DE1775879A1 - Gesenkgeschmiedetes Ventilgehaeuse fuer ein Durchgangsventil - Google Patents

Gesenkgeschmiedetes Ventilgehaeuse fuer ein Durchgangsventil

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Description

  • Gesenkpeschmiedete@ s VentilZehäus@ e für" ein Dur@ehpa'naaventil Die Erfindung betrifft ein gesenkgesehmiedetes Ventil- gehäuse für ein Durchgangsventil mit senkrecht zur Ventillängs# achse stehender Ventilspindel. Bei der bekannten Gattung be- steht dieses Ventilgehäuse aus einer einen Deekelbefestigungsflansch tragenden, im Bereich der Gehäusemittelebene quer zur Durchflußrichtung verbreiterten, mit einer kreisbogenförmigen, die Ventilsitzöffnung oberseitig umschließenden Querrippe versehenen Oberschale, einer eine kreisbogenförmige und etwa V-förmig geformte, die Vontilsitzöffnung - diametral gegenüber-liegend zur Querrippe in dar Oberschale - unterseitig umschlie-Bande Querrippe aufweisenden Unterschale, die mit der Ober- schale in einer parallel zum Ventilsitz liegenden Längsmittel- ebene verschweißt ist, und einem Sitzringträger.
  • Diese aus gesenkgeschmiedeten Schalen bestehenden Ventilgehäuse, die an den Längskanten miteinander verschweißt sind, haben in der Regel größere Abmessungen und sind für den Einbau in Rohrleitungen mit Durchmessern über 65 mm bestimmt. Solche großen Ventile können weder in wirtschaftlicher Weise noch aus praktischen Gründen einstüokig geschmiedet werden.
  • Bei den vorbekannten Bauarten der obigen Gattung ging man davon aus, eine Gehäuseverbreiterung so gering wie möglich zu halten und diese auf den Oberteil, d.h. auf den Be- reich oberhalb des Ventilsitzes, zu beschränken, wo man zwangs- läufig einen Ausflußraum um den Absehlußkörper herum benötigte. Den Unterteil hielt man möglichst schmal und wählte fast regelmäßig die bauchige Form. Die in Richtung der Ventilspindelachse gemessene Höhe der Schalen erfordert entsprechend tiefe Gesenke, die für ihre Herstellung einen entsprechend hohen Aufwand voraus-setzen. Schwierig ist besonders die genaue Anbringung des Ventil- sitzträgers. Es wurde ein geteilter Ring vorgesehen und einge-schweißt. Die Sitzpartie mußte an dem schweren, zusammengebauten Gehäuse nachträglich genauestens nachgearbeitet werden (vergl. deutsche Patentschrift 967 453).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch beson- dere Formgebung der gesenkgeschmiedeten Gehäuseschalen das Schmie- den dieser Schalen bei möglichst niedrigem Werkstoffaufwand zu vereinfachen. Dabei sollen die zu verschweißenden Bereiche bei den geschmiedeten Gehäuseschalen und einem besonders ausgebilde- ten Sitzringträger derart gestaltet und angeordnet werden, da8 bevorzugt mit Ladungsträgerstrahlen, insbesondere Elektronenstrahlen, geschweißt werden kann. Die Schweißung wird im Vakuum, ausgeführt und setzt den Einsatz entsprechender Schweißautomaten voraus. Das Ventilgehäuse soll außerdem derart gestaltet sein daß für den Ventilsitz besonders hochwertige Werkstoffe vor-de -det werden können und daß der Sitzring in vorbereitender Arbeit in einem Sitzringträger fertiggestellt werden kann, der unter Verwendung eines Schweißautomaten nur noch zwischen die Gehäuse- schalen einzuschweißen ist.
  • Schließlich soll noch im Hinblick auf die wirtschaftliche Fertigung berückäcichtigt werden, daß der der Herstellung, zugrunde zu legende Kilopreis der Gehäuseschalen wegen der nöti- gen Gesenke und der später durchzuführenden verschiedenen Schweißoperationen höher ist als der Kilopreis der anzuschweißenden Flansche bzw. Stutzen. Die Forderung geht daher dahin, den den höheren Kilopreis erfordernden Gehäusesohalen möglichst kleina Abmessungen und gut zu schmiedende und zuverlälasig zu vor- . schweißende Formen zu geben, Ein Gehäuse, welches den verschiedenen Forderungen wei- testgehend entspricht und ein besonders zweckmäßiges und zuver- lässiges, einwandfreies Verschweißen der Schalen und Einschweißen des Sitzringträgers mittels Ladungsträgerstrahlen erlaubt, kenn- zeichnet sich dadurch, daß der Sitzringträger mit Bezug auf die Gehäuselängsachse wesent- lich breiter als lang iet und von zwei sich bei den beiden seit- lichen Schalenlängskanten vereinigenden bzw. schneidenden Kreis- bogenabschnitten begrenzt ist, daß der Sitzringträger einerseits im Umfangsbereich des einen Kreisbogenabaehnittes in eine kragenartig ausgebildete nutartige Ausnehmung der bogenförmigen Querrippe der Oberschale eingesetzt und umfangsseitig - insbesondere mittels Elektronenstrahlachweißung - eingeschweißt ist, daß der Sitzringträger andererseits im Randbereich des anderen Kreisbogenabschnittes unterseitig auf die mit den Schalenkanten in etwa gleicher Schweißebene liegende Oberseite der entsprechend bogenförmig verlaufenden Querrippe der Unterschale - insbesondere mittels Elektronenstrahlschweißung - aufgeschweißt ist, daß der Sitzringträger unterseitig - mit Bezug, auf die Ventilsitz- öffnung - vor dem auf die Querrippe der Unterschale aufgeschweiß- ten Randbereich zu den Schweißflächen der seitlichen Schalen- längskanten hin ausnehmungsartig zur Oberschale hin abgesetzt ist und daß auch die angrenzenden Abschnitte der Querrippe der Ober- schale abgesetzt sind, derart, daß die Breite der Schweißfläche zwischen den beiden Schalenlängakanten in Längsrichtung nicht oder nur unwesentlich verändert wird und die inneren Schweißflächenkanten auf fast ganzer Länge gegenüber dem Sitzringtrager ab- gesetzt freiliegen und bei insbesondere mittels Elektronenstrahl erfolgender Flächenverschweißung den freien Austritt des Schweiß- strahles hinter den Schweißflächenkanten erlauben.
  • Das Besondere des Anmeldungsgegenstandes liegt damit in der Formgebung der Oberschale und der Unterschale und des die Ventilsitzöffnung besitzenden scheibenartigen Sitzringträgers;. ferner in der Zentrierung des Sit zringträgers in der Oberschale. ' In dem flachen, verbreiterten Gehäuse sind besonders günstige Voraussetzungen für eip sicheres und zuverlässiges Einschweißen des scheibenartigen Sitzringträgers geschaffen. Der Sitzring- träger bleibt praktisch in nächster Nähe der Verschweißungsebene der beiden Schalen und trotzdem wird durch seine Formgebung er- reicht, daß bei dem Flächenschweißen mittels Ladungsträgerstrahlen der Schweißstrahl den zwischen den Längskanten der Schalen vorgesehenen Schweißbereich vollständig, durchdringt und damit aus der Naht austritt. Der Strahl endet damit nicht im Werkstoff, wo- durch sich eine porenfreie Schweißnaht ergibt. Von großer Bedeu- tung ist die gemäß der Erfindung vorgesehene Absetzung des Sitz- ringträgers und der Querrippe der Oberschale für den Bereich, an dem die Schweißfläche zwischen der Querrippe der Unterschale und dem aufliegenden Kreisbogenabschnitt des Sitzringträgers in die Schalenlängskanten einmündet. Die Schweißflächen erhalten nun- mehr eine vom Strahl gut zu. erreichende bzw, zu befahrende Brei- te. Der Schweißstrahl ist dabei gleichgerichtet zur Schweißebene zwischen den Schalenlängskanten.
  • Sitzring und Sitzringtrxger können im vorliegenden Fall einbaufertig vorbereitet werden. Beim Einsetzen und Einschweißen des Sitzringträgers in die Oberschale treten keine Lageveränderungen ein. Die Wärmewirkungen sind auf@derart kleine Nahtberei- che beschränkt, daß weder Verwerfungen noch Spannungen auftreten. Die mit der Unterschale zu verschweißenden Längskanten der Ober- schale und der unterseitige, zu verschweißende Randbereich des Sitzrinpträgers sind planparallel zu der Ventilteilungsebene ge- richtet und können einer gleichzeitigen Flächenbearbeitung, unter- zogen werden, damit bei der Elekt ronenst rahlschweißung die Schweißflächen genau aufeinander liegen. Die Verschweißung von Ober- und Unterschale führt zu keiner Lageveränderung des einge- schweißten Sitzringrrägers und des Sitzringes. Die Anordnung des Sitzringträgers in der Oberschale schafft auch die Voraussetzung dafür, daß die zu verschweißenden Flächen der Unterschale, und zwar im Bereich der Seitenwände und der Oberseite der Querrippe, genau planparallel bearbeitet werden können. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfin- dung besteht darin, daß an der Umfangsseite der in die Querrippe der Oberschale einzuschweißenden zylindrischen Mantelfläche des Sitzringträgers eine hochstehende Rippe vorgesehen, insbesondere ausgeschmiedet ist. Die hochstehende Rippe des Ventilsitzträgers wird in dem oberhalb der Querrippe der Unterschale liegenden Umfangsabschnitt ausgeschnitten. Der scheibenartige Sitzringträger erhält dadurch eine werkstoffsparende, jedoch steife Ausbildung und es sind in dem Randbereich große Zentrierflächen geschaffen, die gleichzeitig günstige Voraussetzungen für ein dichtes Ver- schweißen sind.
  • Vorteilhaft ist eine solche Ausbildung,, bei der der Ventilsitz vor dem Einschweißen des Sitzringträgers in die kra- genartige Ausnehmung der bögenförmigen Querrippe der Oberschale vollautomatisch steUitiert wurde. Diese Fertigbearbeitung des Sitzringes an dem leichten Sitzringträger ist auf kleinen Ma- schinen durchzuführen. Es wird die Fertigung auf diese Weise er- heblich billiger. Die vorbereitende Fertigung ist abhängig von der vorstehend beschriebenen Art der Anbringung, nämlich der Zentrierung und des Einschweißens des Sitzringträgers in die Oberschale. Die sichere Erzielung der vorerwähnten Vorteile ermöglicht das Einschweißen des Sitzringträgers mittels der Strahlenschweißung, und zwar der Elektronenstrahlachweißung.
  • In der Zeichnung ist das gesenkgeschmiedete Ventilgehäuse nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt ein nachträglich mit Anschweißflanschen versehenes Ventilgehäuse in vertikalem.Längs, schnitt, Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Ventilgehäuses in vertikalem Längsschnitt, Fig. 4 ist ein Querschnitt in der Gehäusemitte zu _ Fig. 3, Fig. 5 zeigt die Unterschale von der Innenseite, Fig. 6 zeigt die Oberschale von der Innenseite, Fig. 28 zeigt in Draufsicht. eine Hälfte des Sitzringträgers entsprechend Fig..23, Fig.' 8 und 9 sind Querschnitte zu Fig. 7 in senkrecht zu- einander gestellten Ebenen, Fig. 10, 11 u.12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Sitzringträgers in Draufsicht sowie in zwei verschiedenen Querschnitten.
  • Das gesenkgeschmiedete Durchgangsventil besteht aus dem zwischen den Anschweißflanachen 1 liegenden Gehäuse, das aus einer den Deckelbefestigungsflanach 2 tragenden Oberschale 3 und einer Unterschale 4 besteht. Die Oberschale besitzt die bogen- förmige Querrippe 5. Die Unterschale besitzt die bogenförmig ver- laufende, jedoch im Querschnitt V-förmig ausgebildete Querrippe 6. An beiden Querrippen 5 und 6 ist der Sitzringträger 7 an ent- sprechend langen, aneinander anschließenden Kreisbogenabschnitten 32, 33 verschweißt. Der Sitzring 8 umschließt die kreisför- mige Ventilsitzöffnung 9 und ist auf dem Sitzringträger vorge- sehen. 10 ist der scheibenförmige Abachlußkörper.
  • Oberschale und Unterschale sind in der pärallel zur Ventilsitzebene gerichteten, in mittlerer Gehäusehöhe liegenden Teilungsebene im Bereich der Schalenlängskanten 18 verschweißt.
  • Die Enden der Schalenstutzen umschließen gemeinsam einen kreisförmigen Querschnitt. An die. ringförmigen Stutzen- enden sind die normalen Flansche mit ihren Stutzen arieehweißbar. Die Durchmesser der Schalenstutzen und der Durchmesser der Ventilsitzöffnung 9 sind genau oder annähernd gleich grobe. Die Oberschale 3 und die Unterschale 4 sind als etwa gleich tief bleibende, jedoch bis zur Ventilmitte sich erheblich verbreiternde Muschelschalen ausgebildet. Der Muschelrücken 16 der Oberschale und der Nuschelrücken 17 der Unterschale verlaufen mithin im wesentlichen geradlinig,, d.h. in gleicher Höhe bleibend. In der Breite erreichen die Muschelschalen jedoch stetig zunehmend eine Weite, die etwa dem grüßten Außendurchmesser des Deckelbefestigungsflanaches Z entspricht oder sogar größer ist. Im Grundriß haben die Muschelschalen daher eine einem Kreis stark angenäherte Form. Die jeweils zwischen den Stutzenmündungen und den konvexen Augenseiten der Querrippen vorgesehenen Schalenabschnitte sind in gleicher Weise@wie die zuvor beschriebene Gegenseite von der Hündung zum Sitz hin verbreitert und dabei allmählich zur Teilungsebene des Gehäuses hin abgelenkt.
  • Der auf dem etwa.korbbogenartig geformten Muschelrücken der Oberschale vorgesehene Deckelbefestigunpsflansch 2 hat eine auf ganzer Umfangslänge etwa gleichbleibende Höhe. Diese Höhe ist ausreichend für eine sichere Lagerung der Deckelbefestigungsschrauben. Der von dem Deckeibefestigungsflansch umschlossene Durchbruch 20 für die Abschlußkörpereinführurr erhMlt dabei noch eine solche Länge, daß der Abschlußkörper 10 in der aus der-Fig. 3 ersichtlichen Weise so hoch angehoben werden kann, daß seine Unterseite mit der Innenwand des Muschelrückens flächig liegt.
  • Der Deckelbefestigungsflansch ist als Warzenring ausgebildet, wobei jede Warze 22 eine Schraube aufnimmt. Es sind acht Deckelschrauben und daher auch acht Warzen vorgesehen. Vier Warzen befinden sich im Bereich des flahhen Teils des Muschelrückens. Vier Warzen sind an den Seiten der Oberschale angeordnet, wo sie sich bis zur horizontalen Teilungsebene des Gehäuses erstrecken. Durch die Gesenkschrage dieser vier Seitenwarzen 22' werden die äußere Form und auch die Innenräume des Gehäuses festgelegt. Der Kreis, der die vier Seitenwarzen im Fuß umschließt, umschließt gleichzeitig die große Kreisfläche des gewissermaßen kegelstumpfartigen Gehäuses der Oberschale. Bei der Oberschale springt aus der Innenseite, und zwar an der Stelle der Warzen 22, eine Rippe hervor, die in steigender' Verformung Busgeschmiedet wird. Diese Querrippe .6 verläuft auf einem Kreisbogen 23, dessen Mittelpunkt von der Spindelachse vorzugsweise um etwa ein Achtel des Sitzringinnendurchmessers auf der Durchströmachse in Richtung der Ausströmung versetzt ist.
  • Die Querrippe 5 verläuft .ihrem Kreisbogen 23 entsprechend derart, daß sie infolge der Versetzung des Kreismitte punktes in die 1 Schalenlängskanten 18 auf der Ausströmseite einläuft. Durch diese' Anordnung der Querrippe ist es möglich, die Schweißnaht 24, wel- che die Querrippe mit'.dem Sitzringträger 7 verbindet, vor dem Schweißen durch eine Drehoperation genau zu bearbeiten.
  • Da die Querrippe 5 im Bereich der beiden Seitenwarzenpaare 22' sehr dicht an die Schalenseitenwände herankommt, wird im Bereich zwischen den beiden benachbarten Seitenwarzen 22' die Querrippe selbst als Gehäusewandung verwendet. Die tangentialen Seitenwandabschnitte gehen in diesem Fall in die Mantelflächen der vier Seitenwarzen 22' über. Zwischen den Füßen dieser Seiten- warzen 228 verbleibt aber eine flache Leiste 25 für das Ver- schweißen der gegenüberliegenden Schalen.
  • Die in dieser Unterschale vorgesehene Querrippe 6 wird entsprechend einem Kreisbogenabschnitt 27 geformt, dessen Durch- messer größer als die Innenbreite der Muschelschale bemessen ist und dessen Mittelpunkt außerhalb der Ventilmitte zur Einströmseite hin versetzt ist. Diese Wahl des Kreisbogens steht in engem Zusammenhang mit dem Verlauf der Schweißnaht, die zur Vorhindung dieser Querrippe mit dem Sitzringträger 7 im Bereich der Abströmseite notwendig ist. Die beiden Kreisbögen 23 und 27 bei den Querrippen 5 und 6 sind in ein solches Verhältnis zueinander gestellt, daß ihre beiden im Bereich des Abströmstutxens liegen- den Überschneidungsbereiche 28 an den Stellender Sehalenlängs-. kanten 18 liegen, wo letztere etwa tangential an den Kreisbogen der Querrippe 6 der Oberschale anschließen. Wie schon zuvor gesagt, ist der Sitzringträger 7 in die Querrippe 5 der Oberschale eingesetzt. In der Rippe 5 ist eine Zentriernut oder ein listenförmiger Absatz 38 vorgesehen, so daß eine genaue Zentrierung des Sitzringträgers erreichbar ist. Der Sitzringträger wird derart eingesetzt, daß von seiner Unterseite der über der Querrippe 6 liegende Randbereich planparallel zu der Ventilteilungsebene, d.h. in der Ebene der offenen Seite der Muschelschale; angeordnet ist. Bei dieser Gehäuseschale 3 liegen die äußere Stirnseite des Deckelbefestigungsflanaches 2 und die Unterseite der Schweißbereiche des Ventilsitzträgers und der Oberschale genau planparallel zueinander. Da nun bei der Ausbildung der Unterschale 4 die Oberkante der Querrippe und die Schweißebene der Schale in einer gemeinsamen Ebene liegen, ist auch hier eine genaue Flächenbearbeitung möglich.
  • Das Verschweißen der Oberfläche der Querrippe 6 mit der Unterseite des Sitzringträgers 7 erfolgt vorzugsweise durch eine Strahlenschweißung, insbesondere Elektronenstrahlechweißung.
  • Der beim vorstehend beschriebenen Gehäuse vorgesehene Sitzringträger 7 ist derart ausgebildet, daß er im Gesenk geschmiedet werden kann. Beim Schmieden des Sitzringträgers wird vorgesehen, daß die ausgelochte Partie wesentlich stärker gehalten wird, als dies beim normalen Schmieden notwendig ist. Die ausgelochten Butzenteile werden in ihrer Masse so gestaltet, daß aus ihnen ein Sitzringträger der nächst kleineren Ventiltype geschmiedet werden kann. In wirtschaftlicher Hinsicht ist dies ein Vorteil, weil in vielen Fällen der Sitzringträger aus Nirosta-Stahl geschmiedet werden soll.
  • In dem Bereich der Verbindungsstelle mit der Querrippe 5 der Oberschale ist der Sitzringträger von einem als Zylinder-mantelabschnitt ausgebildeten Kreiabogenabachnitt 32 begrenzt, der durch eine Drehoperation sauber und maßhaltig hergestellt werden kann. Dieser Zylindermantelabschnitt wird in die gleich- falls durch einebrehoperation genau maßhaltig angedrehte Quer- rippe 5 der Oberschale eingesteckt und zentriert.
  • Nach der Au sströmseite hin - etwa auf einem. Bogenmaß ,ron 140o - verläuft der fertige Sitzringträger entsprechend einem Kreisbogenabschnitt 33, der dem'Kreisboßen 27 der Querrippe 6 der Unterschale-entspricht. Es ist damit auch der Ventilsitzt räger entsprechend der Bogenform der Querrippen von Oberschale und Unterschale von zweigegenläufig zueinander angeordneten, be- züglich des Durchmessers unterschiedlich großen kreisbogenförmi- gen Umfangsflächen begrenzt.
  • Das den Sitzringträger formende Schmiedestück wird so gestaltet, daß der Preßgrat an der hochstehenden Kante des Zylindermantels entlangläuft, so daß also der eigentliche Zylindermantelabbchnitt ganz vom Untergesenk gebildet wird. Auf diese Weise Wird vermieden,.daß auf dem äußeren Umfang des Sitz- ringträgers eine hochstehende Rippe in steigender Verformung geschmiedet werden muB. Diese Art des Schmiedens ist dann vor- teilhaft, wenn der Sitzringträger ganz aus warmfestem Material, insbesondere aus nichtrostendem Stahl, geschmiedet werden soll.
  • ,Der zylindermantelförmige Umfangsteil des Sitzring- trägers kann einwandfrei auf der Drehbank bearbeitet werden. Diese Drehoperation ist notwendig, uf die Gesenkschrage zu ent- fernen und eine genaue Anlagefläche zu schaffen für den nachfol- genden Schweißvorgang. Die Form des Sitzringträgers ist beson- ders günstig für das Einschweißen mittels Elektronenstrahlen, wie Fig. 3 bis 9 zeigen.
  • Bei der in diesen.Fig. 3 bis 9 vorgesehenen Ausbildung des Ventilgehäuses und des Ventilsitzträgers 7 sind die auf der Unterseite des Sitzringträgers 7 vorgesehenen, noch im Bereich des Einströmstutzens liegenden Seitenabschnitte 34 mit flaöhen Ausschnitten versehen und auch die angrenzenden Teile 36 der Querrippe 5 der Oberschale sind ausgeschnitten. Diese Ausbildung eignet sich besonders für das Verschweißen der beiden Schalen und das Einschweißen des Sitzringträg'ers mittels Elektronenstrah- len. Die Schweißbereiche zwischen Ober- und Unterschale bleiben dadurch verhältnismäßig schmal und etwa gleichmäßig breit und trotzdem überschneiden sich die beim Einschweißen des Sitzring- trägers auf unterschiedlich großen Kreisbögen geführten Schweiß- nähte in den Bereichen 28 miteinander und mit den Gehäusenähten an den Längskanten 18..
  • Die Ventilsitze 8 können vor dem Einschweißen des Sitzringträgers ? vollautomatisch stellitiert werden. Falls der Raum von Mitte Sitzring bis zum Kreisbogenabschnitt 32 bei An- wendung bestimmter Schweißen (Plasmaschweißen) nicht ausreichend sein sollte, wird in diesem Bereich die hochstehende Rippe des Ventilsitzträgers in einem gewissen Umfangsbereich ausge- schnitten.
  • Die beiden geschmiedeten Schalen erhalten an den Längs- kanten einen kleinen Grat, der gegenüber dem eigentlichen Schmie- destück um beispielsweise 1 bis 1 1/2 mm vorsteht. Dieser Grat gleicht beim Elektronenstrahlschweißen die an der Einbrandstelle entstehenden leichten Vertiefungen aus. .

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gesenkgeschmiedetes Ventilgehäuse für ein Durchgangsventil mit senkrecht zur Ventillängsachse stehender Ventilspindel, welches Gehäuse eine mit einer Deckelöffnung versehene, im Mittelabschnitt verbreiterte Oberschale und eine Unterschale sowie einen Sitzringträger besitzt, wobei Oberschale und Unterschale innenseitig in entgegengesetztem Abstand von der Gehäusemitte zur mittelbaren Befestigung des Ventilsitzes kreisbogenförmige Querrippen haben und in der parallel zum Ventilsitz gerichteten Längsmittelebene an den gegeneinandergerichteten Längskanten verschweißt sind, d a d u r o h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sitzringträger (7) mit Bezug auf die Gehäuselängsachse wesentlich breiter als lang ist und von zwei sich bei den beiden seitlichen Schalenlängskanten (18) vereinigenden bzw, schneidenden Kreisbogenabschnitten (32,.33) begrenzt ist, daß der Sitzringträger (7) einerseits im Umfangsbereich des einen Kreisbogenabschnittes (32) in eine kragenartig ausgebildete mutartige Ausnehmung (38) der bogenförmigen Querrippe (5) der Oberschale eingesetzt und umfangsseitig - insbesondere mittels Elektronenstrahlschweißung - eingeschweißt ist, daß der Sitzringträger (7) andererseits im Randbereich des anderen Kreisbogenabschnittes (33) unterseitig auf die mit den Schalenlgngskanten (18) in etwa gleicher Schw ißebene liegende' Oberseite der entsprechend bogenförmig verlauendan Querrippe (6) der Unterschale - insbesondere mittels Elektronenstrahlsehweigung - aufgeschweißt ist, daß der Sitzringträger (7) unterseitig - mit Bezug, auf die Ventilsitzöffnung (9) - vor dem auf die Querrippe (6) der Unterschale aufgeschweißten Randbereich zu den Schweißflächen der seitlichen Schalenlängskanten (18) hin ausnehmungsartig (34) zur Oberschale (3) hin abgesetzt ist und daß auch die angrenzenden Abschnitte (35) der Querrippe (5) der Oberschale abgesetzt sind, derart, daß die Breite der Schweißfläche zwischen den beiden Schalenlängskanten (18) in Längsrichtung nicht oder nur unwesentlich verändert wird und die inneren Schweißflächenkanten auf fast ganzer Länge gegenüber dem Sitzringträger (7) abgesetzt freiliegen und bei insbesondere mittels Elektronenstrahl erfol- gender Verschweißung den freien Austritt des (Schweißstrahles hinter den Schweißflächenkanten erlauben.
  2. 2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Umfangsseite (32) der in die Querrippe der Oberschale (3) einzuschweißenden zylind ischen Mantelfläche des Sitzringträgers (7) eine hochstehende Rippe vorgesehen, insbesondere ausgeschmiedet ist.
  3. 3. Ventilgehäuse nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die hochstehende Rippe des Ventilsitzträgers (7) in dem oberhalb der Querrippe (6) der Unterschale liegendeniUmfangsabschnitt ausgeschnitten ist.
  4. 4. Ventilgehäuse nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilsitz (8) vor dem Einschweißen des Sitzringträpers (7) in die kragenartige Ausnehmung der bogenförmigen Querrippe (5) der Oberschale vollautomatisch stellitiert wurde.
  5. 5. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e.t , daß der Sitzringträger (7) nach Ausrüstung mit dem Sitzring (8) und der fertigen Bearbeitung dieses Sitzringes mittels Strahlensehweibung in der kragenartig ausgebildeten Ausnehmung der Querrippe (5) der Oberschale eingeanhweißt ist. __
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EP0698757A3 (de) * 1994-08-23 1997-04-23 Johnson Service Co Verfahren zur Herstellung von Serienventilen
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