DE1775354B2 - Verfahren zum herstellen eines rohrabzweiges bei einem kunststeinrohr, insbesondere einem schleuderbetonrohr, sitzring zur durchfuehrung des verfahrens und in diesen eingesteckte muffe und vorrichtung zum anpressen der muffe an den sitzring - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines rohrabzweiges bei einem kunststeinrohr, insbesondere einem schleuderbetonrohr, sitzring zur durchfuehrung des verfahrens und in diesen eingesteckte muffe und vorrichtung zum anpressen der muffe an den sitzring

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DE1775354B2 DE19681775354 DE1775354A DE1775354B2 DE 1775354 B2 DE1775354 B2 DE 1775354B2 DE 19681775354 DE19681775354 DE 19681775354 DE 1775354 A DE1775354 A DE 1775354A DE 1775354 B2 DE1775354 B2 DE 1775354B2
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Description

stellung des Rohranschlusses lediglich der fertige F i g. 6 eine Vorrichtung zum Anpressen der Muffe
Sitzring an vorbezeichneter Stelle in die Schleuderform eingelegt zu werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
an den Sitzring. angewandt be>m Rohrabzweig der F i s. 1 und der F i g. 3.
F i g. 7 die Lösung nach F i g. 6 im axialen Schnitt.
kann der Sitzring in einen einstückig mit dem Kunst- 5 Das Hauptrohr fo. von dem nur der obere Teil >teinrohr hergestellten Kragen eingebracht bzw. ein- dargestellt ist. besteht beispielsweise aus Schleudergeschleudert werden. Bei dieser Lösung ist der Sitz- beton. Beim Schleudern des Rohres 10 wird ei» Sitznng nicht gekrümmt, und er folgt nicht der Kontur ring 1! eingesetzt, so daß zwischen Rohrmaterial 10 des Kunst'teinrohres. sondern der Sitznng ist eben und Sitzring 11 eine feste, mit der Formgebung des und in den Kragen eingelassen, der von der~ Abzweig- io Rohres 10 Erhaltene Verbindung erhalten wird. Der öffnung des Kunststeinrohres nach außen ausgehalst Sitzring 11. der die Anschlußöffnung begrenzt, weist
zumindest an seinem außen liegenden Teil einen Flansch 12 auf. Weiterhin weist er einen innenliegenden Flansch 13 auf. so daß eine außen umlaufende
Der fertige Sitzring besitzt an einer Stirnseite einen nach außen weisenden Flansch, mit dem er in die
Au!'cnmantelfläche aufweisen. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung können der Sit/ring und die i'i diese eingesteckte Muffe aus Kunststoff bestehen. ■·'· ''bei die Muffe in den Sitzring eingeklebt Dnnii wird die Erfindungsaufgabe besonders gut gejrSsi. nämlich die Muffe eines Rohrab7weiges dicht und zentriert in die Abzweigöffnung des Kunststein Hauptrohres einzusetzen.
Flanscn auf, und er hat im Querschnitt ein nach lav an der Wandung der Anschlußöffnung gehalten außen offenes U-Profil. das in die Wandung der An- ist. sondern au:h eine Loslösung des Sitzrings durch sch!Hoffnung eingelassen ist. Die beiden Hinter- 20 die Hinterschneidung mit sicherheit verhindert ist. sctv.cidwngen des Sitzringes hindern d:»sen sicher am Die Hinterschneidung ist auch in der im linken Teil Lo<.ii>en vom Kunststeinrohr, der Zeichnung von Fig. 1 vorhandenen Ausbildung
/.. Erleichterung des zentrischen und dichten vorhanden, weil der Sitzring 11 eine sich konisch Ein-:.-kens der Muffe in den Sitzring kann die oft- nach außen erweiternde öffnung aufweist, so daß nun-j des Sitzringes nach außen konisch erweitert 35 auch dadurch eine Hinterschneidung gebildet ist. die sein, und die Einsteckmuffe kann eine kegelförmige ein Verschieben des Sitzrings nach außen verhindert.
In den Sitzring 11 ist eine Muffe eingesteckt 14. die bei einem aus^ Kunststoff bestehenden Sitzring 11 ebenfalls aus Kunststoff besteht. Die Einsieckmuffe 14 hat eine konische Außenmantelfläche in der Weise, daß die Konizitäten von Muffe und Sitzring einander entsprechen. Die feste Verbindung zwischen Sitzring 11 und Muffe 14 erfolgt durch Verklebung der beiden Teile.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kön- 35 Der Sitzring 11 weist eine der Wölbung des Betonnen die miteinander in Berührung kommenden Flä- rohres 10 entsprechende Wölbung auf. Sofern keine chen des Sitzrings und der Muffe zylindrisch sein,
und die Muffe kann mittels eines Bajonettverschlusses im Sitzring befestig- sein, wobei dann zwischen
dem Sitzring und der Muffe ein Dichtring angeordnet 40 öffnung durch einen Blindverschluß 16 geschlossen, ist. der durch die Verschlußkraft des Bajonettver- der ebenfalls aus Kunststoff besteht und dessen Verschlusses zusammengedrückt wird und der zwischen bindung mit dem Sitzring ebenfalls durch Klebung Sit/ring und Muffe eine dichte Verbindung schafft. erfolgt. Die Einsteckmuffe 14 ist mil einer inneren.
\';;.h einem weiteren Merkmal der Erfindung in radialer Ebene der Muffe vorhandenen Sitzfläche kann eine Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an 45 17 versehen, die nach Fig. 1 als Anschlag für das den Sitzring vorgesehen sein, mit welcher eine feste stirnseitige Ende des Anschlußrohres 1? dient, das Klebverbindung zwischen Muffe und Sitzring erreicht aus beliebigem Werkstoff, wie Gußeisen. Kunststoff wird. Nachdem die Klebverbindung hergestellt ist. oder Steinzeug bestehen kann. Zwischen Außenumwird die Anpreßvorrichtung wieder entfernt. fang des Rohres 15 und der zylindrischen Innenwan-
Die Erfindung und deren weitere Vorteile werden 50 dung des im inneren Durchmesser erweiterten Teiles an Hand der in den Figuren schematisch dargestell c'er\iuffe 14 ist eine Rollringdichtung 19 vorhanten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt den.
F i g. 1 einen radialen Querschnitt durch eine" erste Bei der Ausbildung nach Fig.? ist das Hauptrohr
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrab- IO mit einem einstückigen umlaufenden Kragen 20 zwciges mit einem in die Durchgangsöffnung eines 55 ausgebildet, der zugleich mit seiner Formgebung Kunststeinrohres eingebrachten Sitzring. in welchem einen zylirdrischen Sitzring 11 mit einem rechtwinklig abstehenden Flansch 12 erhalten hat. Dieser Sitzring besteht vorteilhaft aus Gußeisen. Um eine weitere feste Verbindung mit dem Rohrmaterial und 60 dem einstückig mit diesem hergestellten Kragen 20 zu erreichen, ist dieser Sitzring ebenfalls mit Hinter-
Einsteckmuffe 14 zum Anschluß eine.·* Abzweigrohres oder Zuleitungsrohres 15 verwendet werden soll, dann wird die von dem Sitzring 11 umschlossene
eine Muffe /um Anschluß eines Nebenrohres eingesteckt ist,
Fig. 2 im Schnitt einen Blindverschluß zur Anwendung bei dem Rohrabzweig der Fig. 1.
F i g. 3 in radialem Schnitt eine Abwandlung der erfindungsgemäßen 1 .ösung nach Fig. 1,
Fig.4 einen Blindverschluß in Oberansicln zur Anwendung bei der Ausbildung nach F i g. 3 an Stelle des Anschlußrohres,
Fig. 5 den Blindverschluß nach Fig.4 in Seitenansicht und im Schnitt entsprechend der Linie V-V der Fig. 4,
schneidungtß versehen oder er weist, wie aus F i g. 3 hervorgeht, an seiner äußeren Umfangsflächc in das Steinmaterial hineinragende Anker 21 auf. Die Muffe 14. ebenfalls aus Gußeisen, hat einen in den Sitzring 11 einzusteckenden zylindrischen Teilschnitt 22 und einen stufenförmig erweiterten Teil 23. der das Anschlußrohr 15 und eine diese umge-
bcnde Ringdichtung 19 aufnimmt. Am Außenumfang des in den Sitzring eingesteckten Teiles der zylindrischen Muffe sind zwei gegenüberliegende vorstehende Nocken oder Zapfen 23 angebracht, von denen ein Zapfen 23 aus F i g. 3 ersichtlich ist. Jedem Zapfen ist in dem zylindrischen, mit dem Rohrmaterial fest verbundenen Teil des Sitzringes 11 eine Ausnehmung 24 zugeordnet, die zur Bildung einer Keilfläche geneigt verläuft und an ihrem oben liegenden Ende einen Ein- bzw. Austauf 25 und an ihrem unten liegenden Ende eine Einrastung 26 hat. Dadurch wird ein Bajonettverschluß erhalten, der bei seiner Betätigung eine zwischen der oberen Fläche des Flansches 12 und der unteren Fläche 27 der Muffe 14 eingelegte Ringdichtung 28 fest andrückt.
Fig.4 zeigt in Oberansicht einen Blindverschluß 16 zur Anwendung bei der Muffenausbildung nach Fig.3. Der Blindverschluß hat neben dem Deckel 29, dessen Unterseite an der vorgenannten Ringdichtung 28 zur Anlage kommt, an seinem zylindrischen Teil 30 ebenfalls an gegenüberliegenden Seiten die vorerwähnten vorstehenden Zapfen oder Nocken 23. Um die Drehung der Verschlußkappe zu erleichtern, hat die Deckelplatte 29 nach oben vorstehende, im Bereich des Außenumfanges vorhandene vorspringende Leisten 31,31 a.
Fig.6 zeigt eine Vorrichtung, die beim Rohrabzweig der F i g. 1 zur Anpressung der Muffe 14 an den Sitzring Ü zur Verbesserung dcf Klebverbiadung angewendet wird und die zugleich bei den Muffenverbindungsanordnungen nach den Fig. 1 und F i g. 3 zur Prüfung der Dichtheit Anwendung findet. Im linken Teil der Zeichnung von Fig.6 ist der Rohrabzweig nach F i g. 1 und im rechten Teil der Rohrabzweig nach Fig. 3 dargestellt Da die Muffen beider Abzweige mit in radialen Ebenen vorhandenen Sitzflächen 17 versehen sind, werden diese zur Anlage einer Stahlplatte 32 verwendet, die vorteilhaft unter Zwischenlage einer fest an ihr angebrachten Dichtung 33 an den vorgenannten Sitzflächen 17 anliegt. Die Stahlplatte 32 ist mit einer mittigen öffnung versehen, durch die ein Bolzen 34 hindurchragt. Der Bolzen 34 ist an seinem unteren freien Ende gelenkig mit einem Balken 35 verbunden, der als Rohr mit rechteckigem Querschnitt aus Nietall oder Kunststoff ausgebildet ist und der in seiner Mitte in der oberen Wandung ein Langloch aufweist. durch das der Bolzen 34 hindurchgreift. Über eine
ίο Schraube 37 in Verbindung mit einem Auge ist das untere Ende des Bolzens 34 mit den Seitenwandungen des Rechteckrohres 35 verbunden.
Das andere freie, nach außen ragende Ende des Bolzens ist mit einem Schraubgewinde 38 versehen, über das ein Schraubring 39 geschraubt ist, der einen Knebel oder Handgriff 40 aufweist. Nach dem Ausführungsbeispiel besteht der Schraubring 39 aus zwei Muttern, zwischen denen der Handgriff gelegt ist, wobei alle drei Teile durch Punktschweißung fest
ao miteinander verbunden sind.
Durch Drehung des Knebels 40 wird eine zwischen Stahlplatte 32 und Schraubring 39 vorhandene Rohrhülse 41 angedrückt. Die RohrhUlse 41 hat an ihrem zum Knebel 40 gerichteten Ende einen radial abste-
*5 henaen Flansch 42 und an ihrem anderen Ende eine stufenförmige Erweiterung 43 ihres Durchmessers, damit in dieser eine den Bolzen 34 umfassende Dichtung 44 untergebracht werden kann.
Das äußerste Ende des Bolzen« 34 ist mit einer
Bohrung 45 versehen, damit in diese ein Draht od. dgl. eingehangen werden kann, um die Spannvorrichtung mit dem schwenkbaren Balken 35 weit genug in das Hauptrohr 10 ablassen zu können. Um das Einführen und das Herausnehmen des Balkens 35, dessen Länge größer ist als die öffnungsweite des Anschlusses, zu erleichtern, ist der Balken an einer Seite seiner Aufhängung mit einem Gewicht 46 beschwert, so daß er in einer Stellung, bei der kein Moment auf ihn ausgeübt wird, schräg steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 der Balken am unteren Ende des Bolzens (34) Patentansprüche: schwenkbar aufgehängt ist, wobei der Balken (35) an einer Seite seiner Aufhängung schwerer
1. Verfahren zum Herstellen eines Rohrab- ausgebildet ist als an der anderen Seite,
zweiges unter Einbringen eines zum Anschluß 5
einer Muffe dienenden Sitzringes in eine Durchgangsöffnung der Wand eines Kunststeinrohres,
insbesondere eines Schleuderbetonrohres, dadurch gekennzeichnet, daß bereits bei
der Formgebung des Rohres (10) der Sitzring io Bekannt ist ein Rohrabzweig bei einem Beton-
(11) eingebracht bzw. eingeschleudert wird, in hauptrohr zum Anschluß eines Nebenrohres (briti-
den irgendwann nach Fertigstellung des Rohres sehe Patentschrift 596 720). Das Nebenrohr wird da-
(10) die Muffe (14) abdichtend eingeschoben bei an eine Muffe angeschlossen, welche sich in die wird. entsprechende Abzweigöffnung des Betonhauptroh-
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge- 15 res einsetzen läßt. Bei diesem bekannten Rohrabkennzeichnet. daß der Sitzring (11) in einen ein- zweig wird nach dem Einsetzen eier Muffe in die Abstückig mit dem Rohr hergestellten Kragen (20) zweigöffnung des Betonhauptrohres der Ringspalt eingebracht bzw. eingeschleudert wird. zwischen Muffe und Öffnungswandung mit einer Fu-
3. Sitzrir.i. zur Durchführung des Verfahrens genmasse ausgefüllt, die dann einen Sitzring für die nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekenn- 20 eingesteckte Muffe ergibt. Die Schaffung eines solzeichnet. daß er an einer Stirnseite einen nach chen Sitzrings nach dem Einschieben der Muffe in außen weisenden Flansch (12. 13) besitzt. die Abzweigöffnung des Betonrohres ist umständlich
4. Sitzring zur Durchführung des V jrfahrens und zeitraubend, weil die Fugenmasse in Gestalt des nach Anspruch 1. daduren gekennzeichnet, daß sich daraus später ergebenden Sitzrings von Hand der Sitzring (11) an beiden S:jrnseiten einen nach 25 eingefüllt werden muß. Bei diesem bekannten Rohraußen weisenden Flansch (12 und 13) aufweht abzweig ist außerdem nicht gewährleistet, daß die und im Querschnitt ein nach außen offenes Muffe dicht und zentriert in der Abzweigöffnung des U-Profil hat. das in die Wandung der Anschluß- Betonrohres zu liegen kommt.
öffnung eingelassen ist. Es ist auch ein Rohrabzweig bekannt, bei dem in
5. Sitzring nach den Ansprüchen 3 und 4 und 30 die öffnung eines Hauptrohres ein Abzweigstutzen in diesen eingestecku. Mufu. dadurch gekenn- eingeklebt " ist (deutsche Gebrauchsmusterschrift zeichnet, daß die öffnung des Sitzringes (II) 1 875 992). Hier ist jedoch kein Sitzring vorhanden, nach außen konisch erweiter; ist und die Ein- der den Abzweigstutzen zentrieren würde, so daß die steckmuffe (14) eine kegelförmige Außenmantel- Abzweigöffnung im Hauptrohr sehr genau bearbeitet fläche aufweist. 35 sein muß.
6. Sitzring nach den Ansprüchen 3 bis 5 und in Der Erfindung liegt aussehend vom genannten diesen eingesteckte Muffe, dadurch gekennzeich- Stand der Technik die Aufgab, zugrunde, ein Vernet. daß der Sitzring (11) und die in diesen einge- fahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges so aussteckte Muffe (14) aus Kunststoff bestehen, wo- zubilden, daß bei der Montage die Muffe dicht und bei die Muffe (14) in den Sitzring (11) eingeklebt 40 zentriert in das Kunststeinrohr eingeschoben werden ist. kann. Weiterhin wird ein Sitzring. eine Muffe und
7. Sitzring nach den Ansprüchen 3 bis 5 und in eine Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den Riesen eingesteckte Muffe, dadurch gekennzeich- Sitzring in geeigneter Weise ausgebildet.
net. daß die zylindrische Innenwandung des Sitz- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Ver-
ringes an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Nu- 45 fahren zum Herstellen eines Rohrabj:weiges unter
len (24) für einen Bajonettverschluß versehen ist, Einbringen eines zum Anschluß einer Muffe dienen-
in die zugeordnete, am Außenumfang der einge- den Sitzringes in eine Durchgangsöffnung der Wand
steckten Muffe (14) vorstehende Nocken (23) eines Kunststeinrohres, insbesondere eines
eingreifen, wobei die eingesteckte Muffe (14) eine Schleuderbetonrohres, erfindungsgemäß vorgeschla-
stufenförmige Erweiterung aufweist und zwischen 50 gen, daß bereits bei der Formgebung des Rohres der
dem ebenen Flansch (12) des Sitzringes (11) und Sitzring eingebracht bzw. eingeschleudert wird, in
der gegenüberliegenden Stufenfläche (27) der den irgendwann nach Fertigstellung des Rohres die
Muffe (14) ein Dichtring (28) angeordnet ist. Muffe abdichtend eingeschoben wird.
8. Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an Durch die neue Idee, einen fertigen Sitzring zu den Sitzring nach einem der Ansprüche 3 bis 7. 55 verwenden, werden beim erfindungsgemäßen Rohrdadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des abzweig eine Reihe von Vorteilen erreicht. Zunächst notwendigen Anpreßdruckes zwischen Sitzring werden Kosten dadurch eingespart, daß bereits bei
(11) und Muffe (14) an deren inneren Sitzfläche der Herstellung des Kunststeinrohres in einfacher (17) zum Anschluß eines Anschlußrohres eine Weise der Sitzring eingebracht wird. Ein nachträgli-Stahlplatte (22) mit einer mittigen Bohrung an- 60 ches Einfüllen von Füllmasse zwischen der Muffe liegt, durch die ein abgedichteter Bolzen (34) hin- und der Wandung der Durchgangsöffnung des durchragt, der an seinem äußeren Ende mit einer Kunststeinrohres entfällt. Durch den fertigen Sitzring den Bolzen (34) axial verschiebenden Spannvor- erfolgt eine einwandfreie Zentrierung der Muffe, richtung und an seinem entgegengesetzten, in das d. h., ein unerwünschtes Verschieben derselben in der Kunststeinrohr (10) hineinragenden Ende mit 65 Durchgangsöffnung des Kunststeinrohres ist nicht einem schwenkbaren Balken (35) versehen ist, möglich. In den vorgefertigten Sitzring läßt sich die der vorzugsweise aus einem Rohr rechteckigen Muffe dicht einsetzen. Wird das Betonrohr im Querschnitts besteht, mit dessen Seitenwänden Schlcuderverfahren hergestellt, so braucht zur Her-
DE19681775354 1968-08-01 1968-08-01 Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges bei einem Kunststeinrohr, insbesondere einem Schleuderbetonrohr, Sitzring zur Durchführung des Verfahrens und in diesen eingesteckte Muffe und Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den Sitzring Expired DE1775354C3 (de)

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DE4141238A1 (de) * 1991-12-14 1992-05-27 Funk Rainer Vorrichtung zum anschluss von steinzeugrohren an stahlbetonrohre
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