DE1775055B2 - Aus Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse - Google Patents
Aus Kunststoff bestehendes VentilgehäuseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/04—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
- F16K27/044—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members
- F16K27/047—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members with wedge-shaped obturating members
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Description
St Abgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ventil-
μ.«« das unter Aufrechterhaltung der Bestandig-
Ü^Snt^e Medien eine große Festigkeit ge-
gen Torsionl «nd Zugbeanspruchungen und Forman-
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse, in dessen rohrförmigen Anschlußstutzen
rohrförmige, metallische, mit radial gerichteten Verankerungslöchern versehene Bewehrungen
eingebettet sind.
Bei einem aus der GB-PS 3 62 953 bekannten Ventilgehäuse dieser Art ist die Bewehrung durch ein perforiertes
Metallblechteil gebildet, das allseitig von dem Kunststoff des Ventilgehäuses umschlossen ist. Zur
Verbindung des Ventilgehäuses mit den Rohrleitungen sind in die Innenwände der Anschlußstutzen Gewinde
eingeschraubt, in die mit Außengewinde versehene RohrleitungsstuU'en eingeschraubt werden. Dadurch
ergibt sich ein Ventil, das gegen aggressive Medien resistent ist, weil diese mit keinen Metallteilen in Berührung
kommen. Im Vergleich zu Ventilgehäusen aus Metall besteht jedoch das Problem einer geringeren mechanischen
Festigkeit, insbesondere gegenüber Zugbeanspruchungen durch die Einspannung, weil die Zugkräfte
ausschließlich durch Kunststoffgewinde aufgenommen werden. Auch ist der Einbau erschwert, weil
die Rohrleitungsstutzen um eine beträchtliche Strecke in die Anschlußstutzen des Ventilgehäuses eingeschraubt
werden müssen.
Aus der OE-PS 2 30 158 ist ein Ventil in Form eines Leitungshahnes bekannt, dessen Gehäuse ebenfalls aus
Kunststoff besteht. Zur Verbindung mit der Rohrleitung ist über einen rohrförmigen Anschlußstutzen des
Kunststoffgehäuses eine tiiit Außengewinde versehene
Metallbüchse geschoben, die an dem dem Ventilgehäuse zugewandten Ende mit einem angeformten Kranz
versehen ist, welcher einige Einschnitte und Vorsprünge aufweist, welche von dem Kunststoff des Gehäuses
fest umschlossen sind, damit die Metallbüchse gegen Verdrehen gesichert ist. In axialer Richtung ist die Metallbüchse
durch einen am Ende des Anschlußstutzens angeformten, die Stirnseite der Metallbüchse überdekkenden
Wulst gesichert, der zugleich als Dichtungsbund für eine dichte Verbindung des Anschlußstutzens
Nach der tn.nuu„e wird dies dadurch erreicht, daß
iede Bewehrung einen radial aus dem Anschlußstutzen herausragenden mit einem Außengew.nde versehenen
n Ring trägt der kranzartig angeordnete, sich Parallel zur
Achse der Anschlußstutzen erstreckende Durchbrechungen aufweist, daß ferner der Kunststoff des Gehäüs«
als Dichtungsbund gegenüber der dem An-M .fktntzenende zugewandten Stirnseite des Rings
, vorsteht Sdaß de^Dichtungsbund mit der auf der
Llrübe-Hegenden Stirnseite des Rings radial außer-SSderiSLg
liegenden Kunststoffschicht über Sie Durchbrechungen ausfüllende Kunststoffstege ver-
bUBe?dem Ventilgehäuse nach der Erfindung werden
die bei dTr E^spfnnung auftretenden Zugkräfte über
den mit de.« Außengewinde versehenen Ring unmittelbaV
auf die metallische Bewehrung übertragen, die fest
in Hern Kunststoff verankert ist. Der an der Stirnseite des Ringes anliegende Dichtungsbund aus Kunststoff
verhindert den Zutritt des durch das Ventil stromenden
aggressiven Mediums zu diesen Metallteilen, ist aber
Einerseits durch die die Durchbrechungen des Ringes ausfüllenden Kunststoffstege gegen Tors.onsbeanspru-
Λ0 chungen versteift Das Ventilgehäuse kann daher mit
beträchtlichen Einspannkräften unter Erzielung eines völlig dichten Abschlusses in ein Rohrleitungssystem
efngffügt werden, ohne daß die Gefahr von Verformungen
besteht Der Einbau ist sehr einfach, weil keine « Teile in das Ventilgehäuse eingeführt werden müssen,
so daß es einfach seitlich zwischen zwei im richtigen
Abstand voneinander angebrachte Rohrle.tungsflan- <;rhe eingesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht des Ventilgehäuses nach der Erfindung,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie H-Il in
F i g. 1 und . , .
Fi g 3 eine schaubildliche Ansicht einer aus dem Anschlußstutzen
herausgenommenen Bewehrung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ventilgehäuse und seine rohrförmigen Anschlußstutzen 2 bestehen
aus Kunststoff, und zwar vorzugsweise aus einem
6o Kunststoff, welcher in warmem Zustand geformt werden
kann und eine entsprechende Unempfindhchkeit
eeeen aggressive Medien besitzt. Hierfür kann insbesondere
Niederdruckpolyäthylen (oder Polyäthylen mit hoher Dichte) mit sehr hohem Molekulargewicht ge-
65 wählt werden, welches z.B. über 10" hegt, oder auch
Fluoräthylen-Propylen.
In die rohrförmige Wand eines jeden Anschlußstutzens
2 ist eine starre rohrförmige Bewehrung 8 einge-
bettet, deren Achse mit der Achse des Anschlußstutzens zusammenfällt
Die Bewehrung 8, welche insbesondere aus Kohlenstoffstahl oder aus rostfreiem Stahl oder einem beliebigen
anderen Metall bestehen kann, trägt an dem dem Ventilgehäuse 1 abgewandten Ende einen Ring 9, welcher
radial aus dem Anschlußstutzeu 2 herausragt und ein Außengewinde 11 zum Aufschrauben eines ringförmigen
Verbindungsfianschs 5 besitzt.
Die Bewehrung 8 weist eine Anzahl von radialen Löehern
12 auf, welche Verankerungen für den Kunststoff bilden, welcher bei der Formung diese Löcher 12 ausfüllt.
Zu dem gleichen Zweck weist der Ring 9 kranzartig angeordnete sich parallel zu der Achse des Anschluß-Stutzens
2 erstreckende Durchbrechungen 13 auf. Diese Durchbrechungen 13 werden ebenfalls von dem Kunststoff
ausgefüllt.
Der Anschlußstutzen 2 ist mit einem Dichtungsbund 7 aus Kunststoff abgeschlossen, welcher gegenüber der
dem Ende des Anschlußstutzens zugewandten Stirnseite des Ringes 9 vorsteht und einen umgebogenen Rand
10 aufweist, der eine Schulter 15 des Ringes 9 überdeckt.
Zum Einsetzen des Ventils wird ein Flansch 5 auf das Gewinde 11 aufgeschraubt und mit dem am zugewandten
Ende der Rohrleitung angebrachten Gegenflansch 3 durch Bolzen 4 verbunden, auf welche Festziehmuttern
6 aufgeschraubt werden. Der Flansch 5 und der Gegenflansch 3 werden so gegeneinander gezogen,
wobei der Dichtungsbund 7 des Anschlußstutzens 2 verquetscht wird und so die Rolle einer Dichtung spielt
Bei dem in der beschriebenen Weise ausgebildeten Ventilgehäuse wird jeder Anschlußstutzen 2 durch die
eingebettete Bewehrung 8 verteift, so daß er sich unter der Wirkung der von der Leitung herrührenden Beanspruchungen
nicht verformt.
Der in die Löcher 12 eindringende Kunststoff verbindet
die durch die Bewehrung 8 getrennten Schichten des Anschlußstutzens 2 miteinander und verhindert das
Gleiten oder Abreißen der Bewehrung. Die die Durchbrechungen 13 ausfüllenden Kunststoffstege verbinden
den Dichtungsbund 7 mit der außerhalb der Bewehrung 8 liegenden Schicht, wodurch Verformungen des Dichtungsbundes
7 verhindert werden.
Der umgebogene Rand 10 verstärkt die Formhaltigkeit des Dichtungsbundes 7.
Der Flansch 5 ist leicht auf den Ring 9 aufzuschrauben, und der Einbau des Ventils in die Leitung kann mit
der für eine gute Dichtigkeit erforderlichen Genauigkeit erfolgen. Insbesondere können die Bolzen 4 leicht
in die Löcher des Gegenflansches 3 und des Flansches 5 eingeführt werden, wobei diese Löcher durch Drehung
des Flansches 5 auf dem Gewinde 11 einander gegenübergebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aue Kunststoff bestehendes Ventilgehäuse, in dessen rohrförmigen Anschlußstutzen rohrförmige,
metallische, mit radial gerichteten Verankerungslöchern versehene Bewehrungen eingebettet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Bewehrung (8) einen radial aus dem Anschlußstutzen
herausragenden, mit einem Außengewinde (11) versehenen Ring (9) trägt, der kranzartig angeordete,
sich parallel zur Achse der Anschlußstutzen erstrekkende Durchbrechungen (13) aufweist, daß ferner
der Kunststoff des Gehäuses als Dichtungsbund (7) gegenüber der dem Anschlußstutzenende zugewandten
Stirnseite des Rings (9) vorsteht und daß der Dichtungsbund (7) mit der auf der gegenüberliegenden
Stirnseite des Rings (9) radial außerhalb der Bewehrung (8) Hegenden Kunststoffschicht über die
Durchbrechungen ausfüllende Kunststoffstege verbunden ist.
2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsbund (7) mit einem
umgebogenen Rand (10) eine Schulter (15) des Rings (9) nach außen überdeckt.
• ^ r Rohrleitung dient. In diesem Fall erfolgt zwar
K VerblduS" wischen Ventilgehäuse und Rohrlei-
die vfrbl" ."B Metall„ewinde. doch könnte die Metalltung
durch em Metal gew.n ^ mjt ^
bf h.seΑ die m die zweiseitige Verspannung
Ulge, VentSs mireinem Rohrsystem erforderlichen
Zugkratie ίLehmen. Ferner ist der als Dichtungsbund
und ax aler Anschlag dienende Kunststoffwulst nicht
η Torsionsbeanspruchungen ges.chert, so daß die
,o cSr^Äbscherens beim festen Verschrauben be-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR112613 | 1967-06-30 | ||
FR112613 | 1967-06-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775055A1 DE1775055A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1775055B2 true DE1775055B2 (de) | 1975-06-05 |
DE1775055C3 DE1775055C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901475A1 (de) * | 1978-06-26 | 1980-01-17 | Maezawa Kasei Kogyo Kk | Drosselklappenventil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901475A1 (de) * | 1978-06-26 | 1980-01-17 | Maezawa Kasei Kogyo Kk | Drosselklappenventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1775055A1 (de) | 1971-05-19 |
FR1555545A (de) | 1969-01-31 |
US3526386A (en) | 1970-09-01 |
BE717072A (de) | 1968-12-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |