DE1773862A1 - Scherstreifenvorrichtung zur Ermittlung von Erdbewegungen - Google Patents
Scherstreifenvorrichtung zur Ermittlung von ErdbewegungenInfo
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Description
TELEDYIiE !ÖTDÜSTHIES, HTCc5 Los Angeles, Staat
Kalifornian (Y3StοA.)
Scher3tr3 Lfenirorcrlchtung zur Ermittlung vo:a Erdbewegungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung8 die zum
Anzeigen von in einer Erd» oder GeSteinsformation
entlang einer Verwerfungsebene oder dergXo auftretenden
Erdbewegung in die Formatioia eingesetzt wirde
An vielen Baustellen ist.es wichtig,, in einer Erdoder
Gestoinsformation auftretende Bewegungen festzustellen,
beispielsweise Baustellsn, an denen Spren
gungen vorgenommen werden, oder Baustellen, bei denen die zu beobachtende Formation.neben einer Baugrube
109832/0697
liegt oder den Untergrund für ein Bauwerk darstellt» Zur Ermittlung und Messung von Gesteinsbewegungen
sind verschiedene Arten von Instrumenten entwickelt worden«, wie Ausdehnungsmesser und Geräte zum Anzeigen
von seitlichen Gesteinsdeformationen0 Diese Instrumente
werden üblicherweise in einem in die !Formation gebohrten
Bohrlcch aufgestellt und können kleine Bewegungen
und Änderungen der Länge und der Ausrichtung des Bohrlochs soxtfie innerhalb der Erd_ ofier Gesteinsformation
vorsichgehende Bewegungen feststellen., Diese Instrumente
j mit denen sich laufende Ablesungen und Anzeigen erzielen lassen, sind verhältnismäßig kompliziert und
teuer und müssen sorgfältig eingebaut und abgelesen werdenο
In vielen Fällen besteht die einzige, bauseitig erforderliche
Information in der Feststellung, ob oder ob nicht eine Erdbewegung stattgefunden hat, und in der Feststellung
t an welcher Stelle in der Formation diese Bewegung aufgetreten isto Die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe besteht nun darin« eine Vorrichtung zu schaffen,, mittels der sich diese Informationen in
einfacher Weise ermitteln lassenο
BAD ORIGINAL
109832/0697
s^emäß wird dies dadurch erreicht, daß die
tung mindestens einen langgestreckten» bei der
Erdbewegung entlang der Verwerfungsebene zerreißenden
Scherstreifen am zerbrechlichen Material aufweist;
daß auf den Scherstreifen mindestens eine eng mit ciesesi verbundene* beim Zerreißen des Streifens ebenfalls
aerrolßende elektrische Leitung angebracht ist,
und daß mil; der Leitung verbundene elektrische Mittel
sum Xnaeigon eines Zerreißvorganges und der Trennstelle
sine«,
Vorzugsweise dient der Scherstreifen als Unterlage für mindestens eine aufgedruckte Leitung«
Zur leichten Herstellung am Verwendungsort kann der
Scherstreüen aus einer Anzahl von hintereinanderliegend
angeordneten, miteinander verbundene;n, stabförmigen
Abschnitter, bestehen, von denen ^ed«)r mit einer aufgedruckten
Leitung versehen ist. Die Verbindung der sich überlappenden Enden der Abschnitte erfolgt vorzugsweise
durch Niete, wobei die Leitungen nebeneinander liegender Abschnitte durch die Niete verbunden sind.
BAD ORIGINAL 109832/0697
Aasteile eines einfachen Scher- oder Zerreißstreifβηβ
können auch mehrere Streifen verwendet werden, beispielsweise
ein schichtenförmig aufgebauter Körper aue
Streifen von unterschiedlichem Zerbrechliohkeitsgasad,
von denen der am leichtesten zerbrechliche Streifen bereite bei einer geringen Erdbewegung zarbricht, und die
übrigen Streifen evtlo später auftretende Erdbewegungen
anzeilenο
Falls Erdbewegungen in schneller Folge eines Vorgangs,
beispielsweise einer Sprengung, auftreten, kann der Scherstreifen auch in Verbindung mit einem Qaaillo»
graphen als Anzeigegerät verwendet werden«
'»»eitere Erfindungsmerkmale ergeben eich aus d#a Unter·*
ansprücber und dem folgenden Teil eier Beschreibung,
in der bevorzugte Ausftihrungßformeia der Erfindung
anhand det Zeichnungen beschrieben aind«,
Tx den Zeichnungen iet:
. 1 eine scheaatische Schnittannieht einer
Erdformation mit eingeeeichoeteti Terwerfungsebenen
und einen quer durch diese
Ebene geführten Bohrloch «ur Auf nah»·
des Scherstreifens;
BAD ORIQiNAL 109832/0697
Fig. 2 ein gegenüber der Fig. 1 in stark vergrößertem
Maßstab gezeigter Längsschnitt durch ein sich durch eine Verwerfungsebene erstreckendes Bohrloch, in dem
ein Scherstreifen angeordnet ist;
Fig. 3 ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 2 mit einem durch Abrutschen des Erdreichs in
einer Verwerfungsebene getrennten Scherstreifen;
Fige 4 eine perspektivische Ansicht von miteinander
verbundenen Abschnitten eines Scherstreifens einer bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 5 ein im größeren Maßstab als in Fig. 4-gezeichneter
Querschnitt gemäß der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig« 6 eine perspektivische Ansicht eines längs
der Linie 6-6 der Fig. 4· geschnittenen Teils eines- Scherstreifens;
Fig. 7 eine Teildraufsieht auf ein Ende eines
Scherstreifens, der mit einer gedruckten Schaltung versehen ist;
ein Schaltbild für dan Scherstreifen;
eine perspektivische £eilansicht einer abgewandelten Ausfüh*?ungsform mit mehreren
nebeneinander aneinaiiä erliegend angeordneten
Scherstreifen;
ein Teilschnitt gemä.3 der Linie 10-10 der Fig. 9; und
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform mit rohrförmigen
Scherstreifen in lockerer teleskopischer Anordnung·
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
Fig. | 10 |
Fig. | 11 |
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In ?ig. 1 ist eic Beispiel einer Erdformation R
geaeig';, in der das Auftreten einer inneren Erdbewegung
durch den in anderen Figuren gezeigten Scherstreifen angsseigt werden soll., Eine solche Erdbewegung
kaan viele Ursachen haben und beispielsweise
durch eina Explosion oder durch das Gewicht eines auf eier Formation errichteten Bauwerks hervorgerufen
sein. Die Erdbewegung wird in der Regel an einer bereite
in Ur Formation vorhandenen Verwerfungsebene
auf'U'stenj die von der Erd ob er fläch 3 aus erkennbar,
wie eic Ejene P, oder nicht erkennbar, wie die
Ebene ?'t ist«
Gernäi; der Erfindung wird ein Bohrlbch B (Pig- I) bis
zu oiiier ^swünschten Tiefe in. die formation gebohrt
u:'^d dann !.-in Scherstreifen S in Jas Bohrloch eingeführt
und in diesem in üörtel & eingebattet (Fig» 2). Das
Bohi?!och kann an seiner Eingangsöf.-rr.ung mit einer gesigneton
Aode-ckung versehen sein, welche die mit dem
Schei3tre:-fen S verbundenen elektrischen Leiter schützt
und welche eine Abstellfläche für die an diese Leiter angeschlonsenen Anzeige- und Aufzeichnungsgeräte enthält.
BAD ORiGINAL 109832/0697
Dei* in don jig,, 4- bis 7 dargestellte Scherstreifen
besteht aus einer Anzahl von in HintereinanderanOrdnung
verbundenen flachen Stäben 20, die sich über die gewünschte Länge in das Bohrloch bilncinerstrecken.
Jeder Stat ist τοη handlicher Große.» und kann beispielsweise
eine- Länge von 90 cm,, eine Dicke von 3τ5 mm
und eine Ireite von 25 mm haben. Otwohl auch ein durchgehender
tcherstreifen verwendet werden kann, ist die
Verwendung von einzelnen Stäben vor. gewünschter Länge „ die beim Einbau des Streifens miteinander verbunden
werden können, vorzuziehen, da hierdurch der Einbau des Streifens erleichtert wird.
Der Scherstreifen S ist, ganz gleich, ob er aus miteinander verbundenen Streifen oder aus einem einzigen
Streifen besteht« aus widerstandsfähigem, aber brüchigen
oder zerbrachlichen Material hergss bellt, so daß er bei
einer quer zum Bohrloch erfolgenden Erdbewegung, die von einer solchen Stärke ist, daß der Mörtel G bricht,
ebenfalls serbrochen wird, wie diee in Figc 3 gezeigt
istβ Dieser Streifen muß ferner aus dielektrischen oder
isolierendem Material bestehen, das zur Abstüztung
oder Aufnahme von Leitungen geeignet ist. Ea wurde gefunden,
äa.3 als Unterlage für gedruckte Schaltungen die-
109832/0697 ßAD original
6 -
nersda^i plattesforiaiges Material für äie Zwecke der
Er-fi:::.?hi.2s '.ossor-äers brauchbar ist« Dies trifft insbesondre
auf die "billigeren Arten Ten für gedruckte
Schal'«pangs.3 verwendeten Materialien au, da diese aus
verhältnismäßig -zerbrechlichen, in 3er Warms härtbaren
Eunstharse.i bestehen* Alle verhältnismäßig leicht au
Bruch gehenden Kvrstbarse und sogar Glas können für
^ die -laratellimis der Streifen verwendet werden, vorausgesetzt
, daß die Schaltungen in der später beschriebenen Weise von ihnen aufgenommen oder getragen werden können«,
Ein Scherstreifeii dient als Kittel aur Aisseige der
Stelles an der der in die Erdformation eingeführte
Streifen d'-ircn eine Erdbewegung aerrissen wird« Da
sum Anzeigen ä:„ei?er Stelle beim Zerreißen des Streifens
auch cie e.Lektii'i&clie Schaltung untocbrochen werden
muß, jrässen die Schalt\H)E;en eng mit dem Streifen verbundes
seine Sie dürfen sich nicht durchbiegen, ohne
daß sie dabei au. -Bruch gehen« Sie können daher keine
am Streife:i befestigte Drähte seins die sich in erheblichem
Grade strecken könnten. Bei der bevorzugten Ausfüh:c-ux>3Sfo:?m
der Erfindung wird ein Zerreißen der Leitungen dadurch erreicht„ daß auf dem Streifen S eine
gedruckte Schaltung verwendet, insb3sondere eine Schal-
109832/0697 &aD ORIGINAL
•bung, die durch Bitteis Ätzens erfolgendes Aufbringen
von Kupfer auf äem Streifen 20 angebracht wird. Derartige
gedruckte Schaltungen werden in an sich "bekarnter
Weise bergestellt und brauchen nicht im einzelnen beschrieben
zu'wer-äeno Es sei darauf .hingewiesen, daß
eine gedruckte oder geäzta Schaltung ein Beispiel einer
auf einer Unterlage angebrachten Sshaltimg'darstellt, ·
die b'sias !Ssrbr-eoken der Unterlage Vcenfallß getrennt
wii'do Im vorliegenden Fall bilde!; 3sr arfindungsgemäße
Streifen !> die Xmfeerlageo
Line zur Festlegung einer Bruchstelle 'os^Orzugte Schaltung
ist :;.n Figo 3 dargestellt» ZwI parallele Primärleitungen
21 und 22 sind auf dem Streifer. S angebracht
und erstrecken sich in dessen LängKsr-ichtunco Eine
ßeihe ύοώ. !/üider£t !zielen 23 ist awiaohen diesen Leitungen
parallijlgi schalte'·;., im oder iahe dom Einlaß des Bohr»
locfcs 3 be· find en :3ie'£>
die ^ inen Enden der Leitungen 21 und 22 und die ander-ea Enden am inneren Ende des
BohrlicheSa Die Leituiigsenclezi am Bohrlooheinlaß sind
durch mit Steckern 26 versehene Leiter 2Λ mit einem
AbleseohmEietef 25 verbund en 9 während die anderen Leitungsenden
eberfalls an Leiter 2.7 angeschlossen sind, die
mittels Steckern 26* mit dem Ohmmeter 2.5 \rerbin<3bar sind.
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Mittels de:? Leiter 2? wird festgest3.11t$ wie weit die '
Bruchstelle des Streifens 3 innerhalb des Bohrlochs
liegt» Diese Leiter 2? 'müssen sie'.:! also durch das Bohrloch erstrecken imd sind vorsu^s^iise mit einer dicken
Isolierung versehene oder einem ver^ältnisniäßig dickwandigen
Rohr 28 angeordnete Drähte, die sich bei
mäßigen Erdbewegungen in erhobIici:s:n Maße strecken und
abbiegen ki5nnen„ ohne dabei abgetrennt zu werden
(siehe Fig. 3)<· Eise übermäßige S^wigung de.1;; Erdreichs
oder Gesteins entlang einer Verwerfungsebene wird natür».
lich- einen Bruch dar Leiter 27 zur Folge haben» wenn
aber eine Erdbewegung ircn einer solchen Größe 4 beispielsweise
eine Bewegung von 8 cm oder mehr, eintritt, wird
allej.n die Satsache eines Bruchs ne:·? Leitungen schon
eine Information von 8 rh ab lieber Be<ieutung darstelieno
Jeder Stab 20 der vorerwähnten Sche.?fitreife.nanordnung
bildet eine; Unterlage für ein& gedr.iickte Schaltung,
die aus zwei parallelen bandförmigen Primärleitungen
besteü±9 die in der Nähe äev Kanten des Stabs 20 eingeätat
sind ο Die Stäbe 20 werden be:;. der Bildung-des
Scherstreii'ens 3 durch überlappande Anordnung ihrer
Enden miteinander verbunden«. Um boi diesel' Überlappung
eine fortlaufende Verbindung der rrimärleit&ngen der
Stäbe Ku gewährleistens ist jeder Stab an seinen Enden
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limit ar», der Mittelachse des Stabs in einem vorbestimmten
Abstand voneinander angeordneten Löchern 29 versehen,
die mit entsprechenden Löchern des nächstfolgenden Stabs ausgerichtet sind.. In ihrer so ausgerichteten Stellung
werden die Stäbe Kittels durch die Löcher 29 gesteckter Mete 30 verbunden (siehe Fig» 4- und 5)o
Bein; Herstellen dieser Verbindung sind die Stäbe zueinaafer
vorzugsweise so angeordnet, daß die bsindfonnigen
Leitungen 21 und 22 an der Ubsrlappungsstelle außen
liegen* Ar. den Enden der Stäbe eine! die normalerweise
entlang den Stabkanten verlaufenden Leitungen nach innen zur Mitte des Stabs bei $1 und 32 abgelcrümmt und enden
an den Löchern 29o Vorzugsweise bestehen die Mete 30
aus Kupfer oder einem ähnlichen Materials ^as sich
nicht nur zum Aneinanderbefestigsn der sich überlappenden
Abschritte zusammendrücken läfii?, sondern auch eine
gut leiter.de Verbindung der Endabschnitte 31 und 32
der Leitiir.gen 21 und 22 der zu verbindenden Stäbe ermöglichte
Falls erwünscht, Isönnen die Köpfe der Mete zur Verbesserung der elektrischen Verbindung mit Lötmaterial
überzogen werden, wie dies bei Figo 5 gezeigt ist»
109832/0697 ■ ■
::; ) BAD ORIGINAL
Die Widerstände 23 sind vorzugsweise kleine zylindrische
Bauteile nit sich axial von ihren Enden erstreckenden
Anschlußleitsrn 3b» Diese Widerstände
sind in regelmäßigen Abständen entlang jedes Stabs angeordnet, beispielsweise in Abständen von 15 cmo
Zum Anschließen der 'Widerstände ist jede Leitung 21 lind
•der gedruckten Schaltung an den Beiestigungsstellen für
die Widerstände mit Erhöhungen 3^ versehen,, durch deren
Mitten sich Löcher 35 erstrecken~ liese SrhÖhungen
und die Löcher sisid en sich gegenüber liegend en Stellen
beider Leitungen vorgesehen, so da.3 die Anschlußleiter
jedes Widerstands lediglich umgebogen,, von 5er nicht
mit den Leitungen versehenen Seite des Stabs 20 durch
die Löcher 35 hindurchgeführt, in Anlage an die Leitungen 21 und 22 abgebogen und an diessn durch Lötmaterialtropfen
36 festgelötet zn werden brauchens wie dies in
P Figo 6 gezeigt ist»
Die beschriebene Ssbalttrag weist also eine .Anzahl von
Stäben 20 auf, die zu einem Streife]! verbunden sind,
entlang dem sich die Pr-imärieitur.ßen in paralleler Anordnung
erstrecken und zwischen denen Widerstände 23 mit Abstand voneinander angeordnet sind« Nach dem Zusammenbau
können alle frei liegendes Lei.ti»r durch auf den
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Streifen aufgespritzten Lack isoliert werdeno Bei
Auswahl von Widerständen mit gleichen Widerstandswerten
kann der Gssamtwiderstandcss Systems leicht durch ein
an die Leiter 24- und 27 angeschlossenes Ohmmeter be~
stimmt werden ο Wenn der Streifen unter Trennung der
PriEiärleitungen 21 und 22 zerbricht„ kann der sich
daraus in <3en an beiden Seiten der Bruchstelle lie- ·
genden Seilen des Systems ergebende Widerstandsanstieg
am Ohmmeter 25 gemessen werden« Di-?;-3« Widerstandsänderung
gestattet eine sofortige Bestimmung eier Anzahl der
an ejeder Seite der Bruchstelle liegenden Widerstände.»
wodurch die Lage der Bruchstelle ermittelt werden kanno
Wenn ein B::uch an einer einzigen Stille, beispielsweise
der in Fig.. 7 angedeuteten Stelle, eintritt9 kann
also die Lage der Bruchstelle durch Ermittlung des an beiden Seiten der Bruchstelle vorhabeenen Widerstands
festgestellt werden« Wenn die Änderungen in der Erdformation mehr komplexer Art sind"und nehrere 33rüche gleichzeitig
erfolgen«, dann werden die übor die Leiter 24
am äußeren Ende des Streifens TorgenciMiene Messung
die äußere Grenze und die über dio Leiter- 27
Messung die innere Grenze der Verlagerung anzeigen
109832/0697
BAD ORiGiNAU
Dar in den ü'igure.i 4 bis 7 gezeigte einfache Seherstrsifen
kann in 'verschiedener H:i.r.Bicht so abgewandelt werden,, daß sich auch verwickelter« Erdbewagungsvorgänge
feststellein lassen,, I'ig«, 9 und 10 neigen eine Anzahl
iron Zerreiß- ocler Scberstreifen, d:-.e durch plastische
Stoff schichten, sie die Asphaltsclr.chten 40, mit geringen
Abständen voneinander au eimern schiehtenförmigen
Körper verbunden ainäo Jeder der Streifen ist im wesentlichen
in der sir/or "beschriebene!: "leise ausgebildet
und weist bandartige Leitungan 21 -^nd 22s Widerstände
23" und nicht gezeigte Leiter aufo Jedoch sind zur
Einspamng: von Ea-M die Widerstände vorsugsweise als
flachs j dünne streifsnfönnige Teilf: ausgebildet, die
ebenfalls leicht erhältlich sind.
Bei dieser Ausführungsform soll der Grad der Brüchigkeit odex' Zerbrechlichkeit der Streifen S-I5 S-2S S-3
und S-4 ζνάsehen dem eine3 sehr sier/brechlichen Streifens
und dein eines verhältnismäßig flexr.blen Streifens variiereno Beispielsvireise wird in Arielen für Unterlagen
von gedruckten Schaltungen be stinken Kunstharzen das
Kunstharz mit einem Weichmacher kombiniert9 wobei die
Brüchigkeit oder die Flexibilität ^x>n den Mengenanteilen
an Kunstharz und an Weichmacher al hängt» Diese bekannte
109832/0697 ßAD
Ta^eacbe -rlrd bei der Erfindung-au3"§sriitztt indem durch
n{S eier Erüchigkeit der Streifen diese "bei
en Durchbiegungen zu -Bruch gehen könner.o
So kann "bfiispieIsWeiGe der Streife ι S-I aurs sehr
leicht se:?fcrechliehaK Material i^sj-ehen, das schon
bei einer sehr kleinen ^orchiDie^:;·"!·■; aerbri-iht, während
der St?ei::sn S-ώ- vtsrhäl-i-jcisinäßis,· /.c.xibe2 -La-«·, und
ersi; C3i einer großeii Ji^clibiesvig :.u Bn;«?n. grht^
Bei our in Fi-^^ 11 ger^ig c;^ii wei 'xc ab ge v.?j:. eis It en
Ausführunt^fcss; ist ein Sehers It^L-Jen Sr su einem Rohr
geformt, Die l^itungen 22 vnü 5? Drstrecsen sich entlang
die^iiS rohrförmigen Streife'ι.s : wobei syrischen
den Leitungen in der vnrbe3chri€>er:cn We-iso Widerstände
2$; in ref;elffiLSJ-gan Abständen an^ei.^'dnet sinds die
der Ei:afac;hhe::.t halber- an dersel )r:·. Seite das Eohrs
wie die Leitungen lis-gcEc Z-usätE.'-.icl: ist ein zweiter
rohrfönniijer £che:cstreifen S1 f von vres8iitl:.ch kleinerem
Durchiaessiir als der erste Streifen.vorgesehen der
teleskopisch in den ersten Streiken lose eingeführt ist,
so daß dar: System aus ο is em äu.3e:?eH und einem inneren
Scherstreifen bestehto Wenn diese »?cherstroifenanordnung
im Bohrloch vermörtelt ist, wird de:., äußere durch den
Mörtel in seir.sr Stellung gehaltet/: Streifen bei einer
109832/0697 BAD ORIGINAL
Erdbewegung v die stark genug ist, um den Mörtel zu
zerbrechen,, ebenfalls au Bruch gelier Der äußere Scherstreifen
kann daher so ausgebildet isein, daß er bereits
eine sehr.kleine Bewegung in der Srdformation anzeigt.
Aufgrund seiner losen Anordnung innerhalb des äußeren
Streifens \;ird aber der innere St.rez.fen S" erst dann
zu Bruch g£*hen„ wenrfeine Erdbewegung von solcher Größe
auftritts daß sich gegenüberliegend« Seiten des äußeren
Streifens aufeinander zu bewegen ulü den inneren
Streifen S'· abscheren oder zerquetnchen«
Die Verwendung von mit Abstand angeordneten Widerständen
ist ein Beispiel für bevorzugt in dor Schaltung verwendete elektrische Einrichtungen,. Oa sich mit ihnen
eine Brucbstells schnell und einfach feststellen läßt»
Es sei aber erwähnt, daß auch ändert Arten von Schaltungen
zur Feststellung eines Bruchs eines Scherstreifens verwendet werden können, vorausgesetzt« daß sich in das
Bohrloch erstreckende Leitungen vorgesehen sind, die bei Zubruchgehen des Scherstreifens getrennt werden»
In manchen Fällen, in denen die elektrischen Umgebungsbedingunger.
günstig sind, kann auch lediglich eine Primärleitung verwendet werden, wcbci man die Bruchstelle
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durch Vergleichen der Kapaaität des Streifens vor und
nach dem Zubruchgehen ermitteln kanno
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Claims (1)
1. Vorrichtung, die zum Anzeigen von in einer Brooder Gesteinsformation entlang einer Verwerfungsebezie
oder derglo auftretenden Erdbewegung in die Formation
eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens einen langgestreckten, "bei der
Erdbewegung entlang der Yerwerfungsebene zerreißenden Scherstreifen (S) aus zerbrechlichem Material aufweist} daß auf dem Scherstreifon mindestens eine eng imit
diesem verbundene, beim Zerreißen des Streifens ebenfalls zerreißende elektrische Leitung (21) angebracht ist, und daß mit der Leitung (21) verbundene elektrische Mittel (22, 23, 23', 25) zum Anzeigen eines Zerreißvorganges und der Trennstelle vorgesehen, sini»
Erdbewegung entlang der Yerwerfungsebene zerreißenden Scherstreifen (S) aus zerbrechlichem Material aufweist} daß auf dem Scherstreifon mindestens eine eng imit
diesem verbundene, beim Zerreißen des Streifens ebenfalls zerreißende elektrische Leitung (21) angebracht ist, und daß mit der Leitung (21) verbundene elektrische Mittel (22, 23, 23', 25) zum Anzeigen eines Zerreißvorganges und der Trennstelle vorgesehen, sini»
23
109832/0697
2o Vorrichtung nach .Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet „
daß der Scherstreifen (S) als Unterlage xür asindestens
eine aufgedruckte Leitung (21T 22) dient«
3ο verrichtung nach Anspruch 1 c^ 2, deaurch gekennzeichnet,
daß der Scherstreifen (S) aus einer Anzahl
von hintereinanderliesend angeordneten* miteinander
verbundenen* stabförmige]! Abschnitten (20) besteht,
von denea jeder mit einer aufgedruckten Leitung (21? 22)
versehen ist.
4o Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
daß sich überlappende Enden der Abschnitte (20) durcb
Mete (30) aneinander befestigt sind, wobei die Leitungen (21, 22) nebeneinander liegender'Abschnitte (20)
durch die 3fiete (30) verbunden sind.
5o Vorrichtung nach eine.« der vorhergehenden Ansprüche ?
dadurch ^snnzeichnet^ daß die elektrischen Mittel eine
parallel zu der ersten Leitung (21) angeordnete zweite
Leitung (22) und eine Reihe von Widerständen (23) aufweisen, welche in Parallelschaltung rait-den beiden
Leitungen (21, 22) verbunden sind.
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-S-
IO
6« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scherstreifen (S-I, S~2t S-3S W-) von unterschiedlicher
Brüchigkeit au einem Schichtkörper vereinigt sied.
7ο Vorrichtung nach .Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß zwei rohrförmige Scherstreifen (S·, S5') vorgesehen
sind, von denen der eine (S1) im durchmesser
wesentlich größer als der andere (S'') ist und der kleinere (S1') lose in den größeren (S') einfaßt«
δ« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Mittel sich von den Enden der Leitung (£ls 22) nach einer an
dem einen Ende des Scherstreifens gelegenen Stelle
(25) erstreckende Leiter (24, 27} sind, von denen der
von dem anderen Ende des Streife»© ausgehende Leiter
(27)in einer einem Bereich dieses Leiters "bei einer
mäßigen Erdbewegung entlang der Verwerfungsebene verhütenden Schutzhülle (28) angeordnet ist»
9o Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Scherstreifen (S, S-I
bis S-4, g1) in einem in der Erdfor&ation (R) vorgesehenen
Bohrloch (B) in einer in d&s Bohrloch eingebrachten Mörtelfüllung (G) eingebettet ist.
109832/0697
BAD ORIGINAL
Zi
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