DE1775929A1 - Ventil - Google Patents
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Description
D r. I r ~j, E. B E ί K ί '" ί-1: ι '--Inc, '■■ ■■■ ■ " r if-; ■ ■ f f ! "* ^ntanwälte. Kölr
Α.-!age Aktenzeichen
.. ε·,™«,-v.Jn-. 17. Februar 1971 vA. Named.α™. Whitey Research ToCi. Cc,
Ventil
Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere zur Verwendung bei einem Fluidum^prüfzylinder, mit einem Ventilgehäuse mit
einem Einlaß und einem Auslaß, mit einem Ventilsitz zwischen .Einlaß und Auslaß, mit einem Ventilstößel, mit einem mit dem
Ventilstößel verbundenen und mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilverschlußglied, mit einer auf einem Gewinde auf
dem Ventilgehäuse auf- und abdrehbaren Schraubkappe, mit einer Umfangsnute im oberen Ende des Ventilstößels, mit einer in
dieser Umfangsnute liegenden Scheibe und mit einer nur mittelbaren Verbindung zwischen dem Ventilstößel und der Schraubkappe.
Fluidum^prüfzylinder werden verwendet, um eine Probe eines Gases
oder Fluidums für verschiedene Zwecke zu speichern, wie zum Beispiel die Analyse durch Gaschromatographie oder andere
analytische Verfahren. Diese Zylinder werden verwendet, um das Gas vor dem Zeitpunkt zu speichern, in dem die Analyse ausgeführt
werden soll. Nachdem die Zylinder der angegebenen Art verwendet worden sind, werden dieselben oft fallengelassen,
herumgestoßen oder auf andere Weise unsachgemäß behandelt. Das Ergebnis ist dann, daß das in Verbindung mit solchen Zylindern
üblicherweise benutzte Ventil entweder zerbricht und ersetzt werden muß oder zum Abdichten des Zylinders nicht mehr verwendet
werden kann.
Eine andere Verwendungsmöglichkeit eines Fluidumsprüfzylinders veranlaßt ein anderes Problem bei dem mit demselben verbundenen
Ventil. Es kommt häufig vor, daß eine Gasprobe in dem Zy-
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linder unter Drücken von etwa 210 kg/cm gespeichert wird. Gasproben
können periodisch entnommen werden, so daß das Ventil und die damit verbundenen Dichtungen während eines längeren
Zeitraumes extrem hohen Drücken ausgesetzt sind. Unter diesen Bedingungen müssen die Ventildichtungen so beschaffen sein, daß
sie derartige Druckverhältnisse aushalten, die Bedienung des Ventils unter diesen extremen Drücken jedoch so leicht wie möglich
bleibt.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines Ventiles, das die bei Verwendung in einem Prüfzylinder gestellten Forderungen
erfüllt. Insbesondere muß hierbei dafür gesorgt werden, daß der Ventilstößel einwandfrei geführt wird. Diese Führung
muß dabei gleichzeitig eine stoßdämpfende Wirkung haben, um über die Schraubkappe auf den Ventilstößel einwirkende Schläge
und Stöße von diesem abzuhalten oder zu dämpfen. Weiter muß am Ventilstößel eine Abdichtung bewirkt werden, die den Durchtritt
von Fluidum aus der zwischen Ventileinlaß und Ventilauslaß gelegenen Ventilgehäusekammer nach außen in Richtung auf die verschiedenen
Gewindeverbindungen verhindert. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine den Ventilstößel umschließende
Stopfbüchse in eine Gewindebohrung auf der Oberseite des Ventilgehäuses eingeschraubt ist, die Stopfbüchse eine
zentrische Ausnehmung aufweist und in dieser eine Stopfbüchsenpackung angeordnet ist, und ein Dichtring auf der Unterseite
der Stopfbüchse anliegt, um deren Außengewinde gegenüber der Ventilgehäusekammer abzudichten und um die Stopfbüchsenpackung
in der Stopfbüchse zu halten.
Diese Stopfbüchsenpackung stellt ein elastisches Lager und eine elastische Führung für den Ventilstößel dar, die ihn führt und
gleichzeitig Stöße und Schläge von ihm abhält oder mindestens dämpft. Der an der Unterseite der Stopfbüchse und damit auch
der Stoffbüchsenpackung anliegende Dichtring ist ein mechanisches Element, das einerseits die Stopfbüchsenpackung in ihrer
Ausnehmung hält und gleichzeitig eine Abdichtfunktion ausübt.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß
die Stopfbüchsenpackung zylindrisch ist und aus einer Packung und einem O-Ring besteht, der zwischen der Packung einerseits
und dem Dichtring andererseits angeordnet ist. Dieser O-Ring
stellt damit ein Zwischenglied zwischen der eigentlichen Packung und dem Dichtring dar. Dieser O-Ring verhindert einerseits, daß
die Packung bei einem in der Ventilgehäusekammer herrschenden Unterdruck aus der Stopfbüchse herausgezogen wird, und verhindert
andererseits, daß der Dichtring bei einem in der Ventilgehäusekammer herrschenden Unterdruck in die Stopfbüchse hineingedrückt
wird und damit die Packung beschädigt.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, da3 die zylindrische Stopfbüchsenpackung aus glasgefülltem bzw.
glasfaserverstärktem Teflon besteht.
Die eriindungsgemäßen Merkmale stellen damit sicher, daß der
Ventilstößel unter gleichzeitiger stoßdämpfender Wirkung einwandfrei längsgeführt wird und andererseits, insbesondere durch
den Dichtring, verhindert wird, daß Fluidum an dem Ventilstößel vorbei leckt und in die Gewindegänge zwischen Stopfbüchse und
Ventilgehäuse einerseits und auch zwischen Ventilgehäuse und Schraubkappe andererseits eindringt.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. Dabei ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht des an einem Prüfzylinder befestigten Ventils,
Fig. 2 in größerem Maßstab das Ventil im Längsschnitt, Fig. 3 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der
verschiedenen Bestandteile des Ventils.
In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
In Fig.2 ist das Ventil gemäß der Erfindung dargestellt,das allgemein
mit 10 bezeichnet ist.Das Ventil weist ein Ventilgehäuse 11 auf mit ausgerichteten koaxialen Bohrungen 12 und 13. Diese
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Bohrungen sind durch eine Querbohrung 14 miteinander Eine zur Querbohrung 14 koaxiale Gegenbohrung 15t die in das obere
Ende des Ventilgehäuses Huündet, begrenzt eine Ventilkammer. Die
<|uer gerichtete Schulter 16 an der Stoßstelle der Querbohrung 14
und der Gegenbohrung 15 bildefi einen Ventilsitz.
Das Ventilgehäuse 11 weist einen Kopfabschnitt 17 auf, der koaxial
zur Querbohrung 14 und öegenbohrung 15 mit einer Gegenbohrung 18
versehen ist. An der Stoßstelle der beiden Gegenbohrungen 15 und 18 ist eine quer gerichtete Schulter 19 ausgebildet.
Auf den Kopfabschnitt 17 ist eine Schraubkappe 20 aufgeschraubt.
Die Schraubkappe weist eine mittlere Kammer 21 auf und ein Teil der Wand dieser Kammer ist mit Gewinde 22 versehen, das mit dem
Außengewinde auf dem Kopfabschnitt 17 in Eingriff steht. In der Kammer 21 ist ein Ventilstößel 23 angeordnet. Der Endteil 24 des
Stößels 1st in der Ventilkammer angeordnet. Der Durchmesser des Endes 24 des Stößels 23 ist vergrößert, um den toten Raum im Ventil
auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wenn dasselbe geschlossen ist. Im Ende 24 des Stößels 23 ist eine Auflage 25 befestigt. Diese
Auflage 25 wird von einer Vertiefung 26 aufgenommen, die im Ende des Stößels ausgebildet ist, wobei ein Teil 27 des Stößels
einen Wulst bildet, der die Auflage 25 in der Vertiefung 26 hält. Die Auflage 25 besteht aus weichem Material, vorzugsweise KeI-P
oder glasgefülltem Teflon; sie weist im wesentlichen eine stumpfe Form auf, so daß eine minimale Längsbewegung des Stößels 23 erforderlich
ist, um denselben in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen.
Zur Führung und zum Abdichten des Stößels 22 ist eine Stopfmutter
33 in die Gegenbohrung 18 eingeschraubt. Die Stopfmutter hat eine
Bohrung 31 an ihrem oberen Ende, durch die der Stößel 23 gleitet«
In der Stopfmutter ist koaxial zur Bohrung 31 eine Gegenbohrung
ausgebildet, in der eine Führungsstopfbuchse 33 angeordnet ist. Diese Stopfbuchse 1st zylindrisch und umgibt einen Teil des Stößels
23. In der Gegenbohrung 32 ist ferner eine Ringscheibe 34 angeordnet,
welche den Stößel 23 umgibt und gegen die Stopfbuchse 33 anliegt. Die Stopfbuchse 33 ist vorzugsweise aus glasgeftilltem Teflon
hergestellt, kann aber auch aus einfachem Teflon oder irgend-
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einem anderen Kunststoff bestehen.
Die Stopfbuchse und die Ringscheibe werden in der Gegenbohrung durch einen Dichtungsring 35 festgehalten. Dieser ist zwischen dem
Snde J>6 der Stopfmutter 30 und der quer gerichteten Schulter 19
angeordnet und mit einer mittleren Bohrung 37 für den Durchgang des Stößels 23 versehen. Durch die Kombination des Dichtungsringes
35 mit der Stopfbuchse 33 wird eine Rille für die Ringscheibe 34 gebildet. Überdies bewirkt der Dichtungsring eine Abdichtung an
der Schulter 19, wodurch die Gewindeverbindung 18 von dem in dem System befindlichen Pluidum isoliert wird. Daneben sorgt der statische
Druck des Systems gegen den Dichtungsring 35 für eine Abdichtung durch den Außendurchmesser der Ringscheibe 34 gegen die
Stopfmutter 30 und die Stopfbuchse 33 aus glasgefülltem Teflon.
Der Innendurchmesser der Ringscheibe bildet eine gleitende Dichtung auf dem Stößel 23. Die Tatsache, daß die Ringscheibe mit
ihrem Innendurchmesser den Stößel abdichtet, ist bei einem Ventil wie diesem von Bedeutung, das für Drücke von 210 kg/cm oder mehr
berechnet ist. Durch die Abdichtung durch den Innendurchmesser der Ringscheibe kann der Durchmesser des Stößels verringert werden
und damit der für die Ventile erforderliche Betriebsdruck. Die synthetische Stopfbuchse 33 stellt auch eine Führung mit geringer
Reibung für den Stößel 23 dar. Teflon ist verhältnismäßig
weich und verformt sich und fließt kalt, so daß der interne Strömungsdruck des Systems die Stopfbuchse 33 eng an den Stößel andrückt.
Es bildet sich daher eine ideale Dichtung für die Ringscheibe, weil kein freier Raum da ist, in den die Ringscheibe gedrückt
werden könnte.
Die hier gezeigte Konstruktion für den Antrieb des Stößels 23
schließt jede Möglichkeit einer Beschädigung desselben aus, falls das Ventil fallengelassen wird oder eine sonstige unsachgemäße
Behandlung erfährt. So soll der Stößel 23 von der Schraubkappe
isoliert sein, damit irgendwelche Schläge auf die Schraubkappe nicht auf den Stößel übertragen werden können. Dies wird dadurch
erreicht, daß auf dem oberen Ende des Stößels 23 eine als Federring
ausgebildete Scheibe 39 befestigt wird, die von einer Umfangsnut 40 aufgenommen wird. Eine Druckacheibe 41 sitzt auf dem
Ende des Stößels 23 auf und eine zweite Druckscheibe 42 ist auf
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dem Stößel 23 unterhalb der Scheibe 39 angeordnet. In der Mitte
der Endwand 44 der Kammer 21 der Schraubkappe 20 ist eine Ausnehmung 43 ausgebildet. Diese nimmt das äußere obere Ende des
Stößels 23 auf. Eine Lagerbuchse 45 umgibt den Stößel 23. Die
Lagerbuhchse ist auf dem Stößel drehbar und wird durch eine in
radialer Richtung in die Schraubkappe 20 eingedrehte Madenschraube
46 an derselben befestigt, so daß Lagerbuchse und Schraubkappe für eine gemeinsame Bewegung verbunden sind.
Die Wirkungsweise des Ventils ist folgendeϊ
Ein Ende des Ventils 10 kann in einen Prüfzylinder A eingeschraubt
werden, von dem ein Teil in Fig. 1 sichtbar ist. Das andere Ende des Ventils kann mit einer Gasquelle verbunden werden, so daß der
Zylinder A gefüllt werden kann. Um die Einführung des Gases in den Zylinder zu ermöglichen, wird zur Betätigung des Ventils die
Schraubkappe 20 verdreht, was eine Axialbewegung derselben auf
dem Gewinde des Kopfabschnitte 17 bewirkt. Die Drehbewegung der
Sehraubkappe 20 wird nicht auf den Stößel 25 übertragen. Bei der
Axialbewegung der Schraubkappe 20 wird die an derselben durch die Madenschraube 46 befestigte Lagerbuchse 45 ebenfalls längs des
Stößels 23 verschoben und kommt mit der Druckscheibe 42 in Eingriff.
Diese kommt ihrerseits mit der Federringscheibe 39 in Eingriff,
welche mit der Schraubkappe 20 des Stößels 23 in Verbindung
steht. Wenn daher die Schraubkappe in axialer Richtung verschoben wird, wird der Stößel 23 mitgenommen. Die Axialverschiebung
des Stößels 23 entfernt die Auflage 25 vom Ventilsitz 16, was die Einführung des Gases in den Zylinder A ermöglicht. Eine
entgegengesetzte Drehung der Schraubtappe 20 bewirkt selbstverständlich,
daß dieselbe in axialer Richtung auf dem Kopfabschnitt 17 bewegt wird. Unter dieses Umständen stößt die Endwand 44 der
Schraubkappe 20 gegen die obere Druckscheibe 41. Bei der Drehung der Schraubkappe wird dem Stößel 23 eine nicht drehende Bewegung
in der Längsrichtung erteilt, so daß die Auflage 25 wieder mit dem Ventilsitz 16 in Eingriff kommt. Die Druckscheiben 41 und
bestehen aus Kunststoff und weisen reibungsarme aufeinanderliegende
Flächen auf, so daß die Drehung der Schraubkappe nicht auf den Stößel 23 übertragen wird. Der Zylinder und das Ventil können dann
zur Speicherung einer Gasprobe verwendet werden. Das Ventil 10
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kann in periodischen Abständen an ein Meßgerät, wie z. B. einen GasChromatographen, angeschlossen und eine Gasprobe aus dem Zylinder
A entnommen werden.
Bei Entnahme einer großen Zahl von Proben kann das Ventil 10 in sehr starkem Maße unsachgemäß behandelt werden. Durch die vorstehend
beschriebene Ausbildung, bei welcher der Stößel 23 durch die Schraubkappe vollkommen geschützt und von den der Schraubkappe
erteilten Stoßen isoliert ist, wird die Lebensdauer des Ventils beträchtlich erhöht. Jede vorschriftswidrige Behandlung der
Schraubkappe wird vom Ventilgehäuse und nicht vom Ventilstößel aufgefangen. Ein anderes kennzeichnendes Merkmal des Ventils ist
die neuartige Abdichtung des Stößels. Wenn beispielsweise die Probe im Zylinder während eines langen Zeitraumes unter hohen Drücken
aufbewahrt werden muß, was bei solchen Systemen durchaus normal ist, stellt die Abdichtung des Ventils unter gleichbleibenden
hohen Drücken ein wesentliches Problem dar. Bei der beschriebenen Ausbildung macht die Abdichtung des Ventils keine Schwierigkeiten,
da eine weiche Auflage 25 verwendet wird, die eine gute Abdichtung am Ventilsitz 16 gewährleistet Überdies ist der Dichtungsring
35 derart festgeklemmt, daß alle Gewindeteile vom Inneren des Ventils isoliert sind. Die Ringscheibe Jk, die bei Zunahme
des Innendru^s verformt wird, bildet eine gute Dichtung und
die Kunststoffstopfbuchse 33 zerfließt sehr leicht kalt, um jede
Spalte auszufüllen, die ein Auslaufen begünstigen könnte.
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Claims (3)
1. Ventil, insbesondere zur Verwendung bei einem Fluidumsprüfzylinder,
mit einem Ventilgehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß, mit einem Ventilsitz zwischen Einlaß und Auslaß,
mit einem Ventilstößel, mit einem mit dem Ventilstößel verbundenen und mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilverschlußglied,
mit einer auf einem Gewinde auf dem Ventilgehäuse auf- und abdrehbaren Schraubkappe, mit einer Umfangsnute im oberen
Ende des Ventilstlößels, mit einer in dieser Umfangsnute liegenden
Scheibe und mit einer nur mittelbaren Verbindung zwischen dem Ventilstößel und der Schraubkappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Ventilstößel (23) umschließende Stopfbüchse (30)
in eine Gewindebohrung (17) auf der Oberseite des Ventilgehäuses (11) eingeschraubt ist, die Stopfbüchse (30) eine zentrische
Ausnehmung (32) aufweist und in dieser eine Stopfbüchsenpackung (33, 34) angeordnet ist, und ein Dichtring (35) auf
der Unterseite der Stopfbüchse (30) anliegt, um deren Außengewinde
(18) gegenüber der Ventilgehäusekammer (15) abzudichten und um die Stopfbüchsenpackung (33, 34) in der Stopfbüchse
(30) zu halten.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchsenpackung (33, 34) zylindrisch ist und aus einer
Packung (33) und einem O-Ring (34) besteht, der zwischen der Packung (33) einerseits und dem Dichtring (35) andererseits
angeordnet ist.
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3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfbüchsenpackung (33) aus glasgefülltem Teflon besteht.
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