DE1774247B2 - Leseanordnung fuer einen transfluxor - Google Patents
Leseanordnung fuer einen transfluxorInfo
- Publication number
- DE1774247B2 DE1774247B2 DE19681774247 DE1774247A DE1774247B2 DE 1774247 B2 DE1774247 B2 DE 1774247B2 DE 19681774247 DE19681774247 DE 19681774247 DE 1774247 A DE1774247 A DE 1774247A DE 1774247 B2 DE1774247 B2 DE 1774247B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reading
- winding
- magnetic
- circuit
- transfluxor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C27/00—Electric analogue stores, e.g. for storing instantaneous values
- G11C27/02—Sample-and-hold arrangements
- G11C27/022—Sample-and-hold arrangements using a magnetic memory element
Landscapes
- Magnetic Treatment Devices (AREA)
- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Leseanordnung für einen Transfluxor mit rechteckförmiger Hysteresiskennlinie
und mit zwei alternierend betriebenen Lesewicklungen auf den Magnetflußschenkeln des Lesemagnetkreises.
Ein Transfluxor ist ein analoges Speicherelement, das sich zur zerstörungsfreien Ablesung eignet. Solche
Analogspeicher finden in zunehmendem Maße Anwendungen. Allerdings verwendet man in der Praxis
nicht eine unendliche Vielzahl von Speicherwerten, also eine kontinuierliche oder analoge Abstufung,
sondern man arbeitet mit einer sehr großen Anzahl fein abgestufter Speicherwerte, so daß der Transfluxor
in der Praxis ein digitales Speicherelement mit einer großen Anzahl von Wertstufen darstellt. Die
Arbeitsweise des Transfluxors ist somit als quasianalog zu bezeichnen. Im folgenden ist jedoch der
Kürze halber immer die Bezeichnung analog benutzt.
Normalerweise betreibt man einen Transfluxor mit
Speicherimpulsen, von denen der Transfluxor infolge seiner analogen Arbeitsweise das zeitliche Integral
speichert. Der Transfluxor wertet infolgedessen Anzahl und Größe, d. h. Integral der Speicherimpulse,
aus.
Ein Transfluxor besteht aus einem Magnetkern mit mehreren Löchern und mit rechteckförmiger Hysteresisschleife,
womit unter Verwendung der zahlreichen um die Löcher gebildeten Magnetflußschenkel
mehrere Magneikreise zur Verfügung gestellt werden. Die Magnetflußschenkel tragen entsprechend zahlreiche
Wicklungen. In der folgenden Beschreibung
ist der Einfachheit halber auf Transfluxcen mit zwei Löchern Bezug genommen. Die. Erfindung ist jedoch
unabhängig von der Löcheranzahl anwendbar.
Die Magnetkreise eines Transfluxors umfassen normalerweise einen Einschreibmagnetkreis von
schleifenförmiger Gestalt und einen Lesemagnetkreis ebenfalls in schleifenförmiger Gestalt, der einen
Teil des Einschreibkreises belegt. Ein Magnetflußschenkel des Einschreibkreises trägt eine Schreibwicklung,
die an eine Schreibimpulsquelle angeschlossen ist; dagegen sind zwei Lesewicklungen mit
gleicher Amperewindungszahl auf den beiden Magnetflußschenkeln eines jeden Lesekreises vorgesehen.
Die Lesewicklungen sind so ausgerichtet, daß die im Lesebetrieb induzierten Magnetflüsse den
Lesemagnetkreis jeweils in entgegengesetzten Richtungen magnetisieren. Lesestromimpulse werden abwechselnd
in die Lesewicklungen eingespeist, wobei die Belastung gemeinsam an beide Lesewicklungen
oder an eine gesonderte Ausgangswicklung des Lesemagnetkreises angeschlossen ist.
Im Betrieb eines solchen Transfluxors, wo die Belastung gemeinsam an beide Lesewicklungen angeschlossen
ist, wird zunächst der Einschreibmagnetkreis in einer bestimmten Richtung gesättigt. Dieser
Zustand wird als Blockierungszustand bezeichnet, der Belastungsstrom hat in diesem Blockierungszustand
einen Maximalwert. Sodann liegt jeweils ein Impuls einer Einschreibimpulsfolge beliebiger Wellenform,
z. B. rechteckförmig, an der Einschreibwicklung an; dieser Betriebszustand wird als Einstellphase
bezeichnet. Der Einstellstromimpuls be-
wirkt eine teilweise Magnetisierung des Einschreibmagnetkreises in einer Richtung, die der Magnetisierungsrichtung
des Blockierungszuttandes engegengesetzt ist. Dadurch wird die Induktivität einer jeden
Lesewicklung größer, so daß der Belastungsstrom abnimmt. Mit zunehmender Einstellung durch Anlegen
weiterer Einstellimpulse nacheinander wird der Zustand schließlich erreicht, wo die Hälfte des
erzeugten Magnetflusses in der Polarität umgekehrt ist. Damit erreicht der Belastungstrom einen Minimalwert.
Wenn der Einschreibvorgang von diesem Zustand aus fortgesetzt wird, wobei die Polarität der Einschreibimpulse
umgekehrt ist (diese Betriebsweise mit polaritätsumgekehrten Einschreibimpulsen wird
als Wiedereinstellung bezeichnet), wird der Magnetisierungszustand des Transfluxors möglicherweise
wieder in den Blockierungszustand zurückgeführt, und der Maximalwert des Belastungsstroms kann
wieder erreicht werden. Eine solche Änderung des Beiaslungbbti oiiis in Abhängigkeit von der Anzahl
der Einschreibimpulse an der Einschreibwicklung wird als Aussteuerungskennlinie des Transfluxors
bezeichnet. Damit eine zerstörungsfreie Ablesung möglich ist, müssen die Transfluxorkerne so bemessen
sein, daß der Einschreibmagnetkreis leichter oder früher seinen Sättigungszustand erreicht als der Lesemacnetkreis.
Diese bekannten Transfluxoren besitzen
wesentliche Nachteile, die die Anwendungsmöglichkeiten
von Transfluxoren als Analogspeicherelemente stark einschränken. Diese Nachteile sind folgende:
ß d Ahl d Al
einschränken. Diese N g
1. Zur Vergrößerung der Anzahl der Analogspeicherwerte eines einzelnen Transfluxors mit
konstanter Speicherkapazität müssen sowohl Amplitude als auch Dauer der Einschreibimpulse
herabgesetzt werden. Dadurch wird die Aussteuerungskennlinie des Transfluxors sowohl
im Einstellbetrieb als auch im Wiedereinstellbetrieb abgeflacht. Dies bedeutet, -iaß die Anderungen
des Belastungstroms in Abhängigkeit von solchen verringerten Einstell- und Wiedereinstellimpulsen
außerordentlich klein werden oder vollständig verschwinden.
2. Mit ansteigender Außen-temoeratur wird die
Rechteckigkeit der Hysteresisschleife des Magnetwerkstoffes
des Kerns abgeflacht, wodurch ebenfalls die Aussteuerungskennlinien des Trans-
abseflacht werden
beiden Lesewicklungen parallel zueinander an einen
gemeinsamen Belastungswiderstand angeschlossen
sind, und sieht vor, daß in Reihe zu jeder Lesew^eK-
lung eine Schaltstufe mit richtungsabhängigem Wi-
derstand eingeschaltet ist. Dadurch erreicht man
eine Verteilung eines jeden einzelnen Lesemipulses
auf beide Lesewicklungen in bestimmtem Verhältnis.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht tür
eine Leseanordnung der zuletzt genannten Art vor,
daß die Lesewicklungen durch einen Lberbruckungs-
widerstand miteinander verbunden sind. Auch damit
erzielt man eine Verteilung eines jeden Leseimpulses auf beide Lesewicklungen.
Durch die Herabsetzung der Vorspannung des fcinschreibkreises
von Seiten des Lesemagnetkreises wird die Kennlinie des Transfluxors im wesentlichen voiiständig
symmetrisch. Die Kennlinie ist innernaiD
eines weiten Änderungsbereiches des BelastungsStroms eindeutig und reproduzierbar, wobei zahl reiche
Speicherstellen (z.B. einige hundert) verfügbar gemacht sind. Dieser Vorspanneffekt wurde als me
Hauptursache für die Verschlechterung und AB-flachung der Kennlinien des Transfluxors ^annt
Weiterbildungen der Erfindung sind in den unteransprächen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird an Hand bevorzugter Ausiunrungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. .. ,
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicnt oer
Grundform eines Magnetkerns fur einen lransnuxor, Fi g. 2 ist eine schematische Ansicht der bcnaitkreise
für einen bekannten Transfluxor mit einem
Zweilochkern, ,- ■ · Au
F i u. 3 zeigt die Belastungsstromkennlinie in Abhängigkeit
von der Einschreibimpulszahl tür emen bekannten Transfluxor und einen Transfluxor nach
der Erfindung, „«ϋ,,,,ηο«
Fig. 4 bis 13 ze.gen verschiedene Ausfuhrungsformen
der Erfindung. . Fig.l zeigt die Grundform eines· ^«isfluxorkerns
1 mit drei Magnetflußsehenkein 2 3 und 4
Der Einschreibmagnetkreis besteht ™ ™« s™*
fenförm.gen Magnetflußwegen um das größere Loch,
jeweils über die Magnetflußschenkel 2, 3 und 2 4
der Lesemagnetkreis schließt sich um das Weinere
Loch über d>e Magnetflußschenkel 3 undI 4 Der
Magnetkern ist so bemessen daß de r «Jsjrae
Querschnitt des Magnetflußschenkels 2 gleich ooer
dcB Sehreibstois auf ei™, Op.im.lwe« angestellt
iSlFi„e wekere Lösung der Erfindung bezieh, sieh
auf eine Leseanordnung der genannten Art, wo die ^^SÄp T,eiber-'ströme
in die Lesewieklungen 6 und 7 eingespe.s,
werden.
Der Transfluxor mag sich zunächst in dem durch die Pfeilrichtung 40 angegebenen Blockierungszustand
befinden. Sodann werden jeweils nacheinander Einschreibimpulse entsprechender Größe in die
Einschreibwicklung zur stufenweisen Einstellung des Transistors in die durch die Pfeilrichtung 41 angegebene
Magnetisierungsrichtung eingespeist. Nach Fig. 3, die die Aussteuerungskennlinie darstellt,
nimmt der Belastungsstrom I in dem Belastungswiderstand 20 von einem Maximalwert längs der
ausgezogenen Kurve 51 entsprechend der zunehmenden Anzahl der Einschreibimpulse ab. Nachdem das
Stromminimum 50 erreicht ist, soll die Polarität der Einschreibimpulse durch den Polaritätswechselschalter
11 umgekehrt werden, und die Einschreibung wird fortgesetzt. Der Belastungsstrom nimmt dann
längs der ausgezogenen Kurve 51 zu. Wenn der Transfluxor zunächst in Pfeilrichtung 41 blockiert
wird, folgen die Änderungen des Belastungsstroms der gestrichelten Kurve 52. Dies bedeutet, daß beim
Betrieb des Transfluxors in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 die Aussteuerungskennlinien einen ausgeprägten
Unterschied zwischen der Einstell- und Wiedereinstellphase zeigen. Wenn der Transfluxor
in Pfeilrichtung 41 blockiert ist, kann der anfängliche Maximalwert des Belastungsstroms nicht mehr erreicht
werden, unabhängig von der Dauer der Wiedereinstellphase, wie dies die gestrichelte Kurve 52
deutlich erkennen läßt.
Der Hauptnachteil eines Transfluxors in dieser Schaltungsanordnung liegt darin, daß die Kennlinien
merklich von der idealen V-Form abweichen, die für einen Analogspeicher am geeignetsten ist.
Dies führt zu weiteren Nachteilen:
Eine analoge Signalspeicherung wird um so schwieriger, je kleiner die Signalamplitude ist, so daß
die Speicherstufen nicht in dem erforderlichen Maße fein abgestuft werden können.
Der Aussteuerungsbereich des Belastungsstroms ist außerordentlich eingeschränkt.
Es konnte durch theoretische und experimentelle Untersuchungen dieses herkömmliche Transfluxor gezeigt
werden, daß diese Nachteile bei höherer Außentemperatur immer ausgeprägter auftreten und daß
zur Behebung dieser Nachteile die Größenschwankungen der Magnetkerne innerhalb sehr enger Herstellungstoleranzen
gehalten werden müssen. Die Hauptursache dieser Nachteile liegt in folgendem:
Wenn der Belastungsstrom I in den Lesewicklungen 6 und 7 nach F i g. 2 alternierend fließt, werden
die Lese-Magnetflußschenkel 3 und 4 abwechselnd in gleicher Richtung magnetisiert, wie die Pfeile 42
und 43 angeben. Dies wirkt sich für den Einschreibmagnetkreis wie ein besonderes äußeres Vorspannungsmagnetfeld
aus. Wenn im einzelnen der Einschreibmagnetkreis in Pfeilrichtung 40 nach F i g. 2
blockiert ist, wirkt dieses Vorspannungsmagnetfeld der Magnetisierungsrichtung in der Einstellphase
entgegen, doch mit der Magnetisierungsrichtung in der Wiedereinstellphase zusammen. Dies bedingt eine
stärkere oder schwächere magnetomotorische Kraft auf der Eingangsseite zur Einstellung oder Wiedereinstellung
gegenüber einem fehlenden Vorspannungsmagnetfeld, wodurch die Einstellung und Wiedereinstellung
sozusagen erschwert bzw. erleichtert wird. Wenn im Gegensatz dazu der Einschreibmagnetkreis in Pfeilrichtung 41 nach F i g. 2 blockiert
ist, ist das Vorspannungsmagnetfeld so ausgerichtet, daß es mit der Magnetisierungsrichtung in der Einstellphase
übereinstimmt, doch derselben in der Wiedereinstellphase entgegenwirkt, dadurch wird die
Wiedereinstellung erschwert.
In jedem Fall ist der Vorspannungseffekt um so ausgeprägter, je größer die reversible Permeabilität
des Magnetwerkstoffes ist. Dies beruht auf der folgenden Erscheinung: Ein Teil des in dem Einschreibmagnetkreis
durch den Einschreibvorgang erregten
ίο Magnetflusses stellt beim Vorhandensein einer reversiblen
Permeabilität einen Verlust dar, ohne wesentlich zur Analogspeicherung beizutragen, doch der
Verlustanteil des Magnetflusses ist jeweils gegenüber dem Fehlen des Vorspanneflektes in Abhängigkeit
davon geringer oder größer, als die Magnetisierungsrichtung mit der Richtung des Vorspannungsmagnetfeldes
übereinstimmt oder derselben entgegengerichtet ist.
Die vorstehenden Überlegungen zeigen, daß die
so Ursache der Abflachung der Kennlinien des Transfluxors
in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 dem magnetischen Vorspannungseffekt auf Grund des Belastungsstroms
in den Lesewicklungen und der reversiblen Permeabilität des Magnetstoffes zugerechnet
werden müssen. Zur Verwirklichung eines Transfluxors mit einer optimalen Austeuerungskennlinie
müssen die folgenden Verhältnisse realisiert werden: Der magnetische Vorspannungseffekt muß herabgesetzt
werden, und gleichzeitig muß ein entsprechender Anteil des magnetischen Vorspannungseffektes
zur Kompensation der Abflachung der Transfluxorkennlinie auf Grund der reversiblen Permeabilität
ausgenutzt werden.
Dieser Erfindungsgedanke kann durch die im folgenden
beschriebenen Leseanordnungen verwirklicht werden. Entsprechende Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Fig. 4 bis 13 erläutert.
F i g. 4 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung, wo nur die im Sinne der Er-
findung abgewandelten Bauteile des Transfluxors (entsprechend den Magnetflußschenkeln 3 und 4 in
Fig. 2) in vergrößertem Maßstab dargestellt sind: der irn wesentlichen unveränderte Einschreibteil ist
der Einfachheit halber weggelassen. Dies gilt für alle Fig. 4 bis 13.
Nach F i g. 4 sind die Lesewicklungen (6 und 7 in F i g. 2) jeweils in zwei ungleiche, in Reihe geschaltete
Teilwicklungen 61, 62 und 71, 72 geteilt, die jeweils auf einander gegenüberliegende Magnetfluß-So
schenkel 3 und 4 des Lesemagnetkreises um das kleinere Loch gewickelt sind. Die Windungszahl der
Teilwicklungen 61 und 71 einerseits und der Teilwicklungen 62 und 72 andererseits sei Nrl und Nrv.
Dann ist der genannte Vorspannungseffekt für den Einschreibmagnetkreis proportional der Differenz
zwischen Nrl und N72. Durch entsprechende Auswahl
des Verhältnisses Nrl/Nr2 kann man eine Aussteuerungskennlinie
gemäß der strichpunktierten Kurve 53 in F i g. 3 erhalten, wo die Magnetisierungs-
richtung des Blockierungszustandes mit derjenigen im Wiedereinstellzustand übereinstimmt. Wenn für
die F i g. 4 und 2 die Beziehung
gilt, bleibt der Änderungsbereich des Belastungsstroms für die Schaltung nach Fi g. 4 im wesentlichen
der gleiche wie für die Schaltung nach Fig.2. Alle
folgenden Au führungsformen der Erfindung sind in-
Vi-
soweit gleich, als man optimale Aussteuerungskennlinien wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel durch entsprechende Verteilung der Lesewicklungen
auf die Magnetflußschenkel erzielen kann.
F i g. 5 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die gegenüber
F i g. 4 insoweit abgewandelt ist, als ein handelsüblicher Wechselspannungsoszillator 23 als Lesespannungsquelle
benutzt ist; der Lesestrom ist über einen Transformator 24 mit Mittelabgriff abgenommen.
Der Widerstand 27 stellt den Innenwiderstand der Spannungsquelle dar.
F i g. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, wo neben der Verwendung eines Wechselspannungsosziliatois
23 irn Vergleich zu F i g. 4 eine Lesewicklung mit entgegengesetztem Wicklungssinn
gewickelt ist, außerdem ist eine der Dioden 22 umgekehrt. Damit fließt in der Belastung 20 ein Wechselstrom.
F i g. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, wo gegenüber Fig. 6 zwei zusätzliche
Dioden 25 vorgesehen sind, damit in der Belastung 20 ein Gleichstrom fließt. Diese Dioden 25 können
durch zwei Kondensatoren ersetzt werden, so daß man eine Gleichrichterschaltung mit Spannungsverdopplung
erhält.
F i g. 8 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, wonach im Unterschied zu den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen eine gesonderte Ausgangswicklung 26 auf die Magnetflußschenkel
des Lesemagnetkreises gewickelt ist; die Belastung 20 ist an diese Ausgangswicklung 26 angeschlossen.
F i g. 9 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung. Danach ist je ein Widerstand 28 zur Einstellung
der Transfluxorkennlinie im Nebenschluß zu einer jeden Diode 22 geschaltet. Durch diese Nebenschaltung
soll der Vorspannungseffekt auf Grund der beiden Lesewicklungen in Abhängigkeit von einer
entsprechenden Auswahl der Größe dieser Nebenschlußwiderstände im Verhältnis zu dem Belastungswidcrstand
20 herabgesetzt werden. Es möge z. B. ein Strom von Seiten der abwechselnd leitenden Dioden
22 in der Lesewicklung 6 fließen. Gleichzeitig fließt infolge des Nebenschlußwiderstandes der gegenüberliegenden
Diode ein Teil des Stroms der Wicklung 6 in der Wicklung 7, der nicht durch den Belastungswiderstand
fließt; dieser Anteil hängt von den Werten der Widerstände 25 in entsprechender Weise ab. Dadurch
kann man in dem Magnetflußschenkel 4 (oder 3) ein Vorspannungsmagnetfeld in entgegengesetzter
Richtung zu dem Vorspannungsmagnetfeld der jeweiligen Lesewicklung 6 (oder 7) erzeugen, wodurch
der resultierende Vorspannungseffekt auf einen gewünschten kleinen Wert herabgesetzt werden kann.
Damit kann man eine ideale Aussteuerungskennlinie gemäß der strichpunktierten Kurve53 in Fig.3 erhalten,
wenn die Richtung des Vorspannungsmagnetfeldes mit derjenigen des Wiedereinstellfeldes übereinstimmt.
Fig. 10 zeigt eine siebente Ausführungsform der
Erfindung, wo die Verbindungspunkte zwischen je einer Lesewicklung und einer Diode durch einen
Überbriickungswiderstand 29 überbrückt sind, dessen Wert entsprechend dem gewünschten Vorspannungseffekt ausgewählt ist. Diese Überbrückungsschaltung
stellt einen Minimalwert des Vorspannungseffektes infolge der Lesewicklungen durch entsprechende Auswahl
des Wertes des Überbrückungswiderstandes im Vergleich zu dem Belastungswiderstand sicher. Zum
Beispiel soll der Durchlaßstrom einer Diode 22 in der Lesewicklung 6 fließen. Bei geeigneter Einstellung des
Überbrückungswiderstandes kann ein Teil des sonst nur durch die Belastung 20 fließenden Stroms durch
die Lesewicklung 7 fließen, so daß ein Vorspannungsmagnetfeld im Einschreibmagnetkreis entgegengesetzter
Richtung zu dem durch die Lesewicklung 6 erregten Vorspannungsmagnetfeld erzeugt werden kann.
Damit kann der resultierende Vorspannungseffekt herabgesetzt werden, soweit die Richtung des resultierenden
Vorspannungsmagnetfeldes mit der Richtung des Rückstellmagnetfeldes für den Transfluxor
übereinstimmt, kann man die optimale Austeuerungskennlinie gemäß der strichpunktierten Kurve 53 in
F i g. 3 erhalten.
Diese Ausführungsform der Erfindung stellt eine Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 9 dar.
insoweit der Impulsgenerator durch eine Schaltung aus einem handelsüblichen Wechselspannungsoszillator
23, einem Qucllenwiderstand 27 und einem Transformator 24 mit Mittelgriff ersetzt ist. Die siebente
Ausführungsform bringt eine große Einfachheit der Leseanordnung, da nur ein einziger zusätzlicher
Widerstand erforderlich ist.
Die weiteren Ausführungsformen der Erfindung, die entweder in Überbrückungs- oder Nebenschlußschaltung
ausgeführt sind, besitzen ebenfalls die optimalen Kennlinien gemäß der vorigen Erläuterung.
Die einzelnen Schaltungsmerkmale dieser Ausführungsbeispiele können im allgemeinen wechselweise
gegeneinander ausgetauscht werden.
F i g. 11 zeigt eine achte Ausführungsform der Erfindung,
wo die Lesewicklungen 6 und 7 auf den Magnetflußschenkeln 3 und 4 subtraktiv arbeiten und
die Dioden 30 und 31 mit umgekehrter Sperrichtung eingeschaltet sind. Ein Überbrückungswiderstand 29
zur optimalen Einstellung der Kennlinie des Transfluxors ist an die Dioden 30 und 31 angeschlossen
und dient jeweils zur Überbrückung der nichtleitenden Diode. Ein Wechselspanmingsoszillator 23 ist als
Lesespannungsquelle in Reihe mit dem Belastungs-
widerstand 20 angeschlossen. Durch den letzteren fließt ein Wechselstrom I.
Durch entsprechende Festlegung des Wertes des Widerstandes 29 kann man sicherstellen, daß ein Teil
des während einer jeden Halbwelle durch eine in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode fließenden Belastungsstroms
über den Überbrückungswiderstand 26 jeweils in die andere Lesewicklung fließt. Dadurch
wird ein Vorspannungsmagnetfeld entgegengesetzt zu der Richtung des von der unmittelbar an die leitende
Diode angeschlossenen Lesewicklung erzeugten Vorspannungsmagnetfeldes hervorgerufen, so daß dei
resultierende Vorspannungseffekt einen gewünschter kleinen Wert hat Falls der Wert des Überbrückungs
Widerstandes 26 zur Steuerung des Vorspannungs
effektes für praktische Verhältnisse zu klein ist, kam man einen kleinen Widerstand zwischen den Über
brückungswiderstand 26 und eine jede Diode ein schalten.
Fig. 12 zeigt eine neunte Ausfühiungsform de Erfindung, die eine Umsetzung der Uberbrückungs
schaltung nach Fig. 11 in eine Nebenschlußschaltun; darstellt, zusätzlich sind zwei Dioden 25 zur Erzie
lung eines Belastungsgleichstroms vorgesehen. Mi
r>nn cno/ji
dieser Leseanordnung fließt ein Strom der erforderlichen
Größe in der Lesewicklung, die an die jeweils nichtleitende Diode angeschlossen ist, wobei der jeweilige
Stromfluß über den Nebenschlußwiderstand 28 erfolgt. Die beiden Vorspannungsmagnetfelder
haben entgegengesetzte Richtungen zueinander, und der resultierende Vorspannungseffekt erreicht einen
Minimalwert, wenn die Werte der Widerstände 28 entsprechend gewählt sind. Die Dioden 25 können
durch zwei Kodensatoren ersetzt werden, so daß man ic
n e^hrichterschaltu"g mit Spannungsverdopp
Fig. 13 zeigt eine zehnte Ausführungsform dei
brnndung, wo innerhalb der Leseanordnum» neben
den Lesewicklungen 6 und 7 eine Ausganeswicklung
26 vorgesehen ist, an welche die Belastuni 20 ange
Sw SCn 'π1' ,Die VerrinSerung des Vorspannungstffektes
und damit die Verbesserung der Aussteuerungskennhmc
wird in gleicher Weise wie bei der Aiisfuhrungsform nach Fig. H erzielt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunuen
Claims (9)
1. Leseanordnung für einen Transfluxor mit rechteckf örmiger Hysteresiskennlinie und mit zwei
alternierend betriebenen Lesewicklungen auf den Magnetflußschenkeln des Lesemagnetkreises dadurch gekennzeichnet, daß zu einer
Hauptlesewicklung auf einem Magnetflußschenkel jeweils auf dem anderen Magnetflußschenkel
eine Zusatzlesewicklung mit geringerer Amperewindungszahl und mit entgegengesetztem Magnetisierungsfluß
bezüglich des Schreibmagnetkreises vorgesehen ist, wobei das Verhältnis der Amperewindungszahlen
von Hauptwicklung und Zusatzwicklung im Sinne einer Verringerung des magnetischen
Vorspannungsflusses aus dem Lesekreis in den Schreibkreis auf einen Optimalwert eingestellt
ist.
2. Leseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und Zusatzlescwicklung
jeweils als in Reihe geschaltete Teilwicklungen (61, 62 bzw. 71, 72) ausgebildet sind (F i g. 4
bis 8).
3. Leseanordnung für einen Transfluxor mit rechteckförmiger Hysteresiskennlinie und mit as
zwei auf den Magnetflußschenkeln des Lesemagnetkreises sitzenden, alternierend betriebenen
Lesewicklungen, die parallel zueinander an einen gemeinsamen Belastungswiderstand angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu jeder Lesewicklung (6, 7) eine Schaltstufe mit
richtungsabhängigem Widerstand eingeschaltet ist (Fig.9, 12,13).
4. Leseanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsuife mit richtungsabhängigem
Widerstand aus einer Diode (22) mit einem ohmschen Widerstand (28) besteht.
5. Leseanordnung für einen Transfluxor mit rechteckförmiger Hysteresiskennlinie und mit
zwei auf den Magnctflußschenkeln des Lesemagnetkreises sitzenden, alternierend betriebenen
Lesewicklungen, die parallel zueinander an einen gemeinsamen Belastungswideirstand angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesewicklungen (6,7) durch einem Überbrückungswiderstand
(29) miteinander verbunden sind (F ig. 10,11).
6. Leseanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Lesewicklungskreise an zwei alternierende Gleichtaktausgänge einer Spannungsquelle angeschlossen
sind (F i g. 4 und 9).
7. Leseanordnunp nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Lesewicklungskreise an die Gegentaktausgänge einer Wechselspannungsquelle angeschlossen sind
(F i g. 5 und 10).
8. Leseanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Lesewicklungskreise parallel an eine Wechsel-Spannungsquelle (23) angeschlossen sind, wobei
jeder Lesewicklungskreis eine bezüglich der Wechselspannungsquelle mit umgekehrter Vorzugsrichtung
geschaltete Richtleitstufe enthält (F i g. 6 bis 8 und 11 bis 13).
9. Leseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Ausgangswicklung (26) vorgesehen ist, die um beide Magnetflußschenkel gewickelt und mit
beiden Lesewicklungen induktiv gekoppelt ist (F ig. 8 und 13).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2994667 | 1967-05-11 | ||
JP2994567 | 1967-05-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774247A1 DE1774247A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1774247B2 true DE1774247B2 (de) | 1973-03-01 |
DE1774247C3 DE1774247C3 (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=26368202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681774247 Expired DE1774247C3 (de) | 1967-05-11 | 1968-05-11 | Leseanordnung fur einen Trans fluxor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1774247C3 (de) |
-
1968
- 1968-05-11 DE DE19681774247 patent/DE1774247C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1774247C3 (de) | 1973-09-13 |
DE1774247A1 (de) | 1970-12-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1239768B (de) | Selbstgesteuerter Wechselrichter mit Transistoren | |
WO1998036281A1 (de) | Stromsensor nach dem kompensationsprinzip | |
DE1424528B2 (de) | Leseschaltung mit erhoehter ablesegeschwindigkeit fuer einen oberflaechenspeicher mit einem eine magnetisierbare oberflaeche spurweise abtastenden bewickelten lesekopf | |
DE3530966C2 (de) | ||
DE1268674B (de) | Magnetspeicher mit mindestens einem roehrenfoermigen Magnetkern aus einem Material mit nahezu rechteckiger Hystereseschleife | |
DE1774247B2 (de) | Leseanordnung fuer einen transfluxor | |
DE2062605C3 (de) | Vertikalablenkschaltung | |
DE2429794A1 (de) | Signalbegrenzerschaltung | |
DE1285000B (de) | Schaltungsanordnung zum Abfuehlen von magnetischen Speicherelementen | |
DE3820672C2 (de) | Steuerschaltung zur Regelung des Spulenstromes von Elektromagneten | |
DE2228984C3 (de) | Schaltungsanordnung mit zwei gleichsinnig in Reihe geschalteten Tunneldioden | |
DE1142713B (de) | Schaltkernmatrix | |
DE1116725B (de) | Integrierverstaerkerschaltung unter Verwendung eines Transfluxors | |
DE2519361A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum unterspannungsetzen eines mit wechselstrom gespeisten transformators | |
DE1213482B (de) | Auf einen hohen oder niedrigen Wert umschaltbarer induktiver Blindwiderstand | |
DE597743C (de) | Einrichtung zur Schnellregelung elektromagnetischer Felder in elektrischen Maschinen oder anderen magnetischen Kreisen | |
DE1516861C (de) | Polwendeschaltung zum Erzeugen ungeradzahliger harmonischer Frequenzen | |
DE1030878B (de) | Magnetverstaerkeranordnung | |
AT246464B (de) | Schaltkreissystem für taktgesteuerte elektronische Anlagen mit magnetischen Logikelementen | |
DE2305014B2 (de) | Hydraulisches wegeventil mit stetiger stellfunktion | |
DE1176714B (de) | Anordnung fuer eine statische magnetische Speichervorrichtung | |
DE1168961B (de) | Selbsthalteeigenschaften besitzende Magnetkernschaltung nach dem Transfluxorprinzip | |
DE1438234C (de) | Anordnung zur Überwachung des Fheßens von Strömen in Stromkreisen | |
DE1117167B (de) | Steuerschaltung fuer Magnetkoepfe | |
DE1474504C3 (de) | Integrierender Magnetkernimpulsspeicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |