zugeordnet ist, dessen vom dichten Deckelboden ausgehender Rand an seiner Außenperipherie nach der freien Deckelrandkante zu konisch verengt ? ausgebildet ist, derart, daß dieser Deckelrand mit seiner konisch verlaufenden Außenperipherie

  beivon Eand. lösbarem Haftsitz in die entgegengesetzt konisch

  verlaufende Innenperipherie der Vertiefung der Dosenhalteplatte einführbar ist.
• Hierdurch wird erreicht, daß der neue Dosenhalter in seinem. Gesamtaufbau eine einfache'und besonders zweckmäßige Raumform darstellt, die durch ihre besondere Gestaltung : außerdem gegenüber den bekannten Haltern für Schuhkremedosen ein

  völlig neues Aussehen erhält.

  Einezweckmäßige Ausführungsform des neuen-Dosenhalters

  besteht darin, daß die Stirnflächen an den Enden der Dosen-

  halt ; eplatte halbkreisförmig und i-n einem für die Wandstärke

  der Vertiefung hinreichenden Abstand vom'Deckelradius ver-

  laufem.
• Hierdurch wird gegenüber der bekannten Dosenhalteplatte, die an ihren Enden rechteckig ausgebildet ist, eine Einsparung von Werkstoff erreicht, weil nach der neuen Raumform die Ecken an den Enden der Dosenhalteplatte fortfallen und die Wandstärke der Vertiefungen auf ein hinreichendes Maß beschränkt sind. Außerdem erhält die Dosenhalteplatte eine handlichere und ansehnlichere Form.
• Es ist dabei vorteilhaft, daß der Dosenhalter aus thermoplastischem Spritzgußkunststoff besteht.
• Hierdurch wird erreicht, daß die Dosenhalteplatte für sich und die Verschlußdeckel gemeinseam in Spritzgußverfahren so hergestellt werden können, daß die Verschlußdeckel ohne weiteres in die vertiefungen der Dosenhalteplatte passen. Dabei

  ist die Gesamtgestalbung des Dosenhalters bei geringen Her-

  Q tellurEslro. z t, ez : L du : r c : £i3hrb E., : r.

  sbellungskosb-en. durchführbar.

  Wenn die. Verschlußdeckel des neuen Dosenhalters aus.

  durchsichtigem Spritzgußkunsstoff bestehen, dann ist damit

  die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, den Inhalt der Schuhkremedosen zu Gesi-cht zu bekommen, ohne den bzw. die Verschlußdeckel zu entfernen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch veranschaulicht.
• Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch den Dosenhalter nach der Linie A-B in Fig. 2, mit einer Sohuhkremedose ohne Deckel in der Ansicht ; Fig. 2 eine Ansicht des Dosenhalters von oben gesehen, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Dosenhalber aus einer Dosenhalbeplabbe 1 und aus den Verschlußdeckeln 2.
• Die Dosenhalteplatte 1 ist mit kreisförmig ausgebildeten, für die Aufnahme der Schuhkremedosen 3 dienenden, Vertiefungen 4

  versehen, deren aufrechte Innenperipherie 5, von einer bundar-

  tigen Verengung 6 ausgehend, nach oben hin konisch erweitert..

  ausgebildeist.

  Diesen Vertiefungen 4-ist je ein Verschlußdeckel 2 zuge-

  ordnet, dessen-vom dichten Deckelboden 7 ausgehender Rand 8 an seiner Außenperipherie 9 nach der freien Deckelrandkante 10 zu konisch verengt ausgebildet ist, derart, daß dieser Deckelrand 8 mit seiner konisch verlaufenden Außenperipherie bei von Hand lösbarem Haftsitz in die entgegengesetzte konisch verlaufende Innenperipherie 5 der Vertiefung 4 der Dosenhalteplatte 1 einführbar ist.
• Die Vertiefungen 4 werden durch die Verschlußdeckel 2 luftdicht verschlossen, nachdem die Schuhkremedosen 3 in die vertiefungen 4 eingesetzt worden sind. Dabei kommt der bekannte gebräuchliche Deckel der Schuhkremedose 3 in Fortefall. Die Verschlußdeckel 2 können aus ihrem Haftsitz, den sie in den Vertiefungen 4 einnehmen, von Hand ohne weiteres gelöst und entfernt werden, damit die in den Dosen 3 befindliche Schuhkreme in an sich bekannter Weise für den Gebrauch zugänglich

  ist..

• Der besseren Übersicht halber ist in Fig. 1 der Zeichnung nur eine Schuhkremedose veranschaulicht.
• Die Stirnflächen 11 an den Enden der Dosenhalteplatte 1 verlaufen halbkreisförmig (bis zu den Liniem a-b, Fig. 2) und in einem für die Wandstärke der Vertiefungen 4 hinreichenden Abstand 12 vom Deckelradius r (Fig. 2).

Claims (4)

1. S c h u b ansprüche : 1. Dosenhalter für Schuhkremed-osen u. dgl., bei dem auf einer gemeinsamen Dosenhalteplatte mehrere Dosen-in kreis- förmigen Vertiefungen eingesetzt-auswechselbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosenhalteplatte (1) mit solchen kreisförmig ausgebildeten, für die Aufnahme der Schuhkremedosen (3) dienenden, Vertiefungen (4) versehen ist, deren aufrechte Innenperipherie (5), von einer bundartigen Verengung (6) ausgehend, nach oben hin konisch erweitert ausgebildet ist und diesen Vertiefungen je ein Verschluß- deckel (2) zugeordre b ist, dessen vom dichten Deckelboden ausgehender Rand (8) an seiner Außenperipherie (9) nach der freien Deokelrandkanbe (1o) zu konisch verengt ausgebildet ist, derart, daß dieser Deckelrand (8) mit seiner konisch verlaufenden Außenperipherie (9) bei von Hand lösbarem Haftsitz in die entgegengesetzt konisch verlaufende Innenperipherie (5) der Vertiefung (4) der Dosenhalteplatte (1) einführbar ist.
2. 2. Dosenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (11) an den Enden der Dosenhalteplatte (1) halbkreisförmig und in einem für die Wandstärke der Vertiefung (4) hinreichenden Abstand (12) vom Deckelradius (r) verlaufen.
3. 3. Dosenhalter nach Anspruch 1, und 2, dadurch gekennzeiohnet, daß er aus thermoplastischem Spritzgußkungststoff besteht.
4. 4. Dosenhalber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t, daß die Verschlußdeckel (2) aus durchsichtigem Spritzgußkunststoff bestehen.