DE1773602U

DE1773602U - Elastischer fuss fuer maschinen, geraete od. dgl.

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Publication number: DE1773602U
Application number: DE1958K0028917
Authority: DE
Original assignee: ANTON KLOCKE GmbH
Current assignee: ANTON KLOCKE GmbH
Priority date: 1958-05-09
Filing date: 1958-05-09
Publication date: 1958-09-04

Description

Elastischer Fuß für Maschinen, Geräte od. dgl.
Die Neuerung betrifft einen elastischen Fuß für Maschinen, Geräte od. dgl., wie z.B. für Nähmaschinen, Waschmaschinen usw., und sie besteht darin,. daß der elastische Fuß an seiner Unterseite mehrere Stützglieder besitzt, deren Abstand von der Auflagefläche bei gleichmäßiger oder annähernd gleichmäßiger Stufung unterschiedlich ist. Hierbei können die Stützglieder von konzentrischen Bingen gebildet werden, die durch Aussparungen voneinander getrennt sind. Zum anderen kann die Unterseite des Fußes von einer im wesentlichen sägezahnförmigen Fläche begrenzt sein bzw. eine entsprechende Querschnittsform der Stützglieder gewählt

werden* Mt Verteil wird femer dM Stützglied, welehe mit dem größten

Abstand Ton der Auflagefläche angeordnet ist, nach innen verlegt.
Der elastische Fuß gemäß der Neuerung hat den Vorteil, daß seine Stützglieder entsprechend dem Gewicht der Maschine bzw. seiner Belastung nacheinander zur Auflage kommen und so ausgebildet sind, daß selbst bei stark unterschiedlicher Belastung eine gewünschte Eigenschwingungszahl erreicht wird. Dadurch ist der Fuß vielseitig, und zwar für Maschinen mit unterschiedlichem Gewicht verwendbar, bei denen für alle eine bestimmte Eigenschwingungszahl gefordert wird, wodurch sich z. B. die Lagerhaltung für die elastischen Elemente wesentlich vereinfacht.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 3 je einen Querschnitt durch einen elastischen Maschinenfuß in unbelastetem Zustand, Fig. 2 einen Querschnitt durch den elastischen Fuß nach Fig. 1 in belastetem Zustand, Fig. 4 ein Diagramm.

Der elastische Fuß 1 besteht aus umrni gummiahnlichen I&mststoffen

od. dgl. und wird. zwischen dem Fußboden bzw. einem Maschinenfundament-Sockel oder einer Tischplatte 2 und beispielsweise einer nicht näher dargestellten Industrienähmaschine zur elastischen Abstützung und Geräuschdämpfung angeordnet. Auf seiner Oberseite 3 besitzt der Fuß 1 einen

napfförmigen Raum 4, in welchen der Maachinenf 5 einer Industrienäh-

maschine od. dgl. eingreift. Der napfformige Baum 4 ist so gestaltete daß

er für die Fuße 5 verschiedener Maschinen bzv Seräte Verwendong finden

kann. Es ist jedoch unbedingt zu beachten, daß der Maschinenfuß 5 mit

einer sehr großen Fläche aufliegt bzw. sich zumindest über den größten Teil der Oberfläche des Fußes erstreckt. Am zweckmäßigsten ist es, wenn der napfförmige Raum 4 voll von dem maschinenfuß 5 ausgefüllt wird. In der Mitte dez elastischen Fußes ist eine Aussparung 6 vorgesehen, die derart gestaltet ist, daß sich leicht ein Befeatigungselement, z. B. eine Schraube 7, einbringen läßt, mit der der Xaschinenfuß 5 mit dem Fuß 1 fest verbunden wird.

An seiner Unterseite 10 besitzt der Fuß 1 mehrere Stützglieder 8 aus konzentrischen Ringen, die durch Aussparungen voneinander getrennt sind.

Diese Ausführungsform ist in Fig. 1 in unbelastetem und in Fig. 2 in

belastetem Zustand dargestellt. Eine andere Ausführungsmöglichkeit

zeigt die Fig. 3. Bei diesem Fuß die Unterseite 10 von einer im

wesentlichensägezahnformigen Fläche begrenzt, ebenfalls unter Bildung

von Stützgliedern 8.

Bi Stützglieder 8 sind so angeordnete daß ihr Abstand &'bzw. at von der

Auflagefläche 9 des Faßhogena 2 bei gleicher oder annähernd gleicher

Stutung b unterschiedlich ist.

Anhand ei-neu Beispielen sei dies naher erläuterte Es soll die gewonsoh-

te Eigenschwingung des elastischen Fußes 1 n"800 min b&tragen. Br-

mittelt werden soll der Abstand bv Bekannt ist, daß die Eigenschwin-

gung ne mit dem statischenFederwegf. . . in einem gesetzmäßigen

e s&M *

Zusammenhang steht"'Die Berechnung erfolgt-unter Zuhilfenabme der Faust-

formel für die Eigenschwingung bei vertikaler Belastung. Diese Formel

lautet n't 300. Somit errechnet sich der statische Federweg l't t

.. &. Ba.

ie folgte ft."'S'° '1, 4mm.

e

n

e

Der er Abstand b-wird nun so festgelegt, daß sein Wert in unbelastetem

Zustandtwa.sgroSerista3.sderstatischeFederweg.A.j. zw. asnä

herz7 gleich dem errechneten statischen Federweg ist. Bi diesem Bei-

spiel wtfurde der Abstand b mit etwa 1, 5 mm gewählt werden.

Diese Maßnahme bezweckt, wie bereits vorerwahnt, daß selbst bei sehr

starker unterschiedlicher : Belastung annäherungsweise die gleiche ge-

'wünscht Eigenschwingungszahl erreicht wird.

Fig. 4 zeigt ein Diagramm, in dem der Federweg und die Bigenschingungs-

zahl in Abhängigkeit von der Belastung des elastischen Fußes 1 dargestellt wird.

Durch Versuche wurde ermittelt, daß bei verschiedenen Maschinengewichten sich eine annähernd gleiche Eigenschwingungszahl ergibt, wenn der Fuß 1 druckbelastet wird; so liegt gemäß Fig. 4 die Eigenschwingungszahl zwischen 700 und 800 min.-1 bei Belastungen von 70 bis 260 kg, so daß also bei dieaer gewünschten Eigenschwingongszahl Maschinen mit einem Gewicht von 70 bis 260 kg gelagert werden können.

Die Kennlinie c weist ferner Knickstellen auf. Diese sind dadurch be-

dingt, daß die einzelnen Stätzglieder 8 nacheinander zur Auflage kommen.

DieStützglieder 8 sind so auagebildet, daC sich das Stützglied 8 t, wel-

ches mit dem größten Abstand au von der Auflagefläche 9 angeordnet ist, innen liegt und andererseits das Stützglied 8" sich außen befindet.

In unbelastetem Zustand berührt der Fuß 1, wie aus Fig. 1 ersichtich,. nur mit dem Stützglied 8" den Boden 2, wodurch der Raum 11 nach außen abgeschlossen wird. Bei zunehmender Belastung, wie in Fig. 3 dargestellt, kommen die weiteren Stützglieder 8 zu@ Auflage. Soll jedoch

eine andere, schwerere Maschine gelagert werden, so verformt sich der

Fuß 1 so weit, daß auch das Stützglied 8'mit der Flache 9 in Berühe

rungkommt.

Erwähnt sei noch, daß der Faß 1 entsprechend der abzustützenden Maschine

oder des Gerätes vorteilhafterweise rund oder rechteckig ausgebildet

wird.

Claims

Schutzansprüche: 1) Elastischer Fuß für Maschinen, Geräte od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Unterseite mehrere Stützlieder 98) besitzt, deren Abstand (a) von der Auflagefläche (9) bei gleichmäßiger oder annähernd gleichmäßiger Stufung (b) unterschiedlich ist. 2) Elastischer Fuß nach AnBpruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (8) yon konzentrischen, durch Aussparungen getrennten Ringengebildet sind. 3)Elastischer Fuß nach Anspruch 1 und 2e dadurch gekonnxeichnet, daß

die Unterseite des Fußes von einer im wesentlichen sägezahnförmigen Fläche begrenzt ist.

Elastischer Fuß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das STützglied (8), welches mit dem größten Abstand (a') von der Auflagefläche (9) an@eordnet ist, innen liegt.

5) Elastischer Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutung (b) der nacheinander zur Auflage kommenden Stützglieder (8) im unbelasteten Zustand um ein geringes Maß größer ist als der acta-

ti. ehe Federweg {oder annähernd gleich ist dem statischen Fede : rwegt,

der der gewünschten Eigenfrequenz entspricht.