DE177673C - - Google Patents

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DE177673C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 177673 — KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1905 ab.
Die nachfolgenden Darlegungen beziehen sich auf Einrichtungen zum feinstufigen Schalten elektromotorischer Kräfte in Dreileiteranlagen. In den durch die Figuren dargestellten Beispielen ist das feinstufige Schalten von Sammlerbatterien mit Hilfe von Zellenschaltern angenommen. An Stelle der Zellen können aber auch Abteilungen von Transformatoren usw. gedacht
ίο werden, ohne die Gültigkeit der Darlegungen aufzuheben.
Es sind Einrichtungen an Zellenschaltern bekannt geworden, durch die unter Vermittlung eines Hilfsschalters und einer Hilfszelle die Schaltstufen ohne Vermehrung der Kontaktstücke des Zellenschalters verdoppelt werden können (vergl. u. a. E. T. Z. 1903, S. 809 ff.). 'Bei diesen Einrichtungen lagen die Hilfszellen an demjenigen Ende der Batterie, das nicht in Schaltzellen unterteilt ist (vergl. in Fig. 1 die Hilfszellen h h). Diese Anordnung der Hilfszellen hat schon bei einfachen Schaltungen verschiedene Nachteile, sie ist aber unter gewissen Umständen bei Dreileiteranlagen überhaupt nicht zulässig, wie sich aus Fig. 1 ergibt.
Die Fig. 1 zeigt ein Dreileitersystem mit Sammlerbatterien und Hilfszellenschaltung. Die beiden Hälften der Anlage mit dem gemeinschaftlichen Mittelleiter m sind vollkommen gleich und gleich bezeichnet, bei den folgenden Darlegungen braucht deshalb immer nur die eine Hälfte, beispielsweise die untere, beachtet zu werden.
Die beiden Sammlerbatterien s sind an ihren äußeren Enden in Schaltzellen unterteilt, die in bekannter Weise mit den Kontaktstücken der Doppelzellenschalter \ verbunden sind und durch die Kontaktschlitten mit Doppelbürsten b b geschaltet werden. Durch die Funkenentzieher ff werden die Kontaktstücke der Zellenschalter gegen Verbrennen geschützt, durch die weiteren Hilfsschalter c c auf jeder Seite der Anlage wird die Hilfszelle h in bekannter Weise zu- und abgeschaltet.
Die beiden Bürstenschlitten b b werden nun zum Entlasten der Kontaktstücke vielfach beim Entladen der Batterie gekuppelt und erhalten dabei immer übereinstimmende Stellungen, wie in Fig. I gezeichnet. Andererseits müssen die Kontaktschlitten oft auf besondere Speisepunkte arbeiten, die verschiedenen Spannungsabfall besitzen, so daß die Kontaktstücke unabhängig voneinander verstellt werden müssen. In diesen Fällen würde aber bei gewissen Stellungen der Hilfsschalter c Kurzschluß der Hilfszelle h eintreten. Wenn nämlich beispielsweise das Gleitstück des einen Hilfsschalters c aus der gezeichneten Stellung in die durch eine punktierte Linie r-t eingezeichnete übergeht, so kann man von dem Punkte χ des gemeinschaftlichen Mittelleiters m ausgehend durch die Hilfszelle h nach dem Punkte y des gemeinsamen Mittelleiters m gelangen. Allerdings passiert man dabei den Widerstand w, der aber immer so klein genommen werden
12. Auflage, ausgegeben am io. 'November igo6.)
muß, daß er den Strom der Hilfszelle nur wenig dämpft, praktisch also ihr Kurzschließen nicht verhindert. Diesen Ubelstand zu vermeiden , ist der Zweck der in Fig. 2 dargestellten neuen Schaltung.
Die Bezeichnungen der Fig. 2 entsprechen denen in Fig. 1. Der einfacheren Übersicht wegen sind die in Fig. 1 getrennten Hilfsschalter f und c zu je einem c f vereinigt (vergl. D. R. P. 166603). Diese vereinfachte Form ist indessen für den Zweck der Schaltung nicht erforderlich, die auch wie vorher mit getrennten Schaltern durchgeführt werden kann. Wesentlich ist indessen die Anordnung von zwei gesonderten Hilfszellen hh in jeder Hälfte der Anlage, die nunmehr aber unmittelbar zwischen den beiden Seiten des Doppelzellenschalters und der zugehörigen Hilfsschalter liegen., also gewissermaßen fortsetzende Zweige, der Schaltzellenreihe darstellen . ' ' Bei der durch die Fig. 2 dargestellten Einrichtung kann nunmehr ein Kurzschließen der Hilfszellen nicht mehr eintreten, ob die Bürstenschlitten b b sich gemeinschaftlich über dieselben Kontaktstücke des Zellenschalters öder unabhängig voneinander bewegen. Die Verwendung eines gemeinschaftlichen Mittelleiters ist ersichtlich ermöglicht durch den unmittelbaren Anschluß der Hilfszellen an die Kontaktschlitten der in den Außenleitern des Netzes liegenden Zellenschalter.
Wie im Eingange schon bemerkt, ist die · Einrichtung nicht nur anwendbar zum feinstufigen Schalten von Sammlerbatterien, son- dem auch von elektromotorischen Kräften anderer Art.

Claims (1)

  1. Patent-Anspkuch:
    Einrichtung zum feinstufigen Schalten elektromotorischer Kräfte in Dreileiter- anlagen unter Verwendung von elektromotorischen Hilfskräften, dadurch gekennzeichnet, daß bei den in den Außenleitern liegenden Doppelzellenschalter für jede Seite je eine gesonderte elektromotorische Hilfskraft unmittelbar an die zugehörigen Kontaktschlitten angeschlossen ist, zu dem Zwecke, Kurzschließen der elektromotorischen Hilfskräfte bei gleichzeitigem Regeln mit beiden Kontaktschlitten zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177673D Active DE177673C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6007099A (en) * 1997-12-01 1999-12-28 Ford Global Technologies, Inc. Vehicle intrusion energy management frame element

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6007099A (en) * 1997-12-01 1999-12-28 Ford Global Technologies, Inc. Vehicle intrusion energy management frame element

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