DE1774004B2 - Schaltungsanordnung zur magnetischen aufzeichnung von informationswerten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur magnetischen aufzeichnung von informationswertenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zu,·
magnetischen Aufzeichnung von Informationswerten an einem magnetischen Aufzeichnungsträger, die
innerhalb von vorgegebenen Taktperioden durch Änderung der magnetischen Induktion dargestellt
werden, durch ein Magnetisicrungsmuster, das bei de^
magnetischen Abfühlung der Informationswerte Synchronisationsfehler
der Abfühlsignale mit den Indiik tionsiinderungen berichtigt.
Bekannte .Schaltungsanordnungen zur magnetischen Aufzeichnung von Binärinformationen an magnetischen
Aufzeichnungsträger sind so ausgebildet, daß einem Aufzeichnungsmagnetkopf Spannungssignale zugeführt
werden, welche die Informationswerte darstellen, durch
die in vorgegebenen Zeitabständen die Magnelisierungsrichtung des Magnetkopfcs entsprechend der
Darstellung der Informationswerte geändert wird. Die Änderungen der Magnetisierungsrichtung werden
durch den Arbeitsspalt des Aufzeichnungsmagnetkopl'es
auf den magnetischen Aufzeichnungsträger übcrtragen, wodurch an diesem ein Magnetisicrungsmuster
aufgezeichnet wird, das aus zeitlich aufeinanderfolgenden Änderungen der magnetischen Induktion besteht.
Zur Wiedergewinnung der Informationswertc werden
diese Änderungen der magnetischen Induktion durch einen l.esemagnelkopf abgefühlt, der durch eine
Änderung der Magnetisierung in der einen Richtung einen positiven Spannungsimpuls erzeugt, und der durch
eine Änderung der Magnetisierung in der entgegengesetzten
Richtuni: einen negativen Spannungsimpuls erzeug". Die Spannungsimpulse, die auf diese Art im
Lesemagnetkopf erzeugt weiden, haben steile Vorderflanken
und langsam abfallende Rückflankcn. wodurch die Amplitudenspit/en der l.eseimpulse gegenüber den
Indukiiunsänderungen ties Aufzeichnungsmusters Phasenverschiebungen
erhalten. Dadurch werden die Impulsfolgen, welche die Informationswerle darstellen,
aus ihrer richtigen Zeitlage verschoben. Die Zeitabstände
zwischen den Induktionsänderungen des Aufzeichnungsmusters müssen daher so groß sein, daß die
Zeitverschiebungen der Leseimpulse keine schädlichen Wirkungen zur Folge haben. Die Einhaltung üer
genannten Bedingungen bildet daher eine Grenze für die Erhöhung der Aufzeichnungsdichte.
Es ist bekannt (US-PS 31 59 840) die Phasenverschiebungen
der Leseimpulse durch eine entsprechende Änderung des Aufzeichnungsmusters zu korrigieren.
Die Korrektur ergibt sich dadurch, daß die Induktionsänderungen des magnetischen Aufzeichnungsmusters in
ungleichmäßigen Zeitabständen, d. h. an Zeitpunkten auftreten, die von der normalen Taktz.eit eines
Verarbeitungssystems verschieden sind. Diese Art der Signalkorrektur erfordert daher einen erheblichen
Aufwand, ohne daß die Lesesignale mit ausreichender Sicherheit korrigiert werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung
von Informationswerten an einen magnetischer Aufzeichnungsträger derart auszubilden, daß ohne ei heblichen
Aufwand für den Aufbau der Schaltungsanordnung bei der magnetischen Abfühlung der Informations« orte
eine Synchronisation der im Magnetisierungsmusur des Aufzeichnungsträgers auftretenden Induktionsäncerungen
mit d:n -Wühlsignalen erreicht werden kann.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gelöst, daß die Erregerwicklung des
Aufzeichnungsmagnetkopfes über eine die Änderung der Magnetisierungsrichtung im Aufzeichnungsmagnetkopf
steuernden Umschalter mit einem Summenverstärker \erbunden ist, dessen erster Eingang mit einer
Stromquelle verbunden und dessen zweiter Eingang durch eine Steuerschaltung bei jeder Änderung der
Magnetisierungsrichtung im Aufzeichnungsmagnetkopf •iiit einer Stromquelle in einer Schaltzeil verbindbar ist,
die kurzer isl als die Taktperiode.
Durjh eine Schaltungsanordnung der genannten Art ergibt sich am magnetischen Aufzeichnungsträger ein
abgestuftes Muster von Änderungen der magnetischen Induktion, durch dessen Abfühlung im Lesemagnctkopf
Kompensationssignale erzeugt werden, welche langauslaufende Rückflanken der Leseimpulse verhindern.
Dadurch erhalten die positiven und die negativen Impulsanteile der Lesesignale eine symmetrische Form
und die Synchronisalionsfehler der Abfühlsignale werden berichtigt.
Ausftihrungsbeispieie der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen erläutert:
F i g. I zeigt ein normales Aufzeichnungssignal und das entsprechende Lesesignal mit einer unsymmetrischen
Impulsform;
F i g. 2 zeigt die Aufzeichnungs- und Lese-Impulsform bei Anwendung der vorliegenden Erfindung:
F i g. 3 zeigt die Auswirkung einer zu langen Verzögerung zwischen größerem und kleincrem Potentialwechsel
in der Aufzcichnungs-Impulsform.
F" i g. 4 ist eine schematische Darstellung eines Aul zeich ii'ingsgcrätes;
F i g. J /(.'igt ein Impulslolgediagranini;
I" i g 6 ist ein Schaltbild der in I-"i g. 4 verwendeten
A iifzeiehnungsscha klingen;
F i g. 7 ist eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Aulzeichnungssehaltungen
der F' i g. 4;
F i g. 8 ist eine schematische Darstellung der Schaltungen
zur Aufzeichnung von Daten im NRZI-Vcrfah-
fif
F i g- 9 zeigt ein weiteres Impulsfolgediagramm.
In F i g. 1 sind Signale 14 und 16 gezeigt, die bei der
Aufzeichnung und Wiedergabe einer Information auf, bzw. von einem magnetisierbaren Aufzeichnungsträger,
wie z. B. einem üblichen Magnetband, auftreten können. Der Schreibimpuls 14 erregt beispielsweise einen
magnetischen Aufzeichnungsträger allgemein bekannter Art mit einem Luftspalt, wobei durch Flußvcrdrängung
Teile des daran vorbeilaufenden Aufzeichnungsträgers magnetisiert werden. Der Leseimpuls !6 wird in
der Lesewicklung eines herkömmlichen Lesekopfes mit einem Spalt induziert, wenn der magnetisierte Teil des
Aufzeichnungsträgers daran vorbeiläuft.
Der Schreibimpuls 14 enthält zwei Potentialwechsel |4;i und 14Z>
von einer Anfangsamplitude zu einer ».weiten Amplitude und nach einer zeitlichen Verzögerung
wieder zurück. Diese Potentialwe?hsel erzeugen ein Magnetisierungsmuster auf dem Aufzeichnungsträger,
das beim Passieren des Lesekopfes ein Lesesignal er/eugi, dessen einer Impuls 16a eine Polarität hat, die
dem Potentialwechsel 14a entspricht und dessen anderer Impuls 16£>
die entgegengesetzte Polarität entsprechend dem Potentialwechsel 14fr hat. Diese
Impulse stellen tatsächlich die Polaritätswechsel der Magnetisierungsrichtungen im Medium dar. die durch
«lie Flußänderungen im Schreibkopf auf Grund der Simialübergänge erzeugt wurden und haben im Idealfall
dieselbe Phascnbeziehung zueinander wie die Poential
wechsel des Schreibsignals. Der Klarheit halber sind sie phasenglcich mit den Potentialwechseln des sie
erzeugenden Schreibsignals gezeigt.
Diese Impulse 16a und 16£> sind idealerweise
«,UTimetrisehe Gauss'sche Impulse. In der Praxis der
heute üblichen Aufzeichnungsgeräte zeigt sich jedoch. daß sie nicht die erwünschte symmetrische Form haben,
sondern, daß ihre Hinterkanten durchschnittlich weni
ger steil abfallen, als die Vorderkanten, wie in F i g. 1
dargestellt ist. Der Grund für diese lang abfallenden Hinterkanten des Leseimpulses kann die Art des
Ansprechens des magnetisierbaren Materials auf die Magnetisierung sein, jedenfalls läßt sich diese Erscheinung
beobachten und offensichtlich ist sie bei hoher Aufzeichnungsdichte der Hauptgrund für die Spitzenverschiebung.
Es wird vermutet, daß die Hin.erkanten der Leseimpulse sich algebraisch zu den nachfolgenden
Impulsen addieren und die als Spitzenverschiebung bekannten Verzerrungen der Leseimpulse erzeugen.
Durch die Steuerung der Schreibimpulsform in der im folgenden beschriebenen Art können die lang auslaufenden
Hinterkanten der Leseimpulse ausgeschaltet und typischerweise um den Faktor zwei steiler und
symmetrischer gestaltet werden. Dabei weisen die Leseimpulsfolgen nicht die starke Spitzenverscheibung
auf, die sonst vorliegt. Aufzeichnung und Wiedergabe werden für jede gegebene Dichte wesentlich zuverlässiger
und die Aufzeichnungsdichte kann wesentlich erhöht werden, ohne daß die Lesemöglichkeit darunter
leidet oder die Dicke des Aufzeichnungsträgers geändert werden muß.
Das Prinzip der gesteuerten Aufzeichnung ist in F i g. 2 wiedergegeben: es besteht darin, jedem Potentialwcchsel
des Schreibimpulses nach einer kurzen Zeit einen kleineren Potentialwechsel entgegengesetzter
Polarität folgen zu lassen. So folgt z. B. bei dem Schreibimpuls 18 in F i g. 2 dem Poteniionalwechsel 18a,
der die Magnetisicrungsrichiung von Teilen des Aufzeichnungsträgers ändern soll, nach Ablauf der Zeit
fi ein kleinerer Potentialwechsel 18c. Dem nächsten informaiions-aufzeichnenden Potentialwechsel ί86, der
nach der Zeit /2 nach dem Potentialwechsel 18a auftreten kann, die durch das angewandte Codierschema
und das aufzuzeichnende Informationsrnuster gesteuert wird, folgt in ähnlicher Weise nach Ablauf der
Zeit fj ein kleinerer Wechsei 18c/mit entgegengesetzter
Polarität. Die Leseimpulsform 20, die aufgrund dieser gesteuerten Aufzeichnung erzeugt wird, weist engere
Impulse 20a und 206 entsprechend den größeren Wechseln 18a und 186 auf, wobei die Impulse 20a und
206 eine bessere Phasenbeziehung haben, als die Impulse 16aund 16öder F i g. 1.
Die physikalischen Vorgänge, die das in F i g. 2 gezeigte Ergebnis verursachen, sind nicht vollständig
bekannt. Es wird jedoch angenommen, daß die kleineren Potentialwechsel 18c und 18c/in der Aufzeichnungsimpulsform
dazu neigen, kleinere Bits auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen, die beim Lesen kleine
Impulse erzeugen, deren Polantat der der größeren Impulse 20a und 206, zeitlich verschoben, entgegengesetzt
ist, und daß ihre Impulse bei Überlagerung mit den Impulsen 18a und 186 deren lang auslaufende
Hinterkanten aufheben und das gewünschte Impulsprofil erzeugen.
Wenn nämlich die kleineren Übergänge erst nach Ablauf einer Zeit (3 erfolgen, die wesentlich länger ist als
die Zeit /1 (vgl. die Darstellung in F i g. 3 mit den
Impulsflanken 18c und 18/). so ergeben sich Leseimpulsformen
mit getrennten kleineren Impulsspilzen 2Oe und 20f hinter den größeren Impulsspitzen 20a und 20b.
Außerdem haben die größeren Impulse wieder die unerwünschten langauslaufenden Hinterkanten, die
vermieden werden sollen. Durch Versuche wurde festgestellt, daß diese kleineren Impulse durch Einstellung
der Verzögerungszeit zwischen den größeren Potentialwechseln in der Aufzeichnungsimpulsform und
den folgenden kleineren Potentialwechseln relativ /u den größeren Impulsen verschoben werden können.
Wenn die Zeitverzögerung von ti nach l\ gesenkt wird,
bewegen sich die kleineren Impulse in Richtung auf die größeren Impulse und gehen schließlich in diesen aul
oder überlagern sie.
Der genaue Zeitabstand ii. der die gewünschte
Kompensation des unsymmetrischen Leseimpulses bewirkt und die Amplitude der kleineren Potentialwechsel
in bezug auf die Amplitude der größeren Potentialwechsel hängen von den Parametern des
verwendeten Aufzeichnungsgerätes ab. Allgemein kunn gesagt werden, daß die kleineren Potentialwechsel 1 5
bis 35% der Amplitude der größeren betragen sollten.
Die Zeiteinstellung kann nicht so leicht festgelegt werden; da sie sowohl von der Bewegungsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers als auch von der Aufzeichnungsdichte abhängt, kann sie durch Beobachtung
der Auswirkungen verschiedener Verzögerungszeiten auf die gelesene Wellenform bestimmt werden.
Als Reispie! sei ein Gerät genannt, das mit 1200 Potentialwechseln pro ein aufgezeichnet und bei
welchem die kleineren Potentialwechsel ungelähr nach einem Drittel der Zeit /wischen zwei größeren
Potentialwechseln folgen sollten.
Die hier beschriebene Aufzeichnungstechnik ist aul jedes magnetische Aufzeichnungsverfahren anwendbar,
das .Schreibsignalübergänge zur Aufzeichnung von Informationen verwendet. AL Beispiele solcher Verlahren
seien die NRZI-Aufzcichnung, die Phasencodierung
und die Frequenzmodulation genannt. Die F i g. 4 bis b
zeigen die Anwendung dieser Technik an einem Aufzeichnungsgerät, das mit Phasencodierung arbeitet
und die F i g. 7 bis 9 an einem Gerät, das mit dem NRZI-Verfahren arbeitet.
Das in F i g. 4 gezeigte Gerät verwendet eine Phasenmodulationscodierung zur Speicherung von
Informationen auf einem Aufzeichnungsband 40. Wie durch die Impulsform C in Fig.5 gezeigt, verwendet
dieses Codiersystem einen Potentialwechsel während jedes Bitintervalles zur Darstellung einer binären
Information. Ein Potentialwcchsel in negativer Richtung der aufzeichnenden Impulsform stellt eine binäre »Eins«
während eines Datenintervalles dar und ein Wechsel in positiver Richtung eine binäre »Null«. Wechsel
zwischen Bitintcrvallcn, die denselben Datenwert haben, werden für Taktzwecke benutzt. Ein nicht
dargestellter Taktgeber begrenzt die Datcnintervallc durch Erzeugung von Rechteckimpulsen wie bei B in
Fi g. 5 gezeigt. Jeder Taktzyklus begrenzt ein Bitintervall.
Die phasencodierte Impulsform C" in F i g. 5 wird
erzeugt, indem man binäre Rohdaten mit den Taktimpulsen mischt. Binäre Daten in der üblichen Form von
positiven und negativen Signalpegeln stellen Einsen bzw. Nullen dar und werden durch ein nicht
dargestelltes Datenverarbeitungsgerät auf das Aufzeichnungsgerät gegeben. Die Impulsform A stellt
typische Daten in dieser Form dar, die in diesem Fall den Wert 11010 haben. Um die phasencodierte Wellenform
Cder F i g. 5 zu erhalten, werden das Datensignal A und Taktsignal ßauf die beiden Eingangsleitungen 42 und 44
eines EXKLUSIV-ODER-Gliedes 46 gegeben. Diese allgemein bekannte Schaltung hat auf ihrer Ausgangsleitung
48 einen positiven Pegel, wenn einer der beiden Eingänge positiv ist, und einen negativen Pegel, wenn
keiner oder beide Eingänge positiv sind. Sie kehrt die Taktimpulse während der Bitintervalle um. wenn eine
binäre »Eins« vorliegt und läßt sie ohne Umkehrung durchlaufen, wenn eine »Null« vorliegt, wodurch die
Information phasencodiert wird.
Die phasencodierte Impulsform Cauf Leitung 48 wird auf die Aufzeichnungsschaltung gegeben, die allgemein
durch das gestrichelt dargestellte Rechteck 50 bezeichnet sind. Diese Schaltungen sind über die Leitungen 52
und 54 mit der Wicklung 58 des Schreibkopfes 60 verbunden, der die Übertragung auf das Band 40
vornimmt. Die Mittelanzapfung 56 der Wicklung 58 ist mit einem Bezugspotential verbunden. Eine typische
Aufzeichnungsschaltung ist in Fig.b gezeigt und wird
spätererklärt.
Im Moment genügt ihre Betrachtung als Funktionsblock wie er durch das Rechteck 50 dargestellt ist.
Die Aufzeichnungsschaltung 50 gibt die Impulsform D(mit den oben beschriebenen kleineren und größeren
Potentialwechseln) an den Schreibkopf 60. Die Treiberschaltung 50 enthält zwei Stromquellen, die durch die
Blocks 62 und 64 dargestellt sind. Jede dieser Stromquellen liefert über ihre Ausgangsleitung einen
positiven Dauerstrom von vorbestimmter Größe. Die Stromquelle 62 liefert den Strom //. und die Stromquelle
64 den Strom /«(Impulsform D. F i g. 5). Die Stromquellen sind mit einem Summenverstärker 66 verbunden, der
den summierten Strom über eine Leitung 68 auf UND-Glieder 78 und 80 gibt die die Leitungen 52 und
54 zur Schreibwicklung 58 steuern.
Das Ausgangssignal der Stromquelle 64 wird über ein
UND-Glied 70 auf den Summenverstärker 66 gegeben. Das UN D-Glied 70 wird durch das Ausgangssignal einer
monostabilen Kippschaltung 72 gesteuert. Diese Kippschaltung gibt bei jedem positiven und negativen
Potentialwechsel der phasencodierten Impulsform (Tein
Ausgangssignal ab; ihr Eingang ist, mit dem Ausgang 48 des EXKLUSIV-ODER-Gliedes 46 verbunden. In der
beschriebenen Ausführung ist die Dauer eines Ausgangssignals der Kippschaltung 72 gleich einem
Sechstel eines Taktzyklus.
Der Summenverstärker 66 liefert folglich laufend den Strom // über die Leitung 68 und während eines Drittels
eines Taklzyklus nach jedem Übergang der codierten Impulsform Cden Strom //.+ ///. Die Ausgangsleitung 68
ist über ein UND-Glied 76 (sein Zweck w.rd später erklärt) mit zwei UND-Gliedern 78 und 80 verbunden,
die über die Leitungen 52 bzw. 54 an die Schreibwicklung 58 angeschlossen sind.Dic UND-Glieder 78 und 80
liefern den Schreibsirom auf den Leitungen 52 und 54 je
auf eine Hälfte der Spule 58 während der Perioden, in den die Impulsform C positiv ist und auf die andere
Hälfte der Spule, wenn die Impulsform negativ ist. so
daß das Band 40 gemäß den codierten Eingangsdaten erst in der einen und dann in der anderen Richtung
magnetisiert wird. Das UND-Glied 78 ist mit der Leitung 48 verbunden und kann öffnen, wenn die
Leitung positiv ist und schließt, wenn sie negativ ist. Das UN D-Glied 80 ist über einen Inverter 82 mit der Leitung
48 verbunden und dementsprechend geöffnet, wenn die Leitung 48 negativ ist und geschlossen, wenn diese
positiv ist. Die durch das soeben beschriebene Gerät auf die Schreibwicklung 58 gegebene, zusammengesetzte
Impulsform ist in F i g. 5 unter Ddargestelh und erzeugt
die gesteuerte Aufzeichnung.
Das oben erwähnte UND-Glied 76 in der Leitung 68 wird über eine Kommandoleitung »SCHREIBEN«
gesteuert, die erregt wird, sobald das Aufzeichnungsgerät
zur Aufnahme auf das Band betätigt wird und eine Dateninformation vorliegt. Die Steuerung der Leitung
84 bildet keinen Teil der Erfindung und wird demgemäß nicht näher beschrieben oder dargestellt.
Das in Fig. 4 dargestellte Aufzeichnungsgerät enthält
einen Lesekopf 86 mit einer Lesewicklung 88. in der Spannungen durch Vorbcilaufen von magnetischen
Übergängen auf dem Band 40 am Spalt des Lesekopfes induziert werden. Das Aisgangssignal dieser Lesewicklung
wird durch einen Verstärker 90 verstärkt, dessen Ausgangssignal als Impulsform E(V i g. 5) dargestellt ist.
Dieses Ausgangssignal wird durch ein Differenzierglied 92 differenziert, so daß sich das Signal F mit
Nulldurchgängen ergibt, die den Spitzen im Lesesignal entsprechen. Die differenzierte impulsform wird weiter
verstärkt und einem Begrenzer 94 zugeführt, um eine bei G dargestellte begrenzte Datenimpulsform zu
erhalten. Diese Impulsform stimmt im wesentlichen mit der phasencodierten Impulsform Cüberein.
Um das begrenzte Datensignal G zu demodulieren und binäre Einsen und Nullen in der üblichen Form
(Impulsform A) zu erhalten, müssen die begrenzten phasencodierten Daten mit der Taktinformation vergli
chen werden. Eine derartige Taktinformation wird durch den mit veränderlicher Frequenz arbeitenden
Taktgeber 96 gegeben. Dieser Taktgeber gibt Imp· he mit der doppelten Frequenz der hereinkommenden
Daten.
Der bei /gezeigte Ausgangsimpuls des Taktgebers % hat Sägezahnform und wird auf einen Halbwellengenerator 98 gegeben, der jedesmal einen Impuls von kurzer
Dauer gibt wenn der Sägezahnimpuls den Null-Bezugspegel in positiver Richtung überschreitet. Die Impuls-
4 I 7 74 004
form / zeigt diese Impulse. Sie schalten einen Trigger
100 abwechselnd von einem Zustand in den anderen und geben einen Rechteckimpuls K mit derselben frequenz,
wie das Bitintervall der begrenzten Datenimpulsform G. Der Trigger 100 liefert zwei komplementäre Ausgangssignale
auf den Leitungen 100;i und 1006. von denen durch eine geeignete Vorrichtung eines ausgewählt
wird, da der Trigger am Anfang einer Leseopcraiion in
einem beliebigen Schaltzustand sein kann und eventuell 180 Phasenverschiebung zu den Datcnsignalen an
einem der Ausgänge lOO.i oder lOOfc hat.
Das Triggerausgangssignal K und das begrenzte Datensignal G werden auf einen Vergleicher 102
gegeben, der die phasencodierten Daten mit der Taktinformation vergleicht und binare Einsen und
Nullen in Form von Signalpegcln liefert, die mit der Impulsform A vergleichbar sind. Wegen der spater in
Verbindung mit F i g. 5 beschriebenen Impuls/.usammendrängung
in der Leseimpulsform und der Veränderungen in der Bandgeschwindigkeit kann zwischen den
beiden Impulsformen eine Phasendifferenz auftreten. Daher muli die Datenimpulsform über einen ganzen
Taktzyklus geprüft werden um festzustellen, ob sie außer Phase (Darstellung einer Eins) oder in Phase
(Darstellung einer Null) ist Diese Prüfung läßt sich auf verschiedene Art durchführen. So kann der Vergleicher
102 die Polarität des Wechsels in der Datenimpulsform feststellen, der am nächsten der Mitte der Taktperiode
liegt oder er kann die Takt- und Datensignal parallel integrieren, wobei eine Integration ausgeführt wird,
wenn die beiden Signale dieselbe Polarität haben und eine weitere, wenn sie entgegengesetzte Polarität
haben. Durch Ermittlung des höchsten Wertes einer Integration während eines Bitintcrvallcs kann ein
Datenwert festgestellt werden.
Wie bereits gesagt, muß bei dieser Art der Abtastung
der Taktgeber 96 synchron mit den hereinkommenden Daten laufen und dieser Synchronismus muß erhalten
bleiben, auch wenn sich die Datengeschwindigkeit durch Geschwindigkeitsanderungen der Bandbewegung usw.
verändert.
Die Synchronisierung erreicht man durch ein servoähnliches System, das einen Generator 104 enthält,
der Impulse von kurz.er Dauer erzeugt, wenn die begrenzte Datenimpulsform von einem Pegel auf den
anderen übergeht. Diese Impulse entsprechen zeitlich den Spitzen der Lesesignale E und werden dementsprechend
hier Spitzenimpulse genannt. Sie smd in der Impulsform H dargestellt und werden mit dem
sägezahnförmigen Ausgangssignal des Taktgebers 96 auf eine Abtastschaltung 106 gegeben, die die
Sägezahnform abtastet, wenn eine Impulsspitze auftritt und ein Ausgangssignal abgibt, das von der augenblicklichen
Amplitude des Sägezahnimpulses abhängt. Wenn die Takt- und Datenimpulse mit derselben Frequenz
laufen, erfolgt die Abtastung auf halber Höhe des Sägezahnimpulses auf der Bezugsebene Null. Ein
positiver Pegel des Sägezahnimpulses zur Abtastzeit zeigt an. daß der Taktgeber 96 zu schnell läuft, und ein
negativer Pegel zeigt an. daß er zu langsam läuft. Die Ausgangssignale der Schaltung 106 werden auf
Korrekturschaltungen 108 gegeben, die Korrektursignale an den Taktgeber entsprechend der Fehleranzeige
geben. Die Korrekturschaltungen können Speichermittel enthalten, um sicherzustellen, daß der Taktgeber
aufgrund des Trends der Fehlersignale umgeschalte· wird, um eine Korrektur aufgrund von Störungen oder
irnpulszusammendrängung zu vermeiden.
Die Frequenzänderungen als Funktion von Geschwindigkeitsänderungen
des Bandantriebes sind so gering, daß die veränderliche Frequenz, des Taktgebers
ihnen folgen kann. Die Änderungen durch sog. Spitzenverschiebung führen jedoch zu Fehlern, sie
lassen sich nicht sofort verfolgen, so daß die Abtastung dadurch weniger zuverlässig und die Synchronsierung
des Taktgebers wesentlich schwieriger wird. Die durch die Spitzenverschiebung hervorgerufenen Probleme
ίο und die durch die gesteuerte Aufzeichnung sich
ergebenden Vorteile gehen aus einer Betrachtung der in F i g. 5 aufgezeichneten Impulsformen hervor.
Die durch die gestrichelt dargestellte Impulsform D
ohne die kleineren Wechsel wiedergegebene, nichtkompensierte
Aufzeichnung ergibt beim Lesen eine wesentliche Verschiebung der Spitzen des verstärkten
Lesesignals F. von ihrer richtigen relativen Position. Wo einer kurzen Wellenform eine lange Wellenform folgt.
wie bei den Punkten 110 und 112 bewegen sich diese
Spitzen »stromaufwärts« und wo einer langen Wellenform eine kurze Wellenform folgt, wie bei 114. ist eine
Bewegung »stromabwärts« zu beobachten. Diese Spitzenverschiebungen führen bei tier Differenzierung
zu einer wesentlichen Verlagerung der Nulldurchgänge
2s und erzeugen eine Datenimpulsform F. die starke
Frequenzänderungen aufweist. Die in der Impulsform // gestrichelt dargestellten Spitzenimpulse. die von den
nichtkompensierten Datenimpulsen erzeugt werden, treten in bezug auf die Sägez.ahnform / auch dann
zeitlich nicht richtig auf. wenn keine Geschwindigkeitsänderungen vorliegen. Sie führen zu einer falschen
Fehleranzeige für den Taktgeber, der dadurch abwechselnd
beschleunigt und verlangsamt wird, wobei die tatsächlichen Differenzen zwischen der Taktgeschwin-
^s digkeit und der Durchschnittsdatengeschwindigkeit
nicht berücksichtigt werden können. So tastet z. B. der mit 118 bezeichnete Spitzenimpuls, der der Spitze 110
im Lcsesignal E entspricht, die Sägezahn-Impulsform /
früh ab und zeigt an. daß der Taktgeber 96 \icl zu langsam läuft. Der Spitzenimpuls 120 jedoch, der der
Spitze 114 entspricht, tastet spät ab und zeigt an. daß der
Taktgeber viel zu schnell läuft. Wenn der Taktgeber schnell auf diese Korrektureingänge ansprechen soll,
besteht die Gefahr, daß die ganze Synchronisierung verloren geht, da bei Beschleunigung aufgrund eines
Eingangssignal, z. B. 118. der Taktgeber 96 möglicherweise
eine Frequenz erreicht, bei der der nachfolgende Spitzenimpuls, z. B. 120. nicht die Flanke abtastet, die ei
abtasten sollte, sondern bereits die nächste, wodurcr
eine weitere Beschleunigungskorrektur gegeben wird und der Taktgeber völlig aus der Synchronisation fällt
Daher muß der Taktgeber mit einer gewisse! Verzögerung ansprechen, um die Synchronisatioi
überhaupt aufrecht zu erhalten, wodurch jedoch wiede die Geschwindigkeitsveränderung begrenzt ist, der e
noch folgen kann.
Außer den nachteiligen Auswirkungen auf de Taktgeber begrenzt die Spitzenverschiebung auch di
Genauigkeit der Datenabtastung sehr stark. Ei Vergleich beispielsweise der zweiten und dritte
Datenintervalle der gestrichelten Impulsform G und de Tnggerimpulsform K zeigt, daß während etwa zw<
Dritteln des zweiten Intervaües die beiden Wellenfoi
men entgegengesetzte Pegel, während des restliche
<■> Drittels jedoch gleiche Pegel haben. Wenn di
Abtastschaltungen nicht sehr empfindlich sind, ist t
schwierig, die Daten als binäre «Eins« zu lesen. I ähnlicher Weise sind beim dritten Intervall die Pegel ft
609 542/1'
Spi.z.cnvcrschiebung wesentlich rcÄ "w, 7unS
sowohl Taktsynchronisation als auch zuverlässige Datenabtastung leichter erreicht werden Bei nur
geringen Abweichungen haben die Tng ihn «liefen h UngCachlcl dessen·wclchcr Transislor
t ι; -r ,V u > · L
,° bcs^ncbenc .Schaltung die ausgezo-
Lirch .Signalpegelvergleiche
r ganzen Datenintervalle bestellen.
F i g. b zeigt eine Schaltung zur gesteuerten Aufzeichnung
von phasencodierten Daten, w ie sie in Verbindung mit der in F i g. 4 gezeigten Auslührung beschrieben
wird. In dieser Schaltung arbeiten die Transistoren Π
und Tl als Stromschalter, die auf Signale auf der
Leitung 48 ansprechen. Wenn die Leitung 48 hohe Spannung führt, wird der Transistor 7 1 eingeschaltet
und 7~2 ausgeschaltet und dadurch ein .Stromsignal über
die Leitung 52 auf die obere Halite der Wicklung 58 gegeben. Wenn die Leitung 48 niedrige Spannung führt,
wird 71 aus- und Tl eingeschaltet und liefert einen
Strom über die Leitung 54 auf die andere Hälfte der Wicklung 58.
Somit übernehmen Π und Tl die Funktionen der
UND-Glieder 78 und 80 in Γ i g. 4.
Der Transislor Γ3 dient zur .Stromableitung für Tl
und Tl. Er wird durch ein Signal »SCHREIBEN« auf
der Leitung 84 eingeschaltet und ersetzt somit die Schaltung 76 in F i g. 4. Die Emitterw iderstände 122 und
124 \on 7"3 begrenzen den Siromfluß in Ti. Diese
Widerstände entsprechen daher den Stromquellen 62 bzw. 64. Wenn beide mit dem Transistor T3 in
\ erbindiing stehen, kann ein Strom /; fließen. Wenn der
Widerstand 124 jedoch kurzgeschlossen ist. fließt ein
Strom // + ///.
Das Kurzschließen des Widerstandes 124 erfolgt über
eine Leitung 126. die mit dem Kollektor des Transistors 7'4 verbunden ist. Dieser isi Teil einer monostabilen
Kippschaltung, zu der auch der Transistor T5 gehört,
und die der Kippschaltung 72 in F ι g. 4 entspricht. Diese
monost.ibilc Kippschaltung ist normalerweise im
Ruhezustand, m welchem der Transistor T5 leitend ist und die Basis des Transistors 7" 4 auf - 12 Volt hält. Bei
Empfang eines negativen Spit/enimpulses am Punkt 128 schaltet der Transistor T5 für eine durch eine Schaltung
mit einem Stellwiderstand 130 unü einem Kondensator 132 vorgegebene Zeit ab. Während T5 abgeschaltet ist.
kann T4 leiten und über Leitung 126 die Verbindungsstelle der Widerstände 122 und 124 mit -12 Volt
verbinden. Dadurch wird der Widerstand 124 kurzgeschlossen, und der Strom über den Transistor T3 zur
Wicklung 58 steigt an. Die Dauer des erhöhten Stromflusses durch die Wicklung 58 wird durch die
Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung gesteuert.
Die monosiabile Kippschaltung wird über einen Stromschalter betätigt, zu dem die Transistoren T6 und
T7 gehören und der am Punkt 128 aufgrund eines Potentialwechsels auf der Leitung 48 von einem Pegel in
den anderen einen negativen Spitzcnimpuis abgibt Jeder positive oder negative Übergang schaltet den
Stromschalter in der einen oder anderen Richtung um.
anspricht. Die Werte von /, und /,/sind durch die Werte
der Widerstände 122 und 124 bestimmt. '5 Gelegentlich ist es erwünscht, daß der Schreibkopf 60
aul dem Band 40 gespeicherte Informationen löscht,
wenn das Gerat keinen eigenen Löschkopf hat oder dieser in einem großen Abstand vom Aufzeichnungs-
und Widergabekopf angeordnet ist.
In letzterem Fall muß das Band manchmal über eine
alte Aulzeichnung zurücktransportiert und eine neue Aulzeichnung geschrieben werden, wöbe, die neue
Aulzeichnung im Vergleich zur alten kurz sein kann.
Wenn der Löschkopf etwas weiter vom Schreibkopf
*> entlernt angeordnet ist. als die neue Aufzeichnung lang
ist. \erblcibi ein Teil der alten Aufzeichnung auf dem
Band. IaIIs der Schreibkopf nicht auch löschen kann. Bei einem Gerät, das nicht mit gesteuerter Aufzeichnung
arbeitet, wird ganz einfach beim Löschen der Sehreibstrom
eingeschaltet. Bei dem in F i g. 4 gezeigten Gerät konnte jedoch aus der Tatsache ein Problem"enisiehen.
daIi der eingeschaltete Schreibstrom den Pegel //
mm. sobald die monostabile Kippschaltung 72 ehaltet, und dieser Pegel reicht nicht zur \ ollkomme-■»-
nen Loschung aus. Diese Schwierigkeit wird durch die in
«•■■t.i..,^.,,L. Gv.μ .VlireiDKopi steuernde .icnaitung
vermieden.
Diese Schaltung unterscheidet sieh von der in Ii g. 4
dargestellten nur durch die zusätzliche Anordnung einer /weiten monostabilen Kippschaltung 72.7, die über die
Leitung 48 parallel zur monostabilen Kippschaltung 72 betätigt wird. Der Ausgang dieser zusätzlichen kippschaltung
72.; wird durch einen Inverter 726 zusammen
mit dem Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung72aul
der Leitung 74 über ein ODER-Glied 146 mit
dem UND-Glied 70 verbunden.
Die monosuibile Kippschaltung 72.7 hat eine Ver-/ogerungszeit
oder eine Impulsdauerzeit, die etw as über einem Bitmtcrvall liegt, etwa 1 V: Bitintervalle. Während
Vi n"rmalen Schreiboperation beeinflußt sie die
scnreibschaltung nicht, da sie mindestens einmal
wahrend jedes Bitintervalles durch die Potentialwechsel
in der phasencodierten Impulsform getriggert wird und
somit dauernd ein Ausgangssignal auf den Inverter 726
^ giDt der dadurch an seinem Ausgang kein Signal
erscheinen läßt. Wenn jedoch das letzte Bit einer Autzeichnung geschrieben ist und keine weiteren
Signale auf der Leitung 48 erscheinen (es wird f ngen°mm,en· daß durch eine Vorrichtung die Taktleitung
44 abgeschaltet wird, um in diesem Falle eine trregung durch die Taktimpulse über die Leitung 48 zu
verhindern), schaltet die monostabile Kippschaltung 72a nnpDtZA,glbt der lnverter 726 ein Signal über das
uuhK-Glied 146 auf das UND-Glied 70 und läßt den
t °«n" Γ" dcr Stromquelle 64 zum Summenverstär-Ker
bö Hieben. Somit werden die beiden Ströme I1, und k
solarge an den Schreibkopf 60 gegeben, wie die Kommandoleitung 84 eingeschaltet ist.
74
Die in F i g. 9 dargestellte impulsform V zeigt eine
NRZl-Impulsform bei der ein Potentialwechsel während
jedes Bitintervalles auftritt, in dem eine binäre »Eins« aufgezeichnet wird und kein Wechsel auftritt, in
den Intervallen, die Nullen enthalten. Diese codierte S Impulsform erhalt man durch Abtasten der binären
Rohdaten in üblicher Weise auf relativ positive und negative Signalpegel in einem Trigger, dargestellt durch
die Impulsform IVin F i g. 9.
Die Abtastimpulse sind als Impulsform Λ dargestellt.
Bei der gezeigten Anordnung wird der Trigger beim Auftreten einer binaren Eins umgeschaltet, bei einer
Null nicht. So erzeugt der Trigger an einem seiner Ausgänge eine Impulsform mit einem positiven oder
negativen Potentialwechsel für jede aufgezeichnete binäre Eins und ohne Wechsel für jede Null.
Eine Aufzeichnungsschaltung mit einem solchen Trigger ist in F i g. 8 dargestellt. Eine Leitung 148 liefert
die binären Rohdaten IVauf ein UND-Glied 150, wo sie
durch die Impulse X auf einer Leitung 152 abgetastet
werden. Das Ausgangssignai des UND-Gliedes 150 wird dem Eingang eines binären Triggers 154 zugeführt. Die
NRZl-Impulsform V erscheint aiii der Ausgangsleitung
156 des Triggers. Sie wird zur Erregung des Schreibkopfes 60 in der gleichen Art verwendet, w ic das
in bezug auf F i g. 4 beschrieben wurde. Dementsprechend sind die übrigen Schaltelemente in F i g. S
genauso bezeichnet, w ic die entsprechenden in F i g. 4. Auch in diesem Fall ist es wie bei der phasencodierten
Aufzeichnung erwünscht, daß jeder größere Potentialwechsel der aufgezeichneten Wellenform Z zu einem
bestimmten späteren Zeitpunkt einen kleineren Potenliahvechsel
entgegengesetzter Polarität nach sich zeiht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Potentialwechsel
NRZI-codierte Daten oder phasencodierte Daten darstellen. Die NRZl-codierten Daten aiii der Leitung
156 werden auf die UND-Glieder 78 und 80 gegeben. so
daß während der positiven Teile der Impulsfolge V Strom in der Leitung 52 Hießt und wahrend der
negativen Teile in der Leitung 54. Die Leitung 15b ist
außerdem an die monostable Kippschaltung 72 angeschlossen, si. daß jeder positive oder negative
Potentialwechsel der Impulsform V über das UND-Glied 76 kurzzeitig den Strom In+Ii liefen und dann
fortlaufend den Strom //. Daraus ergibt sich die Impulsform /..
Fs wurde oben gesagt, daß die kleinen Poientialwechsei
zur Kompensation vorzugsweise 15 bis 35"o der
größeren Potentialwechsel beiragen und nach einem
Zeitintervall erfolgen sollten, das die Aufzeichnung getrennt erkennbarer Impulse nicht gestattet (genial!
der Darstellung in F i g. 3). In diesem Zusammenhang ist
zu beachten, daß zwischen der Größe lies kleinerer Potentialwechsels und der Zeitverzögerung zwischer
ihm und dem vorbeigehenden größeren Wechsel eine
Beziehung besieht. Angestrebt wird eine Kompensator der längeren Hinterkante des ein/ein gelesene!
Impulses, die durch verschiedene Abstufungen sowoh der Größe als auch der zeitlichen Folge des kleinerer
Polentialwechsels erreicht werden kann. |e größer die
Amplitude des kleineren Wechsels ist. desto dichter muli dieser dem vorhergehenden größeren Wechsel folgen
um den Eindruck eines zusätzlichen Impulses /1 vermeiden.
Bei dem in den Fig. 4-6 beschriebenen Aulzeich
nungsgerät mit 1200 Potentialwechseln pro cm lolgei
die kleineren Potcniialwechse! V* eines Taktzyklus nacr
den entsprechenden größeren Wechseln und betraget ungefähr 25% des größeren Wechsels (d. h. In und /,
sind ungefähr gleich). Bei dieser Zeiiemstellung erreich
man die besten Ergebnisse, w enn der kleinere Wechse ungefähr 20 bis 30% des größeren beträgt. Bei Größer
außerhalb dieses Bereiches, jedoch noch innerhalb de'
allgemein wirksamen Bereiches von 15 bis 35"■■'(,. sine
einige zeitliche Nachstellungen erforderlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Informationswerten an einem magnetischen
Aufzeichnungsträger, die innerhalb von vorgegebenen Taktperioden durch Änderungen der
magnetischen Induktion dargestellt werden, durch ein Magnetisierungsmuster, das bei der magnetischen
Abfühlung der Informationswerte Synchroni- jo sationsfehler der Abfühlsignale mit den Induktionsänderungen berichtigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregerwicklung der Aufzeichnungsmagnetkopfes (60) über eine die Änderung der
Magnetisierungsrichtung im Aufzeichnungsmagnetkopf steuernden Umschalter (78, 80, 82) mit einem
Summenverstärker (66) verbunden ist, dessen erster Eingang mit einer Stromquelle (62) verbunden ist.
und dessen zweiter Eingang durch eine Steuerschaltung (70, 72) bei jeder Änderung der Magnetisierungsrichtung
im Aufzeichnungsmagnetkopf mit einer Stromquelle (64) in einer Schali/eit verbindbar
ist. kurzer ist als die Taktperiode.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit die Steuerschaltung(70,72)
ein Sechstel der Taktperiode betragt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62508867A | 1967-03-22 | 1967-03-22 | |
US62508867 | 1967-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774004A1 DE1774004A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1774004B2 true DE1774004B2 (de) | 1976-10-14 |
DE1774004C3 DE1774004C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230551A1 (de) * | 1981-08-17 | 1983-03-03 | Hitachi Denshi K.K., Tokyo | Magnetisches aufzeichnungsverfahren fuer digitalsignale |
DE3150417A1 (de) * | 1981-12-19 | 1983-07-07 | Norbert Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Bauer | Verfahren und schaltungsanordnung zur aufzeichnung binaerer information auf einen magnetischen informationstraeger |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230551A1 (de) * | 1981-08-17 | 1983-03-03 | Hitachi Denshi K.K., Tokyo | Magnetisches aufzeichnungsverfahren fuer digitalsignale |
DE3150417A1 (de) * | 1981-12-19 | 1983-07-07 | Norbert Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Bauer | Verfahren und schaltungsanordnung zur aufzeichnung binaerer information auf einen magnetischen informationstraeger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI49759B (de) | 1975-06-02 |
AT283781B (de) | 1970-08-25 |
NO120958B (de) | 1970-12-28 |
FI49759C (fi) | 1975-09-10 |
GB1175172A (en) | 1969-12-23 |
NL6803913A (de) | 1968-09-23 |
DE1774004A1 (de) | 1972-03-23 |
SE350636B (de) | 1972-10-30 |
DK130698C (de) | 1975-09-01 |
NL160411C (nl) | 1979-10-15 |
BE710510A (de) | 1968-06-17 |
DK130698B (da) | 1975-03-24 |
NL160411B (nl) | 1979-05-15 |
US3503059A (en) | 1970-03-24 |
ES351840A1 (es) | 1969-06-16 |
CH462249A (de) | 1968-09-15 |
FR1554196A (de) | 1969-01-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |