DE1775055C3 - Aus Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse - Google Patents

Aus Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse

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DE1775055C3
DE1775055C3 DE19681775055 DE1775055A DE1775055C3 DE 1775055 C3 DE1775055 C3 DE 1775055C3 DE 19681775055 DE19681775055 DE 19681775055 DE 1775055 A DE1775055 A DE 1775055A DE 1775055 C3 DE1775055 C3 DE 1775055C3
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plastic
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Description

St Abgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ventil-,3 das unter Aufrechterhaltung der Bestand.gk 5 gegen aggSsive Medien eine große Festigkeit gegenI Torsion?und Zugbeanspruchungen und FormandngenaU;
NachderErr;ndung wird dies dadurch erreicht daß jede Bewehrung einen radial aus dem Anschlußstutzen herausragenden mit einem Außengewinde versehenen Rhg trägt, der kranzartig angeordnete, sich parallel zur Achse der Anschlußstulzen erstreckende Durchbrechungen aufweist, daß ferner der Kunststoff des Gehäuses als Dichtungsbund gegenüber der dem AnschTußstutzenende zugewandten Stirnseite des Rings vorsteht und daß der Dichtungsbund m.t der auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Rings radial außerhafb der Bewehrung liegenden Kunststoffschicht über die Durchbrechungen ausfüllende Kunststoffstege ver-
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse, in dessen rohrförmigen Anschlußstutzen rohrförmige, metallische, mit radial gerichteten Verankerungslöchern versehene Bewehrungen eingebettet sind.
Bei einem aus der GB-PS 3 62 953 bekannten Ventilgehäuse dieser Art ist die Bewehrung durch ein perforiertes Metallblechteil gebildet, das allseitig von dem Kunststoff des Ventilgehäuses umschlossen ist. Zur Verbindung des Ventilgehäuses mit den Rohrleitungen sind in die Innenwände der Anschlußstutzen Gewinde eingeschraubt, in die mit Außengewinde versehene Rohrleitungsstutzen eingeschraubt werden. Dadurch ergibt sich ein Ventil, das gegen aggressive Medien resistent ist, weil diese mit keinen Metallteilen in Berührung kommen. Im Vergleich zu Ventilgehäusen aus Metall besteht jedoch das Problem einer geringeren mechanischen Festigkeit, insbesondere gegenüber Zugbeanspruchungen durch die Einspannung, weil die Zugkräfte ausschließlich durch Kunststoffgewinde aufgenommen werden. Auch ist der Einbau erschwert, weil die Rohrleitungsstutzen um eine beträchtliche Strecke in die Anschlußstutzen des Ventilgehäuses eingeschraubt werden müssen.
Aus der OE-PS 2 30 158 ist ein Ventil in Form eines Leitungshahnes bekannt, dessen Gehäuse ebenfalls aus Kunststoff besteht. Zur Verbindung mit der Rohrleitung ist über einen rohrförmigen Anschlußstutzen des Kunststoffgehäuses eine mit Außengewinde versehene Metallbüchse geschoben, die an dem dem Ventilgehäuse zugewandten Ende mit einem angeformten Kranz versehen ist, welcher einige Einschnitte und Vorsprünge aufweist, welche von dem Kunststoff des Gehäuses fest umschlossen sind, damit die Metallbüchse gegen Verdrehen gesichert ist. In axialer Richtung ist die Metallbüchse durch einen am Ende des Anschlußstutzens angeformten, die Stirnseite der Metallbüchse überdekkenden Wulst gesichert, der zugleich als Dichtungshnnrl für eine dichte Verbindung des Anschlußstutzens Sjdem Ventilgehäuse nach der Erfindung werden die bei der Einspannung auftretenden Zugkräfte über den mit dem Außengewinde versehenen Ring unm.ttelba? auf die metallische Bewehrung übertragen die fest in dem Kunststoff verankert ist. Der an der Stirnseite
« des Ringes anliegende Dichtungsbund aus Kunststoff verhindert den Zutritt des durch das Vent, stromenden Aggressiven Mediums zu diesen Metallteilen, ,st aber seine-seits durch die die Durchbrechungen des Ringes ausfüllenden Kunststoffstege gegen Tors.onsbeanspru-
M chungen versteift. Das Vent.lgehause kann daher mit beträchtlichen Einspannkräften unter Erzielung eines völlig dichten Abschlusses in ein Rohrleitungssystem eingefügt werden, ohne daß die Gefahr von Verformungen besteht. Der Einbau ist sehr einfach, weil keine
4< Teile in das Ventilgehäuse eingeführt werden müssen, so daß es einfach seitlich zwischen zwei im richtigen Abstand voneinander angebrachte Rohrle.tungsflansche eingesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht des Ventilgehäuses nach der Erfindung,
F ig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in
F i g. T und
,5 Fi g. 3 eine schaubildliche Ansicht einer aus dem Anschlußstutzen herausgenommenen Bewehrung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ventilgehäuse und seine rohrförmigen Anschlußstutzen 2 bestehen aus Kunststoff, und zwar vorzugsweise aus einem
Kunststoff, welcher in warmem Zustand geformt werden kann und eine entsprechende Unempfindlichst eeeen aggressive Medien besitzt. Hierfür kann insbesondere Niederdruckpolyäthylen (oder Polyäthylen mit hoher Dichte) mit sehr hohem Molekulargewicht ge-
65 wählt werden, welches z. B. über 10* liegt, oder auch Fluoräthylen-Propylen.
In die rohrförmige Wand eines jeden Anschlußstutzens 2 ist eine starre rohrförmige Bewehrung 8 einge-
bettet, deren Achse mit der Achse des Anschlußstutzens zusammenfällt.
Die Bewehrung 8, welche insbesondere aus Kohlenstoffstahl oder aus rostfreiem Stahl oder einem beliebigen anderen Metall bestehen kann, '.ragt an dem dem Ventilgehäuse ! abgewandten E"de einen Ring 9, welcher radial aus dem Anschlußstutzen 2 herausragt und ein Außengewinde 11 zum Aufschrauben eines ringförmigen Verbindungsflanschs 5 besitzt.
Die Bewehrung 8 weist eine Anzahl von radialen Löehern Π auf, welche Verankerungen für den Kunststoff bilden, welcher bei der Formung diese Löcher 12 ausfüllt.
Zu dem gleichen Zweck weist der Ring 9 kranzartig angeordnete sich parallel zu der Achse des Anschluß-Stutzens 2 erstreckende Durchbrechungen 13 auf. Diese Durchbrechungen 13 werden ebenfalls von dem Kunststoff ausgefüllt.
Der Anschlußstutzen 2 ist mit einem Dichtungsbund 7 aus Kunststoff abgeschlossen, welcher gegenüber der dem Ende des Anschlußstutzens zugewandten Stirnseite des Ringes 9 vorsteht und einen umgebogenen Rand 10 aufweist, der eine Schulter 15 des Ringes 9 überdeckt.
Zum Einsetzen des Ventils wird ein Flansch 5 auf das Gewinde M aufgeschraubt und mit dem am zugewandten Ende der Rohrleitung angebrachten Gegenflansch 3 durch Bolzen 4 verbunden, auf welche Festziehmuttern 6 aufgeschraubt werden. Der Flansch 5 und der Gegenflansch 3 werden so gegeneinander gezogen, wobei der Dichtungsbund 7 des Anschlußstutzens 2 verquetscht wird und so die Rolle einer Dichtung spielt.
Bei dem in der beschriebenen Weise ausgebildeten Ventilgehäuse wird jeder Ar.schluSstutzen 2 durch die eingebettete Bewehrung 8 verteift, so daß er sich unter der Wirkung der von der Leitung herrührenden Beanspruchungen nicht verformt.
Der in die Löcher 12 eindringende Kunststoff verbindet die durch die Bewehrung 8 getrennten Schichten des Anschlußstutzens 2 miteinander und verhindert das Gleiten oder Abreißen der Bewehrung. Die die Durchbrechungen 13 ausfüllenden Kunststoffstege verbinden den Dichtungsbund 7 mit der außerhalb der Bewehrung 8 liegenden Schicht, wodurch Verformungen des Dichtungsbundes 7 verhindert werden.
Der umgebogene Rand 10 verstärkt die Formhaltigkeit des Dichtungsbundes 7.
Der Flansch 5 ist leicht auf den Ring 9 aufzuschrauben, und der Einbau des Ventils in die Leitung kann mil der für eine gute Dichtigkeit erforderlichen Genauigkeit erfolgen. Insbesondere können die Bolzen 4 leicht in die Löcher des Gegenflansches 3 und des Flansches 5 eingeführt werden, wobei diese Löcher durch Drehung des Mansches 5 auf dem Gewinde 11 einander gegenübergebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse, in dessen rohrförmigen Anschiußstutzen rohrförmige. metallische, mit radial gerichteten Verankerungslöchern versehene Bewehrungen eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bewehrung (8) einen radial aus dem Anschlußstutzen herausragenden, mit einem Außengewinde (11) versehenen Ring (9) trägt, der kranzartig angeordete, sich parallel zur Achse der Anschlußstutzen erstrekkende Durchbrechungen (13) aufweist, daß ferner der Kunststoff des Gehäuses als Dichtungsbund (7) gegenüber der dem Anschlußstutzenendt züge- "'5 wandten- Stirnseite des Rings (9) vorsteht und daß der Dichtungsbund (7) mit der auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Rings (9) radial außerhalb der Bewehrung (8) liegenden Kunststoffschicht über die Durchbrechungen ausfüllende Kunststoffstege ver- μ bunden ist.
2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsbund (7) mit einem umgebogenen Rand (10) eine Schulter (15) des Rings (9) nach außen überdeckt. *'.
ung dient In diesem Fall erfolgt zwar VerbÄ "wichen Ventilgehäuse und RohrleiverD^ e Mwinde doch konnte die Metall-A*£ο dM e: ArfTrer Verbindung mit dem Venbucr.se '"'"B . fü die zwcseitige Verspannung algehause nicht die_ lu erforderlichen
f^SSnSm«Srner ist der als Dichtungsbund Iv Mer Anschlag dienende Kunststoffwulst nicht "ege Sr ion beans'pruchungen gesichert, so daß die Gefahr eines Abscherens beim festen Verstäuben be-
DE19681775055 1967-06-30 1968-07-01 Aus Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse Expired DE1775055C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR112613 1967-06-30
FR112613 1967-06-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1775055A1 DE1775055A1 (de) 1971-05-19
DE1775055B2 DE1775055B2 (de) 1975-06-05
DE1775055C3 true DE1775055C3 (de) 1976-01-22

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